Während der Chef der US-Notenbank die US-Zinssenkungsphantasien einfing, ließ EZB-Chefin Lagarde verlautbaren, dass sie erwartet, dass sich die wirtschaftliche Erholung mit der Zeit verstärken wird. Entscheidend ist, dass Frau Lagarde damit faktisch eine Vorfestlegung für die Oktobersitzung lieferte! Immer weniger Unternehmen in Deutschland wollen ihre Preise erhöhen. Der Großhandel erwartet einen Umsatzrückgang von circa 2% und macht dafür die Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition mitverantwortlich. Der BGA-Klimaindikator habe aktuell einen neuen Tiefstand erreicht, der deutlich unter dem Tiefstand in der Finanzskrise 2009 und ebenfalls unter dem Tiefpunkt der Corona-Krise 2020 liegt, was etwas über die Schwere des Problems aussagt.
Rückblick US-Börsen: Überwiegend positive fast schon euphorische Schlusskurse / Geldpolitik: Christine Lagarde mit Rede am Nachmittag – Was kommt diesmal…? / Gute Idee am Morgen: Cie Financière Richemont AG / Politik: De Santis kapituliert vor Trump – Pistorius warnt vor baldigem Krieg mit Russland / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts – Nasdaq mit positiven Vorzeichen, Asien: Nikkei und Hang Seng divergent, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Rückblick US-Börsen: Überwiegend positive Schlusskurse / Volkswirtschaft: Europäische Erzeugerpreise kommen deutlich zurück - EZB: Zinssenkungen im Sommer? 11:00 Uhr Rede von Christine Lagarde / Gute Idee am Morgen: MicroStrategy / China mit extremen Konjunktursorgen: Lahme Wirtschaft und schrumpfende Bevölkerung; Hang Seng als einziger Index schwach / Armes Deutschland / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts bis aufwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts bis aufwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng uneinheitlich, Gold & Silber seitwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
EZB-Präsidentin Lagarde zeigt sich fest zu weiteren Zinserhöhungen entschlossen. Blickt man über den großen Teich, so ist dort gerade das Schuldenchaos „abgewehrt“, da folgt schon die nächste Hiobsbotschaft, die daran erinnert, dass die USA eindeutig auf dem Weg in die Rezession unterwegs sind.
Risk-On zum Wochenstart – Die Gemengelage wird wieder schärfer – „Made in Germany“ bald nur noch im Museum? EZB sorgt für „traurigen Lacher“ - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
"Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde und EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta haben auf einer Veranstaltung in Brüssel für Fachleute so deutlich wie bisher nie offengelegt, dass und wie der geplante digitale Euro die Verdrängung des Bargelds beschleunigen wird." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Der Oktober gilt an den Börsen gemeinhin als Crashmonat. Diesmal crashte es aber nach oben! Der DAX hat fast zehn Prozent zugelegt, während der Laie staunte und der Fachmann sich wieder mal wunderte. Es war die Aussicht auf eine „Zinspause“ nicht nur der US-Notenbank, die der Börse einheizte. So jedenfalls hatte man die vielen Leute aus der FED verstanden, die mit vielen Worten zwar wenig Inhalt boten, aber ein Gefühl vermittelten, das nach Pause aussah.
Volkswirtschaft: Arbeitsmarktdaten Italien, Europa und USA, Rede von Christine Lagarde und Zinsentscheid der Bank of England / Betriebswirtschaft: Raiffeisen Bank International – Fundamental und technisch sehr interessant / Politik: Vieles kommt ans Licht, wird aber „weggewischt“ / Notenbankpolitik: Früh-Indikator Bondmarkt – Es spitzt sich immer mehr zu (!) / Technischer Gesamtblick: Aktienmärkte heute tendenziell neutral bis abwärts, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin stabil, Ethereum seitwärts, Euro zum US-Dollar im alten Fahrwasser, Gas fällt weiter –Kapitalmärkte übergeordnet weiter deutlich unter Druck, trotz der Euphorie zu Wochenbeginn
Die Handelsbilanz der Eurozone ist auf ein neues Rekorddefizit eingebrochen. An den Finanzmärkten dominiert Nervosität, was angesichts der aktuellen Lage kaum verwundern mag - sogar Madame Lagarde fühlt sich dazu bewogen, Mahnungen auszusprechen und die EZB dazu, klare Kante zu zeigen. Derweil sendet der DIHK einen Appell an Berlin, Chinas Märkte nicht aufzugeben.
Christine Lagarde im Zinserhöhungsrausch – Was in der Vergangenheit nicht passte, wird jetzt „passend“ gemacht - Was sie die letzten Jahre nicht wollte, das muss die EZB jetzt brechstangenartig durchboxen – „Bauernopfer“ Konjunktur: Klappe zu – Affe tot! – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Nach der Zinserhöhung ist vor der Zinserhöhung – EZB stellt weitere Zinsanhebungen in Aussicht und räumt zumindest teilweise Fehler ein – die Glaubwürdigkeit bleibt aber beschädigt – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Nach elf Jahren leitet die EZB eine Zinswende ein. Bis zu einer ersten Wirkung gegen die inzwischen galoppierende Inflation dauert es aber noch etwas. Vielleicht auch etwas länger. Im Juli sollen dann erstmals die Leitzinsen in Euroland um symbolpolitische 0,25 Prozent steigen. 0,025 würden es doch auch tun! Muss man denn gleich so übertreiben?
Volkswirtschaft: EZB stellt heute alles in den „Schatten“ / Betriebswirtschaft: DWS Group und Heidelberger Druckmaschinen / Expertenrat warnt „Corona-Herbst“ und empfiehlt Vorgehensweisen / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte seitwärts vor EZB-Sitzung, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten streben nach oben, Bitcoin weiter fragil, Bund-Future nach Rutsch heute bislang seitwärts
Erstaunlicherweise ist das russische Schiff entgegen aller Expertenmeinungen wirtschaftlich noch immer nicht gekentert, während im EU-Maschinenraum das Wasser bedenklich steigt. Europa kauft Russland jetzt zwar weniger Öl und Gas ab, zahlt dafür aber mehr. Und das auch noch in Rubel, was vor wenigen Wochen noch als unmöglich galt. Asien aber freut sich über billige Energie aus dem Reich des Bären. Dafür liefern uns die USA bald schon teures und dreckiges Fracking-Gas. Moment, Gas gilt ja neuerdings als „grün“...
Volkswirtschaft: Importpreise Deutschland; 10 Uhr: Lagarde zur Geldmenge M3 EU / Politik: Neues Corona-Virus in Afrika: „B.1.1.529“, Grüne und FDP haben Ministerposten beschlossen, SPD sondiert noch / Aktien: „Schwarzer Freitag“ an allen Börsenmärkten mit Ausnahme Hang Seng Index, Indizes starten unisono mit Erschöpfungs-Gaps / Renten: Seitwärtstendenz im Euro Bund-Future / Gold: Test der 1.800 US-Dollar / Bitcoin: Bodenbildung 55.000 US-Dollar / Chartbetrachtung: Bitcoin & Silber
"Den EU-Bürgern wird anlässlich der Coronakrise beispiellose Solidarität zugemutet: Die EZB legte ein Notstandsanleihenkauf-Programm auf, die EU-Kommission schlug ein europäisches Kurzarbeitergeld und einen EU-„Wiederaufbau“-Fonds vor, der durch gemeinsame EU-Schulden finanziert werden soll. Diese Maßnahmen setzen voraus, dass man die Demokratie im Bereich der Finanzwirtschaft in den Geberländern – der größte Zahler ist Deutschland – essenziell beschneidet."
Vor dem Hintergrund des US-Hilfspakets zeigen sich die Finanzmärkte robust bis freundlich, der USD bleibt gegenüber den Hauptwährungen grundsätzlich auf hohen Niveaus. Folker Hellmeyer lässt es in diesem Zusammenhang auch heute nicht vermissen, auf die insgesamt prekäre Lage des US-Haushalts zu verweisen. Der EZB attestiert er einen bemerkenswert erfolgreichen Balanceakt.
Nachdem nun auch der französische Notenbankchef dazu aufrief, die Flexibilität des Anleihekaufprogramms PEPP aktiv zu nutzen und darauf verwies, dass die EZB bereitstehe, alle ihre Instrumente anzupassen, lieferte auch EZB-Präsidentin Lagarde nach. Folker Hellmeyer gibt den ein oder anderen Denkanstoß zur Bewertung der aktuellen Lage.
An den Aktienmärkten bestimmten Gewinnmitnahmen das Bild. Das gilt grundsätzlich sowohl für Asien als auch die westlichen Märkte. Der Wille für Neuausrichtungen an den Finanzmärkten ist grundsätzlich unausgeprägt. Das gilt auch für die Bewertung des USD. Das gilt nicht für Bitcoin. Nach aggressiven Käufen in Vorwochen dominieren derzeit sportliche Abverkäufe.
„Während die Konjunkturdaten aus China, Japan und der Eurozone positiv ausfielen, erreichten uns aus den USA von der strukturellen Front negative Nachrichten. Märkte erscheinen derzeit wenig bereit zu sein, das strukturelle Problem in den USA angemessen zu diskontieren. Hilft Wegschauen auf Dauer?“ fragt Folker Hellmeyer eher rhetorisch, während sich die EZB-Chefin mit Nachdruck für eine weltweite Regulierung von Kryptoanlagen ausspricht.
Die aktuelle Prognose der Weltbank für das globale BIP ist mit über fünf Prozent erwartetem Rückgang wirklich alles andere als rosig. Folker Hellmeyer will hier nicht mitgehen und verweist einmal mehr darauf, dass die aktuelle Rezession auf administrativen Verfügungen beruht, woraus er den Schluss hoher Nachholeffekte zieht. Die Einlassungen von Frau Lagarde zur Verteidigung der EZB-Extremmaßnahmen sieht er maximal hinsichtlich der zeitlichen Begrenztheit kritisch, wobei es sicherlich auch gute Begründungen für die Überdehnung des Mandats gibt…
Nur noch 2.000 Punkte, dann würde der DAX schon wieder sein altes Rekordhoch erreichen. Da er in den letzten beiden Wochen rund 1.600 Punkte oder 41 Prozent zurückgelegt hat, würden die Feierlichkeiten zum Allzeithoch kurz vor der Sommersonnenwende auf dem Plan stehen – wenn nichts dazwischenkommt. Doch das wird es...
Die Ankündigung von Facebook, bald das neue Geld Libra in Umlauf zu bringen, hat intensive politische Diskussionen ausgelöst. Die neue EZB-Chefin Christine Lagarde hat angekündigt, bis Mitte 2020 Vorschläge zur weiteren Ausgestaltung unseres Geldsystems zu präsentieren, das sie an einem historischen Wendepunkt sieht. Die zentralen Fragen dabei sind: Wer darf das neue digitale Geld herausgeben? Welche Auswirkungen hat das auf Banken, Wirtschaft und Gesellschaft? Ein Gastbeitrag von Klaus Karwat.
Ein neues Virus erhitzt nicht mehr nur in China manchen Körper. Gleichzeitig ließ die Sorge vor einer möglichen Pandemie die Börsen frösteln. Sollte das Virus viral gehen, sind die Folgen nicht abschätzbar. Historisch gesehen aber haben „Grippen“ die Leute in den Spekulierhäusern nie lange beschäftigt, sagt die Statistik. Doch sage niemals nie!
Unser täglich Trump gib uns heute: Der US-Präsident fällt wieder mit Kriegsrhetorik im transpazifischen aber auch im -atlantischen Handelsstreit auf. Trüben sich damit die Aussichten für Aktien bis Jahresende ein? Oder müssen die Anleger zwischen den Tweet-Zeilen lesen?
Einerseits will Donald Trump in seinem Präsidentschaftswahlkampf nicht auf das Thema Handelskrieg verzichten. Andererseits jedoch kommt auch der American Eagle nicht ohne Handels-Schmerzen davon. So ist das eben mit der Globalisierung.
Mario Draghi geht ein in die Finanzgeschichte als eines der sehr seltenen Exemplare von Notenbankpräsidenten, die niemals die Leitzinsen erhöhten. Am 24. Oktober leitete er seine letzte EZB-Sitzung, die unspektakulär verlief. Geldpolitische Beschlüsse hatte er bewusst bereits im Rahmen der vorhergehenden Sitzung bekanntgegeben...
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