Die Börsen bleiben angeschlagen. In der Ukraine-Krise dreht sich die Teufelsspirale aus Sanktionen und Gegensanktionen mit Folgen für die Energieversorgung immer weiter. Und selbst die geldpolitischen Lebensretter sind vermeintlich immer weniger hilfsbereit. Mittlerweile lässt die Inflation scheinbar selbst die EZB nicht mehr kalt.
Der Bitcoin (USD) ist auf dem besten Weg, eine klassische „Schulter-Kopf-Schulter“- Formation (SKS) zu bilden. Das Eröffnungs-Gap (Kurslücke) vom 28. März 2022 wurde ja bereits vor kurzer Zeit geschlossen.
Mais maintenant Madame Lagarde! – Christine Lagarde und ihre Notenbanker scheinen zu kapitulieren. Eine Geldpolitik, die ihren Namen nicht (mehr) verdient. Passivität anstelle proaktiver Weichenstellung
Gold und Silber in der SKS-Falle? Bei Gold wäre es der Rückfall in den Aufwärtstrend, bei Silber in den Abwärtstrend – Hang Seng wie ein Stein im Wasser.
Die Aufregung legt sich - Aussetzung Northstream 2: bisher bescheidene Sanktionen / Was wird mit bestehenden Lieferungen? / Friedenspflicht während der Olympischen Spiele – Daher hat Russland abgewartet! / Märkte waren vorbereitet, doch Stochastik kippt schon wieder weg / Achtung – bei Handel von US-Titeln an Deutschen Börsen Marktvolumen beachten! / Langfristige Konsequenzen des Energiekriegs: Massenverarmung / 10-jährige Staatsanleihen: Zinsen werden noch deutlich ansteigen - es liegt ein langer Weg vor uns!
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank ließ gestern zwischen den Zeilen aufhorchen. Laut Christine Lagarde herrsche "einhellige Besorgnis" über die aktuelle Inflationsentwicklung in der Europäischen Union. Oha…! Na sowas…! Jetzt erst…?
Inflation: „Gekommen um zu bleiben“! – Deutsche Preissteigerungsraten so hoch wie zu Zeiten der Wiedervereinigung – Was bedeutet das für Aktien, Währungen und Anleihen?
Bislang brennen nur „schwarze Kerzen“ am Börsen-Adventskranz – Striktere Fed-Tendenz und grottenmiese Anlegerstimmung – CEO von Moderna stellt Tauglichkeitsfrage (!) – Aktie wird zum „Speculative Trade“
Trotz aller trüben Problem-Wolken am Finanz-Himmel ist die Aktienlaune bemerkenswert heiter. Doch wie beständig ist diese Hochstimmung? Bei der Beantwortung dieser Frage ist die weitere Inflationsentwicklung von besonderer Bedeutung. Während Anleger auf der einen Seite schlimmste Befürchtungen hegen, erwartet die andere Seite den baldigen Anfang vom Ende des Preisdrucks. Würden die Notenbanken deutlich restriktiver, wäre die Liquiditätshausse als Megathema an der Börse gefährdet.
Trotz Anhebung der Inflationsprognosen hält die EZB unbeirrt an einer lockeren Geldpolitik fest. Denn nach Auslaufen der Basiseffekte gehe die Preissteigerungswelle ab 2022 wieder zurück. Diese Dichtung erlaubt ihr auch zukünftig das reibungslose Management der Überschuldung sowie der zinsgünstigen Finanzierung von Klimaschutz, Standortreformen und nicht zuletzt des europäischen Zusammenhalts.
Die Märkte bewertungstechnisch zu greifen, ist derzeit enorm schwierig. Dazu müsste man erst einmal die gesamte Gemengelage verlässlich einschätzen können. Je mehr man sich in diesen Tagen mit den Kapitalmärkten befasst, desto mehr Fragen treten aber auf, anstatt sich Antworten finden lassen.
Die Wirtschaftswelt von morgen wird sich deutlich von der gestrigen unterscheiden. Das liegt nicht nur an den Kollateralschäden der Corona-Pandemie. Auch der technologische Wandel wird Schleifspuren hinterlassen. Doch werden diese Herausforderungen in Europa viel gelassener betrachtet als in Asien. Man verlässt sich auf einen vermeintlichen Trumpf.
Was haben die Renditen von deutschen Staatsanleihen und die Inflationsrate gemeinsam? Sie sind beide negativ. Die Bundesanleihen rentieren selbst bei dreißigjähriger Laufzeit mit -0,1 Prozent pro Jahr und die Inflation liegt bei -0,2 Prozent.
Private US-Kleinanleger sorgen für Sonderbewegung; Profis laden ab / Realwirtschaft vs. Notenbanken - Experten streiten: Ruhe vor dem Sturm oder Luftholen vor nächstem Aufwärtsschub!? / Prognose EU-Kommission: Wirtschaftseinbruch Eurozone um 8,7 % / USA: weitere Zuspitzung & bürgerkriegsähnliche Zustände zu erwarten / Gold als „Gut-Schlaferle“ / Werbeboykott Facebook: Ein Sturm im Wasserglas / Wasserstoff: Die 5-Wellen-Theorie neuer Technologien
"Fear & Greed" Indices zeigen überkaufte Lage / Bullenmärkte sterben in der Euphorie - gefühlt eher Skepsis spürbar / Zuflüsse in Renten, Abflüsse aus Aktienfonds als Reaktion auf 2018?/ Wer hat seit der Finanzkrise Aktien gekauft? / Favoritenwechsel am Aktienmarkt ? / Bundesanleihen - 30jährige nicht mehr negativ, Baufinanzierungen teurer
Willkommen im Oktober! In nur zwei Handelstagen hat der DAX die kompletten September-Gewinne wieder eingebüßt – und das waren fast vier Prozent! Inzwischen riecht es nicht nur nach den ersten Lebkuchen, sondern auch nach ernsten Problemen in der Wirtschaft – und das so kurz vor Weihnachten. Was wird zum Fest unterm nachhaltigen Weihnachtsbaum liegen? Eine Rezession?
Captain Kirk vom Raumschiff Enterprise und Mario Draghi haben eine Gemeinsamkeit: Die Unendlichkeit. So wie Kirk unendlich ans Ende des Universums reist, so scheint jetzt auch Draghi kurz vor seinem Amtsende eine unendlich lockere Geldpolitik anzustreben. Nur neun Monate, nachdem Draghi das Ende von Zinssenkungen und Anleiheaufkäufen versprach, vollzieht die EZB jetzt eine 180 Grad-Wende.
EZB-Maßnahmen können Konjunktur nicht ankurbeln, aber die Märkte hoch und den Euro runter treiben / Zinssenkungen auch von der FED zu erwarten, hier ist noch mehr Spielraum! / Präsidentschaftswahlen: Trump wird alles tun, um Märkte zu stabilisieren, Übergangsdeal als wirksames Mittel / Wenn Widerstände gebrochen werden, konnte Beschleunigung nach oben zunehmen / Klimaschutz per Bürgeranleihen statt kommunaler Investitionen / "Klimaleugner": Polarisierung der Gesellschaft
Was es mit der immer deutlicher in Erscheinung tretenden Entkoppelung der Finanzmärkte von der Realwirtschaft auf sich hat, wollte Gabor Steingart in seinem heutigen Podcast von Dirk Müller wissen. Dass in diesen Tagen auch die Zukunft der Deutschen Bank kurz thematisiert wurde, liegt beinahe auf der Hand...
Konsequenterweise schlägt sich die Moll-Stimmung der Weltkonjunktur im Rohstoffsektor nieder. Während die lähmende Unsicherheit im transpazifischen Handelsstreit den Industriemetallpreisen zusetzt, leidet Öl auch unter der Befürchtung einer massiven Überversorgung. Gold dagegen ist angesichts der Vielzahl an Krisen ein begehrter sachkapitalistischer Vermögensbaustein.
Nach einem glanzvollen Start bis Ende April korrigierten die internationalen Aktienmärkte in der letzten Woche im Berichtszeitraum vom 26. April bis 10. Mai. Auslöser waren weniger ökonomische oder unternehmerische Daten wie unerwartet schlechte Unternehmensergebnisse auf breiter Front. Nein, es war wieder einmal der Tweet-König vom Weißen Haus, der die Börse zum Beben brachte.
Weiter freundlich präsentierten sich die internationalen Aktienbörsen im Berichtszeitraum (12.04. – 26.04.). So gewann der DAX-Index 315 Punkte oder 2,6% auf 12.315 Punkte. Nicht ganz so stark stieg der DJ EuroStoxx 50 Index. Dieser kletterte um 43 Punkte auf 3.500,41. Ein Anstieg von 1,54%.
Die internationalen Aktienmärkte zeigten sich in den letzten beiden Wochen (29.03. – 12.04.) von ihrer freundlichen Seite. Trotz nachlassender Wirtschaftsdynamik konnten die Aktien auf breiter Front zulegen. Getragen wird der Markt - wie schon in den Wochen zuvor - von der Entscheidung der amerikanischen Notenbank, die Zinsen in diesem Jahr unverändert zu belassen.
Im Berichtszeitraum vom 1. – 29. März entwickelten sich die Aktienmärkte grundsätzlich positiv. Eine Ausnahme war der deutsche Leitindex DAX, dieser verlor 0,66 % auf 11.526 nach 11.602 Punkten.
Die globale Konjunktur ist angezählt. Denn trotz ergriffener Stimulierungsmaßnahmen bleibt die Industriestimmung in China schwach und in den USA spricht man sogar von Rezession. Das alles schlägt auf die Stimmung der deutschen (Export-)Wirtschaft. Schlechte Stimmung heißt zwar noch nicht schlechte Lage. Aber je länger die Politik die Stimmung in der Wirtschaft drückt, umso wahrscheinlicher werden tatsächliche Investitions- und Konsumzurückhaltung und Kollateralschäden für die Aktienmärkte. Doch wenn man denkt, es geht fundamental nicht mehr, kommt von irgendwo die Geldpolitik her.
Auf ihrer März-Sitzung setzt die Fed ihre Kehrtwende fort. Mit gesenkten Konjunkturprojektionen und taubenhafter Rhetorik signalisieren die amerikanischen Notenbanker nicht nur das Ende des US-Zinserhöhungszyklus, sondern öffnen sogar die Tür für Zinssenkungen. Ihre neue Entspannungspolitik untermauert die Fed ebenso mit dem Ende des Liquiditätsabbaus im September. Um mit dieser Neuausrichtung keine Irritationen, wenn nicht sogar Panik an den Real- und Finanzmärkten auszulösen, blieb Fed-Chef Powell bei seiner Wortwahl einer „geduldigen“ Geldpolitik.
Wachsende Konjunktursorgen in der Eurozone haben die EZB veranlasst, ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für 2019 und die zwei folgenden Jahre zu kappen. Folgerichtig ist vor 2020 nicht mit Zinserhöhungen zu rechnen, wenn überhaupt. Neben dem Zins als Preis des Geldes bleibt die EZB auch bei der Geldmenge großzügig.
Die Aktienkursentwicklung im Berichtszeitraum (18.02. – 01.03.) verlief in den letzten zwei Wochen freundlich. Hoffnungen auf eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie eine mögliche Verschiebung der Brexit-Entscheidung um drei Monate führten zu steigender Nachfrage nach Dividendenpapieren.
Krisen soweit das Auge reicht: Die Weltkonjunktur taumelt, der US-chinesische Handelskrieg ist immer noch ungelöst, bei der transatlantischen Handelsauseinandersetzung macht Amerika gerade mobil und die Brexit-Frage wird immer absurder. Hinzu kommen eine Neuauflage des Kaschmir-Konflikts zwischen den Atom-Mächten Indien und Pakistan sowie ein Abbruch der Friedensgespräche zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un.
Weiter turbulente Märkte – Vorsicht geboten / Probleme verfolgen uns ins neue Jahr / EZB sieht Konjunktureintrübung – notfalls werden auch wieder neue Anleihen gekauft / Spannungen USA-Türkei / USA-Saudis: zeigt pol. Spannungen innerhalb der USA / Handelskrieg bleibt Hauptthema: Huawei-Affäre geht weiter; China versucht Appeasement-Politik / DAX: großes Ziel bei 8.700 / Gelbwesten: Wer steckt dahinter? / Plutokratie frisst sich selbst / Anstiftung? Justiz ermittelt gg. Chefredakteur, der Cum-Ex aufdeckte…
Was für eine Jahresend-Rallye an der Börse! Nur in die falsche Richtung. Aber Rallye ist Rallye! Die Gewinne der letzten zwei Jahre sind dahin, was alternativlose Aktien zumindest theoretisch nur noch alternativloser macht. Werden sie noch billiger? Wir werden sehen.
Ob gestern wirklich wieder das PPT eingegriffen hat, um die starke Abwärtsbewegung an den US-Märkten aufzufangen, werden wir wohl nie erfahren. Sicher ist jedoch, dass die Märkte aufgrund der unkalkulierbaren politischen Lage weiter unter enormem Druck stehen und überall Spannungszeichen zu sehen sind. Absicherungen und eine weiterhin defensive Strategie bleiben also das Mittel der Wahl!
Die Aktienmärkte geben auf breiter Front nach. Was aktuell am Kapitalmarkt noch funktioniert und wie die Erwartungshaltung bei Anlegern aussehen sollte, das erläutert Herr Leichtweiß in diesem Video.
Wie soll man sich denn auf diesen Wahnsinn einstellen? Noch während sich Trump und Xi unterhielten, wurde der Finanzvorstand von Huawei, einem der größten chinesischen Technikkonzerne, verhaftet. Ein besonderer Affront, der die Kurse nach der vorherigen Erholung wieder deutlich in den Keller schickte. Die Lage bleibt also angespannt - und sollte es tatsächlich nicht mehr für ein bisschen „window –dressing“ für 2018 reichen, ist das ein besonders negatives Zeichen…
Die Zinsstrukturkurve ist invers. Dies war in der Vergangenheit ein guter Indikator für den Beginn einer Rezession. Der Vorlauf betrug fünf bis 17 Monate. Rezessionen sorgen für fallende Unternehmensgewinne. Das führt zu stark fallenden Aktienkursen. Auf der anderen Seite lagen die historischen Renditen am Aktienmarkt für Zeiträume von sechs bis 18 Monaten vor Beginn einer Rezession zwischen zehn und 30 Prozent. Was sollten Anleger nun tun?
Vielbeachteter Rezessionsindikator vs. Renditen am Aktienmarkt
Gemäß ifo Daten trübt sich das Wirtschaftsvertrauen der deutschen Unternehmen weiter ein. Die noch ungelösten Krisen in Europa - Brexit und italienische Schuldenfrage - vor allem aber der schwelende Handelskonflikt wirken als Stimmungsbremse für Aktien. Aber gibt es bei so viel Schatten nicht auch zumindest Lichtblicke? Was könnte die Aktienmärkte erhellen?
Nach dem offiziellen Handelsschluss kam es gestern zu einem geldpolitischen Paukenschlag seitens FED-Chefs indem er verkündete, dass die Zinserhöhungen möglicherweise langsamer als geplant voranschreiten und nächstes Jahr eventuell sogar beendet werden könnten. Mit diesem Schachzug bringt er sich geschickt aus der Schusslinie, um Präsident Trump die volle Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung zu überlassen. Die Märkte danken es…
Handelskrieg, Zinserhöhungsängste, EU-Italo-Haushaltsstreit und Brexit-Debatte halten sich als Stimmungskiller am Aktienmarkt ähnlich hartnäckig wie Kaugummi am Schuh. Nicht zuletzt sorgt der Einbruch im bis dato so euphorischen Technologiesektor für Ernüchterung bei den Anlegern. Aber stehen die Chancen für eine Jahresend-Rallye wirklich so schlecht wie es derzeit scheint oder besteht berechtigte Hoffnung?
gestern: Tec-Werte unter Druck: bspw. Amazon, Netflix mit höheren Verlusten; Apples Absatzzahlen nicht der Hauptgrund für Abgaben; Abverkauf von ETFs / 11.000 in Sichtweite, darunter kann es schnell nochmal 1000 Punkte abwärts gehen / Blutbad bei den Kryptos - Gold ist der sichere Hafen
2018 war bislang ein schwieriges Jahr. Nicht nur für Emerging Markets- und Edelmetallinvestoren, sondern insbesondere auch für die neue Anlageklasse der „Kryptowährungen“. Während man im Jahr 2017 hier fast blind viel Geld verdienen konnte, trennt sich im laufenden Jahr knallhart die Spreu vom Weizen. So mussten die meisten „neu ernannten“ Kryptotrader mittlerweile die bittere Lektion erlernen, dass es an den Finanzmärkten nichts umsonst gibt.