In Ermangelung weiterer Inflationsfortschritte belässt die EZB den Leitzins auf ihrer Sitzung zunächst unverändert bei 4,25 Prozent. Mit Blick auf schwächelnde Wachstumsaussichten und eurosklerotische Risiken setzen sich nach der Sommerpause die Zinssenkungen jedoch fort.
Es geht doch, wenn man nur lange genug wartet! Endlich trüben sich etliche Wirtschaftsdaten in den USA ein. Und nicht nur dort. Hierzulande hilft ja die Ampelregierung und ihrem Kuriositätenkabinett kräftig mit. War es nicht das Ziel der US-Notenbank, die Wirtschaft abzukühlen und damit die Inflation? Irgendwie schon. Vielleicht bringt sie auch beide um. Wir werden sehen…
Nasdaq: gesunde Korrektur kommt wenig überraschend, der wesentliche Treiber Nvidia vollzieht nach dem Aktiensplit eine ähnliche Entwicklung wie seinerzeit Apple / Insbesondere KI-Titel wie Qualcomm oder KLA Cooperation geraten unter Druck - S&P500 und Klassiker wie Walmart noch nicht so betroffen / Nvidia vs. Berkshire Hathaway / Bitcoin: hohe Korrelation mit Nvidia – für Absicherungen gegen Aktienverluste nicht geeignet / Blick auf SOX Index – Vorläufer für S&P / Wieso fliegt Merz als Vorsitzender einer Oppositionspartei in einem Eurofighter der deutschen Luftwaffe - und wie wäre die Berichterstattung bei einer anderen Besetzung ausgefallen?
US-Börsen: Es geht bei geringem Marktvolumen deutlicher nach unten als erwartet, das kann natürlich wieder drehen, ist aber bemerkenswert / Dax und die Edelmetalle kommen auch leicht zurück / Bitcoin-Casino: deutlicher Einbruch nach gestrigem Höhenflug – Erwartungen des Spot-ETF sorgen für Bewegung / Zinserwartungen: EUR/USD kommt etwas unter Druck / Insbesondere Tech-Titel schwach; Gesundheitswerte legen zu
2023 haben die Aktienmärkte über den Tellerrand der bekannten Risiken hinweggeschaut. Wie sehen die marktbestimmenden Zutaten für das kommende Jahr aus? Was heißt das für die Anlageklassen und wie sollten sich Anleger positionieren?
Noch Ende Juli glänzte der DAX mit einem neuen Allzeithoch. Anschließend jedoch verdunkelte sich die Aktienstimmung wegen großer Zinserhöhungs- und Chinasorgen. Wie entwickeln sich die marktbestimmenden (Krisen-)Faktoren im vierten Quartal? Was ist mit der Jahresend-Rallye und wie sollten sich die Anleger verhalten?
Euro Stoxx 50 und DAX 40 sehen die 200-Tage-Linie von unten. Das Momentum ist negativ und spricht für weitere Schwäche beim DAX. Wir hängen einfach nach wie vor am Tropf der USA – und dort sehen wir die Vorboten einer Rezession. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Die Entscheidung der US-Notenbank, vorerst keine weiteren Zinserhöhungen vorzunehmen, hat die Märkte verunsichert und zu Kursrückgängen geführt. Während einige auf eine Herbst-Rally hofften, wächst nun die Unsicherheit, da die Fed einen möglichen Zinsschritt nach oben für 2023 in Betracht zieht.
Die letzten Wochen und Monate waren Balsam auf die Seele der 2022 gebeutelten Aktionäre. Inzwischen fehlen beim S&P 500 respektive Nasdaq 100 sogar nur mehr wenige Prozent bis zu einem neuen Allzeithoch. Der Dax hat das Allzeithoch vom November 2021 bereits wieder aus dem Markt genommen. Wer hätte sich das zu Jahresbeginn schon gedacht?
Weltweit zeigen sich die Aktienbörsen in bemerkenswert stabiler Verfassung. Aber hält der Optimismus über den Sommer an? Denn Fed und EZB scheinen ihre Inflationsbekämpfung nicht so schnell aufgeben zu wollen. Zudem haben sich die weltkonjunkturellen Zweifel zuletzt immer mehr verstärkt.
Nicht nur rund um den Buckingham Palast treibt das Inflationsgespenst sein Unwesen. Mittelfristig droht Deutschland das konjunkturelle Rücklicht der EU zu werden. Derweil hat die Rating-Agentur Fitch den Ausblick für das Rating der USA auf „negativ“ gesetzt.
Die allgemeinen Erwartungen einer noch stärkeren Anhebung der Leitzinsen durch die EZB und die Fed führen nach wie vor zu einer insgesamt betrübten Stimmungslage. Dazu kommt dann noch der mögliche Zahlungsausfall der USA. Die Wahrscheinlichkeit einer, wenn auch leichten, Rezession ist damit weiter gestiegen. Derweil fiel die türkische Lira auf ein Rekordtief und die Istanbuler Börse setzte den Handel kurzfristig aus.
Da zuletzt die Konjunkturrisiken wieder verstärkt in den Anlegerfokus gerieten, verlieren die Aktienmärkte an fundamentaler Stärke. Gleichzeitig kommt die wirtschaftliche Flaute jedoch der Inflationsentspannung zugute, die den Notenbanken den Einstieg in den Ausstieg aus der Zinswende erleichtert. Wo liegen in dieser Patt-Situation die Aktienchancen und -risiken?
Über dem Immobilienbereich schwebt ein Damoklesschwert das nicht nur an dieser Stelle hart treffen könnte, sondern dann auch Auswirkungen auf den gesamten Kapitalmarkt hätte. Zuallererst in der Kreditbranche… Die US-Kapitalmärkte bleiben trotz einer auf den ersten Blick entspannten Inflationslage weiterhin nervös. Dem DAX könnte jedoch - auch entgegen aller Börsenweisheiten - ein erfreulicher Handelsmonat bevorstehen.
Der deutsche Aktienmarkt wird durch US-Arbeitsmarktdaten und Quartalszahlen von Apple beflügelt. US-Aktien zeigen sich nach einer viertägigen Verlustserie wieder stärker, jedoch liegt das Augenmerk in dieser Woche auf den zur Veröffentlichung anstehenden US-Inflationszahlen.
Heute Abend wird die US-Notenbank Fed erneut den Leitzins anpassen. Es wird eine moderate Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte erwartet, aber die Frage bleibt, ob die Fed eine Zinspause in Aussicht stellen wird.
Zum gestrigen Wochenstart fand an den meisten Börsen kein Handel statt. Die Volumina waren dementsprechend unterdurchschnittlich und daher wenig aussagekräftig. Nicht so an der US-amerikanischen Wall Street. Aber auch in Übersee war ein vornehmlich impulsarmer Handel festzustellen.
Während die Quartalszahlen der Tech-Werte an den Börsen für Aufwärtsimpulse sorgten, schürt der Blick auf den Ölpreis Sorgen hinsichtlich der Konjunkturentwicklung. Für den Dax gibt es kurzfristig Hoffnung auf eine hammermäßige Entwicklung.
Für viele Unternehmen scheint nun ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar, sodass hinsichtlich künftiger Geschäftserwartungen eine gewisse Zuversicht herrscht, doch die konjunkturellen Herausforderungen bleiben hoch. Die heutige Kauflaune könnte wegen schwacher Signale aus China und den gemeldeten Gewinnrückgängen im S&P 500 getrübt werden.
DAX, Bitcoin und Euro nimmt Martin Utschneider in seiner heutigen Markteinschätzung ins Visier. Während sich beim Bitcoin jetzt schon wieder Euphorie und Hysterie nahezu täglich abwechseln, zeigt sich der DAX – auch im Gegensatz zur Entwicklung des Euros - weiterhin relativ robust.
Wir stehen vor richtungsweisenden Wochen! Mit den heiß und mit Spannung erwarteten Zahlen der US-Großbanken Citigroup, JP Morgan sowie Wells Fargo startet die US-Earnings-Season über dem „großen Teich“. Dabei stehen speziell die Aussagen zu deren Kreditrückstellungen im Fokus. Insbesondere aber auch die Zukunftsaussichten zur Einlagenentwicklung und zu den Kreditvergaben…
Bei der heutigen Sitzung der EZB ist aufgrund des hohen Preissteigerungsdrucks sowie der weiter steigenden Kerninflation nach wie vor mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkten auszugehen. Allerdings mehren sich an einigen Ecken auch die Anzeichen, dass sich die Notenbanker eine Anhebung um nur 0,25 Prozent offenlassen. Dies resultiert aus der aktuellen Schieflage bei der Silicon Valley Bank sowie nun auch bei der Credit Suisse.
Das tat weh… Ende letzter Woche zeigten die Märkte, wie nervös sie weiterhin sind. Zudem war die Pleite der Silicon Valley Bank auch keine „Alltagsmeldung“, die da letzte Woche die Kapitalmärkte erschütterte. Am handelsfreien Wochenende wurde es dann keineswegs besser...
Auf den anhaltenden Preisdruck reagiert die EZB mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte. Und um keine Zweifel an ihrem Preisstabilitätsauftrag aufkommen zu lassen, sendet sie weitere deutliche Zinserhöhungssignale. Bei näherem Hinsehen sind jedoch Hintertürchen zu erblicken. Auf der Zinserhöhungskurve ist die Fed der EZB weit voraus, so dass ihr Ende der Zinswende aufgrund nachgebenden US-Inflationsdrucks und immer dunklerer Konjunkturwolken nicht mehr lange auf sich warten lässt.
China zeigt moderate Schwäche – Rückkehr zu alter wirtschaftlicher Stärke primäres Ziel für 2023 - Euro konsolidiert am Widerstand - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Nominalzins: Ja, Realzins: Nein! – Rückkehr zur „Zinsnormalität“ nur auf den ersten Blick, noch wird Geldwert verbrannt – Inverse Zinsstruktur in Europa zeugt von anstehender Rezession (!) Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Volkswirtschaft: Industrieproduktion Eurozone, USA: Inflationsdaten und Verbrauchervertrauen Reuters/Uni Michigan / Betriebswirtschaft: Bank of America (BoA) mit vorwiegend überzeugenden Fundamentaldaten (Substanz und Ertrag), Charttechnik: Test der 200-Tage-Linie voraus / Gedanken: Sie bestimmen auch oft die Realität an den Börsen / Technischer Gesamtblick: Aktienmärkte heute tendenziell seitwärts, Gold und Silber stabil, Ölsorten seitwärts, Bitcoin stabil und Ethereum fallend (!), Euro zum US-Dollar seitwärts, Gas stabil.
Zinsen werden auch 2023 weiter steigen – Inflationsbekämpfung „um jeden Preis“ – Hoffnung auf China - Gold (USD) klopft an nächsten Widerstand an - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Nach einem freundlichen Jahresstart scheinen die Weichen für ein erfolgreiches Jahr an den Aktienmärkten gestellt – doch wir wissen: Meistens kommt es anders als man denkt, oder einfach etwas dazwischen. Diesen Widrigkeiten zum Trotz wagt Martin Utschneider heute einen aktuellen Marktausblick.
Der Goldpreis konnte in den letzten Wochen deutlich zulegen. Vor allem aber der Test der 1.800´er Hürde ist ein aktuelles Ausrufezeichen. Dieser Anstieg ist schon erstaunlich.
Die Konjunkturprognosen für das nächste Jahr sind angesichts der Krisen in Moll gehalten. Allerdings sind Stabilisierungstendenzen zu erkennen, die bei immer mehr Nachhaltigkeit zyklischen und exportsensitiven Aktien zugutekommen.
ifo-Geschäftsklimaindex: Stabilität, aber keine Euphorie – Angebotsschock trifft auf teils hohe Nachfrage – DAX bleibt unter wichtiger Signalmarke - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Wir alle suchen nach Orientierungshilfen am Aktienmarkt. Ist eine Aktie ein Kauf oder sollte man sich von seinen Papieren lieber trennen? Wie werden sich Umsätze und Gewinne in den nächsten Jahren entwickeln? Und wie sind die aktuellen Quartalszahlen zu bewerten? Die Fraktion der Analysten versorgt Anleger - scheinbar - mit den Antworten auf diese Fragen. Wie man wirklich etwas mit all den Einschätzungen anfangen kann, erläutert Christof von Wenzl in diesem Beitrag, den wir Ihnen ganz besonders ans Herz legen möchten!
Risk-On zum Wochenstart – Die Gemengelage wird wieder schärfer – „Made in Germany“ bald nur noch im Museum? EZB sorgt für „traurigen Lacher“ - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Die Moll-Stimmung in der Weltkonjunktur schlägt sich auch bei Rohstoffen nieder. Den Metallpreisen machen Chinas verschleppte Corona-Lockerungen zu schaffen. Auch Rohölpreise gaben zuletzt nach, bleiben aufgrund der geopolitischen Gemengelage aber abgesichert. Insgesamt verringern rohstoffseitige Inflationsrückgänge den restriktiven Handlungsdruck für Notenbanken. Grundsätzlich bleibt Gold angesichts der Krisenlage ein bedeutender sachkapitalistischer Vermögensbaustein.
Jahrelanger Dornröschenschlaf mündet in „Hauruckaktion“ und Anfachung der Rezessionstendenzen. Christine Lagarde verkündete gestern, dass sie und die weiteren Notenbanker der Europäischen Zentralbank nun doch mit einer anhaltend hohen Inflation rechnen.
Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich gemäß der letzten Umfrage auf den ersten Blick „nur“ um 0,1 Punkte verschlechtert. Es wird dadurch allerdings immer offensichtlicher, dass Deutschland zwangsläufig in eine Rezession abgleiten wird.
Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel diesen Monat im Euroraum nochmals um einen Punkt auf nun nur noch 50,2 Punkte. Dies entspricht zusätzlich dem niedrigsten Stand seit dem März im Jahr 2021 (!).
Der Euro fiel gestern wieder unter die Marke von einem US-Dollar (!). Der eingeschlagene Leitzinserhöhungszyklus der US-Notenbank Federal Reserve mittels großer Zinsschritte sowie die daraus resultierende Zinsdifferenz zu Euroland sind die primäre Ursache für die zuletzt weiterhin anhaltende Stärke des US-Dollars gegenüber dem Euro.
Die Börsen bleiben angeschlagen. In der Ukraine-Krise dreht sich die Teufelsspirale aus Sanktionen und Gegensanktionen mit Folgen für die Energieversorgung immer weiter. Und selbst die geldpolitischen Lebensretter sind vermeintlich immer weniger hilfsbereit. Mittlerweile lässt die Inflation scheinbar selbst die EZB nicht mehr kalt.
Der Bitcoin (USD) ist auf dem besten Weg, eine klassische „Schulter-Kopf-Schulter“- Formation (SKS) zu bilden. Das Eröffnungs-Gap (Kurslücke) vom 28. März 2022 wurde ja bereits vor kurzer Zeit geschlossen.
Mais maintenant Madame Lagarde! – Christine Lagarde und ihre Notenbanker scheinen zu kapitulieren. Eine Geldpolitik, die ihren Namen nicht (mehr) verdient. Passivität anstelle proaktiver Weichenstellung
Gold und Silber in der SKS-Falle? Bei Gold wäre es der Rückfall in den Aufwärtstrend, bei Silber in den Abwärtstrend – Hang Seng wie ein Stein im Wasser.
Die Aufregung legt sich - Aussetzung Northstream 2: bisher bescheidene Sanktionen / Was wird mit bestehenden Lieferungen? / Friedenspflicht während der Olympischen Spiele – Daher hat Russland abgewartet! / Märkte waren vorbereitet, doch Stochastik kippt schon wieder weg / Achtung – bei Handel von US-Titeln an Deutschen Börsen Marktvolumen beachten! / Langfristige Konsequenzen des Energiekriegs: Massenverarmung / 10-jährige Staatsanleihen: Zinsen werden noch deutlich ansteigen - es liegt ein langer Weg vor uns!
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