In Ermangelung weiterer Inflationsfortschritte belässt die EZB den Leitzins auf ihrer Sitzung zunächst unverändert bei 4,25 Prozent. Mit Blick auf schwächelnde Wachstumsaussichten und eurosklerotische Risiken setzen sich nach der Sommerpause die Zinssenkungen jedoch fort.
2023 haben die Aktienmärkte über den Tellerrand der bekannten Risiken hinweggeschaut. Wie sehen die marktbestimmenden Zutaten für das kommende Jahr aus? Was heißt das für die Anlageklassen und wie sollten sich Anleger positionieren?
Die verhaltene Stimmung der Weltkonjunktur schlägt sich auch bei Rohstoffen nieder. So macht Chinas Wachstumsdelle den Metallpreisen zu schaffen. Auch die Preisschwäche bei Rohöl ist unverkennbar. Insgesamt verringern rohstoffseitige Inflationsrückgänge den zinsrestriktiven Handlungsdruck auf die Notenbanken. Das kommt Gold zugute, das aufgrund der Krisenlage ein wichtiger sachkapitalistischer Vermögensbaustein bleibt.
Die Entscheidung der US-Notenbank, vorerst keine weiteren Zinserhöhungen vorzunehmen, hat die Märkte verunsichert und zu Kursrückgängen geführt. Während einige auf eine Herbst-Rally hofften, wächst nun die Unsicherheit, da die Fed einen möglichen Zinsschritt nach oben für 2023 in Betracht zieht.
Der deutsche Aktienmarkt wird durch US-Arbeitsmarktdaten und Quartalszahlen von Apple beflügelt. US-Aktien zeigen sich nach einer viertägigen Verlustserie wieder stärker, jedoch liegt das Augenmerk in dieser Woche auf den zur Veröffentlichung anstehenden US-Inflationszahlen.
Heute Abend wird die US-Notenbank Fed erneut den Leitzins anpassen. Es wird eine moderate Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte erwartet, aber die Frage bleibt, ob die Fed eine Zinspause in Aussicht stellen wird.
Auf den anhaltenden Preisdruck reagiert die EZB mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte. Und um keine Zweifel an ihrem Preisstabilitätsauftrag aufkommen zu lassen, sendet sie weitere deutliche Zinserhöhungssignale. Bei näherem Hinsehen sind jedoch Hintertürchen zu erblicken. Auf der Zinserhöhungskurve ist die Fed der EZB weit voraus, so dass ihr Ende der Zinswende aufgrund nachgebenden US-Inflationsdrucks und immer dunklerer Konjunkturwolken nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Der Goldpreis konnte in den letzten Wochen deutlich zulegen. Vor allem aber der Test der 1.800´er Hürde ist ein aktuelles Ausrufezeichen. Dieser Anstieg ist schon erstaunlich.
Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel diesen Monat im Euroraum nochmals um einen Punkt auf nun nur noch 50,2 Punkte. Dies entspricht zusätzlich dem niedrigsten Stand seit dem März im Jahr 2021 (!).
Die Börsen bleiben angeschlagen. In der Ukraine-Krise dreht sich die Teufelsspirale aus Sanktionen und Gegensanktionen mit Folgen für die Energieversorgung immer weiter. Und selbst die geldpolitischen Lebensretter sind vermeintlich immer weniger hilfsbereit. Mittlerweile lässt die Inflation scheinbar selbst die EZB nicht mehr kalt.
Der Bitcoin (USD) ist auf dem besten Weg, eine klassische „Schulter-Kopf-Schulter“- Formation (SKS) zu bilden. Das Eröffnungs-Gap (Kurslücke) vom 28. März 2022 wurde ja bereits vor kurzer Zeit geschlossen.
Mais maintenant Madame Lagarde! – Christine Lagarde und ihre Notenbanker scheinen zu kapitulieren. Eine Geldpolitik, die ihren Namen nicht (mehr) verdient. Passivität anstelle proaktiver Weichenstellung
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank ließ gestern zwischen den Zeilen aufhorchen. Laut Christine Lagarde herrsche "einhellige Besorgnis" über die aktuelle Inflationsentwicklung in der Europäischen Union. Oha…! Na sowas…! Jetzt erst…?
Bislang brennen nur „schwarze Kerzen“ am Börsen-Adventskranz – Striktere Fed-Tendenz und grottenmiese Anlegerstimmung – CEO von Moderna stellt Tauglichkeitsfrage (!) – Aktie wird zum „Speculative Trade“
Trotz Anhebung der Inflationsprognosen hält die EZB unbeirrt an einer lockeren Geldpolitik fest. Denn nach Auslaufen der Basiseffekte gehe die Preissteigerungswelle ab 2022 wieder zurück. Diese Dichtung erlaubt ihr auch zukünftig das reibungslose Management der Überschuldung sowie der zinsgünstigen Finanzierung von Klimaschutz, Standortreformen und nicht zuletzt des europäischen Zusammenhalts.
Ob man aufgrund der Impfstoff-News nun fleißig Fluggesellschaften, Tourismusaktien & andere Verlierer des Jahres 2020 einsammeln soll, erfahren Sie von Christof von Wenzl in diesem Beitrag.
Die Wirtschaftswelt von morgen wird sich deutlich von der gestrigen unterscheiden. Das liegt nicht nur an den Kollateralschäden der Corona-Pandemie. Auch der technologische Wandel wird Schleifspuren hinterlassen. Doch werden diese Herausforderungen in Europa viel gelassener betrachtet als in Asien. Man verlässt sich auf einen vermeintlichen Trumpf.
Die großen Aktienmarkt-Indizes werden bis Ende dieses Monats und somit bis zum nahenden Jahresende unter aller Voraussicht seitwärts tendieren. Und somit wird das Jahr 2019 wohl auf Niveaus beendet, die momentan gehandelt werden…
Aktuelle Krisen - Handelskonflikt, Schwellenländer-Krise, Italiens Schuldenprobleme - belasten die internationalen Aktienmärkte, jedoch asymmetrisch. Während die europäischen Aktienmärkte die Krisenknute besonders zu spüren bekommen, scheinen US-Aktien trotz einer vielfach irritierenden Politik des US-Präsidenten ein Hort der Stabilität zu sein. Wie erklärt sich die Besserstellung der US-Aktien und hat sie Bestand?
Während die US-Zinsen weiter angehoben werden, besteht für hiesige Anleger wenig Hoffnung auf positive Realzinsen mit kurzlaufenden deutschen Staatsanleihen. Neben den nicht absehbaren geopolitischen Entwicklungen sollten Anleger ihren Blick also auf die Geldpolitik und die daraus resultierenden Konsequenzen für ihr eigenes Vermögen richten.
Positive US-Realzinsen und fortgesetztes Zinsdrama in der Eurozone
Kommt in den nächsten Monaten die Kehrtwende an den Märkten? Wir haben eine Konjunkturprognosensenkung gesehen, die Fachkräfte gehen Deutschland aus & Strafzölle regieren die Schlagzeilen. Jetzt noch in die Märkte einzusteigen, ist nicht zu empfehlen.
Die EZB wird laut EZB-Ratsmitglied Smets voraussichtlich im Laufe des Sommers das zunehmend umstrittene Anleiheankaufprogramm auslaufen lassen. Einen derartigen Beschluss könnte die EZB nach ihrer Sitzung am 26. Juli bekanntgeben.
Die Aktienmärkte kannten in 2017 oft nur eine Richtung: Die nach oben. Edelmetalle wie Gold & Silber taten sich deutlich schwerer und so ging es für Anleger im Rohstoffsektor auf die Suche nach alternativen Anlagemöglichkeiten. In den wiedererstarkten Basismetallen waren diese schnell gefunden.
Was haben wir nicht alles über den inzwischen nicht mehr ganz so neuen US-Präsidenten gehört. Im Vorfeld seiner Amtszeit hieß es, die Märkte würden vor Angst flattern, dann entzündeten die Ankündigungen Trumps ein wahres Kursfeuerwerk. Wie geht es nun weiter? Robert Halver meldet sich mit einer Markteinschätzung.
Das nennt man wohl eine politische Zeitenwende: Zukünftig sitzen sechs Fraktionen und sieben Parteien im Bundestag. Die Volksparteien sind schwach wie nie. Die SPD will eine dritte großkoalitionäre Schrumpfungskur, die ihr Ende als Volkspartei besiegeln würde, vermeiden und geht in die Polit-Reha. Ist Opposition doch nicht immer Mist?
Die G-7 Finanzminister diagnostizieren der Weltwirtschaft fehlende Dynamik. Die Wortwahl bezüglich des internationalen Freihandels blieb nach Intervention der USA aber allgemein. Mithilfe von Strukturreformen will man Wachstumsgrundlagen schaffen und finanzpolitische Spielräume nutzen.
Märkte: Konsolidierung auf hohem Niveau vor weiteren Anstiegen? • Betrugsverdacht bei Kryptowährung "One Coin" • News und Zahlen zu Snap, Schaeffler, Gamesa, Deutsche Post und Solarworld • Trump wegen Entlassung des FBI-Chefs unter Druck • Bundesverteidigungsministerin plädiert für massive Aufrüstung
Märkte im Seitwärtsmodus • IWF beklagt ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland - und die eigentlichen Beweggründe des IWF • Berichtssaison: Viele Zahlen aus der zweiten Reihe • 16:30 Uhr: Bekanntgabe der US-Rohölbestände
Wilbur Ross, seines Zeichens Wirtschaftsminister der USA, hat dem 3% US-Wachstumsziel per 2017 gestern abgeschworen, um aber das Pflänzchen Hoffnung dann Richtung 2018 ff. zu verschieben. Das kennen Sie von den seit drei Jahren sportlich angekündigten Zinserhöhungen - Divergenz zwischen Ankündigung und Vollzug = Marketing!
Aktienkurse nebst ihren Über- und Untertreibungen kann man verfolgen. Täglich, stündlich, minütlich. Die Börse und das Internet machen das möglich. Die Über- oder Untertreibungen an den Immobilienmärkten sind da schon schwerer einzuschätzen. Da ist man auf viele Daten aus vielen Quellen und die Analysen von anerkannten Instituten und auch auf die Erkenntnisse der Bundesbank angewiesen.
Was will Emmanuel Macron? • Anhaltende Diskussion um deutschen Handelsüberschuss • Zinsspekulationen bremsen US-Aktienmärkte • Commerzbank präsentiert neue Zahlen • Morgen: Snap mit frischen Bilanzzahlen
Der deutsche Leitindex DAX 30 hat am Donnerstag ein neues Allzeithoch erreicht. Gute Konjunkturdaten für die Eurozone und sehr niedrige Zinsen sind eine durchaus schlüssige Begründung für diese Entwicklung. Was sollten Anleger mit Blick auf den Aktienmarkt jetzt tun? Im Schatten der Aktienmärkte gibt es wichtige Entwicklungen bei den Währungen. Auch bei den Edelmetallen scheint es trotz der verbliebenen Risiken an Nachfrage zu fehlen…
Eine Frage zum Raten vorweg: Welches Marktvolumen ist größer - das brasilianische Bruttoinlandsprodukt oder der Londoner Immobilienmarkt? Die Preisentwicklung an einem der begehrtesten Häusermärkte der Welt kannte über viele Jahre hinweg immer nur eine Richtung. Doch wie lange kann das weitergehen? Wie steht es etwa um die Frage des "affordability gap" für weite Kreise der ganz gewöhnlichen Londoner Bevölkerung? Wer bestimmt überhaupt den Immobilienmarkt in der britischen Hauptstadt und welche Rolle spielen zweifelhafte Gelder aus dunklen Kanälen?
Märkte warten auf Stichwahl in Frankreich • Massiver Abverkauf bei Rohstoffen: Was sind die möglichen Hintergründe? • EUR/USD: Welche Rolle spielen die Zinserwartungen? • Heute 14:30 Uhr: Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes
Gute Daten aus der Eurozone befeuern Aktien und Euro • Was bedeutet die Marktlage für die Investitionsstrategie von Privatanlegern? • Anlagenotstand weiterhin dramatisch
Sollten die Märkte in wenigen Wochen realisieren, dass Macron ohne Mehrheit im Parlament gar nichts bewirken kann, könnte der USD wieder als sicherer Hafen zulegen, was den Goldpreis und damit die Minen weiter belasten würde. Demgegenüber dürfte eine weitere Eskalation in den aktuellen Krisenherden das gelbe Metall wieder in Richtung 1.300 USD treiben. Und noch immer ist ein möglicher Wahlsieg Le Pens mit starken Auswirkungen auf die Märkte keineswegs vom Tisch. Es bleibt spannend.
DAX auf Allzeithoch • US-Aktien setzen zum Sprung an • Edelmetalle kommen nicht zur Ruhe • Ölpreis erreicht Unterstützung • News, Zahlen und Charts zu Novo Nordisk, Apple, VW, Fresenius und Allianz
Nach einem soliden Anstieg zu Jahresbeginn kommt der Goldpreis nicht so recht weiter. Momentan steht eher zähes Seitwärtsgeschiebe auf der Tagesordnung. Worin könnten die Ursachen dafür liegen? Wie sehen die mittelfristigen Perspektiven bei der Preisentwicklung für das Edelmetall aus? Unser Autor mit einer aktuellen Einschätzung.
Nahe Allzeithochs - Gesunde Skepsis an den Märkten • Emmanuel Macron - Wirklich der "neue Kennedy" für Frankreich? • US-Banken: Glass-Steagall vor Revival? • Enttäuschende US-Wirtschaftsdaten • Nordkorea: Wird "eingefrorener" Konflikt heißer?
Zinsen bleiben unten, Inflation steigt - Ist die EZB hinter der Kurve? • Welche Rückschlüsse für Anleger ergeben sich angesichts der aktuellen Marktsituation?
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