Zeiten ändern sich, und die Rolle des Menschen wird in diesem Zuge gelegentlich neu definiert. Seinen Platz hat er bislang immer finden können. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass wir heute vor der historisch größten Veränderung der Interpretation der Bedeutung der Menschheit stehen – so sehr, dass wir nur hoffen können, uns in der Antwort auf die Frage noch erkennen zu können, die wir uns jetzt schon stellen müssen: Wer bin ich, wenn ich nicht produktiv bin?
Eine Präsentation zur technischen Überwachung menschlicher Gehirnfunktionen auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos wirft ein grelles Schlaglicht auf das, woran unsere Gesellschaft krankt: an übersteigerter Technikgläubigkeit und einem Übermaß an Effizienz. Hauptsache die Maschine läuft wie geschmiert, was sie produziert ist unwichtig. Aus dieser Diagnose leite ich ab, was für ein gesellschaftliches Umsteuern nötig ist. Ein Beitrag von Norbert Häring.
„Angela Merkel agiert einseitig, vermeidet Kritik an Menschenrechtsproblemen in Saudi-Arabien, der Türkei, oder andernorts. Aber wie vertragen sich die Positionen, dass die Regime von Teheran und Damaskus wirtschaftlich stranguliert werden müssen, während gleichzeitig die reaktionärsten Staaten der Region mit Waffen überschüttet werden?“ schreibt und fragt Ramon Schack.
Die Vermutung, dass es sich bei den sich nun schon etwas länger hinziehenden Entwicklungen rund um einen möglichen Sturz der Regierung Maduro in Venezuela um eine konzertierte Umsturzaktion seitens der USA handelt, lag nicht allzu fern. Ein geleaktes Dokument scheint diese nun zu zementieren. Die Grausamkeiten, welche der Bevölkerung hiernach vor Ort bewusst aufgebürdet werden, erscheinen schlicht unbegreiflich und als eine wahre Schande!
Nach der Verhaftung von Julian Assange wird einmal mehr deutlich, dass nicht diejenigen, die Verbrechen begehen, befürchten müssen bestraft zu werden, sondern das vielmehr diejenigen, welche Regierungen auf die Finger schauen und Verbrechen aufdecken am Ende vor Gericht gezogen werden. Hierzu ein Gastbeitrag von John W. Whitehead.
„Die Heckenschützen der Tagesschau feuern nur auf Ziele nach Vorgabe der Bundesregierung“
schreiben Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam in ihrem Gastbeitrag.
Nach der Abspaltung des Südsudans im Jahr 2011, ein Ereignis welches im Westen mit großer Euphorie begleitet und unterstützt wurde, kommt der Sudan - einst eines der größten Länder Afrikas - nicht mehr zur Ruhe. Heute wissen wir, dass die damalige Teilung für keinen der beiden Staaten Verbesserungen nach sich zog – im Gegenteil! Der Sturz des langjährigen Präsidenten wird in Washington sicherlich gut ankommen – ein Blick in ehemalige Umsturzregionen nährt allerdings die Erwartungen eines weiteren Niedergangs.
Argwohn durch unterschiedliche Wertvorstellungen: Die während des Europabesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit Italien vereinbarte Kooperation wirft die Frage auf, ob den Offerten Chinas zu trauen ist. Teil 1 des Gastbeitrags von Bernd Murawski.
Es ist bekannt, dass es den USA schon länger in den Fingern juckt, um die sozialistische Regierung des ölreichen Landes zu stürzen. Die Argumentation, lediglich die venezolanische Landesverfassung geachtet zu wissen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Ron Paul mahnt nicht ohne Grund - und mit Blick auf ähnliche Versuche in anderen Ländern - vor einem Bürgerkrieg, sondern auch davor, sich die Finger nicht letztlich auch selbst zu verbrennen.
Cashkurs-Autor Ramon Schack hat sich rund um die Weihnachtszeit auf eine Reise in die kurdischen Autonomiegebiete begeben. Seine Erlebnisse und Eindrücke teilt er an dieser Stelle in einem dreiteiligen Bericht, es folgt der abschließende Teil 3.
Ramon Schack berichtet über eine in Polen geplante Konferenz, welche sich darum dreht, „eine Zukunft des Friedens und der Sicherheit im Nahen Osten voranzutreiben". Ganz so optimistisch bezüglich einer Erreichung dieses genannten Ziels zeigt er sich angesichts der Organisatoren aber nicht…
„Qualitätsjournalisten“ der ARD-aktuell demonstrieren umfassenden Mangel an Rechts- und Verantwortungsbewusstsein. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. ARD-aktuell spielt erfolgreich die drei Affen. Und
berücksichtigt, dass der vierte Affe weitgehend unbekannt ist. Ein Gastbeitrag von
Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Die Tagesschau berichtet über die Straßburger Schießereien ohne jede Distanz und stellt keine einzige kritische Frage. Hierüber schreiben Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam in ihrem Gastbeitrag.
Laut Kanzlerin Merkel sind die saudi-arabischen Despoten „unsere zuverlässigen strategischen Partner“. ARD-aktuell berichtet entsprechend. Zuverlässig. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Tja, so schnell kann es gehen. Bis vor Kurzem tendierten die Ansichten an den Finanzmärkten verstärkt dazu, dass die Ölpreise abermals mit der Marke von $100 pro Fass flirten könnten. Daraus wird auf absehbare Zeit wohl nichts werden…
Am Wochenende konnten wir der Weltpresse entnehmen, dass das CIA zu der Erkenntnis gelangt ist, der saudische Kronprinz bin Salman habe den Tötungsauftrag von Khashoggi erteilt. Die Zurückhaltung, mit welcher Trump hierauf reagiert, kommt nicht von Ungefähr. Der Machtkampf hinter den Kulissen geht weiter – langsam wird es unangenehm…
Thomas Trepnau beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den Ausführungen des UN-Generalsekretärs António Guterres zum Migrationspakt. Die Verfolgung des benannten UN-Ziels des Weltfriedens kann er hierbei wenig erkennen, sondern kritisiert, dass auch an dieser Stelle augenscheinlich eher das Wirtschaftswachstum denn eine Beseitigung von Fluchtursachen im Vordergrund steht.
Die jüngsten Äußerungen des US-Außenminister Mike Pompeo lassen einem das Blut in den Adern gefrieren. Ganz selbstverständlich droht er damit, die iranische Bevölkerung aushungern zu lassen, sollte Teheran den Anweisungen Washingtons nicht Folge leisten und sich „normal“ verhalten. Die grausame US-Außenpolitik ist zwar inzwischen faktisch üblich, doch sicherlich weit davon entfernt als „normal“ betrachtet zu werden…
Wenn ein ARD-aktuell-„Faktenfinder“ über Rechtsextremismus, Gewalt und die Würde des Menschen schwadroniert, muss man das aufwischen. Dies übernehmen Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam in folgendem Gastbeitrag.
„My home is my castle!“ Dieser Grundsatz geht auf ein altes englisches Gesetz zurück, das dem Hausherrn gestattete, seine Burg im Notfall mit Waffengewalt zu verteidigen. Dass dieses Gesetz heutzutage nicht mehr ganz zeitgemäß ist, liegt auf der Hand. Doch auch die aktuelle Nutzung des Sprichworts, was vor allem die Privatheit all dessen meint, was in den eigenen vier Wänden geschieht, scheint überholt.
John W. Whitehead mit einem leidenschaftlichen Aufruf an alle Bürger auf- und für die eigenen und die Rechte anderer einzustehen. Diesen Zeilen gibt es wenig hinzuzufügen.
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