Welchen klimapolitischen Maßnahmen wird auf der anderen Seite des Atlantiks zurzeit das Wort geredet? Und wie wirken sich diese Maßnahmen auf Firmen und Bürger aus? Eine Momentaufnahme.
Volkswirtschaft: ISM-Einkaufsmanagerindex heute als wichtigster Indikator / US-Earnings Season: HealthEquity Inc., Science Applic.Intl.Corp.NEW / Fear & Greed-Index: Neutralität und wieder fallende Volatilität auch das Market-Momentum lässt nach / Markttechnische Situation bei den wichtigsten US-Aktienindizes beleuchtet mit 200- und 20-Tages-Linien; Blick auf Nvidia / Politik: Wähler scheinen sich von Trump abzuwenden, Mexiko mit neuer starker Frau
Wirtschaftlich befindet sich China nicht mehr in der Happy Hour. Offiziell präsentiert die KP zwar glänzende Wachstumsraten. Doch ist hier eher der Wunsch der Vater des Gedankens oder Pinocchio Chef des Statistikamtes. Und geopolitisch und an den Finanzmärkten ist es auch schon besser gelaufen.
Im Abschlussbericht dieser Woche stehen aktuelle Entwicklungen im Handelsdisput zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko im Zentrum der Betrachtungen. Nachdem die Regierung Mexikos deutlich gemacht hat, ihre Entscheidung zu einem Einfuhrstopp für GMO-Mais aus den USA nicht revidieren zu wollen, bedient sich die Washingtoner Regierung nun anderen Mitteln, um dem südlichen Nachbarn den eigenen Willen aufzuzwingen.
Morgen wird es zu einem Auslaufen der Verordnung Title 42 in den Vereinigten Staaten kommen. In Antizipation dieses Ereignisses lassen sich die Szenen, die momentan an der mexikanisch-amerikanischen Grenze beobachtet werden, nur noch als chaotisch beschreiben. Ab morgen droht es nicht nur zu Hunderttausenden Grenzübertritten durch Migranten und Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Welt zu kommen, sondern es mehren sich die Stimmen, die angesichts der vor Ort herrschenden Situation vor möglichen Anschlägen durch mexikanische Drogenkartelle auf amerikanischem Staatsgebiet warnen.
Hunderttausende Migranten befinden sich momentan auf ihrem Weg von Süd- und Zentralamerika in Richtung der mexikanisch-amerikanischen Grenze, um dort auf die Chance eines illegalen Grenzübertritts hinein in die Vereinigten Staaten zu warten. Die Biden-Administration sieht sich diesbezüglich dem Vorwurf ausgesetzt, seit dem Beginn und dem Einsetzen dieser „Menschenschmugglerkette“ durch Lateinamerika US-Steuergelder darauf verwendet zu haben, um diese Aktivitäten im Jahr 2021 mit in Gang zu setzen. Mittels einer trilaterale Vereinbarung mit Kolumbien und Panama sollen diese Entwicklungen nun gestoppt werden.
Wir blicken auf aktuelle Entwicklungen rund um die BRICS-Nationen. Dass inzwischen auch Mexiko bekanntgegeben hat, an einem zukünftigen Beitritt zum Verbund der BRICS-Nationen Interesse zu hegen, wird wohl insbesondere in Washington zu einem Angehen der Alarmsirenen gesorgt haben. Was hat es hiermit auf sich?
Die ökonomische Lage in Brasilien verschärft sich. Die Investitionen sind rückläufig, während das Land einer ganzen Reihe von Inflationstreibern ins Auge blickt. Auch in Mexiko sieht es nicht viel anders aus, wobei internationale Ratingagenturen dort zudem mittelfristig bereits eine Bonitätsherabstufung angekündigt haben. In Südafrika kämpft man derweil unter anderem in der Minenindustrie mit einer unsicheren Stromversorgung. Inflations- und Währungsrisiken sind an diesen Märkten also nicht zu vernachlässigen!
Die Ankündigung von Präsident Joe Biden, eine Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen in den USA einführen zu wollen, trifft in einer Reihe von Bundesstaaten auf vehementen Widerstand. In Texas hat Gouverneur Greg Abbott am Freitag ein Dekret erlassen, welches eine solche Anordnung in Texas explizit verbietet. Auch über die sich intensivierende Grenzkrise scheint zwischen Texas und der Biden-Administration ein diplomatischer Krieg auszubrechen. Abbott warnt bereits vor dem Ausbruch einer Verfassungskrise.
In den Schwellenländern beginnt sich abzuzeichnen, dass der Inflationstrend keineswegs nur mit einem vorübergehenden Charakter ausgestattet zu sein scheint. Und aus diesem Grund sehen sich Zentralbanken in einer wachsenden Anzahl an Nationen, darunter Brasilien, der Türkei, Russland und Mexiko, inzwischen dazu gezwungen, die eigenen Zinssätze in Richtung eines „Neutralzinses“ anzuheben. Wer diese Situation mit jener in den Vereinigten Staaten vergleicht, könnte zu einer Reihe von beunruhigenden Schlussfolgerungen gelangen.
Der texanische Gouverneur Greg Abbott kündigte am vergangenen Donnerstag an, dass sein Bundesstaat mit der Errichtung von eigenen Grenzbarrieren beginnen wird. Grund hierfür sei nicht nur eine sich in hoher Geschwindigkeit intensivierende Migrationskrise an der Grenze zwischen den USA und Mexiko, sondern auch ein Versagen der Biden-Administration in der heimischen Grenzschutz- und Migrationspolitik.
Ein Blick auf die Entwicklungen in Mexiko zeigt, dass die ökonomischen Probleme nicht nur auf Mexiko begrenzt bleiben werden. Immerhin handelt es sich um die größte Wirtschaft im lateinamerikanischen Raum, die zudem stark an die texanische Wirtschaft auf der gegenüber liegenden Grenzseite gekoppelt ist. Eine Momentaufnahme.
Es ist an der Zeit, den Blick auf die Entwicklungen an den internationalen Rohölmärkten zu richten. Vor dem langen Osterwochenende kursierte an den Finanzmärkten die Hoffnung auf eine Beendigung des Ölpreiskriegs, als es dann am Samstag zu einem Querschießen der mexikanischen Regierung kam…
Die Entscheidung fiel gestern mit 89 zu zehn Stimmen deutlich aus. Der US-Senat hat dem „neuen“ Freihandelsabkommen mit Kanada und Mexiko mit eindeutiger Mehrheit seinen Segen erteilt. Das vor einem Vierteljahrhundert unterzeichnete NAFTA-Abkommen, mittels dessen einst Handelshemmnisse auf dem nordamerikanischen Kontinent eingerissen wurden, dürfte wohl schon bald auf dem Haufen der Geschichte landen. Was resultiert hieraus?
Für gewöhnlich zählten sich Amerikas wirtschaftliche Lobbygruppen und Verbände traditionell zu den Unterstützern der republikanischen Partei. Im Angesicht des nun eskalierenden Handelskriegs scheint sich daran etwas zu ändern.
Mittlerweile ist klar, dass die US-Handelspolitik nicht nur das Ziel verfolgt, um gute Deals zu Gunsten der USA zu realisieren, sondern ebenfalls geopolitisch genutzt wird, um Einfluss in souveränen Staaten zu gewinnen, so Folker Hellmeyer in seinem heutigen Beitrag.
Der Sender CNBC berichtete am vergangenen Freitag in Bezugnahme auf eine Quelle in der US-Handelskammer, dass die jüngste Maßnahme Donald Trumps gegenüber Mexiko amerikanische Unternehmensverbände derart verärgert habe, dass einige dieser Organisationen nun eine Gerichtsklage gegen das Weiße Haus prüften.
Das chinesische Handelsministerium gab heute bekannt, dass Peking nun auch – ganz wie die Amerikaner – eine schwarze Liste erstellt, auf der Unternehmen, „welche die legitimen Rechte und Interessen von chinesischen Unternehmen ernsthaft schädigen“ stehen sollen. Und nicht nur das! Eine Momentaufnahme des aktuell tobenden Handelskriegs.
Die US-Regierung hat sich mit Kanada und Mexiko auf die Abschaffung von gegenseitigen Zöllen verständigt. Folker Hellmeyer erkennt hierin den Plan, eine Frontlinie abzubauen, um fokussierter an den Fronten China und EU zu agieren. Dabei steht China erkennbar im Vordergrund, denn gegenüber der EU fallen harsche Worte, aber es folgen "barmherzige" Maßnahmen, indem zunächst die Zölle auf Kfz-Importe um sechs Monate aufgeschoben wurden. Man nimmt sich also einen Wirtschaftsraum nach dem Anderen vor...
Man ist in Lateinamerika gut beraten, sich die Geschichte anzusehen, bevor man als Europäer ein Urteil fällt. Warum? Weil die Kolumbianer, Peruaner und die Leute aus Mexiko das jeden Tag auch so machen. Vor allem die geschichtsentwöhnten Deutschen müssen sich damit zurechtfinden, Ereignisse vor hunderten von Jahren als Ereignisse gleichsam gestern zu bewerten.
„Jeder Deal, den wir bekommen, wird besser sein, als das, was wir haben.“ ließ der amerikanische Finanzminister Mnuchin verlauten – womit Folker Hellmeyer durchaus in seiner Analyse zuzustimmen ist, dass sich die USA gegenüber China kompromissbereiter zeigen, als bisher. Die Bestätigung des Top-Ratings für Deutschland deute derweil auf die zunehmende Ansicht, dass die aktuelle weltweite Konjunkturschwäche nur kurzfristiger Natur sei, hin…
Die Verschuldung unter Konzernen und Unternehmen im Nicht-Finanzsektor kletterte rund um den Globus auf ein neues Allzeithoch von 75 Billionen US-Dollars. Wie neue Daten des Institute of International Finance (IIF) zeigen, kletterte die Verschuldung im zweiten Quartal dieses Jahres insbesondere unter Chinas und Amerikas Unternehmen.
Auf die real existierenden Risikofaktoren haben die Aktienanleger im Oktober weltweit mit deutlichen Korrekturen reagiert. Aber welche Aktiengefahren bergen der weltkonjunkturelle Dynamikverlust, der Handelskonflikt, die italienische Haushaltspolitik und die Zinspanik tatsächlich?
In der vergangenen Woche vereinbarten die USA, Mexiko und Kanada, das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) durch ein neues USA-Mexiko-Kanada-Abkommen (USMCA) zu ersetzen…
Der neue Präsident Mexikos, Andrés Manuel López Obrador, steht vor gewaltigen Aufgaben. Von seinen Anhängern wie ein Messias gefeiert und von seinen linken Amtskollegen Evo Morales und Nicolás Maduro überschwänglich beglückwünscht, steht nun bald die harte politische Realität vor der Tür.
Die Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko erweist sich bereits heutzutage als eine der am besten überbewachten und geschützten Grenzräume auf der ganzen Welt. Jetzt kommen hierfür ganz neue Pläne auf den Tisch...
Die immer lauteren Spekulationen um einen einseitigen Austritt der USA aus dem NAFTA-Abkommen lassen den mexikanischen Peso gehörig unter Druck geraten. Die von Mexiko nun angekündigten Gegenzölle auf US-Produkte sind dem Erhalt des Abkommens sicherlich auch nicht gerade zuträglich…
Kurz vor dem Wochenende kündigte der US-Autobauer General Motors an, abermals 1.500 Mitarbeiter in seinem Produktionswerk in Lordstown im Bundesstaat Ohio entlassen zu wollen. Sind die Geschehnisse symptomatisch? Es empfiehlt sich aktuell ein wenig tiefer zu graben, um sich über die Entwicklungen an den amerikanischen Fahrzeugmärkten bewusst zu werden.
Seit Wochen wird über die Entwicklungen und möglichen Auswirkungen des sich immer weiter zuspitzenden Handelskonflikts zwischen den USA und China spekuliert. Nicht zu Unrecht – birgt die aktuelle Situation doch erhebliche Gefahren für die Wirtschafts- und Finanzwelt. Momentan schweben weitere Zollerhebungen in der Luft - mal ganz abgesehen von den wenig thematisierten US-Ermittlungen wegen Copyrightverletzungen...
In Mexiko sind die Banken seit Jahresbeginn dazu verpflichtet, von ihren Kunden digitale Fingerabdrücke zu nehmen und diese mit staatlichen Institutionen abzugleichen. Bis zum Sommer soll jeder Staatsbürger eine biometrische Identifikationsnummer erhalten. Das ganze geht nicht nur rasend schnell, sondern auch heimlich, still und leise von statten…
Mit Mexikos staatlichem Ölkonzern Petroleos de Mexicos (Pemex) geht es abwärts. Die Gründe sind vielfältig und reichen von Missmanagement über eine sich allgemein verschlechternde Lage an den Ölmärkten bis hin zur grassierenden Korruption. Was tut sich auf diesem für Mexiko so wichtigen Gebiet?
Der mexikanische Finanzminister reagiert auf die Drohungen seitens des Weißen Hauses nun ebenfalls mit dem Ausstieg aus den aktuellen Verhandlungen. Man habe bereits einen Plan B. Ein Platzen der Verhandlungen könnte einen weltweiten Handelskrieg befeuern. Doch sich kann Mexiko einen Ausstieg wirklich erlauben?
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