In Griechenland entsteht ein neuer Träger für die Abwicklung fauler Kredite. Konkret soll mit privaten Investoren eine Gesellschaft geschaffen werden, die zu versteigernde Immobilien aufkauft. Die Agentur für Immobilienerwerb und -vermietung soll diese Immobilien dann an die früheren Eigentümer, meist Kreditnehmer, vermieten, aber gleichzeitig den Rückerwerb durch diese ermöglichen. Was ist das für ein Krisenbewältigungsinstrument? Ist das Modell eventuell übertragbar? Auf jeden Fall zeigt es, dass sich der Staat nicht ewig seiner Verantwortung für die Bürger entziehen kann.
Warum zahlt knapp die Hälfte aller Haushalte in Deutschland mehr als ein Viertel ihres monatlich verfügbaren Geldes nur für die Kaltmiete? Die Beantwortung dieser Frage kann man sich gut an Hand des Beispiels Vonovia ausrechnen. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Christian Kreiß.
Das im Zuge der Corona Pandemie erlassene Mietmoratorium der amerikanischen Infektions- und Seuchenschutzbehörde CDC soll nach aktuellem Stand am 31. Juli auslaufen und nicht verlängert werden. US-Präsident Joe Biden steht bereits durch den eigenen progressiv-demokratischen Parteiflügel im Kreuzfeuer der Kritik , dessen Mitglieder schwerwiegende Folgen für den heimischen Immobilienmarkt befürchten.
Es empfiehlt sich, wieder einmal einen Blick auf die aktuelle Lage an den amerikanischen Häuser- und Mietmärkten zu werfen. Nach wie vor sehen sich Millionen von Mietern in den Vereinigten Staaten finanziell nicht dazu in der Lage, ihre ausstehenden Mietrückstände zu begleichen – wie immer gibt es Gewinner und Verlierer dieser Entwicklung.
Im Bundesstaat Texas hat ein Bezirksgericht in der vergangenen Woche ein wegweisendes Urteil gesprochen. Danach mangele es Behörden der Washingtoner Bundesregierung an der Autorität, um Dekrete von nationaler Tragweite im Hinblick auf die Immobilienmärkte des Landes zu verabschieden. Was folgt hieraus?
Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie hat sich die Lage an Amerikas Mietmärkten auf eine dramatische Weise verschlechtert. In einer ganzen Reihe von großen Metropolen und urbanen Zentren befinden sich die Mietpreise seit mehreren Monaten in einem teils heftigen Abschwung. Diese Entwicklungen könnten die Konjunkturerholung merklich ausbremsen, manch einer wähnt gar die nächste Immobilienkrise vor der Tür.
Das Corona-Virus in seinem Lauf, halten weder Angela noch Markus auf. Selbst die Börse ahnt, dass jetzt weiteres wirtschaftliches Ungemach im Anmarsch sein könnte. Die Erholung stagniert schon wieder. Gegen die Folgen der Krise haben sich die weltweiten Regierungen mit bislang 11,7 Billionen US-Dollar gestemmt, so der Internationale Währungsfonds. Die letzte Finanzkrise war mit 4,8 Billionen US-Dollar etwas billiger. Und was die Steuerzahler nicht schultern können, finanzieren die Zentralbanken.
Während sich die persönliche Finanzlage in der US-Bevölkerung trotz der bisherigen staatlichen Stützungspakete weiter verschlechtert, ist weiterhin noch keine Einigung zwischen den Parteien hinsichtlich des neuen Konjunkturhilfe- und Fiskalpakets der Regierung in Sicht. Und so erhöhen sich die Säumnisquoten unter Mietern und Hausbesitzern gleichermaßen - es steht zu befürchten, dass es zunehmend zu Räumungsklagen oder Zwangsversteigerungen kommt.
„Die Wahrnehmung stark steigender Mieten in den Städten bewegt die Menschen und die Politik, aber in der offiziellen Statistik ist kaum etwas davon zu sehen. Geht das mit rechten Dingen zu?“ Norbert Häring zeigt auf, weshalb die Daten der Mietpreisstatistik und die gefühlte Explosion der Mietpreise auseinanderfallen.
Der Bundesrat fordert ein deutlich ambitionierteres Vorgehen gegen überhöhte Mieten. Der Bundesrat plant im Rahmen eines Ende 2019 beschlossenen Gesetzentwurfs eine Verschärfung des "Verbots der Mietpreisüberhöhung" und hat dem Bundestag daher einen Gesetzentwurf "zur besseren Bekämpfung von Mietwucher" vorgelegt, der eine Änderung von § 5 Wirtschaftsstrafgesetz vorsieht. Immobilienexperte Thomas Trepnau erläutert die Forderungen und deren Auswirkungen.
Der Senatsentwurf zum Mietendeckel schlägt erwartungsgemäß hohe Wellen. Während sich die Wohnungsverbände wenig begeistert zeigen, veröffentlicht auch das Institut der Deutschen Wirtschaft ein vernichtendes Gutachten, wonach durch den Deckel mehr Probleme entstehen als gelöst werden. Zudem steht in Frage im Raum, ob das Unterfangen überhaupt verfassungsgemäß ist...
Ach, wie herrlich, wenn bald schon der Mieten-Deckel in Berlin die Miete deckelt. Die Politik ist nah dran am Nerv der Mieter. Welcher davon wäre darüber nicht dankbar? Das gilt zumindest so lange wie Dach und Fenster dicht bleiben.
Die unmittelbaren Folgen der seit Dekaden anhaltenden Bildungsmisere zeigen sich immer deutlicher in der Berliner Politik. Die einen wollen mehr Straßenbahnen statt U-Bahnen bauen, weil nur die Straßenbahn den Autoverkehr so richtig behindern kann. Andere wollen Aktiengesellschaften enteignen, weil sie glauben, der Wohnraum nehme zu - oder werde billiger und besser, wenn er jemand anderem gehöre. Faszinierend!
In Deutschland ist Wohnraum sehr knapp und sehr teuer. Ja, man kann von „Wohnarmut“ sprechen. Um diese Krise in den Griff zu bekommen, liebäugelt der ein oder andere Politiker mit dem Robin Hood-Prinzip: Von den Reichen nehmen und den Armen geben. Mit sozialistischen Methoden soll großen Immobilienbesitzern, die Mietwucher betreiben, das Handwerk gelegt werden. Es gibt bessere Ideen…
Vor allem das hohe und teils übertriebene Preisniveau bei Eigentumswohnungen und Häusern in den Städten führt zur wachsenden Wohnraumnachfrage im Umland - und verstärkt dort die Preissteigerungen, welche Postbank Wohnatlas und Bundesbank erkennen. Herr Trepnau hat jedoch auch drei Beispiele für deutliche Preisrückgänge ausmachen können!
Cashkurs-Autor und Rentenberater Markus Ziemann nimmt die aktuell viel diskutierte Grundrente genauer unter die Lupe und kommt hierbei zu wenig erfreulichen Ergebnissen für Geringverdiener. Bleibt zu hoffen, dass das bisher durchgestochene Konzept unter genannten Aspekten nochmal überdacht wird.
Die jüngsten Überlegungen der Bundesbank hinsichtlich einer europäischen Steuerreform dürften bei Immobilienbesitzern wenig Freude auslösen. Anhand eines Modelles mit vier verschiedenen Maßnahmen wird überlegt, wie eine mögliche angedachte steuerliche Entlastung beim Einkommen auf den Schultern von Immobilieneigentümern verteilt werden könnte. Ganz unerwartet kommen diese Ideen ja nicht…
Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Kabinett Merkel, Svenja Schulze - ihres Zeichens Germanistin und SPD-Mitglied - hat neue Pläne, die manchen Eigenheimbesitzer und vermutlich auch Vermieter noch zum Schwitzen bringen werden.
Obwohl erst Mitte Januar beim Bund-Länder-Treffen in Berlin die Pläne von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zur Grundsteuerreform schroff abgelehnt wurden, scheint eine Einigung kurz bevor zu stehen. Thomas Trepnau fasst die aktuelle Lage zusammen und erklärt die Kompromisslösung.
Immobilienexperte Thomas Trepnau klärt über den Nutzen und die rechtliche Handhabe von Betriebskostenspiegeln im Vergleich mit den Erhebungen von Mietspiegeln und das unterliegende Prinzip auf.
Thomas Trepnau befasst sich in diesem Beitrag mit dem Plan des Bundesfinanzministers zur Grundsteuer und den daraus resultierenden Konsequenzen für Mieter, Vermieter und Selbstnutzer. Noch ist das letzte Wort allerdings noch nicht gesprochen!
Immobilienexperte Thomas Trepnau fasst die wichtigsten Änderungen für beide Seiten der Mietparteien zusammen, die im kommenden Jahr auf uns zukommen. Auf den ersten Blick wurde der Mieterschutz verbessert, doch es bleibt ein Wermutstropfen: Mieterschutz schafft noch keinen bezahlbaren Wohnraum….
Auch in Deutschland kennen wir die Diskussionen um Miet-Plattformen wie AirBnB – in Griechenland hat die Zunahme der Vermietung von eigentlich privatem Wohnraum für alteingesessene Bewohner, Studenten und alle anderen Einheimischen inzwischen groteske Ausmaße angenommen. Eine Momentaufnahme von Wassilis Aswestopoulos.
Im ersten Teil des insgesamt dreiteiligen Videoseminars von Thomas Trepnau auf Cashkurs erklärt der Immobilienexperte, wie Sie die richtigen Mieter für Ihre Wohnung oder Ihr Haus auswählen, worauf Sie bei der Selbstauskunft achten sollten und welche Fragen seitens des Vermieters zulässig bzw. eben nicht zulässig sind.
Ein aktuell laufendes Verfahren gegen das Land Hessen könnte Signalwirkung, nicht nur für alle Mieter in Hessen, sondern auch in Hamburg und Bayern entfalten. Hierbei geht es darum, ob das Land haftet, wenn ihm beim Gesetzgebungsprozess Fehler unterlaufen. Spannend!
Die aktuellen Nachbesserungen bei der sogenannten „Mietpreisbremse“ schaffen die Probleme aus der Welt, welche bisher dafür sorgten, dass manche Gerichte die Regelung als unwirksam erachteten. Ob sich die Neufassung nach anfänglicher Freude für Mieter auch langfristig positiv auswirkt, bleibt jedoch fragwürdig.
Jones Lang LaSalle (JLL) hat das Wachstum der angebotenen Mietpreise in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart untersucht. Thomas Trepnau stellt die Preisentwicklung in Relation zu Immobilien-Kaufpreisen und zieht hieraus Schlüsse für interessierte Anleger.
Wenn die Gesetzesvorschläge für Mieter eine echte Verbesserungen darstellten, wären sie sicherlich begrüßenswert. Dies kann Thomas Trepnau jedoch nicht erkennen. Zudem sieht er für Vermieter noch deutlich rauere Zeiten in Sicht - und macht daher einen radikalen Vorschlag.
Über Betriebskostenabrechnungen für Mietwohnungen wird noch häufiger gestritten, als über die korrekte Ermittlung der Wohnfläche. Nun hat sich der Bundesgerichtshof (BGH) mit beiden Themen in einem Fall beschäftigen müssen.
Der rot-rot-grüne Berliner Senat fordert mehr Mieterschutz. Anders als der Bund will Berlin die Befristung der Mietpreisbremse aufheben und Mieterhöhungen einschränken. Immobilienexperte Thomas Trepnau begegnet diesem Vorstoß voller Skepsis.
Da jede Veräußerung von Wohnraum das Verdrängungsrisiko für „Bestandsmieter“ erhöht, will der Gesetzgeber nun gängigen und möglichen Umgehungstatbeständen vorbeugen. Thomas Trepnau zeigt auf, worauf Käufer von vermieteten Eigentumswohnungen nun dringend zu achten haben.
Mieterhöhungen sind kompliziert. Dafür gab es sogar ein eigenes Gesetz, das Miethöhegesetz (MHG). Der Bundesgerichtshof (BGH) hat nun mit seiner neuesten Entscheidung das Verfahren für den Vermieter etwas erleichtert.
Der BGH hat entschieden, dass eine Regelung in einem Formularmietvertrag, durch die ein Vermieter die gesetzlich vorgesehene Verjährung seiner Ersatzansprüche nach Rückgabe der Mietsache verlängert, wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters unwirksam ist. Aber Achtung: Individuelle Vereinbarungen sind hiervon nicht betroffen!
Überzogenen Mieterhöhungen aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen wurde nun durch den Bundesgerichtshof mit einem aktuellen Urteil ein Riegel vorgeschoben. Thomas Trepnau zeigt im Beitrag die Rechte für Vermieter und Mieter auf.
Der Murks von Maas und dem Land Bayern bei der Mietpreisbremse kann zu Schadensersatzansprüchen für Mieter führen. Denn aufgrund einer neuerlichen Entscheidung des Landgerichts drohen Mieter nun auf Prozesskosten und überhöhten Mietpreisen sitzenzubleiben – und so sind nun die ersten Amtshaftungsverfahren in Vorbereitung…
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