Die positive Stimmung zum Wochenstart hielt nur kurz, die Nervosität an den Finanzmärkten ist schnell zurückgekehrt. Die G7-Staaten verschärfen ihren Kurs gegen Russland erheblich, die Wirksamkeit der bisherigen Sanktionen wird hervorgehoben. So stellte Moody´s den Zahlungsausfall Russlands fest, während sich der Rubel auf höchsten Niveaus seit 2014 bewegt – Food for thought!
Die Aussichten auf dem Gebiet der US-Gewerbeimmobilien trüben sich deutlich ein – so schlägt nicht nur die Ratingagentur Moody's Alarm, auch die Fed of Boston warnte diesbezüglich bereits vor geraumer Zeit. Seitdem hat sich die Datenlage nicht gerade positiv entwickelt…
Laut Moody's Analytics sieht sich ein Drittel aller Bundesstaaten in den USA in keiner Weise auf das Einsetzen einer neuen Rezession finanziell vorbereitet. Selbst eine moderate Rezession würde enormen Druck auf viele Lokalregierungen ausüben würde. Eine schwere Rezession würde hingegen nicht nur wie ein laues Lüftchen, sondern wie ein Hurrikan daherkommen.
Die Ratingagentur warnt davor, dass es wachsende Anzeichen für ein Überschreiten des Höhepunkts im aktuellen Kreditzyklus in den Vereinigten Staaten gibt und somit Zahlungsausfälle bei Verbraucherkrediten drohen. Dabei sind die Zinsen bislang noch nicht einmal großartig gestiegen – was passiert nur in einer wirtschaftlichen Schwächephase?
Aufgrund der innenpolitischen Wirren und sich bereits abzeichnenden Streitigkeiten bezüglich der Anhebung der Schuldenobergrenze, droht die Ratingagentur Moody´s nun den USA das AAA-Rating zu entziehen. Eine Rückkehr zur Bestnote würde dann sehr unwahrscheinlich...
Unerwartet hat die US-Ratingagentur Moody’s die Bonität Chinas von zuvor Aa3 auf A1 verringert. Der Ausblick sei nun stabil lautet es vornehm aus den USA. Die Herabstufung basiere auf der Erwartung schwächerer Finanzkraft und zunehmender Verschuldung.