Zu Wochenbeginn wird auf aktuelle Entwicklungen in Syrien und den Golfstaaten geblickt. Dass die syrische Regierung von Staatspräsident al-Assad seit Sonntag wieder der Arabischen Liga angehört, wirft ein Schlaglicht auf jene sich mit rapider Geschwindigkeit vollziehenden Veränderungen in der Region des Nahen und Mittleren Ostens. Und wie blicken Israel, die USA und China auf diese Entwicklungen?
Die von Peking mitgestaltete Annäherung zwischen den beiden bisherigen Rivalen Iran und Saudi-Arabien eröffnet auch an anderen Fronten neue Perspektiven und Möglichkeiten im Rahmen der geopolitischen Neuordnung. Der Westen bleibt hierbei in der mitunter staunenden Zuschauerrolle.
Am Aktienmarkt kam es zu geringfügigen Kursverlusten. Ein Blick auf den Report für das dritte Quartal 2022 des World Gold Council zeigt, dass sich die Goldnachfrage der Zentralbanken auf dem höchsten Niveau seit 1967 befindet! Präsident Xi wurde bei seinem gestrigen Besuch in Saudi-Arabien ordentlich der Hof gemacht.
Im heutigen Bericht wird neben dem Iran auch auf Israel, Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten geblickt. Dass es nicht der Erhalt und die Achtung von Menschenrechten sein kann, der die US-Regierung zu einer Zusammenarbeit mit den Regierungen in Saudi-Arabien und Israel auf dem außenpolitischen Gebiet zwingt, wird anhand einer Reihe von Beobachtungen recht deutlich. Mit Blick auf den Iran und die schiitisch dominierten Regionen im Nahen und Mittleren Osten wird dies besonders klar. Könnte es dort vielleicht schon bald zu einem großen Krieg kommen?
Im Nahen Osten zeichnet sich der mögliche Ausbruch eines neuen Krieges ab. Denn die schiitische Hisbollah hat ihre Warnung inzwischen bekräftigt, Ziele aller Art in Israel ins Visier zu nehmen, falls Israel ohne eine einvernehmliche Einigung im Offshore-Gasstreit mit dem Libanon mit einer Öl- und Gasförderung beginnen sollte. Der Ausbruch eines solchen Krieges könnte die gesamte Region vollends ins Chaos stoßen und sich zu einem Flächenbrand ausweiten.
Nachdem sich nun auch die Vereinigten Arabischen Emirate unter einem anhaltenden Drohnen- und Raketenbeschuss aus dem Jemen befinden, blicken wir in den Mittleren Osten. Wie stehen die USA zu dieser Entwicklung? Und welche Schritte könnten zu einem Ende des seit nunmehr seit dem Jahr 2015 im Jemen anhaltenden Krieges beitragen? – Oder anders gefragt: Besteht hieran unter den Beteiligten überhaupt ein Interesse?
„Zwischen dem größten Binnenmeer der Welt, dem Kaspischen Meer, sowie dem Persischen Golf, eine der strategisch wichtigsten Wasserstraßen der Welt, sind neue Achsen der Macht entstanden. Auffällig hierbei erscheint die Tatsache, dass diese Achsen sich frei von westlichen Mächten manifestieren.“ schreibt Ramon Schack.
Während man im Westen immer noch krampfhaft an der „Regime-Change“-Option in Syrien festhält, obwohl es dafür überhaupt keine geeigneten politischen Akteure gibt und obschon das Intervenieren im syrischen Bürgerkrieg die Katastrophe erst verschlimmerte und schließlich den Aufstieg des sogenannten „Islamischen Staates“ begünstigte, demonstrieren die relevanten arabischen Nachbarstaaten einen neuen Pragmatismus und bereiten die Rehabilitierung des syrischen Präsidenten Assad und damit die Herrschaft der säkular-nationalistischen Baath-Partei vor.
Im Angesicht des westlichen Abzugs von Hindukusch nehmen die Erweiterung und Ausbildung von strategisch wichtigen Wirtschaftskorridoren auf dem eurasischen Kontinent Formen an. Aus Sicht des Westens erweist sich der momentane Fall von strategisch-komplexen Dominosteinen auf der geopolitischen Landkarte als etwas, dessen Tragweite sich zum aktuellen Zeitpunkt noch in keiner Weise als überschaubar erweist.
Der Finanzmarkt bewegt sich innerhalb bekannter Bandbreiten. Schwächemomente werden an den Aktienmärkten weiter für Zukäufe genutzt. Der USD gewinnt etwas an Boden. Zinsen bewegen sich seitwärts. Gold und Silber sind stabil. Hinsichtlich des Einknickens von Polen merkt Folker Hellmeyer an, dass an dieser Stelle noch nicht alle Konfliktpunkte ausgeräumt sind, bezüglich der Machtübernahme der Taliban mahnt er zu Pragmatismus und Demut, um festzustellen, dass der westliche Machtverlust in der Region feststeht.
Die Finanzmärkte reagieren verhalten auf die aktuellen Entwicklungen in der Geopolitik und in der Weltökonomie, die Aktienmärkte beruhigten sich nach einem kleinen Schreck schnell. In seiner Rede zur Rechtfertigung des US-Rückzugs aus Afghanistan sagte US-Präsident Biden, dass es nie das Ziel der USA war, einen Staat aufzubauen, sondern es sei solitär der Kampf gegen den Terrorismus gewesen. Das sei seit Jahren sein Standpunkt. Hierzu hat Folker Hellmeyer dann doch noch einige wichtige Anmerkungen zu machen.
Die afghanische Hauptstadt Kabul könnte in 30 bis 90 Tagen an die Taliban fallen, berichtete die "Washington Post" am gestrigen Dienstag und berief sich dabei auf nicht genannte Quellen in den US-Geheimdiensten. Ramon Schack berichtet über die Hintergründe und zieht eine bittere Bilanz.
Im heutigen Bericht soll die aktuelle Lage in Afghanistan und der dort anhaltende Truppenabzug der Amerikaner ein wenig eingehender beleuchtet werden. Welche Auswirkungen zeichnen sich anhand dieser Entwicklung in der gesamten zentralasiatischen Region ab? Und wie reagiert die Russische Föderation auf die aktuellen Vorgänge an der südlichen Bauchflanke des Landes? Eins ist sicher: Der Mittlere Osten ist in Bewegung!
Die bisher schwersten Raketenangriffe auf Israels Küstenmetropole Tel Aviv seit Beginn des aktuellen Konflikts hat bereits Menschenleben mehrere Menschenleben gekostet. Die israelische Luftwaffe reagierte - wie üblich – ihrerseits mit einem massiven Bombardement des Gazastreifens. Dutzenden Tote, darunter viele Zivilisten, kamen ums Leben. Ramon Schack fragt, wie es vor Ort nun weitergehen kann.
Nach Berichten über Gespräche zwischen dem Iran und Saudi-Arabien im Irak hat die Regierung in Teheran ein Angebot aus Bagdad begrüßt, zwischen ihr und arabischen Staaten zu vermitteln. Die Fed würde laut Jerome Powell eine überschießende Inflation nicht zulassen, sie sei ihren beiden Mandaten stabiler Preise und hoher Beschäftigung verpflichtet.
Sicherlich, niemand behauptet heute mehr, dass „unsere Freiheit am Hindukusch verteidigt wird“. Dennoch wird bei dem Thema Afghanistan gelogen, dass sich die Balken biegen. Blinken verdreht die Wirklichkeit, wie sie gerade dem Kalkül Washingtons entspricht, nämlich aus einer Niederlage einen strategischen Rückzug herbei zu phantasieren.
„Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik und Iran werden massiv ausgebaut! Die Volksrepublik China prescht voran und bestimmt zunehmend das Tempo bezüglich der dramatischen Verschiebung des globalen Machtgefüges. Die beschleunigten historischen Abläufe, welche diese Entwicklung flankieren, sind atemberaubend.“ schreibt Ramon Schack.
Die Ölpreise haben sich nach ihrem fulminanten Absturz im Frühjahr des vergangenen Jahres wieder stabilisiert. Angesichts eines sich abzeichnenden Angebotsdefizits erweisen sich die Rohölpreise aus heutiger Sicht sogar wieder als recht stattlich. Während sich über die nächsten Monate Angebotsdefizite an den Weltrohölmärkten abzuzeichnen beginnen, hoffen Händler und Verbraucher darauf, dass die brenzlige Lage in der Region nicht weiter eskalieren wird.
Zwei Gesichtspunkte sind aufschlussreich, wenn es um Afghanistan geht. Die Berliner Diskussion über die Verlängerung eines Mandates für die Bundeswehr ist eine Farce. Als wäre es jemals darauf angekommen, was Deutschland in Afghanistan eigentlich will…
Das Wiederaufflammen des militärischen Konflikts zwischen Aserbaidschan und Armenien im Südkaukasus droht auch das Nachbarland Iran in diesen Strudel mit hineinzuziehen. Im Zuge der Kämpfe um die armenische Exklave Nagorny-Karabach soll es zuletzt zu einer Reihe von Raketeneinschlägen im Nordiran gekommen sein.
„Angela Merkel agiert einseitig, vermeidet Kritik an Menschenrechtsproblemen in Saudi-Arabien, der Türkei, oder andernorts. Aber wie vertragen sich die Positionen, dass die Regime von Teheran und Damaskus wirtschaftlich stranguliert werden müssen, während gleichzeitig die reaktionärsten Staaten der Region mit Waffen überschüttet werden?“ schreibt und fragt Ramon Schack.
Die Aufräumarbeiten nach der Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut am vergangenen Dienstag sind im vollen Gange, heute Morgen wird berichtet, wie schockiert eintreffende Helfer des deutschen THW sich von dem Maß der Zerstörung zeigen. Ramon Schack wirft einen Blick auf die aktuellen Geschehnisse und die politischen Zusammenhänge.
Der ewige Konflikt zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah im finanziell vor einem Bankrott stehenden Libanon flackert angesichts der Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten wieder auf…
Der nordafrikanische Konflikt droht sich auszuweiten, nachdem das ägyptische Parlament einem Einmarsch eigener Militärverbände im Nachbarland seinen Segen erteilt und grünes Licht gegeben hat. Wie wird die Türkei auf diese Entwicklung reagieren?
„Beide Regierungen glauben, dass eine Kombination aus militärischer Gewalt und ökonomischen Sanktionen die iranische Führung letztendlich zum Aufgeben zwingen werden, was mit deren Entwaffnung einhergehen würde – und zwar ohne die ganze Situation in den Ausbruch eines offenen Krieges eskalieren zu lassen.“ schreibt Philip Giraldi.
Spätestens zum jetzigen Zeitpunkt hätte es laut vieler Prognosen aus ökonomischer Sicht in schnellem Tempo aufwärtsgehen müssen. Die realen Entwicklungen machen Hoffnungen dieser Art allerdings einen Strich durch die Rechnung. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) beugt sich diesen Entwicklungen, indem der eigene Wachstumsausblick für die Region des Mittleren Ostens und Nordafrikas aufgrund einer „ungewöhnlich hohen Unsicherheit“ nochmals gesenkt wurde.
Der Nahe Osten scheint vor dem Ausbruch von neuen, beziehungsweise alten und wieder aufbrechenden Konflikten zu stehen, die sich zu einem Flächenbrand ausweiten könnten, falls die israelische Regierung ihren Plan zu einer formalen Annexion von Teilen des Westjordanlands nicht schnellstens fallenlassen sollte. Einmal mehr rumort es im „heiligen Land“…und zwar an allen Ecken und Enden.
Die Gemengelage zwischen den verschieden Allianzen in Libyen bleibt unübersichtlich. Nun meldete sich Ägyptens Staatschef mit der Drohung in Libyen einzumarschieren zu Wort, was die Regierung in Tripolis dazu veranlasste, die UNO anzurufen. Eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen der Türkei und Ägypten könnten das Land spalten -und letztlich die Prophezeiungen von Gaddafi wahr werden lassen. Derweil kämpft die Türkei an verschiedenen Fronten…
Die Gemengelage in Libyen ist nur schwerlich zu überblicken, zu viele verschiedene Parteien, undurchsichtige Allianzen und Interessen treffen aufeinander. Besonders der Status der, auch aufgrund der dort befindlichen Ölterminals, wichtigen Hafenstadt Sirte sowie der seitens der Russen als dauerhafte Militärbasis geplanten Luftwaffenbasis al-Jufra sind hart umstritten und umkämpft. Derweil scheint die ehemalige Allianz hinter General Haftar, welcher zuletzt Rückschläge zu verzeichnen hatte, zu zerbröckeln…
Nachdem es zu Jahresbeginn zur Tötung des hochrangigen, iranischen Militärführers Kassem Soleimani durch die Amerikaner gekommen war, kommt die irakische Hauptstadt Bagdad nicht zur Ruhe…
Nachdem die Türkei, welche aufgrund einer Militäroffensive der von den Russen unterstützten syrischen Armee in der letzten Woche den Tod von inzwischen 34 Soldaten zu beklagen hat, einen Erpressungsversuch gegenüber den NATO-Partnern unternahm, indem sie auf die Migrationskarte setzte, stellt sich die Frage, wie Europa hierauf reagiert.
Griechenland sieht sich von den übrigen EU-Partnern, insbesondere von Deutschland, allein gelassen. Die in Berlin einberufene Konferenz zur Lösung der Konflikte im Bürgerkriegsland Libyen fand ohne griechische Beteiligung statt, während Griechenland mit der Türkei wegen eines Memorandums der Türkei mit einem Teil der libyschen Bürgerkriegsparteien zur Nutzung der fossilen Energievorkommen in der Ägäis über Kreuz liegt. Wassilis Aswestopoulos berichtet aus griechischer Perspektive.
Es empfiehlt sich, die Entwicklungen im östlichen Mittelmeer aufmerksam im Auge zu behalten. Nachdem Israel, Griechenland und Zypern eine Vereinbarung zum Bau eines gemeinsamen Pipeline-Projekts namens EastMed, mittels dessen zukünftig Gas aus dem östlichen Mittelmeer nach Europa gepumpt werden soll, getroffen haben, verschärfen sich die politischen Spannungen mit der Türkei zusehends.
Willy Wimmer erklärt nicht nur, welch enorme sicherheitspolitischen Gefahren aus dem Mord an General Soleimani erwachsen, sondern beleuchtet die Hintergründe zur Legitimation dieser Tat seitens der USA und gibt eine Einschätzung zur weiteren Entwicklung, auch hinsichtlich des Atomprogramms, ab. Auch die Situation, in welcher sich der US-Präsident befindet, wird beleuchtet. Viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim ersten Teil!
Während sich die US-Notenbank FED weiter Daueroptimistisch zeigt, wird auch Folker Hellmeyer nicht müde, auf das aus seiner Sicht prekäre strukturelle Wirtschaftsbild in den USA im Vergleich mit Europa hinzuweisen. Nach der Parlamentsentscheidung zum Brexit nimmt in seinen Augen die Wahrscheinlichkeit eines ungeordneten Austritts zu. Zuletzt wird der Fokus auf die Öffnung Chinas auf dem Öl- und Gassektor gelegt.
Asien mit starkem Start: Unsicherheit aufgrund der USA/Iran/Irak-Krise sinkt, Märkte erholen sich; starker Goldpreis zeigt, dass Nervosität aber weiterhin vorhanden ist / Verfolgt Trump außenpolitisch eine Strategie? / Rückzug aller ausländischen Truppen als Freibrief für Iran / Straße von Hormus gerät wieder in den Wirtschaftsfokus / Minuszins macht Aktien und Immobilien beinahe alternativlos für größere Vermögen / Branchenfremde Konkurrenz: Sony (!) stellt neues E-Auto vor
Von den Worten Jens Stoltenbergs, der nach den US-Angriffen betonte, dass die NATO hinter den Vereinigten Staaten stünde, zeigt sich Folker Hellmeyer irritiert und erkennt in der hierdurch signalisierten Haltung einen Angriff auf die Struktur der internationalen Diplomatie. Die Finanzmärkte stehen jedenfalls weiter im Bann des angefachten Konflikts…
Dem Verfasser dieser Zeilen ist nicht bekannt, ob US-Präsident Trump in der griechischen Mythologie bewandert ist, er sieht allerdings Anlass zu der Vermutung, dass dieser hier eher schwach aufgestellt ist. Demzufolge dürfte Donald Trump die Büchse der Pandora unbekannt sein, die gemäß der altgriechischen Sagenwelt jene Übel enthielt, von denen die Menschheit verschont geblieben ist, bis Pandora eben diese Büchse öffnete…
Folker Hellmeyer eröffnet das Jahr mit folgendem Wunsch: „Der Welt wünschen wir ein friedvolles Jahr 2020. Wir wünschen der Welt ein Jahr, in dem man sich an internationales Recht hält, nicht ein Jahr, in dem internationales Recht eine verbale Floskel ist, die weiter von denen missbraucht wird, die so lauthals vorgeben, für westliche Werte zu stehen und sie dabei vollständig negieren.“
Wenige Wochen nach dem Gipfeltreffen der NATO-Staaten, jener Militärallianz, die der französische Präsident als "hirntot" bezeichnete, droht der lange anhaltende Konflikt zwischen der Türkei und der USA zu einem offenen Bruch auszuarten. Ein Kommentar von Ramon Schack.
Dieser Tage wird der Libanon von einer Protestwelle seiner Bevölkerung überrollt, die Saad Hariris angeschlagene Herrschaft ins Wanken bringt. Was für die Regierung besonders beunruhigend sein dürfte, Drusen, Christen, Sunniten und Schiiten sind diesmal über alle konfessionellen Grenzen hinweg in ihrem Protest vereint und lassen sich nicht spalten. Die Hisbollah verhält sich bislang ruhig…
Auch wenn es oberflächlich den Eindruck vermitteln mag, als ob an den Ölmärkten „business as usual“ stattfinden würde, so ließ sich zuletzt doch ein Ereignis beobachten, dass sich selbst im Angesicht der vielen „unerwarteten“ Ereignisse in unserer heutigen Zeit nicht unbedingt als gewöhnlich bezeichnen lässt...
Russland ist nach dem Abzug der USA der letzte geopolitische Akteur in Syrien von beträchtlicher Relevanz. Der Analyse von Ramon Schack zufolge trügt der Schein, Moskau stünde zwischen den Fronten von Ankara und Damaskus. Es macht durchaus den Anschein als würden die Karten im Nahen Osten neu gemischt…
Mit einem Paukenschlag hat US-Präsident Trump die neokonservative Umklammerung durchbrochen, der seine außenpolitische Vorgehensweise in jüngster Zeit ausgesetzt war und die in einem eklatanten, ja frappierenden Gegensatz zu seinen Versprechen im Wahlkampf stand. Der Sicherheitschef John Bolton wurde gefeuert! Jetzt wird es spannend zu sehen, welche außenpolitischen Schritte die nächsten sind.
Während in Berlin der zunächst beschlossene Rüstungsexportstopp wieder aufgebohrt wird, zeigen sich für westliche Analytiker überraschende Allianzen im Nahen Osten, denn die Annahme, Iran sei hier völlig isoliert und nur durch Peking oder Moskau unterstützt, ist angesichts der aktuellen Entwicklungen mehr als zu hinterfragen!