Wir blicken in den Mittleren Osten. Welche Fortschritte in der chinesisch-irakischen wie auch chinesisch-iranischen Zusammenarbeit lassen sich unter Berücksichtigung des voranschreitenden Projekts der Neuen Seidenstraße beobachten? Wie werden sich diese Kooperationen in der Zukunft nicht nur wirtschaftlich, sondern vielleicht auch auf militärischem Gebiet auswirken?
Wir blicken in die Region des Mittleren Ostens. Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, auf welche Weise sowohl die Russische Föderation als auch die Volksrepublik China ihre Dominanz in Zentralasien, allen voran im Iran und dem Irak, sukzessive ausweiten. Selbstverständlich bildet die Erschließung von Rohstoffprojekten einen bedeutenden Teil der chinesischen Initiative zum Bau der neuen Seidenstraße. Anhand des Iraks wird dies nur allzu deutlich, während der westliche Einfluss in der Region in einem zunehmenden Ausmaß schwindet.
DAX wird kritisch beäugt; Asien relativ positiv: Nikkei legt zu; Chipbranche treibt Tech-Werte: Softbank, Tokyo Electron, Advantest / Kleine Entspannung an den Energiemärkten / Aktuelle Lage in Nahost - Japan erinnert an Ölschock 1973 / Goldman Sachs Group, Lockheed Martin, Johnson & Johnson mit Gewinnzahlen / Nachbörslich: United Airlines, Interactive Brokers, J.B. Hunt Transport / Hohe Baustoffpreise in Deutschland / 3-Monats-T-Bills sind wieder zurückgekommen! / EZB Chefvolkswirt Lane: Zinsen bleiben noch eine ganze Weile hoch / Moskau äußert sich zu Atomwaffensperrvertrag / Treffen USA, Korea & Japan / EU-Treffen zum Nahen Osten / Atomkraft: Treffen der EU-Energieminister
„Wie aufopfernd! Außenministerin Baerbock reist nach Zentralasien, nach Usbekistan und Kasachstan, um dort „Gesicht zu zeigen“. Zumindest wird dieses vom Auswärtigen Amt behauptet.“ Ramon Schack wiederum ordnet den außenpolitischen Ansatz als „anmaßend“ ein.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Chinas Staatspräsident Xi Jinping ließ den früheren Staatschef und innerparteilichen Gegner Hu Jintao vom 20. Parteitag der KP buchstäblich abführen. Damit unterstreicht er seinen Anspruch auf Alleinherrschaft und die Fortsetzung seines autoritär-staatswirtschaftlichen Kurses mit unnachgiebiger China First-Politik. Während Amerika längst seine Lehren gezogen hat, muss Deutschland aufpassen, nicht noch mehr in die Abhängigkeitsfalle zu geraten.
Russland wurde mit immensen Sanktionen belegt und diplomatisch isoliert – das ist der Tenor im Mainstream. EU und NATO gehen entschieden vor und demonstrieren Geschlossenheit. Sie sehen sich durch die internationale Staatengemeinschaft in ihren Maßnahmen gegen Russland bestärkt und unterstützt. Unterschätzt der Westen die Allianzen Russlands? Welche weltweiten Machtordnungen des 21. Jahrhunderts zeichnen sich ab? Ein Beitrag von Oguz Calli.
Neben der aktuellen Situation im Inselstaat Sri Lanka soll an dieser Stelle auch die Lage auf dem afrikanischen Kontinent ein wenig eingehender beleuchtet werden, wenn sich die Dinge um die Frage drehen, auf welche Weise die seitens China initiierte Belt & Road Initiative voranschreitet und welche Probleme aus Sicht der partizipierenden Nationen damit verbunden sein können. Auffällig ist, dass die chinesische Führung darüber hinaus das Ziel zu verfolgen scheint, entlang der entstehenden Seidenstraße ihre militärische Präsenz zu erhöhen.
Die außenpolitischen Interessen der Türkei scheinen weitgefächert, sodass es dem Land am Bosporus in der Zukunft immer schwerer fällt, den Spagat zwischen der eigenen NATO-Partnerschaft und dem Projekt der Neuen Seidenstraße Chinas weiter zu vollziehen. Immer prägnanter beginnt sich abzuzeichnen, dass das handelstechnische und geografische Drehkreuz sich wohl schon bald wird entscheiden müssen, welchem Block es in der Zukunft angehören möchte.
Unter einem Luftschloss versteht man gemäß Wikipedia: „..eine Vorstellung oder einen Plan von etwas, das man sich ersehnt, herbeiwünscht oder erträumt, das aber bei vernünftiger Betrachtung nicht realistisch ist. Analoge Begriffe sind etwa Hirngespinst, Wolkenkuckucksheim oder Fantasiegebilde.“
Die Finanzmärkte reagieren verhalten auf die aktuellen Entwicklungen in der Geopolitik und in der Weltökonomie, die Aktienmärkte beruhigten sich nach einem kleinen Schreck schnell. In seiner Rede zur Rechtfertigung des US-Rückzugs aus Afghanistan sagte US-Präsident Biden, dass es nie das Ziel der USA war, einen Staat aufzubauen, sondern es sei solitär der Kampf gegen den Terrorismus gewesen. Das sei seit Jahren sein Standpunkt. Hierzu hat Folker Hellmeyer dann doch noch einige wichtige Anmerkungen zu machen.
Es lohnt in diesen Tagen ein Blick auf den afrikanischen Kontinent. Durch die Coronavirus-Pandemie zumindest bislang weit weniger betroffen als es viele im letzten Jahr angestellte Prognosen vermuten ließen, machen sich die wirtschaftlichen Probleme in weiten Teilen der Region doch langsam aber sicher bemerkbar. Nachdem China sich seit Jahren mit dem Infrastrukturaufbau Afrikas beschäftigt, scheinen nun auch die USA neue Interessen auf dem Kontinent zu hegen.
„Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik und Iran werden massiv ausgebaut! Die Volksrepublik China prescht voran und bestimmt zunehmend das Tempo bezüglich der dramatischen Verschiebung des globalen Machtgefüges. Die beschleunigten historischen Abläufe, welche diese Entwicklung flankieren, sind atemberaubend.“ schreibt Ramon Schack.
Weltweit feierte man in den letzten Tagen das chinesische Neujahrsfest. Nicht nur in Ostasien, sondern auf allen Kontinenten wird dieser Tag zelebriert, der für ein Fünftel der Menschheit von Bedeutung ist. Nach dem chinesischen Kalender geht das Jahr der Ratte zu Ende, das Jahr des Büffels hat begonnen. Und so wirft Ramon Schack einen Blick auf die Entwicklungen eines der wichtigsten Projekte der Volksrepublik…
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,2211 (06:34 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,2136 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 103,65. In der Folge notiert EUR-JPY bei 126,58. EUR-CHF oszilliert bei 1,0819.
Dass China sich, gerade im Rahmen der Neuen Seidenstraßeninitiative, äußerst aktiv dabei zeigt, entlang dieser Strecke Infrastrukturprojekte aufzubauen oder zu übernehmen, sehen wir seit vielen Jahren. So gibt es auch in Serbien einige bereits begonnene und anvisierte Projekte. Die nun erfolgte Auslieferung von militärischen Kampfdrohnen dient einerseits dem Schutz der eigens errichteten Infrastruktur, zeigt auf der anderen Seite jedoch eine ebenfalls nicht zu verkennende politische Tragweite.
Ramon Schack widmet sich den historischen und politischen Hintergründen des Grenzkonflikts zwischen Armenien und Aserbaidschan. Die geopolitischen Karten in der Region werden neu gemischt.
„Beide Regierungen glauben, dass eine Kombination aus militärischer Gewalt und ökonomischen Sanktionen die iranische Führung letztendlich zum Aufgeben zwingen werden, was mit deren Entwaffnung einhergehen würde – und zwar ohne die ganze Situation in den Ausbruch eines offenen Krieges eskalieren zu lassen.“ schreibt Philip Giraldi.
Ramon Schack widmet sich den historischen und politischen Hintergründen des Grenzkonflikts zwischen Armenien und Aserbaidschan, wobei er im ersten Teil seines Berichts den Blick vor allem auf die Entwicklungen in Armenien richtet und erkennen lässt, weshalb die gesamte Region künftig an Bedeutung gewinnen wird.
Dass der Westen Chinas Aktivitäten gerade im Südosten Europas - auch hinsichtlich geopolitischer Gesichtspunkte - genau im Auge hat, liegt auf der Hand. Nun werden bereits erste Rufe laut, die die Errichtung eines NATO-Hauptquartieres in der Asien-Pazifik Region fordern. Ramon Schack hingegen verlangt eine Umbenennung des Pakts, respektive gleich dessen Auflösung…
Während die Repräsentanten der Europäischen Union – allen voran Frau von der Leyen – sich auf dem Gipfel selbst auf die Schulter klopften und die Lieferung von Hilfsgütern aus China als geopolitische Einflussnahme brandmarkten, sieht Ramon Schack die Schuldigkeiten in Sachen Danksagung gänzlich anders gelagert…
Laut dem internationalen Währungsfonds soll sich die Weltwirtschaft im Vergleich mit dem vergangenen Jahr 2019 erholen, wobei zu konstatieren ist, dass die Prognosen hier etwas zurückgekommen sind, gerade in Hinblick auf Indien, das sich der Seidenstraßeninitiative entzieht. Die Annäherung zwischen Trump und Macron bezüglich der Besteuerung von digitalen Leistungen ist positiv zu werten und untermauert die temporäre Entspannung.
Die Energiezusammenarbeit zwischen Russland und China gedeiht und wächst. Am späten Montag weihten die beiden Staatspräsidenten Wladimir Putin und Xi Jinping die seit vielen Jahren im Bau befindliche „Sibirien-Gaspipeline“ im Rahmen einer Videokonferenz ein. Russland und China zementieren damit ihre Energiedominanz im Osten weiter...
"Es stellt sich unter globalen Aspekten ein „dejà vue-Erlebnis“ ein, wenn man die massive Pressevorbereitung für eine westliche Konfrontation mit China in diesen Tagen wahrnimmt", schreibt Willy Wimmer.
Während die Projekte zum Aufbau einer Neuen Seidenstraße auf dem Eurasischen Kontinent nahezu allerorten voranschreiten, scheint es aus Sicht der Pekinger Staatsführung auch immer wichtiger zu werden, sich einen dauerhaften Überblick über die Bauvorgänge, die allgemeine Projektentwicklung und die damit verbundenen Investitionen zu verschaffen.
Dass Russland und China zumindest wirtschaftlich immer enger zusammenrücken, lässt sich seit einiger Zeit beobachten. Nun scheint sich diese Partnerschaft zu einer Waffenbrüderschaft auszuweiten. Angesichts der Lobpreisungen des neuesten russischen Luftabwehrsystems aus Peking und Putins jüngster Ankündigung, China an dieser Stelle zu unterstützen, wird eine Ausweitung der Verteidigungskapazitäten nicht mehr fern liegen. Auch auf dem landwirtschaftlichen Sektor gibt es neue Vereinbarungen...
Laut einem Insider und den Recherchen von FT soll es zu einer bisher unbemerkten Finanzierungshilfe Pekings gegenüber der Türkei mittels der Ziehung einer seit Jahren bestehenden Swap-Vereinbarung gekommen sein. Dies würde auch die plötzliche Erholung der Lira erklären, welche für die Türkei zu einem wichtigen Zeitpunkt stattfand. Was also steckt hinter dieser freundlichen und hilfreichen Geste?
Die OECD Composite Leading Indicators (CLI, Frühindikatoren) geben Signale über
Umkehrpunkte und Fluktuationen im Konjunkturverlauf. Folker Hellmeyer präsentiert und analysiert die neueste Datenlage für die einzelnen Länder, welche sich hauptsächlich durch den US-Handelskrieg geprägt sieht. Sollten sich die Risiken minimieren, sieht er für die Eurozone erhebliches Aufholpotential!
Zwischen den Vereinigten Staaten und Indien zeichnet sich eine Intensivierung der bilateralen Spannungen am Horizont ab. Hierfür gibt es eine Reihe von Gründen, obwohl sich der Subkontinent aus Sicht der amerikanischen Geostrategie einst einmal dazu auserkoren sah, an der Einkreisungsstrategie Chinas in Asien teilzunehmen und als Speerspitze im Kampf gegen die Seidenstraßeninitiative zu fungieren.
Thomas Trepnau beschreibt den Braindrain, der nach dem Kriegsende einsetzte und erkennt hierin - neben anderen Entwicklungen - einen der Gründe für den Weg der Vereinigten Staaten hin zu einer Regionalmacht und erkennt darin eine – zumindest kurzfristig - nicht umkehrbare Entwicklung. Ja, wir leben in spannenden Zeiten!
Nach dem ehemaligen deutschen Verteidigungsminister Peter Struck sollte Deutschland am Hindukusch verteidigt werden. Aussprüche dieser Art lassen nur den Schluss zu, dass in Deutschland jemand dieses Amt übernehmen kann, der sich mühelos in die amerikanische globale Kriegsplanung einzupassen in der Lage ist. Die Konsequenzen von diesem Geschwätz: über zehn Milliarden Euro in den Wüsten Afghanistans verschleudert.
"Das ungehemmt und frei um den Globus zirkulierende Kapital diktiert Regierungen rund um den Globus seine ganz eigene Doktrin. Milliardeninvestor George Soros hatte in einem Interview einmal erwähnt, dass der Kapitalmarkt amoralisch sei. Die an diesem Markt aktiven Akteure interessieren sich wenig bis überhaupt nicht für Belange von Bevölkerungen, sondern sind nur einem einzigen Ziel verpflichtet: dem Profit." schreibt Roman Baudzus.
Der alte (militärisch) Kalte Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion ist tot. Es lebe der neue Kalte (Handels-)Krieg zwischen Amerika und China um die Weltherrschaft. Während der frühere kalt blieb, wird der jetzige immer heißer. Denn US-Präsident Trump hat erkannt, dass er heute China nicht einfach so „Kaputtrüsten“ kann wie früher Ronald Reagan den „bösen Iwan“. Und wenn zwei sich streiten, kann sich dann der Dritte, Europa, freuen?
Kam die Ankündigung Trumps, ab Freitag die Zölle gegenüber China auf Produkte im Wert von 200 Milliarden USD von 10 auf 25% zu erhöhen, für die meisten Marktteilnehmer überraschend, ist dies in Hinblick auf die Gesamtsituation mitnichten der Fall. Nachdem der Börsenanstieg in 2019 hauptsächlich von der Hoffnung auf eine Einigung getragen war, sehen wir also aktuell eine äußerst spannende Situation!
Wolfgang Bittner nennt die Initiative „Das größte Wachstumsprojekt der neueren Geschichte, das Deutschland verschlafen hat“ und präsentiert einen Überblick zur aktuellen Situation.
Einmal mehr geht Folker Hellmeyer hart mit der US-Regierung ins Gericht und fragt rhetorisch, ob die aus seiner Sicht bestehende mangelnde Konkurrenzfähigkeit durch Sanktionen und die Missachtung internationaler Gesetze zu heilen sei und verweist auf die Erfolge bei der Seidenstraßen-Konferenz sowie Gewinnzunahmen chinesischer Unternehmen.
„Golden Week“ in Japan: Börse bis 7.5. geschlossen; Asien insgesamt positiv (Bullenfahne?) / US-Märkte: nach ATHs geht die Puste etwas aus / Dax: Überschneidungen nehmen zu / Mittwoch: Fed; Donnerstag: BoE / Zahlen von Alphabet; Coca-Cola; Boing, Dt. Börse / Renault-Nissan-Mitsubishi: WeRide - erster kommerzieller autonomer Fahrdienst ab Juli / Seidenstraße: Hat Europa die richtigen Freunde? / ab 2.5. Iransanktionen: Ölpreis im Blick!
Auch wenn es beim Dax nur in Trippelschritten vorwärts ging und auch der Dow Jones keinen großen Höhenflug hinlegte, glänzten zumindest S&P500 und Nasdaq mit Rekordständen und die Börsen zeigten sich nach den Osterfeiertagen weiter freundlich. Doch es gilt, das große Bild nicht aus den Augen zu lassen – nicht nur an den Märkten!
Nachdem man in Brüssel, Berlin und Wien jahrzehntelang den eigenen Kontinent durch die Brille Washingtons zu betrachten pflegte, dabei den Westbalkan als Hinterhof ansah, hat die EU jetzt den Wettlauf um die Region eröffnet. Es sieht nach dem Versuch aus, Moskau und Peking noch schnellstmöglich einen Riegel vorzuschieben…
Während sich Frankreichs Präsident Macron mit dem Festhalten an seinen Reformbestrebungen und dem Zugehen auf die Bevölkerung im Spagat übt, bekommt das Großprojekt der Neuen Seidenstraße nun endlich die angemessene Aufmerksamkeit im Rahmen eines großen Kongresses mit deutscher und europäischer Teilnahme.
Asien mit negativen Vorzeichen / US-Märkte vor neuen Hochs / ifo-Geschäftsklimaindex unter der Prognose / Zinsentscheidung der kanadischen Zentralbank erwartet / Microsoft und Boeing legen heute Zahlen vor / Seidenstraße Forum in Peking / Aktuelle Situation im China–Taiwan Konflikt
David Malpass, seines Zeichens neuer Präsident der Weltbank, hat über eine aufsehenerregende Entdeckung zu berichten. Laut Ansicht von Malpass kursierten rund um den Globus einfach zu viele Schulden. Anstatt den Vereinigten Staaten als der historisch betrachtet größten Schuldnernation der Erde die Leviten zu lesen, rückt Malpass anstelle dessen China ins Zentrum seiner ausholenden Kritik.
Märkte halten sich in Anbetracht der schlechten Datenlage erstaunlich gut / Kreditausweitung Pekings treibt die Märkte; harte Fakten bleiben negativ / Wer profitiert von der aggressiven Gangart gg. deutsche Wirtschaft? /USA: JP Morgan mit Rekordergebnis / Assange als trauriges Exempel / Seidenstraße treibt Geopolitik: Hintergründe zu Libyen / Fokus auf die schönen Dinge des Lebens!
- Teil 2: Politisches gegen wirtschaftliches Primat - Die während des Europabesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit Italien vereinbarte Kooperation wirft die Frage auf, ob den Offerten Chinas zu trauen ist. Dass wir hier letztlich einen Kampf der Systeme sehen, der noch einige Jahrzehnte andauern wird, beschreibt Bernd Murawski im zweiten Teil seines Gastbeitrags.
Argwohn durch unterschiedliche Wertvorstellungen: Die während des Europabesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit Italien vereinbarte Kooperation wirft die Frage auf, ob den Offerten Chinas zu trauen ist. Teil 1 des Gastbeitrags von Bernd Murawski.
Seit gestern werden die Rücktrittgerüchte um May lauter, das britische Parlament übernimmt – und der Fortgang im Brexit-Gezerre bleibt weiter ungewiss. Da ist es doch hilfreich, einigermaßen vorbereitet zu sein! Ein Blick auf die positiven Entwicklungen des griechischen Hafens Piräus zeigt in den Augen Folker Hellmeyers, dass all die Skepsis gegenüber dem Seidenstraßenprojekt auf den Prüfstand gehört.
Das Projekt der "Neuen Seidenstraße", das Jahrhundert-Projekt der Volksrepublik China, die Welt mit riesigen Infrastrukturprojekten miteinander zu verknüpfen, schreitet immer weiter voran - flankiert von dem explosiven Aufschwung der Volksrepublik der letzten Jahrzehnte. Inzwischen hat dieses Unterfangen ein Potential erreicht, um die EU erneut weiter zu belasten, sollte diese ihre ideologische Westfixierung nicht aufgeben können - oder aufgeben wollen.
Eine Einigung bei der anhaltenden Hängepartie Brexit ist weiterhin nicht in Sicht. Einig dürften sich dagegen Italien und China bezüglich der Teilnahme am Projekt OBOR/Seidenstraße sein. Das geplante Abkommen soll am heutigen Dienstag unterzeichnet werden.
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