Als Kapitalmarktanalyst bin ich meistens auf Fremd- und Sekundärquellen angewiesen. Das gilt insbesondere für Amerika, den wichtigsten Finanzmarkt der Welt. Daher bin ich froh, Freunde in den USA zu haben, um vor Ort und ungefiltert zu erfahren, wie dort die Stimmung vor allem jetzt vor den Wahlen ist.
Die Federal Reserve Bank schreibt Verluste. Aktuelle Daten der amerikanischen Notenbank (in Privathand) zeigen, dass die Federal Reserve Bank erstmals in ihrer auf das Gründungsjahr 1913 zurückgehenden Historie von September 2022 bis zum heutigen Tag kontinuierlich Verluste auf monatlicher Basis eingefahren hat. Was bedeutet das?
Es erfolgt ein Blick an die amerikanischen Finanzmärkte. Der Kampf zwischen amerikanischen Geschäftsbanken und den Bundesaufsichtsbehörden setzt sich fort, während die Federal Reserve den heimischen Bankensektor durch die Hintertür mittels Bailout-Buchstabensalatprogrammen permanent (auf)päppelt und am Leben erhält. Auf welche Weise wirkt sich diese Entwicklung auf die Wirtschaft des Landes und die Bevölkerung aus?
Börsen erholen sich in Erwartung einer Zinspause seitens der Fed / DAX zunächst im Konsolidierungsmodus / USA und Tokio: Vorgaben positiv; Asien durchwachsen / Umsätze steigen wieder, Stabilität erhöht sich / Bitcoin, Rohstoffe, Gold stabil / US-Staatsanleihen sind deutlich zurückgekommen / EUR/USD unverändert / Risikofaktor Notenbanken: Dilemma der Anleiheaufkäufe – Volumen muss gehalten werden! / Verluste der Bank of England rücken in den Fokus / Nerviger Streit in Merseburg: Wirtschaftsstandort Deutschland - Wie kann der Industriepreis gestaltet werden?
US-Notenbankbilanz & Aktienmarkt: Vertrauter Einklang / MOVE-Index: Unsicherheit runter, Aktien hoch / Bankenkrise & Anleihenkurse: Erfreuliches aus Portfoliosicht / Angst um das Konto: Simpler Fahrplan und langfristige Perspektive / Pensionsverpflichtungen: Gewinner der Zinswende / Staat mit Rekordschulden, Haushalte mit Rekordvermögen
Vor Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Ökonomie und die Volkswirtschaftslehre aus dem Blickwinkel einer „politischen Ökonomie“ betrachtet. Zentralbankverluste, die fiskalpolitische Auswirkungen zur Folge haben, werden unter aller Voraussicht auch politische Auswirkungen nach sich ziehen. Was bedeutet es, wenn die Zinsen, wovon sich aktuell ausgehen lässt, weiter steigen werden? Und welche Mechanismen könnten auf diese Weise in Gang gesetzt werden?
Sowohl die Tokioter Regierung als auch die Bank of Japan sehen sich mehr und mehr mit dem Dilemma konfrontiert, möglichst schnell Lösungen für sich jeweils gegensätzlich gegenüberstehende Zielsetzungen zu finden. Unter anderem anhand der jüngsten Verlaufskurve des japanischen Yen wird dies deutlich. Welche Implikationen leiten sich hieraus ab? Und wie steht es um die allgemeine Befindlichkeit der Staatsanleihemärkte in Japan?
November war ein historisch starker Monat / Europäische Aktien mit stärksten Preisaufschlägen / Fallender Goldpreis – Nicht überraschend, aber unmöglich zu timen / Einkaufsmanager China - Stimmung steigt / Inflation Deutschland - Erneut negativ / Preisfrage - Rotieren oder am Index bleiben? / Jahresende ist Preisverleihungszeit – Eine Auszeichnung ersetzt keine Prüfung!
Investoren warten US-Wahlen ab / SAP, Branchenindex und Portfoliokontext - Wenn ein Event zehn Jahre Outperformance kostet / Volatilität am Aktienmarkt erwartungsgemäß gestiegen / Japanischer YEN als Absicherungskomponente / S&P Ausblick stützt italienische Anleihen / Notenbankbilanzen - Anstieg gegenüber Wirtschaftsleistung erwartet
Entgegen der bekanntesten Börsenregel haben Aktien seit Mai eine bemerkenswerte Erholungs-Rallye gezeigt. Ist damit auch der September-Teil der Börsenregel hinfällig, wonach Anleger im Herbst wieder in die Aktien-Vollen gehen sollen? Kommt es sogar zu einer Nachholung der Kurskorrektur? Immerhin könnte die V-förmige Konjunkturerholung eine weniger üppige Geldpolitik nach sich ziehen und der Liquiditätshausse als entscheidendem Aktien-Influencer Kraft nehmen, insbesondere im High-Tech-Sektor.
Mit der steigenden Unsicherheit wächst auch die Kritik an den sich teilweise widersprechenden Aussagen von Fed-Mitgliedern zur künftigen Geldpolitik. Einerseits ist eine Zinssenkung bereits eingepreist und die Erwartungen hoch, andererseits soll noch in diesem Jahr die Schrumpfung des Bilanzbuchs beendet werden – doch wie passt das zusammen? Ein vorzeitiges Ende könnte zu Turbulenzen führen, auch Glaubwürdigkeit der Notenbank steht einmal mehr auf dem Spiel…
Bleiben die US-Zinsen bis Januar 2020 unverändert? / Keine Zinsänderung für heute erwartet / Notenbankbilanzen im Vergleich zur Wirtschaftsleistung verschiedener Währungsräume / Japanischer Yen bleibt Fluchtwährung / Aktien Europa – Laut Analystenschätzungen aktuell nur eine Wachstumsdelle / Deutsche Bank im Fokus – Aktie notiert bei knapp 25% des Buchwertes
Die Spekulationen an der Wall Street hinsichtlich einer geldpolitischen Wende und gar des Auflegens eines neuen Quantitative-Easing-Programms nehmen weiter Fahrt auf. Grund hierfür ist unter anderem, dass mehr Flexibilität im Fed-Portfolio erreicht werden soll. Doch passiert das auch im Sinne der wachsenden Erwartungen an den Finanzmärkten?
Dass seiner Federal Reserve eine enorme Kommunikationsherausforderung schon zum jetzigen Zeitpunkt ins Haus stehen würde, hatte sich Jerome Powell wahrscheinlich nicht vorstellen können. Selbstverständlich geht es voll und ganz um die Frage, ob die Fed ihre Bilanzbuchschrumpfung bereits früher stoppen wird als einst weitläufig angenommen.
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