Börsen erholen sich in Erwartung einer Zinspause seitens der Fed / DAX zunächst im Konsolidierungsmodus / USA und Tokio: Vorgaben positiv; Asien durchwachsen / Umsätze steigen wieder, Stabilität erhöht sich / Bitcoin, Rohstoffe, Gold stabil / US-Staatsanleihen sind deutlich zurückgekommen / EUR/USD unverändert / Risikofaktor Notenbanken: Dilemma der Anleiheaufkäufe – Volumen muss gehalten werden! / Verluste der Bank of England rücken in den Fokus / Nerviger Streit in Merseburg: Wirtschaftsstandort Deutschland - Wie kann der Industriepreis gestaltet werden?
DAX - Hopp oder Top / S&P 500 kurzfristig heiß gelaufen (1:52) / Nasdaq an kurzfristiger Unterstützung (2:09) / Dow Jones mit Potential (2:31) / Russell 2000 - ohne dich, geht es nicht (3:04) / EUR/USD jetzt weiter aufwärts (3:48) / Zins-Woche Bund & strategische Überlegungen (4:21), Italienische 10-jährige BTP (7:18), US T-Notes (8:01) / Chartanalyse meets Fundamentalanalyse mit Donaldson (9:09) und Skechers (9:49)
Deutschland befindet sich jetzt schon in der technischen Rezession – und die Konjunkturerwartungen trüben sich weiter ein. Während zudem die Inflation tobt, agieren die Notenbanken nach dem Motto „higher for longer“. Doch zumindest aktuell scheint es weiter so, als könne der Deutsche Leitindex all diesen Widrigkeiten trotzen.
Die Industrienation Großbritannien ächzt ebenfalls unter den hohen Preissteigerungsraten. Die britischen Leitzinsen notieren daher aktuell auf dem höchsten Niveau seit 2008, dem Jahr der Finanzkrise. Das dürfte allerdings noch (lange) nicht das „Ende der Fahnenstange“ sein.
Während die Inflation in den USA zurückgekommen ist und die Aktienmärkte hingegen zulegten, steht am Donnerstag neben den Zinsenscheiden in Großbritannien, der Schweiz und Norwegen auch die nächste Sitzung der Notenbanker in der inflationsgeplagten Türkei an. Dort wir ein enormer Zinsschritt erwartet.
Aller guten Dinge sind neuerdings fünf: Die Stimmungslage hat sich trotz der latenten und immer weiter ausschweifenden Probleme im Bankensektor weiter verbessert. Das sagt zumindest der aktuelle ifo-Geschäftsklimaindex. Der kann jedoch nur oberflächlich über die aktuell mehr als brenzlige Lage hinwegtäuschen…
Durch das „Bank Term Funding Program“ (BTFP) wird die Bilanz der US-Fed zwangsläufig wieder aufgebläht, denn streng genommen entspricht dies nichts anderem als einer geldpolitischen Lockerung „durch die Hintertür“. Im Zuge dessen hat sich auch die Stimmung der Anleger gegenüber Gold wieder deutlich verbessert – und auch die Nachfrage seitens der Notenbanken bleibt ungebrochen.
Die Finanzmärkte haben sich noch nicht von den Turbulenzen rund um die Credit Suisse zum Wochenstart erholt, da steht am morgigen Mittwoch mit dem Zinsentscheid schon das nächste wichtige Event vor der Tür. Martin Utschneider sieht die Wirtschaft im Würgegriff der Notenbanken, der sich immer enger und fester zuzieht.
Das hat „gesessen“… Die jüngsten Daten zur deutschen Inflationsrate erregten die Gemüter der Kapitalmarktakteure dann doch mehr als von vielen gewünscht. Waren die meisten Experten im Vorfeld noch von einem Rückgang der Preissteigerung ausgegangen, so erweist sich diese nun doch resistenter als erhofft. Und jetzt!?
Aufgrund der weltweit steigenden Zinsen sind inzwischen offene Debatten über eine Aufrechterhaltung oder Einstellung von Zinszahlungen auf die durch private Geschäftsbanken gehaltenen Überschussreserven ausgebrochen. Notenbanken kommen angesichts der aktuellen Geschehnisse nicht sonderlich gut hierbei weg, tendieren jedoch nach wie vor dazu, sich als Verteidiger der Interessen der privaten Geschäftsbanken zu inszenieren. Welche Gründe und Mechanismen dahinter zu stehen scheinen, soll im Folgenden eingehender unter die Lupe genommen werden.
Nationale Notenbanken des Euro-Systems machen mittlerweile überhaupt keinen Hehl mehr daraus, finanziell in die Bredouille und unter Druck zu geraten. Im heutigen Bericht soll ein Blick auf die Mechanismen des Euro-Systems geworfen werden. Gleichzeitig werden auch Alternativen aufgezeigt, wie die Dinge anders hätten verlaufen können. Und auch heute würde noch eine Wahl bestehen…
Die Führung der niederländischen Notenbank warnt offen davor, erstmals seit dem Jahr 1932 wieder Verluste auszuweisen. Alternativ zu einer Neubewertung der durch die Zentralbanken des Euro-Systems gehaltenen Goldreserven käme hinsichtlich der möglichen Rekapitalisierungsbemühungen wohl nur ein zig Milliarden Euro umfassender Bailout durch die europäischen Steuerzahler in Frage.
Die Börsenparty läuft, obwohl die Notenbanken die Zinsen weiter straffen und sich somit das Geld verteuert. China öffnet wieder, die Lieferkettenprobleme nehmen ab und manches scheint normaler als früher, außer die Preise beim Einkaufen. Sind aber steigende Zinsen nicht Gift für Wirtschaft und Börse? Offenbar nicht. Oder das Gift wirkt noch nicht.
Die Sprache der Notenbanker weltweit ist hart. Selbst die EZB-Präsidentin hat von taubenhaften Schalmeienklängen auf falkenhafte Marschmusik umgeschaltet. Aktuell sagt sie sogar, dass die Zinsen noch deutlich und stetig steigen müssen, um der Inflation den Garaus zu machen. Gut gebrüllt Löwe. Aber haben deine Zins-Zähne auch genügend Beißkraft?
Zurückgehende Volatilität und starker Jahresauftakt / Enttäuschungspotential: Anleger glauben der Notenbank nicht / US-Inflationsdaten: Rezessive Daten & „China Effekt“ / Divergenz Goldpreis und Realzins / Schwellenländer im Aufwind: Wichtiges vor der Investition / „Buy the dip“ ist ohne lockere Geldpolitik unattraktiver
Zinsen werden auch 2023 weiter steigen – Inflationsbekämpfung „um jeden Preis“ – Hoffnung auf China - Gold (USD) klopft an nächsten Widerstand an - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Nach mittlerweile sieben Zinserhöhungen der Fed 2022 auf aktuell 4,5 Prozent werden die Konjunktureinbußen, die auch den Inflationsdruck mildern, immer offenkundiger. Von der EZB sind wegen ihrer Zusatzaufgaben ohnehin keine vergleichbar scharfen Zinssteigerungen oder Liquiditätsabzüge zu erwarten. Insgesamt ist die geldpolitische Botschaft für die Aktienmärkte 2023 eine frohe.
- So hieß früher das mehrstündige Fernsehprogramm der ARD am Nachmittag des Heiligen Abends, mit dem ungeduldigen Kindern die quälend lange Zeit bis zur Bescherung verkürzt wurde. Im übertragenen Sinne warten auch heute die großen, börsen-affinen Kinder sehnsüchtig auf eine Art Christkind, auf das Ende des Zinserhöhungszyklus der Notenbanken, um eine schöne Aktien-Bescherung zu erleben.
Was erwartet uns diese Woche? Die EZB wird „liefern“ – Die Frage dabei ist: Was wird „zwischen den Zeilen“ gesprochen… Wichtige Inflationsdaten aus den USA – Vermögensschwund durch Inflation und Kursverluste - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
November: Starke Kurse, schwächerer US-Dollar; Gold legt zu / Value hat sich besser gehalten als der breite Markt / Importpreise Deutschland gefallen, aber Kerninflation beachten! / China: Einkaufsmanagerindices im Kontraktionsmodus - wie wird die Deflationierung gesteuert? / Einordnung der Aussagen Jerome Powells laufen auseinander / US-Häusermarkt: Abschwung kommt noch / Arbeitsmarkt heute im Fokus
Die japanische Geldpolitik hat sich zusehends in eine Falle hineinmanövriert. Welchen Kurs die Bank of Japan nach dem Stabswechsel an der Führungsspitze der Institution im April des nächsten Jahres einschlagen wird, bleibt abzuwarten. Ein aussichtsreicher Kandidat auf den Gouverneursposten macht in diesen Tagen keinen Hehl aus seinen persönlichen Ansichten. Doch als wie realitätsnah erweisen sich diese Sichtweisen angesichts einer zunehmend schwierigen Situation in der heimischen Wirtschaft und am heimischen Finanzmarkt?
Volkswirtschaft: Notenbanker aus Deutschland, aus Großbritannien und der EZB geben Zwischenstatements ab / Betriebswirtschaft: Siemens AG – Fundamental mit guter Basis und technisch mit Ausbruchssignal / Politik: Mehr Objektivität täte uns Bürgern gut – Europäischer Gasmarkt gesättigt / Inflation: gefühlt versus offiziell / Technischer Gesamtblick: Aktienmärkte heute tendenziell seitwärts – Hang Seng als negative Ausnahme, Gold seitwärts – Silber aufwärts, Ölsorten stabil, Ethereum aufwärts, Euro zum US-Dollar im alten Fahrwasser, Gas abwärts
Am 27.10.2022 sprach Helmut Reinhardt mit Dr. Markus Krall, dem CEO der Degussa Goldhandel GmbH über die aktuelle Krise. Seiner Meinung nach ist es nicht mehr möglich, das Ruder noch herumzureißen, da die Notenbanken und auch die Politik keine Möglichkeit mehr haben nachhaltig einzugreifen.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) hatte zuletzt einen schmerzhaften Verlust ausweisen müssen, in dessen Zuge ihr Eigenkapital ins Minus gerutscht ist. Resultat ist, dass die Regierung in Canberra Dividendenüberweisungen der RBA in den kommenden Jahren wird abschreiben müssen. Hierdurch drohen Schieflagen und Finanzlöcher im Bundeshaushalt. In welchen Bereichen droht sich diese Entwicklung noch spürbar auszuwirken? Hierauf soll ein Blick geworfen werden.
An den Finanzmärkten zog gestern aufgrund veränderter Erwartungen an die Zentralbanken nicht nur Risikobereitschaft, sondern Risikofreude ein. Deutschland müsse der OECD zufolge eine mutigere Reformpolitik verfolgen. Zudem steht heute das OPEC+ Treffen auf der Agenda, wo man dem Öl-Preisverfall entgegenwirken will.
Volkswirtschaft: Rede von Christine Lagarde wird vor allem „zwischen den Zeilen“ interessant / Betriebswirtschaft: KWS Saat - Fundamental recht gut aufgestellt; technisch noch im Abwärtsmodus / Politik: Es drohen erhebliche Lücken bei der Lebensmittelversorgung, Landwirtschaft kämpft mit hohen Düngemittelpreisen – Absatz sinkt / Gold: Preismanipulation aber langfristig unermessliche Chancen / Technischer Gesamtblick: Aktienmärkte heute seitwärts – übergeordnet abwärts, Gold und Silber seitwärts bis aufwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin steigend, Ethereum steigend, Euro zum US-Dollar heute stabil – generell weiter stark unter Druck
Ad hoc fühlt man sich ein wenig an die Bundesbank erinnert: Die Fed setzt ihren Kampf für Preisstabilität offenbar unbeirrt fort. Dabei riskiert sie scheinbar auch ein „Übersteuern“, was die Konjunktur in die Rezession führt. Denn Inflation über Zinsanhebungen und Liquiditätsverknappung einzudämmen und gleichzeitig die Wirtschaft vor einem Einbruch zu bewahren, ist bereits in der Vergangenheit regelmäßig fehlgeschlagen. Aber steckt überhaupt so viel Bundesbank in der Fed?
Während sich die Blicke an den internationalen Finanzmärkten am vergangenen Freitag hauptsächlich auf Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole richteten, waren es hingegen vielmehr Repräsentanten der Europäischen Zentralbank, deren Aussagen viele Marktakteure auf dem falschen Fuß erwischten und den Abverkauf an den Aktienmärkten beschleunigte. Was lässt sich hieraus ableiten?
14:30: Volatilität zu erwarten / Zinsen: Bank of Kanada legt vor / USD legt zu - weltweite Schuldenproblematik / EZB-Zinsentscheid nächste Woche: Weiter Trippelschritten; Japan: BoJ bleibt auf Kurs / Daten von Wells Fargo; Citigroup; BlackRock; Bank of New York Mellon; US Bancorp / Strafe für Foxconn/Apple; Datenleck: Alibaba verliert stark / Europäischer Automobilmarkt: Zulassungen auf Stand von 1996 - Mercedes Benz konnte gegen Trend steigen / Chipmangel betrifft Porsche / Toyota – Crown Cars interessant / Wirkung von Sanktionen / Biden in Saudi-Arabien & Globale Blockbildung
Hinter der DAX-Tafel wartete auch in der letzten Woche wieder der Zonk. Willkommen im Bärenmarkt! Seit seinem Hoch hatte der DAX bei 13.070 Punkten den Bärenmarkt betreten, also 20 Prozent verloren. Vielleicht erholt er sich in dieser Woche. Schließlich hat er binnen zwei Wochen bis zu 1.800 Punkte verloren. Die anderen großen Börsen präsentieren sich so, als hätte eine Abrissbirne Überstunden gemacht, denn die Zentralbanken machen Ernst.
Gestern fiel der klassische Reflex, in schwachen Aktienmärkten USD-Liquidität zu suchen, aus und der USD zeigte zwischenzeitlich markante Schwäche. Angesichts der Zinserhöhungen einiger Zentralbanken kommt die EZB immer stärker unter Druck. Gazprom sieht derweil keine Lösung für die Lieferstörungen via Nord Stream 1. Was könnte man da nur tun?
Australien hebt die Zinsen an – Was macht der „Taubenstall“ der EZB am kommenden Donnerstag? Märkte bleiben nervös und von Unsicherheit geprägt – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Wir blicken nach Kanada, wo die Bank of Canada ihren Leitzins zur Wochenmitte erneut um gleich fünfzig Basispunkte auf nunmehr 1,5 Prozent abgehoben hat. Mit welcher Zinsentwicklung wird unter den Zentralbankern selbst und an den Finanzmärkten im Ahornland im Verlauf der nächsten Monate gerechnet? Und als wie schwerwiegend erweist sich die heimische Inflationsentwicklung?
Nicht nur der unberechenbare Ukraine-Krieg ist ein Konjunkturrisiko vor allem für Europa. Hinzu kommen strukturelle Handicaps im weltwirtschaftlich relevanten China. Dort sorgt die Null Covid-Politik für massive Lieferengpässe. Zu allem Übel für die Aktienmärkte scheint jetzt auch die US-Notenbank vehement gegen Inflation mobilzumachen. Trotz der Vielzahl an Risiken sollten Anleger dennoch nicht aufhören, zwischen den Zeilen zu lesen.
Sowohl die Tokioter Regierung als auch die Bank of Japan sehen sich mehr und mehr mit dem Dilemma konfrontiert, möglichst schnell Lösungen für sich jeweils gegensätzlich gegenüberstehende Zielsetzungen zu finden. Unter anderem anhand der jüngsten Verlaufskurve des japanischen Yen wird dies deutlich. Welche Implikationen leiten sich hieraus ab? Und wie steht es um die allgemeine Befindlichkeit der Staatsanleihemärkte in Japan?
Nach langer Verbalakrobatik hat die Fed endlich die Leitzinsen um 25 Basispunkte erhöht sowie eine Reihe weiterer Steigerungen und auch noch ein Abschmelzen der Liquiditätsversorgung angekündigt. Vermeintlich scheint sich da ein radikaler geldpolitischer Strukturbruch mit zukünftig epochal höheren Zinsen und Renditen anzubahnen. Doch geht es vor allem um die Betrachtung nach Inflation.
Verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Maßnahmen, wie der Volksmund weiß. Einen Blick auf die aktuelle Lage in der Türkei werfend, scheint dies umso mehr zu gelten: Der Regierung von Staatspräsident Recep Erdogan gehen die Währungsreserven aus, weshalb der türkische Finanzminister seine Landsleute nun einen Goldkonvertierungsplan präsentiert. Es ist allerdings davon auszugehen, dass dieser Plan unter der türkischen Bevölkerung auf weitreichende Ablehnung stößt. Letzten Endes erweist sich eine solche Maßnahme sozusagen als letzter Sargnagel…
Einpreisung der Leitzinserhöhung - Notwendige Entwicklung oder Vorbote einer neuen Staatsschuldenkrise? - Anleihen: Renditen in allen Segmenten gestiegen / Aufschlag zu Deutschland: Italien im Fokus der Zinssorgen / Bankaktien passen auch nicht zum alten Krisenszenario / Alles nur Notenbankliquidität? Unternehmensgewinne beachten / Unterschied zwischen Strategie und Taktik
Nach gestrigen Kursabgaben heute kurzfristige Erholung vor der Notenbanksitzung / Microsoft übertrifft Konsenserwartungen und verliert nachbörslich fünf Prozent / Analystenkonsens: Notenbank kann nach Panikeinpreisung nur positiv überraschen – Füße stillhalten! / Ein Blick auf die Interessenlage in der Ukraine – Bei russischem Einmarsch wäre Europa „gezwungen“ Energieversorgung umzustellen – Cui bono?
Chinesische Exporte oberhalb, Importe unterhalb der Erwartungen / Sorgen fallende Reallöhne für eine Lohn-Preis Spirale? / Stimmung erhöht Druck auf die Notenbank – „Frontloading“ - Doch noch Überraschungen für die Märkte? / Indikator: Peak Inflation erreicht? / Fondsperformance – Denkanstöße / Bitcoin – IWF warnt vor gestiegenem Gleichlauf mit Aktien
Neben Omikron und damit verbundenen Konjunktursorgen setzt den Börsen vor allem die verschärfte US-Geldpolitik zu. Zur Inflationsbekämpfung denkt die Fed über eine weitere, vierte Leitzinserhöhung in diesem Jahr nach und selbst ein Netto-Liquiditätsabzug ist für sie kein Tabu mehr. Nach 13 Jahren der „Überwässerung“ scheint dies ein schmerzlicher Strukturbruch für Aktien zu sein. Aber wie gefährdet ist die Liquiditätshausse als lange beherrschendes Marktthema wirklich?
Hin und wieder lohnt ein Blick unter die Motorhaube, was an dieser Stelle unter Berücksichtigung der aktuellen Vorgänge rund um den Nasdaq Composite Index getan werden soll. Es reicht momentan schon, nur ein wenig unter der Oberfläche der aktuell beobachtbaren Ereignisse zu kratzen, um sich darüber gewahr zu werden, dass es nicht schaden kann, das Motto „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ vorherrschen zu lassen.
Wie viel ist eine Billion? Viel! Die Zahl taucht in den letzten Jahren immer häufiger auf. Das sollte uns Sorgen machen. Doch vorstellen kann sich darunter kaum jemand etwas. Schon bei einer Million haben Otto und Gerda Normal ihre Probleme. Eine Million Sekunden entsprechen elf Tagen. Eine Milliarde Sekunden schon 11.574 Tage oder 31,7 Jahre. Grob gerechnet wäre es die Zeit von der Wiedervereinigung bis heute.
Implizite Volatilität unspektakulär, Gedanken zur Absicherung / Straffere Geldpolitik und gefallene US-Inflationserwartungen / Zinserhöhungen ja, aber wie hoch? / Schwellenländerkrise durch türkische Lira? / Exportabhängigkeit von China nicht unterschätzen! / Indexinvestments: Marktkapitalisierung führt immer zu Konzentrationen; Sektorbetrachtung
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