Es erfolgt ein Blick in die Vereinigten Staaten und nach Saudi-Arabien. Seit gut einem halben Jahrhundert gewährleistete das sogenannte Petrodollar-Abkommen zwischen den beiden Nationen die weltweit führende Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung. Hieran könnte sich nun allerdings etwas ändern, nachdem die Saudis bekannt gegeben haben, das Petrodollar-Abkommen am 9. Juni auslaufen zu lassen. BITTE BEACHTEN SIE DEN NACHTRAG UNTER DEM ARTIKEL, DER DIE INFORMATIONEN INFRAGE STELLT!
Heute betrachten wir die mit Basel III einhergehenden Regulierungsvorschriften ein wenig eingehender. Wie werden sich diese Vorschriften auf den Bitcoin-Sektor auswirken? Was ist aus Sicht des US-Dollars hiermit verbunden? Und welche Rolle gedenkt die Federal Reserve Bank in der Zukunft in diesem Bereich einzunehmen? Ein Must-Read!
Dass die BRICS-Nationen gemeinsam an einer neuen Währung arbeiteten, ist für interessierte Beobachter nicht ganz neu. Doch inzwischen wird dies von den Beteiligten ganz offen vorgetragen, während bei Währungsgeschäften schon ganz praktisch Nägel mit Köpfen gemacht werden. Diese Erkenntnis scheint nun auch in den USA Einzug in die Köpfe zu halten – inklusive der daraus resultierenden Konsequenzen für den Status des US-Dollars als Weltwährung und das globale Finanzsystem.
Die US-Bankenkrise versetzte die gesamten Finanzmärkte in einen Krisenmodus. Im Gegensatz zur Lehman-Pleite waren die US-Behörden umgehend bemüht, das Problem zu isolieren, um Dominoeffekte zu unterbinden und gaben diesmal Vollgas bei ihren Maßnahmen. Nachdem heute Morgen zunächst eine Stabilisierung erreicht wurde, wird sich jedoch noch weisen müssen, inwieweit das Unterfangen der US-Behörden erfolgreich sein wird. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft warnten derweil, dass Deutschland ohne Reformen im internationalen Wettbewerb weiter zurückfiele.
Aus geopolitischer Perspektive kommt es nun seit einiger Zeit zu Veränderungen, deren Auswirkungen erst in den nächsten Jahren richtig spürbar werden dürften. In diesme Zusammenhang rückt nicht nur Gold verstärkt in den Fokus, sondern es stellt sich die Frage, ob der Petroyuan dem Petrodollar schon bald Konkurrenz machen wird. Schließlich spricht Saudi-Arabiens Finanzminister offen über Erdölzahlungen auf Basis von anderen Währungen.
Eine Vielzahl von Daten und Nachrichten führte zu einer erhöhten Risikowahrnehmung an den Finanzmärkten. Die Aussagen des saudischen Finanzministers Al-Jadaan in Davos zeigen, dass der Stern des Petro-USD, der wesentlich für die Verankerung des Leitwährungsstatus des USD war und ist, verblasst. Kanzler Scholz hat in Davos für Freihandel geworben – Folker Hellmeyer stellt hierzu die richtigen Fragen. Und während China sich wirtschaftlich weiter öffnen will, gehen die Warnlampen am US-Immobilienmarkt an…
Der kurz vor Weihnachten abgehaltene Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in Saudi-Arabien war nicht nur zu einem überraschenden Zeitpunkt erfolgt, sondern auch einige der in diesem Rahmen bilateral abgehaltenen Gespräche werden wahrscheinlich mit einer Reihe von Marktveränderungen einhergehen. Besonders dürften hiervon die globalen Energie- und Rohstoffmärkte betroffen sein, weshalb zu Beginn des neuen Jahres ein Blick auf absehbare Entwicklungen an den internationalen Erdölmärkten geworfen wird.
Im heutigen Bericht wird auf aktuelle Entwicklungen in den sogenannten BRICS-Nationen geblickt. Im Rahmen einer jüngst abgehaltenen Zusammenkunft zwischen Spitzenvertretern Südafrikas und Saudi-Arabiens gab der südafrikanische Staatspräsident Cyril Ramaphosa bekannt, dass die Saudis den Wunsch an einem Beitritt zum BRICS-Verbund geäußert haben. Welche Entwicklungen wären hiermit verbunden? Und auf welche Weise droht sich das Machtgefüge zwischen West und Ost zu verschieben?
China: Schlechte Wachstumsaussichten; VW stellt Produktion teilweise ein / Arbeitsmärkte Deutschland unverändert; 14:30 US-Erstanträge Arbeitslosengeld; PCE Preisindex für Fed mit entscheidend / Japan: TANKAN-Bericht steht an; Yen schwach! / Wirtschaft Russland: 10 % Schrumpfung, Ukraine 20 % erwartet / Gas-Lieferstopps & -engpässe könnten uns sehr treffen! Petrodollar-Ablösung mit großem Sprengpotenzial / Warum gegenseitiges Verständnis notwendig ist
Wir legen unser Augenmerk auf eine Verabschiedung von möglichen Zweit- und Folgesanktionen der Washingtoner Regierung gegenüber all jenen Drittstaaten, welche sich politisch, wirtschaftlich und handelstechnisch nicht von der Russischen Föderation abwenden. Wer die globalen Entwicklungen und Geschehnisse aufmerksam verfolgt, kommt nicht umhin festzustellen, als ob das Sanktionsschwert der Vereinigten Staaten immer stumpfer zu werden droht. Die Gründe sollen im heutigen Bericht ein wenig genauer analysiert werden.
Direkte Konfrontation: Lieferung von Luftabwehrraketen würde Putins rote Linie überschreiten – NATO-Sondergipfel im Fokus / Shock and Awe? Putin: Krieg ist unausweichlich – Einsatz der Hyperschallwaffe als klare Warnung an den Westen! / Weltleitwährung wackelt: Auch Pakistan & Indien planen Umgehung des US-Dollars – Öl gegen Yuan - Ende des Petrodollars in Sicht? Aufbrechen des Teufelspakts zwischen Saudis und USA wäre Sargnagel für US-Hegemonialmacht / Devisenmärkte: Zinsen für 10-jährige US-Treasuries gehen durch die Decke; Rubel erholt sich trotz Sanktionsregen / Goldstandard gegen Vertrauensverlust? Koppelung des Rubels an Rohstoffe möglich
Im Mittelpunkt der Diskussionen an der Wall Street steht die Frage, ob die durch den Westen verhängten Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation das Ableben des US-Dollars als weltweite Reservewährung zusätzlich beschleunigen werden. Nachdem man sich auch bei Goldman Sachs hiervon überzeugt gezeigt hat, ist man bei Morgan Stanley anderer Meinung. Die Prognose hinsichtlich der Rolle des Edelmetalls Gold aus dem gleichen Hause lässt jedoch aufhorchen - und wäre vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen…
Es zeichnen sich weitreichende Geschehnisse an den Finanz- und Rohstoffmärkten ab. Als gestern die Meldung, wonach Saudi-Arabien eigene Rohöllieferungen an die Volksrepublik China in der Zukunft auf Basis des Yuans / Renminbis abzurechnen bereit sein könnte, wie eine Bombe in den Vereinigten Staaten einschlug, erwies sich die Stimmung vielerorts als äußerst gereizt und recht angeschlagen. Einmal mehr wird deutlich, dass der Petro-Dollar die Achillesferse zu sein scheint, die das amerikanische Imperium zum Einsturz bringen könnte.
Eine Meldung, die in den vergangenen Tagen in der Dauerberichterstattung um den Krieg in der Ukraine naturgemäß untergegangen ist, zeugt von einer recht pragmatischen Sichtweise, mittels welcher die indische Regierung in Neu-Delhi auf den eskalierenden Konflikt zwischen dem Westen und der Russischen Föderation zu blicken scheint. Denn hier wird mit Hochdruck daran gearbeitet, den bilateralen Handel mit Russland aufrechtzuerhalten – selbstredend geschieht dies unter Umgehung des US-Dollars. Welche Konsequenzen könnten hieraus folgen?
Die Basis der Verankerung des USD erodiert bezüglich des Petro-USD-Status, während chinesische Investitionen, neben weiteren Faktoren, die Grundlage für den Aufbau eines Petro-Yuans bilden könnten. So lautet in etwa die Kurzfassung der heutigen Ausführungen von Folker Hellmeyer, die definitiv "Food for thought" bieten. Das enorme, durch den US-Senat beschlossene Infrastrukturprogramm erhöht den staatlichen Schuldenberg ein weiteres Stück…
Könnte es auf Sicht zu einer Golddeckung des chinesischen Yuans/Renminbis kommen? Welche Folgen wären hiermit aus Sicht der Volksrepublik China und des Rests der Welt verbunden? Und könnte es sich im Fall von Bitcoin tatsächlich gar um ein Trojanisches Pferd und eine Finanzwaffe der Chinese handeln, um einen Angriff auf den US-Dollar zu führen, um damit einer durch Gold gedeckten Währung in der Heimat näher zu kommen? Ein Gedankenspiel.
An den Finanzmärkten stehen überwiegend Gewinnmitnahmen an Aktienmärkten im Raum. Der USD gewinnt gegenüber Hauptwährungen an Boden. Auch Gold und Silber stehen unter Abgabedruck. Die USA drohen Indien Sanktionen an, während mit China, das immer mehr auf Augenhöhe verhandelt, eine gemeinsame Arbeitsgruppe zum Klimawandel eingerichtet wird. Saudi-Arabien richtet sich gen Osten aus und China öffnet weiter seine Märkte. Die Welt ist in Bewegung…
Japans Wirtschaft schrumpft in Q2 um 27,8 %, Nikkei im Minus / 2. Corona-Welle: Mögliche Regierungsmaßnahmen belasten; keine sinnvolle Datenauswertung; Curevac mit 8,3 Mrd. Marktkapitalisierung / Weißrussland: eine unnötige Front / China dementiert angebliche Pläne, sich Taiwan im Januar 2021 einverleiben zu wollen / Zusammensetzung der Five-Eyes / 5G: USA erhöhen Druck auf Europa, UK wehrhaft / Etablierung des Renminbi im Rohstoffhandel / Wer folgt wem? - Umorientierung an den Märkten?
Für aufmerksame Leser kommt der Schritt von Rosneft, alle künftigen Lieferungen seiner Produkte auf Eurobasis abrechnen zu wollen, nicht unerwartet. Es braucht auch keine Glaskugel, um zu erahnen, dass in den USA bereits nach Gründen gesucht wird, um Sanktionen gegen den russischen Ölriesen zu verhängen. Eine militärische Invasion, welche in der Vergangenheit zum probaten Mittel der USA zählte, ist in diesem Falle wohl ausgeschlossen – und das US-Imperium könnte somit ins Wanken geraten...
Während sich die monetäre und wirtschaftliche Lage in Venezuela weiter zuspitzt, hat Staatspräsident Nicolás Maduro der venezolanischen Zentralbank inzwischen die Anordnung erteilt, die staatliche Kryptowährung Petro zu einem offiziell anerkannten Zahlungsmittel zu machen. Roman Baudzus hat so eine Vermutung, was der Grund hierfür sein könnte…
Moskau zeigt sich beharrlich bei der Aufstockung der landeseigenen Goldreserven und so blickt die russische Zentralbank auch zuletzt auf bemerkenswerte Zuwächse. Sicherlich konnte auch der Goldpreis – zumindest auf Dollarbasis - von den Zukäufen profitieren. Was passiert, wenn außer Polen und Ungarn noch weitere Länder diesem Vorbild folgen?
Auch in Anbetracht nächster angedachter US-Sanktionen baut Russland weiter seine US-Staatsanleihebestände ab und will zudem alle anderen US-Investitionen auf ein Minimum begrenzen. Auf Nachfrage zieht der Finanzminister gar die Aufgabe des US-Dollars im globalen Ölhandel in Erwägung, während der bei Petroyuan-Future nach den US-Iransanktionen auf einem Rekordhoch notiert. Wir wissen, was den Führern von Irak und Libyen bei diesem Ansinnen blühte, doch Russland ist immerhin eine Atommacht…
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Blickt man auf die Berichterstattung in den letzten Wochen und Monaten scheint die Abkehr vom Petro-Dollar immer näher zu rücken. Nun soll der russische Wirtschaftsminister der EU angeboten haben, sämtliche Öl- und Gaseinfuhren auf Eurobasis abzuwickeln, um im Gegenzug von Sanktionen verschont zu bleiben. Dieser Deal wäre wahrlich ein revolutionärer Akt!
Nach erfolgter Wiederwahl teilt der russische Präsident in seiner Rede vor der Duma kräftig aus. Das eigene bisherige Vertrauen in die Regularien der WTO als naiv bezeichnend scheint die endgültige Abkehr vom Petrodollar-System immer näher zu rücken. Nicht umsonst stellte Putin auch den stetig wachsenden Goldanteil an den russischen Währungsreserven in den Vordergrund.
China implementiert eine wachsende Anzahl von Mechanismen, um sich der Vorherrschaft des US-Dollars im internationalen Handel zu entledigen. Dazu gehört neben zahlreichen SWAP-Vereinbarungen unter anderem auch der vor Kurzem gestartete Handel von auf Yuan-Basis abgerechneten Ölkontrakten. Eine Momentaufnahme.
Nach Chinas Ankündigung, dass alle Ölexporteure, die die Bezahlung von Rohöl auf Basis des Yuans akzeptieren, diese Rohöleinnahmen an der Shanghai Gold Exchange künftig direkt in Gold umtauschen können, bröckelt der Status des Petro-Dollars gewaltig. Jim Rickards sieht besonders gravierende Auswirkungen auf den Goldpreis auf Anleger zu kommen.
Chinesische Staatskonzerne bekunden großes Interesse an einer direkten Übernahme des 5%igen Anteils an dem saudischen Erdölriesen Saudi Aramco, den das Königshaus mittels eines Börsengangs unter Investoren zu platzieren beabsichtigt. Diese Pläne scheinen plötzlich auch andere Staatsfonds auf den Plan gerufen zu haben.
Der Vorschlag von Wladimir Putin, an einigen der größten Handelsumschlagplätze wieder in Rubel abzurechnen, kann durchaus als Verschärfung der Spannungen zwischen Moskau und Washington gedeutet werden. Die weltweit zunehmende De-Dollarisierung trägt wohl auch insgesamt nicht zur Entspannung der politischen Großwetterlage bei. Die coolen Cowboys scheinen zunehmend nervös.
Es ist wirklich unglaublich, mit welcher Selbstverständlichkeit Washingtoner Cowboys mittlerweile mit gezogenen Colts durch die Welt laufen. Es gibt kaum mehr einen Konflikt, in dem nicht sogleich offen gedroht wird oder Sanktionen und Embargos gegen andere Nationen verhängt werden, die nicht nach der eigenen Pfeife tanzen. Dass jetzt China mit einem Ausschluss aus dem US-Dollarsystem gedroht wird, könnte unter Umständen eine Drohung zu viel gewesen sein…
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