Nicht nur hierzulande ist es turbulent! Es erfolgt ein Blick nach Japan, wo die jüngst abgehaltenen Neuwahlen zu zusätzlicher Unsicherheit geführt haben. Einerseits ist die bislang regierende Liberal Demokratische Partei durch die Wähler abgestraft worden. Andererseits haben vor allem einige Kleinparteien an politischem Einfluss hinzugewonnen. Momentan zeichnet sich eine schwierige Koalitions- und Regierungsbildung ab, die zu einer politischen Lähmung und Stagnation in ökonomisch herausfordernden Zeiten beizutragen droht. Nicht nur der japanische Yen, sondern auch die langfristigen Zinsen haben auf einen solchen Ausblick bereits reagiert.
Wir blicken auf aktuelle Entwicklungen im amerikanischen Bankensystem. Ein Brief des Internationalen Swap- und Derivateverbandes ISDA an die amerikanischen Aufsichtsbehörden – einschließlich der Federal Reserve Bank – hat Beobachter auf den Plan gerufen, die angesichts der durch ISDA aufgestellten Forderungen eine alternative Liquiditätsflutung des Finanzsystems befürchten. Welche Folgen würden damit einhergehen?
Zum Wochenschluss stehen jüngste Erklärungen von Fed-Mitglied Christopher Waller im Zentrum der Betrachtungen. In einer letztwöchigen Rede legte Christopher Waller dar, wie er sich die Gangart der Interventionen seiner Institution in den nächsten Monaten und Jahren vorstellt und welche Maßnahmen damit verbunden sein werden. Eine der getätigten Bemerkungen ließ die Akteure an den Finanzmärkten besonders aufhorchen.
US-Konjunkturdaten: Ganz ok / EZB: Zinsschritt: Nachvollziehbar und richtig / US-Notenbankbilanz steigt, aber (noch?) kein QE / Krisenwoche? Nicht am globalen Aktienmarkt / Extreme Zinsvola: Wer agiert hat, hat oft verloren / Bankguthaben? Wertpapiere!
Während sich der sogenannte Fed-Put an den Aktienmärkten als tot bezeichnen lässt, wächst die Aussicht auf die Verkündung eines neuen Fed-Puts im Bond- und Anleihebereich. Warum dies notwendig werden dürfte, und welche Ereignisse und potenziellen Entwicklungen mit einer solchen Ankündigung verbunden sein werden, möchten wir im heutigen Bericht ein wenig eingehender unter die Lupe nehmen.
Vor dem Wochenende war es in Japan zu einer Reihe von Ankündigungen durch die Tokioter Regierung und die Bank of Japan gekommen. Auf diese erfolgten Ankündigungen soll ein eingehender Blick geworfen werden. Mit welchen Folgen lässt sich anhand der Verabschiedung eines neuen „Monster“-Fiskalpaketes der Regierung bei gleichzeitiger Ankündigung einer Ausweitung des QE-Programms durch die Bank of Japan rechnen?
Vor Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Ökonomie und die Volkswirtschaftslehre aus dem Blickwinkel einer „politischen Ökonomie“ betrachtet. Zentralbankverluste, die fiskalpolitische Auswirkungen zur Folge haben, werden unter aller Voraussicht auch politische Auswirkungen nach sich ziehen. Was bedeutet es, wenn die Zinsen, wovon sich aktuell ausgehen lässt, weiter steigen werden? Und welche Mechanismen könnten auf diese Weise in Gang gesetzt werden?
Die aktuelle Situation in Japan zeigt, dass Energiesicherheit die nationale Sicherheit eines Landes überhaupt erst ermöglicht. Wer einen Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Japan wirft, erkennt, dass die Tokioter Regierung zurzeit einen Kampf an mehreren Fronten führt, um das traditionelle Geschäftsmodell der japanischen Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Einfach dürfte das angesichts der aktuellen Begebenheiten nicht werden.
Die Zwickmühle, in der sich Amerikas Notenbanker nun befinden, wird jedermann nur allzu offensichtlich. Kann der Leitzins in den USA überhaupt auf ein Niveau von drei Prozent oder gar mehr klettern, ohne eine massive Schuldenkrise oder einen Zusammenbruch der amerikanischen Wirtschaft auszulösen? Hierauf soll heute ein eingehender Blick geworfen werden. Nicht zuletzt sehen Sie zwei Charts, die jeden Investor zum Nachdenken anregen sollten.
Japaner sind unter anderem für technologische und kulinarische Raffinessen bekannt. Was die Zentralbank des Landes serviert ist jedoch von eher einfallsloser Natur. Auch für die finanzielle Gesundheit bergen die monetären Experimente hohe Risiken. Was sagt uns das?
Die Finanzmärkte zeigen sich heute weiter nervös. Angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs in den USA kommt im FOMC eine Diskussion über eine Reduktion der Konjunkturhilfen in Gang, im Rahmen derer die Notenbanker eruieren, wie das Ausstiegsmanöver gestaltet werden sollte. Die EU-Kommission erhöhte derweil ihre Wachstumsprognose wegen des starken „Comebacks“ für die EU und die Eurozone…
„Sofern sich seine Erwartungen mit Blick auf die Wirtschaftsexpansion, den Arbeitsmarkt und die Inflation in den nächsten Monaten erfüllten, wäre der Beginn von Diskussionen über Pläne der Geschwindigkeit der Reduktion von Ankäufen seitens des Offenmarktausschusses gewährleistet.“ lässt sich die Fed zitieren. Folker Hellmeyer beschäftigt sich zudem mit der Causa Bayer.
Der Chefanlagestratege der Bank of America, Michael Hartnett, warnt vor einer sich massiv beschleunigenden Inflationsentwicklung im laufenden Jahr. Im Jahr der Impfstoffvergabe werde die Realgüterinflation – im Gegensatz zur Inflation an den Finanzmärkten – „früher oder später Amok laufen“.
Amerikas Wirtschaft läuft angesichts des extremen Grads der Finanzialisierung nur noch auf Steroiden, die generös und bereitwillig durch den Kongress und die Federal Reserve verabreicht werden. Welche Folgen wird das in der Zukunft haben? Und wie sieht die aktuelle Lage aus?
Die aktuellen Diskussionen um das Timing einer Rekalibrierung der QE-Programme der Fed verleiht nicht nur dem US-Dollar, sondern auch der Zinsentwicklung an den Bondmärkten in den Vereinigten Staaten zurzeit Flügel. Denn ein „Tapering“ nach Vorbild der Geschehnisse, die im Herbst 2019 zum Ausbruch von systemischen Turbulenzen an den Repo-Märkten in den USA geführt hatten, würden aus heutiger Sicht mit einem fulminanten Crash einhergehen.
Es gibt drei Gewissheiten im Leben: den Tod, die Steuerlast und die Warnungen der BIZ - der Zentralbank der Zentralbanken - vor den Auswüchsen einer zu lockeren Geldpolitik. Eigentlich können wir dieser Liste noch eine weitere hinzufügen: Die Zentralbanken ignorieren die Warnungen der Zentralbankmuttergesellschaft rundweg.
An den Börsen geht es trotz aller Unsicherheiten um den Wahlausgang - und damit genau dem Eintritt der allseits befürchteten Situation – und einer sich zuspitzenden Corona-Lage munter weiter nach oben. Folker Hellmeyer fragt, ob die Erklärung in der Erwartung liegen könnte, dass Zentralbanken - mit der Bank of England als Vorreiterin - zeitnah wieder aggressivere Lockerungen der Geldpolitik verfügen. Derweil postuliert China erneut, sich für eine Reformierung der globalen Wirtschaftsordnung einzusetzen.
Nachdem die Reserve Bank of Australia gestern in Sachen lockerer Geldpolitik so einiges in die Waagschale warf, verpufften die Maßnahmen nicht nur weitgehend – es trat gar das Gegenteil der erhofften Reaktion ein und die Währung legte gegenüber dem US-Dollar zu. Kann dies als ein Zeichen der allgemeinen Machtlosigkeit von Notenbanken gewertet werden?
Die Fed lieferte auf ihrer gestrigen Notenbanksitzung das, was die Finanzmärkte erwarteten. Zwar wurde der Leitzins als auch der Rahmen der quantitativen Maßnahmen zunächst auf bisherigem Niveau belassen, doch Jerome Powell betonte einmal mehr, dass nötigenfalls der gesamte Instrumentenkoffer zur Verfügung stünde. Wir kennen diese Bereitschaftsbekundungen und deren Zielsetzung inzwischen ja zur Genüge…es geht also weiter im Takt!
Nachdem Zentralbanken die Finanz- und Kapitalmärkte quasi übernommen haben, wird es immer schwieriger aus den zuletzt verkündeten Maßnahmen irgendwann wieder auszusteigen. Dazu wird es unter aller Voraussicht wohl niemals mehr kommen…
In einer Expertise für die Federal Reserve Bank of St. Louis warnen die beiden Autoren Scott A. Wolla and Kaitlyn Frerking davor, dass die durch die Fed betriebene Geldpolitik zu einem „wirtschaftlichen Ruin“ führen könnte.
Während sich über den globalen Finanzmärkten abermals eine wahre Geldflut seitens der Zentralbanken ergießt, zeigen die wichtigsten Wirtschaftsräume der Welt keine Anzeichen für eine Verbesserung der zugrundeliegenden Ökonomiesituation. Am Beispiel der Vereinigten Staaten wird dieser Aspekt zurzeit überdeutlich, so dass es sich empfiehlt, auf die aktuelle Lage ein genaues Auge zu werfen.
Inzwischen beginnt sich abzuzeichnen, dass im Direktorium der Europäischen Zentralbank über eine Ausweitung des eigenen QE-Programms nachgedacht wird, falls sich die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone deutlich verschlechtern sollte. Womit haben wir es zu tun? Und wie passt sich diese Entwicklung in Relation zu der in der Vergangenheit durch Zentralbanker getätigte Aussagen und Versprechungen ein?
In der laufenden Woche musste sich Fed-Chef Jerome Powell einer Anhörung im US-Kongress stellen. Aus Sicht der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage, wozu diese Showveranstaltungen eigentlich durchgeführt werden, da die am Donnerstag durch die Fed of New York verkündete Bekanntgabe einmal mehr darauf hindeutet, dass Amerikas Abgeordnete keinerlei Kontrolle über die Geldpolitik und Handlungsweise der Fed ausüben.
„Dieser alternde Bullenmarkt könnte bald mit dem dritten Zusammenbruch seit dem Jahr 2000 konfrontiert sein. Niemand kann den genauen Starttermin des Rückgangs vorhersagen, aber sicherlich wird entweder eine Rezession oder eine Stagflation der Katalysator hierfür sein. Im nächsten Debakel wird das typische ausgewogene Portfolio der Wall Street, das aus rund 60 % Aktien und 40 % Anleihen besteht, keinen großen Schutz mehr bieten. Tatsächlich ist diese Art von Portfoliokonstrukt geradezu gefährlich geworden.“ schreibt Fondsmanager Michael Pento, der eine dynamische Strategie präferiert.
Die Federal Reserve scheint zurück im Krisenmodus. Zwar wurde in den letzten Monaten immer wieder von einer „Normalisierung“ der Geldpolitik gesprochen, doch hiervon kann – nicht zuletzt angesichts der am Freitag überraschenden Erklärung, ab morgen wieder mit dem Ankauf von US-Staatsanleihen zu beginnen – nicht die Rede sein. Dass die Fed es jedoch vermeiden möchte, in diesem Zuge von QE-Maßnahmen zu sprechen, hat wohl seine Gründe...
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gab die Federal Reserve am gestrigen Morgen ihre erste Repo-Operation seit einer Dekade bekannt. Ursprünglich einen Betrag von 75 Milliarden US-Dollar ins Auge fassend, belief sich die Operation letztendlich auf 53,15 Milliarden US-Dollar.
EZB-Entscheid: Nach heftigen Bewegungen an den Märkten & bei den Währungen ist am Ende nicht viel passiert; EUR wieder erholt / Aktienmärkte werden von neuem QE profitieren / Dow Jones knapp unter ATH, DAX sehr bullishes Chartbild - Wirtschaft & Märkte weiter deutlich entzweit / 13:30: US-Einzelhandelsumsätze, 16:00: Verbrauchervertrauen Uni Michigan / neue Maßnahmen von Trump zu erwarten! / Rezeption in Japan: Huawei-Streit könnte neg. für USA ausgehen
Selten sind Notenbanken von der Politik so unter Zugzwang gesetzt worden wie aktuell. Daher ist der geldpolitische Umgang mit politisch eigenverschuldeten Krisen wie Handelskrieg oder Brexit Kardinalthema des Treffens internationaler Notenbanker auf dem diesjährigen Fed-Symposium in Jackson Hole, Wyoming. Um ihr Selbstbestimmungsrecht muss vor allem die US-Notenbank kämpfen.
Eine sich verewigende Gelderzeugung durch die Zentralbanken scheint nun aus Notenbanksicht die einzig verbliebene Option zu sein, um das System in seiner Gesamtheit zu stützen. Und dies, so meint US-Ökonom John Williams von shadowstats.com, sei angsteinflößend. Nie zuvor sei so etwas in der Vergangenheit versucht oder betrieben worden…
Wenn alles nichts mehr hilft, dann muss eben die Federal Reserve als Retter in der Not mittels Verbalakrobatik einspringen. Nachdem die Aussagen von Fed-Taube James Bullard vor zwei Tagen zu möglicherweise schon bald bevorstehenden Zinssenkungen der Fed noch nahezu verpufft waren, musste gestern eben der Vorsitzende des elektronischen Gelddruckclubs ran.
David Malpass, seines Zeichens neuer Präsident der Weltbank, hat über eine aufsehenerregende Entdeckung zu berichten. Laut Ansicht von Malpass kursierten rund um den Globus einfach zu viele Schulden. Anstatt den Vereinigten Staaten als der historisch betrachtet größten Schuldnernation der Erde die Leviten zu lesen, rückt Malpass anstelle dessen China ins Zentrum seiner ausholenden Kritik.
Während sich die Anzeichen für einen wirtschaftlichen Abschwung in den USA auf allen Ebenen mehren, glänzt der Arbeitsmarktbericht mit oberflächlich tollen Zahlen, die Brian Maher jedoch gewohnt kritisch hinterfragt. Auch der Blick auf den „Doom Index“ von Kollegen Bill Bonner lässt nichts Gutes erahnen und die Forderungen Donald Trumps nach neuen QE-Maßnahmen gut nachvollziehen.
Die besorgniserregenden US-Konsumdaten im Weihnachtsmonat Dezember werden mit ein Grund für den zu Jahresbeginn vollzogenen Schwenk in der geldpolitischen Ausrichtung der Federal Reserve gewesen sein – und auch im Januar gab es im Hinblick auf diese wichtige Datenreihe keinerlei Anlass, um für Entwarnung zu sorgen.
Mit einer vor den Forderungen und Erwartungen des Weißen Hauses und der Wall Street auf voller Linie kapitulierenden Federal Reserve ändert sich folgerichtig auch der geldpolitische Ausblick. Die durch die Fed jüngst kommunizierte und neue Bilanzdoktrin sieht nun vor, über ausreichende Reserven (Geld, das Geschäftsbanken auf Konten der Fed parken) zu verfügen.
Allzu lange ist der Versuch einer Straffung der Geldpolitik unter den weltgrößten Zentralbanken nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Vielmehr zeigt sich, dass es über den Verlauf der vergangenen Jahre korrekt gewesen ist, die Abhängigkeit der internationalen Finanzmärkte von ultrabilligem Geld ins Zentrum der Berichterstattung zu rücken.
Nicht nur der IWF kommt auf unkonventionelle Ideen! Auch die derzeitige Präsidentin der Fed of San Francisco ließ ihrer Kreativität freien Lauf, um zu überlegen, ob aus unkonventionellen Maßnahmen nicht schlichtes Standardwerkzeug werden könnte, um kommendem wirtschaftlichen Ungemach zu begegnen…
Die Spekulationen an der Wall Street hinsichtlich einer geldpolitischen Wende und gar des Auflegens eines neuen Quantitative-Easing-Programms nehmen weiter Fahrt auf. Grund hierfür ist unter anderem, dass mehr Flexibilität im Fed-Portfolio erreicht werden soll. Doch passiert das auch im Sinne der wachsenden Erwartungen an den Finanzmärkten?
Jemand sagte einmal, QE werde so lange wirken, bis es nicht mehr wirkt. Steuert Japan nun auf diesen Punkt zu? Nun, aus Sicht von jüngst eingegangenen Konjunkturdaten könnte man unter Umständen versucht sein, auf diesen Gedanken zu kommen.
Der Monat September erwies sich als Jubiläum hinsichtlich der vor zehn Jahren vollends geplatzten Immobilienblase in den USA. Diesem Platzen der Häuserblase folgte ein brutaler Abschwung an den Aktienmärkten samt Bailout-Zusagen durch unsere Regierung zugunsten der großen Banken und der Wall Street auf dem Fuße.
Im Gegensatz zum DAX gehen die Preise für Immobilien ab wie ein Federweißer in der Herbstsonne. Nicht nur das Billiggeld der EZB wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Die Bundesbank warnt unterdessen vor Preisübertreibungen in München, Berlin oder Frankfurt. Sie sollte zugleich auch vor der EZB warnen, aber eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus…
Auf welche Weise hat sich die „unkonventionelle Geldpolitik“ nach dem Jahr 2008 auf die Wirtschaft ausgewirkt? Ist diese Strategie von Erfolg gekrönt gewesen? Oder hat uns diese Strategie Schmerzen bereitet? Nichts von Beidem? Oder trifft Beides zu? Seit wenigen Tagen ist hierzu eine Scorecard eingetrudelt, über die wir demnächst noch ausführlicher sprechen werden.
„Lässt sich eine Verschärfung der Finanzmarktbedingungen als effizient bezeichnen, wenn sich die Finanzmarktbedingungen...lockern?“ Claudio Borio, Chef der Abteilung für Geldpolitik und Wirtschaftsentwicklung bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, wirft in diesem Kontext eine berechtigte Frage auf.
Länder, Banken und Unternehmen in der Eurozone sind von der eigentlich verbotenen Finanzierung mittels der Aufkauf- und auch LTRO-Programme der EZB inzwischen derart abhängig, dass keinen schmerzlosen Ausweg gibt. Wie soll die immer lauter geforderte Beendigung der Maßnahmen von statten gehen, wenn die Probleme größer denn je sind?
Im Reich der Mitte setzen die Staatsanleihezinsen ihren Höhenflug fort – und auch die Inflation zeigt sich mit 2,3 % auf einem sechs-Jahres-Hoch. Globale Zins- und Währungsanalysten sind sich einig, dass China lediglich als früher Warnsignalgeber für den Rest der Welt fungiere. Auch hier sei in absehbarer Zeit mit anhaltenden Zinssteigerungen zu rechnen…
Im Angesicht weltweit anziehender Zinsen blickt Roman Baudzus auf die Entwicklung der letzten Jahre zurück und weist in diesem Rahmen auf das „Fiat World Mathematical Model“ hin. Hieran hätte man die Auswirkungen der QE-Maßnahmen frühzeitig ablesen können. Nun scheint auch seitens der Fed die Einsicht zu wachsen, dass QE gescheitert ist.
Sowohl Aktien als auch Junkbonds würden sehr wahrscheinlich zu den Segmenten von Vermögenswerten gehören, die von einer Fed-Bilanzschrumpfung mit am nachteiligsten beeinträchtigt würden. Der häufig richtig liegende Jeff Gundlach teilt seine Ansichten wie so oft mit interessierten Investoren und Anlegern. Eine Einschätzung.
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