Wer die erste Million noch immer nicht geschafft hat, versuche es mit der Zweiten! Die erste Million ist immer die schwerste. Der Rest kommt dann angeblich von selbst. Fragen Sie mal einen Schwerreichen. Aber wir leben in Zeiten, in denen man sich reich shoppt. Je mehr man einkauft, desto mehr spart man. Dabei wäre Investieren besser als Konsumieren, allein schon mit Hinblick auf die Zukunft der Rentenversicherung. Wer sich darauf verlässt, ist verlassen.
Förmlich explodierende Haushaltsdefizite und eine in den Vereinigten Staaten extrem zunehmende Verschuldung legen den Schluss nahe, dass diese Ausgabeorgie irgendwann nicht mehr nur mittels der elektronischen Druckerpresse finanzierbar sein wird. Entsprechend lassen sich erste Anzeichen für Pläne zu teils deutlichen Steueranhebungen auf Ebene einzelner Bundesstaaten, Städte und Kommunen schon seit einiger Zeit beobachten, wobei dieses Thema auch im Wahlkampf zunehmend relevant wird.
Noch im Jahr 1988 wurde der Börsenhai Gordon Gekko im Filmklassiker „Wall-Street“ für seine wohl bekannteste Aussage „Gier ist gut. Gier ist richtig. Gier funktioniert.“ gefeiert - und zum Vorbild für eine ganze Generation. Das hat sich zwischenzeitlich grundsätzlich geändert! Jetzt gilt es, die neuen Werte umzusetzen!
Sind Börsenhandel, Profit und das Streben nach Reichtum moralisch verwerflich? - In der Artikel-Serie "Moralische Irrtümer des Finanzwesens" werden nach und nach grundlegende Fragen der Ethik des Finanzwesens behandelt.