Die Marktfolgen der aktuellen Regionalbankenkrise in den USA sind zunächst, auch aufgrund der schnellen und durchgreifenden Maßnahmen, nicht vergleichbar mit der letzten Bankenkrise. Fakt ist jedoch, dass die Stresszustände insbesondere in den USA, beachtlich zugenommen haben. Trotz der Preisrückgänge bei den Rohstoffpreisen zahlt Europa aktuell das Fünffache im Vergleich mit den USA – die Folgen sind mehr als absehbar.
Politiker und Journalisten täuschen die Öffentlichkeit. Ein Blick auf Ampel-Leuchten und Pöstchenjäger - von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Deutschland ist eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt und in Europa klar die Nummer eins. Aber spiegelt sich das auch in der Vermögenssituation der Menschen wider? Nein, wir liegen beispielsweise deutlich hinter Frankreich oder Italien. Und wenn die Politik den privaten Vermögensaufbau weiter behindert und stattdessen die (Steuer-)Lasten erhöht, wird die Altersarmut dramatisch zunehmen.
Na? Wie war der 1. Mai, der „Tag der Arbeit“? Ach, Sie haben nur ausgespannt und nicht gearbeitet? Na, im Osten war dieser Tag früher der Internationale Kampftag der Arbeiterklasse, als die Völker angeblich die Signale noch hörten. Volker ist inzwischen faul geworden und Arbeiter werden heute als „ArbeitnehmerInnen“ und „Arbeitnehmer“ bezeichnet.
„Die wollen uns wohl für dumm verkaufen“, meint Tantchen Trudi aus Berlin ärgerlich und beobachtet fasziniert, wie sich die 20-Uhr-Tagesschau am 1. August unglaubwürdig macht: „20 000 Menschen haben in Berlin gegen die Auflagen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie demonstriert“ (1), tönt es aus der Wunderlampe. Die ARD-aktuell-Redaktion bleibt mit solcher Kleinrederei auf ihrer regierungsfromm staatstragenden Linie. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Wirtschaftsjurist und Rentenexperte Martin Ziemann wirft in der aktuellen Situation einen Blick auf die zu erwartende staatliche Altersvorsorge und erläutert, wie der Möglichkeit einer Minderung der Rentenkaufkraft als Inflationsfolge oder Rentenkürzung kraft Gesetzes begegnet werden könnte, wobei er zwischen Arbeitnehmern, Selbständigen bzw. Unternehmern und Rentnern unterscheidet.
Wir erleben gerade die Kehrseite dieser Globalisierung. Inzwischen hängt alles mit allem und jeder mit jedem zusammen. Das macht die Welt anfällig. Kleinteiliges Wirtschaften hat auch seine Vorteile. Fragen Sie mal in der Schweiz nach…
Nach den großen Protesten gegen die Rentenreform zeigt sich Paris bereit für einen Aufschub, hält jedoch an den Plänen fest. Auch bei der Digitalsteuer will man hart blieben und zur Not die WTO einschalten. Beim heute beginnenden Gipfeltreffen bezüglich des Ukraine-Konflikts könnte Bewegung in die Beziehungen zwischen der EU und Russland kommen…
Und tut das Kreuz auch noch so weh, bis 100 ich zur Arbeit geh! Was sonst? Fragen Sie bitte nicht, was die Rentenversicherung für Sie tun kann, sondern wie man dieses Fass ohne Boden befüllt. Am besten mit Arbeit – bis zum bitteren Ende. Dabei ist die Rente zweifelsohne sicher. Nur nicht deren Höhe und ob man davon leben kann.
Im zweiten Teil des Interviews von Helmut Reinhardt mit Wolfgang Gründinger geht es zunächst um das Rentensystem und im weiteren um den Generationenunterschied im Umgang mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Sachen Erneuerbare, Wohnraum und Bildungssystem sowie um die Gründe für das Hinterherhinken Deutschlands hinsichtlich der digitalen Infrastruktur.
Der Buchtitel des selbsternannten "Zukunftslobbyisten" provoziert bewusst. Wolfgang Gründinger, selbst aus der Arbeiterklasse stammend, möchte sich für mehr soziale Gerechtigkeit zwischen arm und reich, jung und alt aber auch der zukünftigen und aktuellen oder vergangenen Generation einsetzen. Was er von den Fridays for Future Demonstrationen, E-Autos oder den Gefahren einer digitalen Überwachung hält und welchen Weg er als gerecht empfindet, wird im ersten Teil des Interviews thematisiert.
Rentenberater Martin Ziemann hat sich die groß proklamierte Steigerung der Rentenbezüge einmal genauer angeschaut und rechnet aus, was von der angeblich so üppigen Aufstockung letztlich hängen bleibt. Der Gedanke an den legendären Satz „Dann sollen sie doch Kuchen essen!“ liegt gar nicht so fern - auch wenn Marie Antoinette ihn so gar nicht gesagt haben soll…
Kehren wir heute einmal mehr zur Beschaffenheit der Renten- und Pensionssysteme in den USA zurück. In einem Land, in dem laut Federal Reserve rund die Hälfte aller Einwohner nicht einmal den Betrag von $400 aufbringen könnte, falls finanzielle Not am Mann wäre – ohne diverses Eigentum verkaufen zu müssen – lässt es sich leicht vorstellen, dass immer mehr alte Menschen ihr Ausscheiden aus dem Erwerbsleben in die Zukunft verschieben.
Cashkurs-Autor und Rentenberater Markus Ziemann nimmt die aktuell viel diskutierte Grundrente genauer unter die Lupe und kommt hierbei zu wenig erfreulichen Ergebnissen für Geringverdiener. Bleibt zu hoffen, dass das bisher durchgestochene Konzept unter genannten Aspekten nochmal überdacht wird.
„Sowohl bezüglich des Brexit-Dramas als auch hinsichtlich des US-Handelskonflikts mit China sind Entspannungssignale unverkennbar.“ schreibt Folker Hellmeyer angesichts der augenscheinlichen Bestrebungen, eine für alle Parteien annehmbare Lösung der Brexit-Frage zu finden. In Washington sorgt Mnuchin mit der Idee einer teilweisen Zollaufhebung für Stimmungsaufhellung.
"Der demographische Wandel führt zu einem Versagen der umlagefinanzierten Rente. Der Generationenvertrag funktioniert nicht mehr, weil zu wenig junge Menschen für zu viele Alte sorgen müssen." So habe ich das bereits in der Schule gelernt, der Wandel von der Alterspyramide zur Urne als eines der größten Probleme unserer Zeit. Auf dieser Begründung fußt der Aufbau der privaten Altersvorsorge in der Schweiz, in Deutschland und vielen anderen Ländern. Ein Gastbeitrag von Cashkurs-Leser Robert Kenner.
Die gesetzliche Rente ist sicher, sicher in dem Sinne, dass es für die Masse der Rentner später hinten und vorne nicht reicht. So werden laut einer Studie 30 Prozent der Arbeitnehmer in München später eine Rente erhalten, die unterhalb der Grundsicherung liegt. Und wenn das schon für Boom Town München gilt, will ich mir die Rentenlethargie in den wachstumsschwachen deutschen Regionen erst gar nicht vorstellen. Aus heutiger Sicht wird das Sozialamt Hochkonjunktur haben.
Einer aktuellen Studie des Boston Colleges zufolge benötigt es einen Bailout um den sonst baldigen kompletten Kollaps des Pensionssystems zu verhindern. Um der Situation Herr zu werden, wurde nun eigens ein Ausschuss eingerichtet, welcher nach ersten Plänen eine Subventionierung in Höhe von drei Milliarden Dollar anstrebt – nicht mehr als ein kläglicher Tropfen auf den heißen Stein…
Mittlerweile ist es ein offenes Geheimnis, dass die Pensionssysteme in den Vereinigten Staaten in immer ärgere Probleme geraten. Irgendetwas wird geschehen müssen. Entweder werden zahllose Pensionsfonds bald das Zeitliche segnen, oder die Politik und Unternehmen werden ihren Einzahlern reinen Wein über die dramatische Finanzlage einschenken müssen.
Kurz vor der nächsten Streichung hat sich Wassilis Aswestopoulos einmal die Mühe gemacht, alle im Rahmen der Memoranden durchgeführten Rentenkürzungen aufzuführen. Angesichts dieser langen Liste kann man sich die hieraus ergebenden persönlichen Dramen und Probleme der Betroffenen nur annähernd vorstellen – und nachvollziehen, dass die hehren Worte von Alexis Tsipras in ihren Ohren wohl wie der reinste Hohn erklingen…
Eine neue Studie gibt Aufschluss darüber, dass Betriebsrenten in den USA in einem immer größeren Ausmaß beliehen werden. Das Loch im Pensionsbudget wächst hierdurch um einige Billionen US-Dollar. Doch die Betroffenen scheinen die Konsequenzen hieraus nicht wirklich zu verstehen – noch nicht.
Dass die US-Renten- und Pensionssysteme in argen Finanzierungsnöten stecken, wissen wir. Doch jetzt ertönt der wortwörtliche Vergleich der Pensionskrise mit einem Tsunami seitens der Regulierungsbehörde SEC, was aufhorchen lässt – gerade im Hinblick darauf, dass die US-Rentenkassen bis zur Hälfte des Anlagevolumens in Aktien investiert haben.
Der Qualitätsjournalismus vermeidet wirksame Information über Alternativen zum neokonservativen Abbau. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Graf Dracula war ein wirklich schrecklicher Tyrann. So beseitigte er vor 600 Jahren die Armut, indem er arme Menschen verbrannte. Seine Devise war eine Herrschaft durch Schrecken, was einen in unseren modernen Zeiten an die künftige Rente beziehungsweise die fast schon garantierte Altersarmut denken lässt.
In Spanien sind die verzweifelten Versuch zu betrachten, um das kurz vor dem Zusammenbruch stehende Renten- und Pensionssystem aufrecht zu erhalten. Von der Verlängerung zinsloser Regierungskredite in Milliardenhöhe bis hin zu Rentenkürzungen und der Anhebung des Eintrittsalters werden alle Register gezogen. Nachdem den Spaniern die private Rentenversicherung schmackhaft gemacht werden sollte, wird nun darüber nachgedacht, diese zur obligatorischen Auflage für Arbeitgeber zu machen.
Nach dem Selbstverständnis der Deutschen Rentenversicherung bestimmen deren Versicherte und Beitragszahler im Wesentlichen selbst, wofür ihre Beiträge verwendet werden. Dem ist jedoch keineswegs so. Doch wir müssen uns weiterhin die hohlen und den schönen Schein wahrenden Phrasen von sozialer Selbstverwaltung anhören.
Finanzlöcher und Unterdeckung in Amerikas Pensionsfondssektor weiten sich Jahr um Jahr weiter aus. Dies muss aufmerksame Beobachter nicht wundern, wenn man die astronomisch hohen und weit von der Realität entfernten Renditeziele in der gesamten Industrie zugrundelegt. Eine neue Studie gibt darüber Aufschluss, wie weit Anspruch und Wahrheit voneinander entfernt sind.
In schon absehbarer Zukunft könnten die maroden Sozial- und Pensionssysteme Amerika an den Rand eines finanziellen Kollapses bringen. Die Alternative wäre, einst durch die Politik gemachte Rentenversprechen landesweit radikal zu kürzen. Doch mit welchen Ergebnissen?