Während sich die Parteien im Streit um die Erhöhung des Schuldenlimits der USA nur sehr zaghaft annähern, steht weiterhin die große Gefahr einer Rezession in den USA im Raum, welche sicherlich auch Auswirkungen auf die restliche Welt nach sich zöge. Die Laune an der Verbraucherfront hat sich zuletzt deutlich verschlechtert.
Aktienmärkte halten sich stabil - Vorgaben gedämpft / US-Dollar etwas erholt / Verhältnis China Europa wirft Sorgenfalten auf: Kurzfristige Absage an Lindner - Schuldenschnitt für Emerging Markets anvisiert, doch Seidenstraßenstrategie ist auf Schulden gebaut! / Brüssel diskutiert Sanktionen wegen Sanktionsumgehung - die Spannungen steigen / USA: Default-Gefahr: Opposition erpresst Regierung - es bleiben nur noch 4 Wochen / Leichter Rückgang der Inflation erwartet – Rezessionsängste bleiben
Die unerwartet schwachen US-Daten forcieren am Markt veränderte Zinserwartungen, die sich an Devisen- und Edelmetallmärkten belastend für den USD auswirken. Biden und Macron zeigten eine Neuausrichtung indem sie mitteilten, dass sie die Bereitschaft hätten, die Regierung Chinas einzubinden, um das Ende des Krieges in der Ukraine zu beschleunigten, während sich Japan aus dem Sanktionsregime verabschiedet. Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute erwarten derweil keine Rezession mehr.
Die Unsicherheit über die Verfassung des US-Regionalbankenmarktes und die Lage in der Schweiz war gestern rückläufig, die ergriffenen Maßnahmen wirken sich stabilisierend aus. Die europäischen Aufsichtsbehörden sehen den europäischen Bankensektor in stabiler Verfassung. Es gebe eine solide Kapital- und Liquiditätsausstattung. Auch Christine Lagarde unterstrich die Robustheit und verwies zudem auf die Vollausstattung des Werkzeugkastens der EZB. Na, dann ist ja alles ok…
Die seit Jahresbeginn wieder beschleunigten Inflationsraten haben die US-Notenbank offensichtlich veranlasst, beim Kampf um Preisstabilität nicht nachzulassen. Auch die EZB kann aufgrund einer hartnäckigen Kerninflation, die auch Zweitrundeneffekte berücksichtigt, ihre Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen. Diesem Ansinnen wirken jedoch die real existierenden Probleme der Konjunktur und Überschuldung entgegen, die eine klassisch restriktive Geldpolitik wie in den 80er Jahren nicht mehr zulassen.
Wie hat sich die Kreditvergabe unter Amerikas Privatbanken im vierten Quartal entwickelt? Und wie sieht es im Bereich der Kreditnachfrage unter Firmen und privaten Haushalten aus? Aus der aktuellen Datenlage in den USA lassen sich klare Rückschlüsse ziehen, die ein Soft Landing eher unwahrscheinlich erscheinen lassen.
Großbritannien schlittert an Rezession vorbei / US-Verbrauchervertrauen leicht besser erwartet / Rezessionsanzeichen: Zinskurve so stark invertiert wie seit den 80er Jahren nicht mehr! / Langfristige Zyklen beachten! / Overnight Gaps vermeiden! / Kazuo Ueda wird vermutlich als neuer BoJ Chef vorgeschlagen – keine schnelle Änderung der Geldpolitik zu erwarten / Autobranche stottert - Toyota verliert in Q3; Lexus und Crown – die neue Luxusverbindung; Honda konnte trotz Limitierung des China-Geschäfts profitieren / Tokyo Electron mit großen Einbußen / In diese zwei Bereiche kann man noch investieren! / Nordkorea: Neue Interkontinentalrakete - Abschreckungsmöglichkeiten immer mehr gesucht / Ballonaffäre: Basis für neue Konflikte
Die Börsenparty läuft, obwohl die Notenbanken die Zinsen weiter straffen und sich somit das Geld verteuert. China öffnet wieder, die Lieferkettenprobleme nehmen ab und manches scheint normaler als früher, außer die Preise beim Einkaufen. Sind aber steigende Zinsen nicht Gift für Wirtschaft und Börse? Offenbar nicht. Oder das Gift wirkt noch nicht.
Im heutigen Bericht wird in die Vereinigten Staaten und die dortige Wirtschaftsentwicklung geblickt. Da mittlerweile bestätigt worden ist, dass das offiziell durch das Bureau of Labor Service vermeldete Jobwachstum im Land nicht mit den realen Bedingungen an Amerikas Jobmärkten übereinstimmt, stellt sich die Frage, welche wichtigen Statistiken angesichts der letztjährigen Zwischenahlen zum Kongress sonst noch inkorrekt oder inakkurat ausgewiesen worden sein könnten. Die allgemeine Skepsis wächst jedenfalls…
Nominalzins: Ja, Realzins: Nein! – Rückkehr zur „Zinsnormalität“ nur auf den ersten Blick, noch wird Geldwert verbrannt – Inverse Zinsstruktur in Europa zeugt von anstehender Rezession (!) Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Die Aktienmärkte zeigen sich stabil bis freundlich, die gestrige Rede von Jerome Powell und seinen Kollegen brachte keine bemerkenswerte Bewegung. Während das ifo-Barometer Entspannungssignale sendet, kappt die Weltbank ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft drastisch und EZB-Direktorin Schnabel fordert eine grünere Geldpolitik im eigenen Hause. Wir schlagen schnell nach, ob Klimapolitik zu den Aufgaben der europäischen Zentralbank gehört…
Erfreuliche Entwicklung im DAX; Asien, Rohstoffe: Vorgaben positiv – voraussichtliche Gaspreissenkung mildert Inflation; Bitcoin steigt mit; Gold & Kupfer schlagen sich gut; Aktien- und Finanzmärkte zeigen sich insgesamt stabil / Rezession: Weltbank halbiert (!) Wachstumsprognose für Weltwirtschaft nahezu - Abwägung von Wahrscheinlichkeiten – Volkswirte rechnen mit leichter Rezession, aber die inverse Zinskurve an den Geldmärkten spricht für eine starke und lange Rezession / Zinsen relativ stabil / heute Konsolidierung zu erwarten
Kurz vor dem Fest gab es an der Börse noch ordentlich mit der Rute auf den Hintern. Die Rauschgoldengel der Zentralbanken fuchteln plötzlich wieder mit dem Zinsschwert herum wie Metzger vor dem Gänsestall. Dabei stand doch auf dem Wunschzettel der Börsianer, man möge mit den Zinserhöhungen aufhören. Denkste!
„In China drohen zum Jahresanfang 2023 hohe Krankheitsstände. Wenn in vielfach personalintensiv produzierenden Unternehmen ein Viertel der Belegschaft krankheitsbedingt fehlt, wird dies China in eine Rezession stürzen, von der sich die Volkswirtschaft über das gesamte Jahr 2023 nicht erholen wird.“ Markus Schön erwartet auch aus weiteren Gründen ein Aufflammen der Lieferkettenproblematik im kommenden Jahr. Was heißt das für Anleger?
DAX ging die Luft aus – schwache Vorgaben, Bondzinsen recht stabil – Zinsschritt so erwartet / Geldverknappung scheint zu wirken – Zinspeak erreicht? Aber wie lange bleibt die Inflation und damit der Zins auf diesem hohen Niveau? Lohn-Preis-Spirale als Damoklesschwert / Deutscher Immobilienmarkt eingefroren! - Kreditausfallrisiken steigen… Negativspirale in die Rezession / Märkte erwarten lange Rezession / „Reichsbürgerputsch“ – was ist davon zu halten? Spaltung erreicht hierdurch ihren Höhepunkt!
Inflationsspitze? US-Verbraucherpreisdaten ließen die Märkte gestern kurzfristig hochschießen – Anlegerfokus schwenkt von Inflation auf Rezession & großer Verfallstag am Freitag wirft seine Schatten voraus / Heutige Notenbanksitzung: Erhöhung um 50 Basispunkte erwartet / Jetzt schon einsteigen? – ein interessanter Blick auf die Zinsstrukturkurve
… Sorge des Lebens verhallt… Freue Dich, das Christkind kommt bald. Oder auch nicht. Aber erst noch kommen Wham! und ein paarmal „Last Christmas“. Und dann noch die Verwandtschaft. Bruder Jakob dreht seit Tagen schon magenleerende Runden in seiner Pyramide, der Ärmste. Keks? So oder so ähnlich ist es derzeit an der Börse.
Die großen Banken an der New Yorker Wall Street werden bezüglich ihrer Prognosen zur amerikanischen Wirtschaftsentwicklung im nächsten Jahr immer vorsichtiger. Allein ein Blick auf die Zinskurve und ein damit verbundener Vergleich der Zinsentwicklung unter diversen Anleihelaufzeiten lässt zurzeit einen historisch hohen Grad der Inversität erkennen. David Solomon, Vorstandsvorsitzender von Goldman Sachs, sorgte in der zuletzt mit einigen Aussagen für Ernüchterung an den Finanzmärkten. Danach verdunkelt sich der ökonomische Ausblick in den USA zusehends.
Gold erfährt Zulauf aus dem Krypto“lager“ – Europäische Rentenmärkte zeigen sich vor kommender EZB-Sitzung stabil - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Genug jetzt mit der ewigen Angst vor Inflation und Zinsen! Jetzt sind die Konjunktursorgen an der Reihe! Nur in den wenigsten Fällen bleibt nach einer Reihe von Zinsanhebungen eine Rezession aus. Die bisherigen Erhöhungen entfalten erst später ihre Wirkung wie Abführmittel, wobei die Frage ist, wie lange und wie tief diese Rezession ausfallen wird. Experten sagen voraus, sie würde nur flach und mild sein, ähnlich wie Rotwein im Tetrapak beim Discounter. Dabei werden sie die Rezession ohnehin erst erkennen, wenn sie längst vorbei ist.
Plötzlich funkelt die Börse wieder, wie zu früh aufgehängte Weihnachtskugeln im Kerzenschein. Es ist ja bald schon soweit! Ist jetzt auch alles wieder gut? Oder muss es erst noch schlechter werden, damit es wieder besser wird?
USA & China– Was erwartet uns konjunkturell für den Rest des Jahres? – Wie schlägt sich dabei Deutschland? Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Angesichts der weiter kletternden Hypothekenzinsen lassen sich inzwischen eine ganze Reihe von gefährlichen Entwicklungen an den Immobilien- und Häusermärkten in den Vereinigten Staaten beobachten, die selbst ihre Pendants in den Finanzkrisenjahren 2008 und 2009 in den Schatten stellen. Welche Auswirkungen werden diese Entwicklungen unter aller Voraussicht auf die breite Wirtschaft in den USA haben?
Kalter und rezessiver Winter voraus – Notenbanken halten an Zinsanhebungen fest – US-Dollar-Stärke belastet nicht nur China, sondern auch Europa - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider.
Vorgaben negativ; Öl wieder etwas schwächer; Gold relativ stabil; EUR/USD - starker Dollar sorgt für Sorgenfalten aller Orten; Anleihen fester – langfristige Zinsen gehen wieder hoch; Bitcoin schwach / Gaspreisbremse: Gießkannen-Vorschlag heftig umstritten! Ab März Deckelung 12 ct. auf 80 % des Gesamtverbrauchs (berechnet anhand des Vorjahres); Industrieentlastung ab Januar / Perspektive & Geschwindigkeit wichtig – Insolvenzverhinderung geht vor sozialem Ausgleich! / Extremer Zinsanstieg bekämpft kurzfristig Inflation, feuert aber Rezessionsspirale an, Emerging Markets trocken aus! Aus der Inflation kann so schnell eine Deflation werden / Institutionelle sorgen für Trendverstärkungen bei geringem Marktvolumen - Volatilität nimmt zu
Wir diskutieren im Jahre 2022 die Gefahr eines Einsatzes von Atomwaffen. Ob die Hoffnungen auf ernsthafte diplomatische Bemühungen berechtigt sind, wird die Zukunft weisen. Derweil ging die dritte Prognosesenkung des IWF innerhalb des letzten Jahres mit der Warnung vor Rezessionsrisiken einher. Zwischen den Zeilen mag man aus dem EZB-Protokoll eine gewisse Hilflosigkeit herauslesen.
Während inzwischen heimlich geheizt wird, bleibt die Frankfurter Börse noch kalt. Entsprechend verschnupft präsentierte sich der DAX in dieser Woche. Inmitten von Inflation und Rezession zeigt der Fear-Greed-Index von CNN extreme Angst an, so in etwa, wenn man dann doch das Licht einschaltet oder die Heizung.
Im Kampf gegen die Inflation nimmt die US-Notenbank offenbar auch heftige Kollateralschäden für die Wirtschaft in Kauf. An einer Rezession wird Europa ohnehin nicht mehr vorbeikommen. Grundsätzlich lassen die Konjunktursorgen zunächst keine nachhaltige Entspannung an den Aktienmärkten zu.
Christine Lagarde im Zinserhöhungsrausch – Was in der Vergangenheit nicht passte, wird jetzt „passend“ gemacht - Was sie die letzten Jahre nicht wollte, das muss die EZB jetzt brechstangenartig durchboxen – „Bauernopfer“ Konjunktur: Klappe zu – Affe tot! – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Volkswirtschaft: Rede von Christine Lagarde wird vor allem „zwischen den Zeilen“ interessant / Betriebswirtschaft: KWS Saat - Fundamental recht gut aufgestellt; technisch noch im Abwärtsmodus / Politik: Es drohen erhebliche Lücken bei der Lebensmittelversorgung, Landwirtschaft kämpft mit hohen Düngemittelpreisen – Absatz sinkt / Gold: Preismanipulation aber langfristig unermessliche Chancen / Technischer Gesamtblick: Aktienmärkte heute seitwärts – übergeordnet abwärts, Gold und Silber seitwärts bis aufwärts, Ölsorten stabil, Bitcoin steigend, Ethereum steigend, Euro zum US-Dollar heute stabil – generell weiter stark unter Druck
Dem Deutschen Handel drohen im vierten Quartal schwere Zeiten – Deutscher Aktienindex trudelt immer weiter abwärts – Fangarme der Inflation packen überall zu: Negativspirale aus Inflation und Rezession – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Dax, US-Indices & Asien geben ab - Hongkong auf 11-Jahrestief; Durchstoßen von Jahrestiefs wäre fatales Zeichen / HB Research Institut rechnet mit drei Quartalen negativem Wachstum / Erwartete Notenbankpolitik lässt Märkte wanken – Fed steht alles andere als allein – BoJ als Ausreißer - Maßnahmen aber wenig erfolgreich / Türkei: die Lira brennt / Erdogan & Putin arbeiten weiter eng zusammen / Teilmobilmachung: Russen verlassen das Land - Steigt oder sinkt die Kriegsgefahr? / Energiepreise: Hoher Rückgang im Baugewerbe & bei Nutzfahrzeugen - Daimler Truck will Chinageschäft ausbauen / Langfristige Konsequenzen einer längeren Rezession in Deutschland / Dax macht die meisten Gewinne außerhalb deutscher Handelszeiten! / Neue Manöver der USA im Südpazifik / Boeing muss 200 Mio. Strafe zahlen
Ähnlich wie der Internationale Währungsfonds hat auch die Großbank Morgan Stanley ihren Ausblick für das weltwirtschaftliche Wachstum für das laufende Jahr nach unten revidiert. Wie es heißt, brauten sich die Wolken einer globalen Rezession über dem Himmel zusammen. Für Europa zeigt man sich besonders pessimistisch.
Das beste Mittel gegen hohe Preise sind hohe Preise, sagt man. Dann schränken sich die Leute ein wie bei Strom, Gas und Benzin - bis es dunkel bleibt und statt des Gasmannes der Inkassomann klingelt. Nicht, dass sie wollen. Aber es wird eng. Normalerweise werden dann die Dinge wieder billiger, außer die Regierungen greifen in ihrer Fürsorge in die Preisfindungsmechanik der Märkte ein - mit dem Geld der Anderen. Wie doch die Sanktionen wirken! Nur nicht bei uns. Warum nur ist die Inflation jetzt so hoch?
Dax etwas schwächer; Vorgaben durchwachsen / Wirtschaftliche Extremsituation – der Angebotsschock ist kaum zu bekämpfen, aber die Aktienmärkte zeigen sich stabil, Rezessionsfrage ist entscheidend / „Plötzliche“ Erkenntnisse zu China nach der Schließung von lebenswichtigen Produktionsstätten vor Ort / Sicherheitsstrategie für Europa nötig – unsere Stimme in der Welt verhallt immer mehr
Die Versuche seitens der US-Administration, die Definition einer Rezession umzuschreiben, sind nicht ernst zu nehmen. Fakt ist, dass die US-Wirtschaft trotz der Sonderkonjunktur im Militärgütersektor und im Sektor Öl- und Gasindustrie in der Breite unter Druck steht. Entscheidend für den weiteren Verlauf der Rezession wird die Zinspolitik der US-Notenbank sein. Deren Zinserhöhung hatte gestern keine negativen Folgen an den Finanzmärkten - im Gegenteil kam es zu erhöhter Risikobereitschaft, gerade bei den Aktien.
Betriebswirtschaft: ENI S.p.A - fundamental und technisch: Maue Prognosen, und enge Bandbreiten trotz Gazprom-Lieferung in Italien / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte heute zunächst aufwärts-, dann seitwärtsgerichtet, Gold und Silber stabilisieren sich, Ölsorten weiter unter Druck, Bitcoin seitwärts bzw. leicht abwärts, SMI weiterhin mit relativer Outperformance
Fed: Inflation als größter Gegner / 14:30 GDP-Daten positiv erwartet; US-Erstanträge Arbeitslosigkeit / Rezession(skriterien) – Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen / Earnings Season als Einflussfaktor! / Kräftemessen um Nordstream 2 geht weiter! / Selensky will Europa mit Strom versorgen – woher kommt der denn!? / Nordkorea zeigt sich konfrontationsbereit – Sanktionen waren noch nie zielführend / Nanci Pelosi auf dem Weg nach Taiwan / USA: Dreiparteiensystem? / Chip-Bill – was bringt´s? / Wie erstrebenswert ist Autarkie wirklich?
Am Finanzmarkt dominierte, insbesondere nach der US-Zinserhöhung, Zuversicht - trotz zum Teil ernüchternden Konjunkturdaten. In den USA einigten sich die Demokraten auf ein Gesetzespaket für das Gesundheitswesen, den Klimaschutz und die Erhöhung von Unternehmenssteuern, was zumindest einen kleinen Erfolg für die Biden-Administration darstellt. Janet Yellen versucht sich derweil in Verbalakrobatik der Extraklasse.
US-Fed-Leitzins nun im neutralen Bereich – Nächste Erhöhung fällt wohl leichter aus, die Rezessionsgefahr wird aber immer größer – Erleben wir die Ruhe vor dem Sturm? - Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
Eingehende Daten deuten vermehrt darauf hin, dass sich die amerikanische Wirtschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits zum aktuellen Zeitpunkt in einer Rezession befindet. Im Weißen Haus scheinen hieran erhebliche Zweifel zu bestehen. Jedenfalls wird ein X auf präventive Weise eben schon mal zu einem U gemacht.
Vorgaben durchwachsen / Rohstoffpreise fallen weiter / EUR/USD & Gold schwankungsarm / Einpreisung der Rezessionserwartung mit Sicht auf 3-9 Monate führt zu leichter Entwarnung bei Staatsanleihen / Gas: Einsparmaßnahmen greifen, Lager füllen sich tendenziell / Kriegssituation unverändert; Regierungskrise Italien – aber Berichtssaison bewegt! / DeuBa mit gutem Quartal - Ausblick gewagt; Ziele drohen zu kippen – Unsicherheit überwiegt / Daimler verdient gut; BASF – Wird die Prognose auch einkassiert?
Ifo Geschäftsklimaindex signalisiert Abschwung, Historie deutet Rezession an / US-Konsument: Corona Sondereffekt verpufft / Immobilienaktien verheißen wenig Gutes für deutsche Immobilienpreise / Goldpreis und US-Geldpolitik: Rückenwind wurde Gegenwind / Fondskosten: Erfolgsabhängige Gebühren sehr diskussionswürdig
Durchweg positive Vorgaben: DAX legt zu – Konjunktur gerettet? Berichtssaison wird später eingepreist; Positive Wirtschaftserwartungen: Öl, Bitcoin und Zinsen ziehen wieder an / Gas-Panik, um politische Ziele zu Erneuerbaren durchzupauken / Russen brauchen europäische Gelder & wollen bisherige Stabilität aufrechterhalten; Spielchen gehen aber weiter! / Rezession – Turnaround möglich, aber für 2023 durchaus Potenzial für weiterhin massive Belastungen / Inflation: Preise werden nicht mehr zurückgenommen; Lohn-Preis-Spirale droht
USA: Trotz Entlastung bei den Rohstoffen - Überraschend hohe Inflationsdaten – more to come? / EUR/USD auf 20-Jahrestief, da ist noch Platz nach unten! / Weltweiter Inflationsdruck – Schwellenländer vor Lebensmittelkrise & Revolution / 1% Zinserhöhung? Druck auf FED steigt – und das ist erst der Anfang! / USA: Lohn-Preis-Spirale angelaufen? / Börsen unter doppeltem Verkaufsdruck, Analysten hinken hinterher! / Stagflation immer wahrscheinlicher / 12€ - UK: Butter mit Warensicherung! / JPMorgan: G7-Gaspreisdeckel könnte Preise vervierfachen - herzlichen Glückwunsch!
Einzelne Lichtblicke an den Börsen werden von den real existierenden Krisen, speziell der Rezessionsangst, bislang immer wieder abgedunkelt. Noch scheint eine nachhaltige Erholung kaum möglich zu sein. Doch besteht Hoffnung auf zukünftig höhere Lux-Zahlen.
China: Stimulus für die Wirtschaft - Outperformance Aktienmarkt!? / US-Arbeitsmarktdaten - schauen wir mal / Blick auf Renditen US-Staatsanleihen / Neukalibrierung der Kapitalmärkte / Globale Lieferketten angespannt, aber positive Tendenz / EZB: Was wird das Akronym für die nächsten Markteingriffe? / Rezession und Aktienmarkt: Mehrwert für Timing fraglich / Gold: Weiterhin Gegenwind