Es ist Herbst und riecht nach Schwierigkeiten. Damit meine ich nicht nur die Börse, sondern eher das, was auf den Straßen nicht nur in der Hauptstadt los ist. Sie erinnern sich? Der Ärger kommt nicht über die Börse, sondern über die Straße. Aber das ist ein weites und auch vermintes Feld. Schon der deutsche Dichter Matthias Claudius wusste: „Sage nicht alles, was Du weißt, aber wisse, was Du sagst!“
Haben Sie am Freitag mit Ihren Kleinen den „Weltspartag“ gefeiert? Ja? Im Grunde ist dieser „Welttag“ ein Tag des Grauens. Legt man Geld wie früher zur Seite, kann man zuschauen, dass man für die gleichen Scheine immer weniger bekommt. Das ist so witzig wie Mahnpost vom Finanzamt. Ent-Spartag wäre passender!
Fällt der Euro bald schon auf Gleichstand zum US-Dollar? Viel fehlt ja nicht mehr, bis er die Eins vor dem Komma verlieren könnte. Muss man sich Sorgen machen? Ach was! Die Zahlen auf den Geldscheinen werden ja nicht geändert!
Hätten wir doch bloß mit 2023 weitergemacht und nicht mit 2022! Nun ist das erste Quartal vorbei. Ein erster Kassensturz belegt, es war ein teurer, nur nicht für den DAX. In den ersten drei Monaten hat er ein Minus von acht Prozent eingefahren. Die anderen europäischen Börsen waren nicht der knusprigste Keks in der Dose des Börsenuniversums. Zu viel Politik, zu wenige Rohstoffe, zu viel Krach und zu wenig gute Nachrichten.
Gerüchte machen derzeit die Runde, wonach an den Tankstellen bald schon Seelsorger arbeiten, die sich um die Tankopfer nach dem Tankvorgang kümmern. Tankstellen sollten ohnehin in „Finanzamt“ umbenannt werden, denn ein Großteil der Kohle landet beim Staat, oft zur allgemeinen Verschwendung. Die steigenden Energiepreise zwingen zumindest die sogenannten „Glühbirnen-Leugner“ zum Umdenken.
Die innenpolitischen Entwicklungen in der wirtschaftlich und finanzpolitisch arg gebeutelten Türkei lassen aufhorchen. Da eine crashende Lira inzwischen landesweit zu beobachtende Hamsterkäufe und einen Run auf Real- und Sachgüter aller Art zur Folge hat, scheint die Regierung in Ankara diese Entwicklung nun kriminalisieren zu wollen. Es wäre wohl das letzte Eingeständnis eines gescheiterten Systems.
Wenn die Börsen mehr wissen als alle Experten, bringt uns „Omikron“ zwar mehr Infektionen, macht aber weniger krank. Wie sonst lassen sich die Rekordstände der US-Börsen erklären? Nur mit der Gelddruckerei? Auch dem DAX fehlte nur noch ein kleiner Klimmzug bis zur 16.000er-Marke. Omikron? Das kann uns mal! Und nicht nur das...
Da schüttelt es den Hund samt Hütte! Im deutschen Großhandel sind im Oktober die Preise um 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das ist der höchste Anstieg seit 1974, als die Ölkrise wütete. Vor allem Brennstoffe und Mineralölerzeugnisse wurden um 54,2 Prozent teurer. Sie haben das bestimmt schon gemerkt. Für Holz, Getreide, Saatgut und Dinge mit Bezug zu Metallen stiegen die Preise zwischen 24 und 68 Prozent.
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Na? Wie haben Sie denn diesmal den „Weltspartag“ am Freitag gefeiert? Gar nicht? Früher gab es noch rauschende Zinspartys. Der Kater danach dauerte immer ein paar Wochen. Und die Kleinen waren mit ihrem Sparschwein aus dem Häuschen - und haben es zur Bank gebracht. So haben sie damals noch das Sparen gelernt, was gut, richtig und wichtig war. Aber heute?
Der Oktober beginnt an den Börsen stürmisch. Schon im September ist der DAX um vier Prozent gefallen. Im dritten Quartal ging es knapp zwei Prozent abwärts. Was heißt das? Aktien sind billiger geworden. Es heißt aber nicht, dass sie nicht noch billiger werden können. Dafür knallen die Energiepreise durch die Decke. Kohle in Zeiten der Energiewende kostet so viel wie noch nie.
Muss man sich Sorgen machen? Ach was! Doch nur für ein paar Stunden pflügten sich dicke Minuszeichen durch die DAX-Tafel, als in China der zweitgrößte Immobilienfinanzierer am Umkippen war. Oder kippt da nur ein Sack Reis um?
Jetzt, wo eine Tankfüllung zehn Euro mehr kostet, fühlt sich die Luft doch gleich viel sauberer an. Auch der Sommer, der keiner war, ist endlich bald vorbei. Der Börsensommer macht ohnehin Pause, denn es knirscht unter der Motorhaube. Mal ist es die Delta-Variante, mal die wirtschaftlichen Aussichten oder die Angst vor der US-Notenbank.
Nach nur fünf Monaten hat der DAX in der vergangenen Woche den nächsten Tausender erklommen. Es ist der dritte Tausender in diesem Jahr. Zwischen den Tausender-Schritten früher dauerte es oft viele Jahre. Nun finden die Feierlichkeiten in immer kürzeren Abständen statt. Doch da ist etwas, was gar nicht auffällt, obwohl es wichtig ist!
Es heißt ja, man solle eine Party verlassen, wenn es am schönsten ist, wobei sich manch seltsamer Gast auch später noch schön trinken lässt. An der Börse läuft das ähnlich, nur wann endet diese Party? Schließlich steigen die Kurse, Gewinne und Depotstände - aber auch die Abenteuer. Unweigerlich kommt der Herbst auf uns zu. Das ist bekanntlich eine schwierige Börsenzeit, abgesehen von Frühling, Sommer und Winter.
Verliebt sich wirklich alle elf Minuten ein Single über eine Dating-Plattform? Das wäre ja rein gar nichts im Vergleich dazu, dass es auf diesem Erdball alle 27 Sekunden einen neuen US-Dollar-Millionär gibt. Eine Million US-Dollar sind heute ca. 842.000 Euro. Optimisten behaupten, dass wir später alle einmal Millionäre sein werden...
Na? Haben Sie sich am Wochenende schön locker gemacht? Endlich mal raus in den Biergarten und das gesparte Geld auf den Kopf stellen. Und das auch noch bei dem Wetter! Man gönnte sich ja sonst wenig. 100 Milliarden Euro haben die Deutschen in Pandemiezeiten nicht ausgeben können. Wo auch? Jetzt aber weg damit, bevor der nächste Nachtfrost kommt und die Welt morgen schon wieder ganz anders aussieht.
Na? Wie war der 1. Mai, der „Tag der Arbeit“? Ach, Sie haben nur ausgespannt und nicht gearbeitet? Na, im Osten war dieser Tag früher der Internationale Kampftag der Arbeiterklasse, als die Völker angeblich die Signale noch hörten. Volker ist inzwischen faul geworden und Arbeiter werden heute als „ArbeitnehmerInnen“ und „Arbeitnehmer“ bezeichnet.
Nach wie vor befindet sich das Gros unseres Planeten in einem Schwebezustand zwischen Deflation und Inflation. Diese Situation kann sich aufgrund von anhaltenden Lieferengpässen und Bergen von elektronisch frisch erzeugtem Geld jedoch ganz schnell ändern. Was wollen Zentralbanken wie die Fed tun, wenn die heimische Inflation auch dort die eigens gesetzten Zielbänder, vielleicht sogar deutlich überschreiten sollte?
Wissen Sie noch, was Sie vor einem Jahr gemacht haben? Natürlich nichts! Schon vergessen? Bald aber „feiert“ der DAX ein Jahr Corona. Das hat ihm letztlich richtig gutgetan. Die EZB erhält heute noch bergeweise Dankesbriefe…
Inmitten des #Lockdowns gab es auch noch einen #Flockdown. Himmel! Ein Winter im Winter hat selbst die Experten komplett überrascht. Gefühlt lagen die Temperaturen so tief, dass man dort mit Leichtigkeit die Corona-Impfstoffe hätte lagern können.
Advent, Advent, die Börse brennt! 20 Punkte haben dem DAX für ein neues Allzeithoch gefehlt - und das mitten im zweiten Lockdown. Erstaunlich ist ebenso, dass nur ganz wenige Aktien aus dem DAX frische Rekorde ausweisen können. Alles Berechnungssache! Egal! Aus dem Handel hört man von lebhaften Geschäften. Das muss auch daran liegen, dass sich immer mehr Sparer an die Börse wagen. Wen wundert es? Warum soll das ganze Geld auf dem Konto versauern?
Es war eines der größten Comebacks in der Sportgeschichte. Nach sieben Jahren holte sich Boxlegende Muhammad Ali 1974 den Weltmeistertitel im Schwergewicht zurück. Seit sieben Jahren fallen auch die europäischen Inflationserwartungen. Doch erwarten viele hier ebenso ein fulminantes Comeback im nächsten Jahr.
Während Bitcoin gegenüber dem US-Dollar gestern ein neues Allzeithoch ausbildete, ist die unterproportionale Performance der Edelmetalle – auch historisch betrachtet - durchaus erstaunlich. Im Dezember dürfen weitere quantitative, unter Umständen auch qualitative Maßnahmen auf der Agenda von FED und EZB stehen, was reale Anlagen weiterhin attraktiver macht, wobei Folker Hellmeyer westliche Investoren auf die asiatischen Märkte hinweist.
Bereits vor Jahren war angesichts der massiven weltweiten Verschuldung damit zu rechnen, dass die Zinsen seitens der Notenbanken wieder gesenkt werden müssen. Nun ist es also soweit - doch die Wachstumserzeugung durch "Gelddrucken" wird immer schwieriger. Gold zeigt sich entsprechend als Profiteur von der bestetigen Abwertung der Papierwährungen - und die Rally könnte noch anhalten, denn in einer Weltwährungskrise werden die Karten neu verteilt. Mit Blick auf die weltwirtschaftliche und weltpolitische Lage könnten wir diesen Zeitpunkt bald erreicht haben.
Hört! Hört! Die nächste Zinswende steht schon wieder an! Und diesmal nach unten. Bei 35 Grad habe ich mich doch glatt am Glühwein verschluckt. Diese Nullzinsen kann man als Sparer nur mit Hochprozentigem ertragen. Es sind sogar höhere Temperaturen angekündigt, aber auch noch tiefere Zinsen.
Im abschließenden Teil des Interviews von Helmut Reinhardt mit Frank Walter geht es zunächst um die Wahrscheinlichkeit eines Goldverbots im Falle einer Währungsreform und die besten Möglichkeiten hiermit umzugehen. Anschließend skizziert Frank Walter seine präferierte Wertpapier- und Währungsstrategie für den Fall der Fälle.
Die wohl beliebteste TV-Sendung erfreut sich wahrscheinlich nicht ohne Grund größter Beliebtheit: Bares für Rares. Die Leute brauchen Knete, egal wofür. Dort verkaufen sie Kunst und auch Krempel für ein paar bunte Scheinchen. Millionen schauen zu. Vielleicht liegt ein großer Schatz im Keller, den man zu Geld machen könnte?
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