Eine mit China getroffene SWAP-Vereinbarung spielt der saudischen Regierung das Instrument in die Hände, um die bestehende Kopplung des Riyal gegenüber dem US-Dollar aufzulösen. Riad kann sich jederzeit US-Dollars bei den Chinesen leihen, zahlt die damit in Verbindung stehenden Darlehen allerdings in Yuan zurück. So wappnet sich Saudi-Arabien gegen einen möglichen Versuch der USA, die Erdölpreise in den Keller zu schicken. Wer zuckt in dieser Auseinandersetzung zuerst?
Angesichts der seit dem Jahr 2014 zu beobachtenden Umwälzungen auf der Welt sollte die rezessionäre Wirtschaftsentwicklung in Saudi-Arabien nicht isoliert betrachtet werden. Es mag hilfreich sein, ein wenig in die jüngste Vergangenheit zurückzublicken, denn es scheint eine Art Blaupause dafür geschaffen worden, wie Länder, die sich durch eine Verhängung von westlichen Sanktionen oder durch einen Wirtschafts- und Finanzkrieg bedroht sehen, reagieren können. Erfahren Sie, weshalb sich aktuell ein Blick auf die Ölmärkte lohnt.
Es stehen aktuelle Entwicklungen in der BRICS+-Nation Saudi-Arabien im Zentrum der Betrachtungen. Das Land befindet sich ökonomisch betrachtet in einer Rezession. Noch bei Weitem interessanter ist allerdings, welche Dinge sich an den Währungsmärkten und in einer sich verstetigenden Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China beobachten lassen. Welcher Ausblick und welche Schlüsse lassen sich hieraus ziehen?
Es erfolgt ein Blick nach Saudi-Arabien, wo die einst mit viel Pomp angekündigten Transformationspläne der heimischen Wirtschaft zunehmend auf Schwierigkeiten stoßen. Es sind die in den letzten Jahren teils sehr hohen Haushaltsdefizite wie auch die wachsende staatliche Verschuldung, die unter Analysten und Kommentatoren an den Finanzmärkten zu Bedenken führen. Welche Beobachtungen lassen sich machen? Und was schließt sich hieraus?
Es erfolgt ein Blick in die Vereinigten Staaten und nach Saudi-Arabien. Seit gut einem halben Jahrhundert gewährleistete das sogenannte Petrodollar-Abkommen zwischen den beiden Nationen die weltweit führende Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung. Hieran könnte sich nun allerdings etwas ändern, nachdem die Saudis bekannt gegeben haben, das Petrodollar-Abkommen am 9. Juni auslaufen zu lassen. BITTE BEACHTEN SIE DEN NACHTRAG UNTER DEM ARTIKEL, DER DIE INFORMATIONEN INFRAGE STELLT!
Die saudische Regierung versucht sich an einem Drahtseilakt zwischen einer Umsetzung der in „Vision 2030“ formulierten und höchst ambitionierten Ziele sowie der Beteiligung an den Ölförderkürzungen im Rahmen der OPEC+. Denn es zeigt sich, dass das Land trotz aller entgegengesetzter Bemühungen noch immer stark abhängig von der Ölpreisentwicklung ist. Zudem werfen die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten einen weiteren Schatten auf die ökonomische Situation in der gesamten Region.
Während sich Europa - und allen voran Deutschland - selbst zerlegt, soll die Golfregion in den nächsten dreißig Jahren zum neuen Europa gemacht werden. Sowohl die EU als auch die USA leisten unterdessen eine Menge Unterstützung, um diese langgehegte Zukunftsvision von Mohammed bin Salman Realität werden zu lassen.
Auch wenn es den Eindruck erweckt, als ob eine Beilegung des seit acht Jahren anhaltenden Konfliktes am Golf von Aden noch nie so greifbar wie momentan zu sein schien, bleibt ein gewisser Grad an Skepsis angebracht. Es handelt sich, ähnlich wie in Syrien, um zu viele ausländische Mächte, die sich aufgrund von jeweils unterschiedlichen Interessen in die jementischen Auseinandersetzungen verstrickt sehen. Energieinteressen scheinen dabei eine zentrale Rolle zu spielen.
Die Nervosität an den Aktien- und Finanzmärkten nimmt mit Blick auf die verhärteten Fronten in der Auseinandersetzung zur US-Schuldenobergrenze zu. Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bundesbauministerin Geywitz fordern die Kommunen auf, Daten zum Energieverbrauch und zum Zustand jedes einzelnen Gebäudes zu ermitteln. Die gestrige Warnung des Energieministers von Saudi-Arabien ging an alle raus, die angesichts der nächstwöchigen OPEC+-Sitzung auf weiter fallende Ölpreise setzen.
Die von Peking mitgestaltete Annäherung zwischen den beiden bisherigen Rivalen Iran und Saudi-Arabien eröffnet auch an anderen Fronten neue Perspektiven und Möglichkeiten im Rahmen der geopolitischen Neuordnung. Der Westen bleibt hierbei in der mitunter staunenden Zuschauerrolle.
Dass die BRICS-Nationen gemeinsam an einer neuen Währung arbeiteten, ist für interessierte Beobachter nicht ganz neu. Doch inzwischen wird dies von den Beteiligten ganz offen vorgetragen, während bei Währungsgeschäften schon ganz praktisch Nägel mit Köpfen gemacht werden. Diese Erkenntnis scheint nun auch in den USA Einzug in die Köpfe zu halten – inklusive der daraus resultierenden Konsequenzen für den Status des US-Dollars als Weltwährung und das globale Finanzsystem.
Die Regierung in Riad wird fortan den Status eines Dialogpartners innerhalb der durch China dominierten Shanghai Cooperation Organisation (SCO) innehaben, die unter anderem auch eine enge militärische Abstimmung vorsieht. Derweil vereinbaren Brasilien und China im bilateralen Handel auf den US-Dollar zu verzichten, Saudi-Aramco expandiert in China und Frankreich kauft LNG auf Yuan-Basis. Die Entwicklungen hin zu einer Multipolaren Weltordnung schreiten rasend schnell voran.
DAX eröffnet mit Negativgap – Bankenkrise verschreckt weiterhin; Japan tickt anders – Nikkei wieder erholt / Deutscher Einkaufmanagerindex schlechter als erwartet; 13:30 „Vertrauensindex“ Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter / Übernahmeangebot: Zieht sich Toshiba von der Börse zurück? / TUI will nach Kapitalerhöhung Staatshilfe zurückzahlen
ABB: hohe Aktienrückkäufe / Ölpreis steigt - USA will strategische Reserve wieder aufbauen / EU-Gipfel: Strompreise im Fokus / Russlandgeschäfte: EZB mahnt Österreichische Raiffeisenbank…
Aus geopolitischer Perspektive kommt es nun seit einiger Zeit zu Veränderungen, deren Auswirkungen erst in den nächsten Jahren richtig spürbar werden dürften. In diesme Zusammenhang rückt nicht nur Gold verstärkt in den Fokus, sondern es stellt sich die Frage, ob der Petroyuan dem Petrodollar schon bald Konkurrenz machen wird. Schließlich spricht Saudi-Arabiens Finanzminister offen über Erdölzahlungen auf Basis von anderen Währungen.
Im heutigen Bericht blicken wir auf die aktuelle Situation im Nahen Osten und die möglichen Auswirkungen der Rückkehr von Benjamin Netanjahu an die Macht in Israel. Wir untersuchen auch die wachsenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran und die Rolle, die Saudi-Arabien in diesem Konflikt spielt. Was bedeutet dies für die Region und welche Auswirkungen könnten diese Entwicklungen auf den Rest der Welt haben?
Am Finanzmarkt setzte sich gestern eine Stabilisierung nach den Abverkäufen an den Aktienmärkten der Vortage durch. Es stellt sich die Frage, ob die USA durch die TSCM-Produktionsstätte in Arizona perspektivisch das geopolitische Interesse an Taiwan verlieren. Dass zumindest die Achse Saudi-Arabien – USA künftig an Bedeutung verliert, zeigen nicht nur die gestern besiegelten milliardenschwere strategischen Partnerschaftsabkommen zwischen den Saudis und China.
Zu Wochenbeginn kamen die Märkte in China und Hongkong unter massiven Druck, was auf die kommentarlos verschobene Veröffentlichung chinesischer Wirtschaftsdaten zurückzuführen ist. Dies ändert aber nichts an der sich grundsätzlich gen Osten verschiebenden Machtachse. In diesem Zusammenhang ist auch die jüngst getroffene Vereinbarung zwischen China und Saudi-Arabien zu betrachten. Nicht zuletzt mit Blick auf den Ukraine-Konflikt und Regime-Change-Bemühungen im Iran zeigt sich ein herausforderndes Bild.
Im heutigen Bericht wird auf aktuelle Entwicklungen in den sogenannten BRICS-Nationen geblickt. Im Rahmen einer jüngst abgehaltenen Zusammenkunft zwischen Spitzenvertretern Südafrikas und Saudi-Arabiens gab der südafrikanische Staatspräsident Cyril Ramaphosa bekannt, dass die Saudis den Wunsch an einem Beitritt zum BRICS-Verbund geäußert haben. Welche Entwicklungen wären hiermit verbunden? Und auf welche Weise droht sich das Machtgefüge zwischen West und Ost zu verschieben?
Nach zwanzig Jahren Planung kommt es jetzt wohl endlich zu einem ersten Feldversuch im Hinblick auf die Etablierung des sogenannten Nord-Süd-Korridors auf dem Eurasischen Kontinent. Zu diesem Zweck wird eine überschaubare Fracht im russischen St. Petersburg in Richtung des Kaspischen Meeres und einer Durchquerung des Irans mit dem Ziel des indischen Subkontinents auf den Weg gebracht. Welche Implikationen lassen sich hieraus ableiten?
Im heutigen Bericht wird neben dem Iran auch auf Israel, Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten geblickt. Dass es nicht der Erhalt und die Achtung von Menschenrechten sein kann, der die US-Regierung zu einer Zusammenarbeit mit den Regierungen in Saudi-Arabien und Israel auf dem außenpolitischen Gebiet zwingt, wird anhand einer Reihe von Beobachtungen recht deutlich. Mit Blick auf den Iran und die schiitisch dominierten Regionen im Nahen und Mittleren Osten wird dies besonders klar. Könnte es dort vielleicht schon bald zu einem großen Krieg kommen?
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Staatsbesuchs von US-Präsident Joe Biden in dem durch seine Partei zu einem „Paria-Staat“ erklärten Saudi-Arabien. Einerseits aufgrund seiner ideologischen Vorbehalte der heimischen Erdöl- und Gasindustrie den Saft abdrehend, ist sich die US-Regierung nicht zu schade, um die Saudis weiterhin um eine Erhöhung ihrer Fördermengen anzubetteln. Derweil formiert sich mit dem in Erweiterung befindlichen BRICS-Verbund ein ernst zu nehmender G7-Gegenspieler…
14:30: Volatilität zu erwarten / Zinsen: Bank of Kanada legt vor / USD legt zu - weltweite Schuldenproblematik / EZB-Zinsentscheid nächste Woche: Weiter Trippelschritten; Japan: BoJ bleibt auf Kurs / Daten von Wells Fargo; Citigroup; BlackRock; Bank of New York Mellon; US Bancorp / Strafe für Foxconn/Apple; Datenleck: Alibaba verliert stark / Europäischer Automobilmarkt: Zulassungen auf Stand von 1996 - Mercedes Benz konnte gegen Trend steigen / Chipmangel betrifft Porsche / Toyota – Crown Cars interessant / Wirkung von Sanktionen / Biden in Saudi-Arabien & Globale Blockbildung
Während die edlen Metalle aggressiv verkauft wurden - Gold sank zwischenzeitlich unter die Marke von 1.700 USD - bleibt der USD grundsätzlich gefragt. Der Euro konnte die Barriere bei der Parität wieder überwinden – die EU-Kommission korrigiert derweil endlich ihre Prognosen und lässt ein wenig Realitätssinn erahnen. Meinungsumfragen zufolge zieht dieser hinsichtlich der Sanktionspolitik auch langsam in der deutschen Allgemeinheit ein.
Zur Wochenmitte kam es in westlichen Medien zu einer Meldung, wonach die OPEC+ zu einem Ausschluss der Russischen Föderation aus der Organisation tendiere, weil Russland angesichts der durch die Vereinigten Staaten und deren westliche Partnerländer verhängten Sanktionen nicht dazu imstande sei, die eigene Rohölproduktion, falls notwendig, zu erhöhen. Moskau verweist derlei Berichte ins Reich der Fabeln.
20 Jahre nach dem Attentat von 9/11 gerät die US-Regierung zunehmend unter Druck, Erkenntnisse über eine eventuelle Mittäterschaft saudischer Kreise zu veröffentlichen. Diese Druckkulisse basiert vorwiegend auf den juristischen Forderungen von Angehörigen der Anschläge von Manhattan.
An den Finanzmärkten stehen überwiegend Gewinnmitnahmen an Aktienmärkten im Raum. Der USD gewinnt gegenüber Hauptwährungen an Boden. Auch Gold und Silber stehen unter Abgabedruck. Die USA drohen Indien Sanktionen an, während mit China, das immer mehr auf Augenhöhe verhandelt, eine gemeinsame Arbeitsgruppe zum Klimawandel eingerichtet wird. Saudi-Arabien richtet sich gen Osten aus und China öffnet weiter seine Märkte. Die Welt ist in Bewegung…
Benjamin Netanjahu soll sich am vergangenem Sonntag „heimlich“ mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman in Saudi-Arabien getroffen haben. Gemäß israelischer Medien soll auch US-Außenminister Michael Pompeo sowie der Chef des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, Yossi Cohen, bei den Gesprächen zugegen gewesen sein. Ramon Schack erkennt hierin einen interessengetriebenen Burgfrieden…
Zwar wird auch in Saudi-Arabien versucht, den wirtschaftlichen Niedergang hauptsächlich dem coronabedingten Nachfrageeinbruch in die Schuhe zu schieben. Doch auch die eigens initiierte Überproduktion hat zu Erdölreserven auf Rekordniveau geführt, bei - wie aktuell wieder deutlich - einbrechenden Preisen. Die Projekte zur Diversifizierung - weg vom Öl – liegen derweil weitgehend auf Eis…
Spätestens zum jetzigen Zeitpunkt hätte es laut vieler Prognosen aus ökonomischer Sicht in schnellem Tempo aufwärtsgehen müssen. Die realen Entwicklungen machen Hoffnungen dieser Art allerdings einen Strich durch die Rechnung. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) beugt sich diesen Entwicklungen, indem der eigene Wachstumsausblick für die Region des Mittleren Ostens und Nordafrikas aufgrund einer „ungewöhnlich hohen Unsicherheit“ nochmals gesenkt wurde.
Es ließ sich damit rechnen, dass der extreme Ölpreis- und Wirtschaftseinbruch Saudi-Arabien große Probleme verursachen würde. Zu Beginn dieses Monats hob die saudische Regierung ihre strengen Lockdown-Bedingungen auf, obwohl die offiziell bestätigten Infektionszahlen nach wie vor klettern. Angesichts sinkender Ölpreise gerät das Land in immer größere Probleme...
Die Spannungen zwischen Saudi-Arabien und den OPEC-Nationen einerseits sowie den Saudis und der Washingtoner Staatsführung andererseits scheinen sich über die Frage des globalen Rohölangebots wie auch die weltweite Bepreisung von Rohöl im Angesicht eines bislang ungesehenen Nachfrageeinbruchs weiter zu verschärfen.
Ramon Schack berichtet über seine persönlichen Erlebnisse, die augenscheinlich aufgrund eines Interviews mit einem Familienmitglied des syrischen Präsidenten erfolgten und zieht daraus nicht nur Schlüsse hinsichtlich der Aufmerksamkeit, welche gerade den internen Familienstreitigkeiten im Hause Assad gewidmet wird.
Es ist an der Zeit, den Blick auf die Entwicklungen an den internationalen Rohölmärkten zu richten. Vor dem langen Osterwochenende kursierte an den Finanzmärkten die Hoffnung auf eine Beendigung des Ölpreiskriegs, als es dann am Samstag zu einem Querschießen der mexikanischen Regierung kam…
Nachdem der iranischen Regierung seitens einer Reihe von Nachbarländern inzwischen der Vorwurf gemacht wird, die Ausbreitung des neuen Coronavirus aufgrund politischer Motive und Beweggründe aktiv befördert zu haben, indem die Heftigkeit des Virus-Ausbruchs im eigenen Land über einen langen Zeitraum verheimlicht und unter der Decke gehalten worden sei, zeichnet sich im Mittleren Osten eine massive Intensivierung der politischen Spannungen ab, die letzten Endes in einen großen Krieg zu münden droht…
Im gestrigen Videointerview mit RT-Deutsch erklärt Dirk Müller, weshalb er die aktuelle Situation an den Ölmärkten nicht als einen vielzitierten Ölpreiskrieg wie in der Vergangenheit sieht, sondern als reine Panikaktion der Saudis. Im Weiteren geht es um die Auswirkungen des Coronavirus auf die deutsche und europäische Wirtschaft, insbesondere die Bankenlandschaft sowie auf die US-Präsidentschaftswahlen – und natürlich um die aktuell einbrechenden Börsen.
Dirk Müller im RT-Interview: „Das ist kein Ölpreiskrieg, sondern eine reine Panikaktion“
Blutbad an den Märkten / US-Futuremärkte: Handel ausgesetzt: 14:30 wieder offizieller Beginn / Ölpreiseinbruch: Saudis in purer Überlebenspanik / Liquiditätsklemme kommt! / Zahlungsausfälle im italienischen Bankensektor zu erwarten; Dominoeffekt möglich / SAG: Bail-In-Regelung: für Sparer kann persönliches Risiko entstehen – bereiten Sie sich vor! / Fonds-Arche bietet maximale Sicherheit!
Neben dem Coronavirus grassiert nicht nur die afrikanische Schweinegrippe, sondern nun ist auch noch die Vogelgrippe ausgebrochen. Sowohl Festlandchina als auch Vietnam, Saudi-Arabien und Deutschland sind betroffen, in Hongkong gab es bereits den ersten Todesfall. Zu allem Übel hat China nun ebenfalls die Heuschreckenplage erreicht.
„Der US-Strategie in diesem Konflikt der Neuzeit, deren Zeuge wir sind, liegt eine grundfalsche Analyse zugrunde. Rund 40 Jahre nach der islamischen Revolution im Iran bleibt Washington - und in dessen Gefolge die westliche Welt - auf eine höchst fragwürdige These eingeschworen, nämlich die alles beherrschende Gefährdung des Friedens und der globalen Sicherheit würde von Teheran ausgehen.“ schreibt Ramon Schack.
Es klingt wie eine Verzweiflungstat, wie ein Eingeständnis, welches nicht zu Ende gedacht wurde: Nachdem ein saudisch-arabischer Soldat, der sich zur Ausbildung auf dem Stützpunkt Pensacola in Florida aufhielt, am vergangenem Freitag dort drei Menschen tötete, setzt die US-Marine dort das Flugtraining für ca. 300 saudische Soldaten aus…
Während die Märkte heute auf die kommende Sitzung des Offenmarktausschusses der FED warten, haben sich auf politischer Ebene interessante Meldungen ergeben: Tatsächlich konnten die Vereinten Nationen die stets kolportierte Verantwortlichkeit des Iran für den Angriff auf saudische Ölanlagen nicht bestätigen. Zudem weigert man sich in Washington den Vorschlag Russlands zur Klärung der Wahlmanipulationsvorwürfe anzunehmen...
Börsenstimmung ist gut - aber auch Gold stark! / Finanzbranche und Wirtschaft haben seit Krise nicht wieder zusammengefunden / Intransparenz bzgl. des 100 Mrd. USD schweren Börsengangs von Saudi Aramco - Gerüchte nennen 11.12.19 als Stichtag für IPO in Riad / VARTA; Fresenius, CoBa: Quartalszahlen besser als erwartet / Wahlen in Thüringen zeigen Fehler der "etablierten" Parteien / Daten: US-Immobilienpreise; 15:00: US-Verbrauchervertrauen, 21:30: Rohöl-Lagerbestände
Es war als hätte sich ein bodenloser Abgrund geöffnet als im Jahr 2014 - wie aus dem Nichts - die Truppen des radikalsunnitischen Predigers Abu Bakr al-Baghdadi auftauchten und zunächst einen „Islamischen Staat“ im Irak und Syrien proklamierten, flankiert von dem imperialen Anspruch, diesen auf die ganze Welt zu übertragen…
Dieser Tage wird der Libanon von einer Protestwelle seiner Bevölkerung überrollt, die Saad Hariris angeschlagene Herrschaft ins Wanken bringt. Was für die Regierung besonders beunruhigend sein dürfte, Drusen, Christen, Sunniten und Schiiten sind diesmal über alle konfessionellen Grenzen hinweg in ihrem Protest vereint und lassen sich nicht spalten. Die Hisbollah verhält sich bislang ruhig…
Auch wenn es oberflächlich den Eindruck vermitteln mag, als ob an den Ölmärkten „business as usual“ stattfinden würde, so ließ sich zuletzt doch ein Ereignis beobachten, dass sich selbst im Angesicht der vielen „unerwarteten“ Ereignisse in unserer heutigen Zeit nicht unbedingt als gewöhnlich bezeichnen lässt...
Saudi-Arabien hat in den vergangen Wochen schwere Schläge einstecken müssen, welche aus der Sicht von Ramon Schack die ohnehin fragile Stabilität der reaktionären Monarchie gefährden. Dies hat natürlich entsprechende Auswirkungen auf die Ausgangslage der USA, denn auf Mohammed bin Salman wird sich US-Präsident Trump hiernach künftig nicht mehr verlassen können...
Vorgaben nach FED-Entscheid überschaubar, Zinssenkung war bereits eingepreist / Medienhype: vom "Ölpreisschock" ist nicht mehr viel übrig / 180°-Wende der FED / weitere Eskalationsstufe Irankonflikt / CO2: globale Lösung und Sachlichkeit nötig / heutige Daten: Handelsbilanz USA & Europa, 14:30 Uhr: US-Arbeitsmarktdaten; Philly Fed Index
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