Der Bedarf an sogenannten strategischen Rohstoffen hat durch die Verbreitung von High-Tech-Produkten, den Ausbau der Photovoltaik und Windkraft, sowie die Herstellung von Akkus in der letzten Dekade deutlich zugenommen. Allzu euphorische Preisspitzen dieser Materialien wurden zuletzt durch eine Ausweitung der Kapazitäten gekappt. Die geografische Konzentration der Produktion bleibt jedoch die Achillesferse der globalen Versorgung.
Es war im eskalierenden Handels- und Technologiekrieg zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China nur eine Frage der Zeit, wann die Pekinger Regierung auf die jüngsten Bekanntmachungen durch Washington mittels Vergeltungsmaßnahmen reagieren würde. Ob es jedoch lediglich bei einem gegenüber dem Unternehmen Micron Technology verhängten Bann bleibt, muss indes abgewartet werden…
Wir blicken auf aktuelle Entwicklungen im globalen Handel zwischen den Vereinigten Staaten, Europa und Japan auf der einen sowie der Volksrepublik China auf der anderen Seite. Einmal mehr steht der elementare Halbleiter- und Chipsektor dabei im Fokus der Betrachtungen. Denn inzwischen zeichnet sich aufgrund von in diesem Bereich verhängten Exportrestriktionen gegenüber dem Reich der Mitte eine Form der Vergeltung seitens Pekings ab, die westliche Industrieländer an ihrer Achillesferse zu treffen droht.
Bei der Diversifikation der Energieversorgung hat Deutschland abgesehen von großen Worten und grotesken Ratschlägen zahlreicher Parteigänger nicht viel zu bieten. Tag für Tag kollidiert daher der gefühlte Status des selbst ernannten Weltenretters mit der Realität.
Viel wird derzeit von mehr Unabhängigkeit bei der Rohstoffversorgung gesprochen. In den meisten Fällen wird Deutschland jedoch bestenfalls den Dealer wechseln können. Ein wachsender Anteil der schwindenden Kaufkraft der Bürger wird daher einfach in eine andere Kasse wandern.
Ähnlich wie im Platin-Sektor ist es unter bestimmten dem Bereich der Seltenen Erden zuzurechnenden Metalle über die letzten Wochen und Monate zu teils deutlichen Preisanstiegen gekommen. Sind diese Bewegungen rein spekulationsgetrieben oder lassen sich die erfolgten Preisanstiege auch fundamental rechtfertigen? Und was hat es mit der von einem Analysten der Bank of America als „Klimakrieg“ bezeichneten Auseinandersetzung zwischen den USA und China auf sich?
Seit den 1970iger Jahren und der damaligen Ölkrise bemühen sich die USA, den utopischen Zustand einer eigenen Energieunabhängigkeit vom Rest der Welt zu erreichen. Aktuelle Ölkrisen, Ölpreisschocks und ein global-politischer Schwenk hin zum verstärkten Einsatz von alternativen Energiesystemen lassen dieses Ziel angesichts eines Festhaltens an fossilen Brennstoffen zurzeit noch weniger unerreichbar erscheinen. Welche Möglichkeiten und Zwänge bestehen?
Zum aktuellen Zeitpunkt sehen sich die USA und der Rest der Welt zu einem hohen Grad abhängig von einer Einfuhr von Seltenen Erden aus der Volksrepublik China, doch dies soll sich nun ändern! Insbesondere soll auch die Einfuhrabhängigkeit von anderen asiatischen Ländern und Afrika in Bezug auf eine Produktion von Lithium-Ionen-Batterien gedrosselt werden. Mit Blick auf die künftige Entwicklung scheint dies auch wenig verwunderlich!
Kurz vor seiner offiziell bestätigten Covid-Erkrankung hatte US-Präsident Donald Trump zur Wochenmitte ein Präsidentendekret unterzeichnet, mittels dessen die Vereinigten Staaten in der Zukunft weit weniger abhängig von einer Einfuhr im wichtigen Bereich der Seltenen Erden werden sollen. Was hat es hiermit auf sich?
Seit der letzten Ausgabe von Cashkurs*Gold hat sich viel getan: die Edelmetalle und entsprechende Minenaktien haussieren mächtig und sind zur besten Anlageklasse in diesem Jahr aufgestiegen, was auch die Werte in unserer Empfehlungsliste mächtig beflügelte! Die Geduld der Investoren zahlt sich also endlich aus – und ein Ende der Fahnenstange ist noch nicht in Sicht! Finden Sie in der neuesten Ausgabe die aktuellen Infos, den Blick auf einen aussichtsreichen Explorer & eine antizyklische Kaufchance!
Das chinesische Handelsministerium gab heute bekannt, dass Peking nun auch – ganz wie die Amerikaner – eine schwarze Liste erstellt, auf der Unternehmen, „welche die legitimen Rechte und Interessen von chinesischen Unternehmen ernsthaft schädigen“ stehen sollen. Und nicht nur das! Eine Momentaufnahme des aktuell tobenden Handelskriegs.
Aus aktuellem Anlass werfen wir heute einen Blick auf den einzigen nennenswerten börsennotierten Produzenten Seltener Erden außerhalb Chinas. Mit politischem Rückenwind aus dem Reich der Mitte scheint sich die australische Lynas gerade an einer Wiederauferstehung zu versuchen. Unter welchen Voraussetzungen dies gelingen könnte, erfahren Sie hier. Doch Vorsicht: Der Titel ist nichts für schwache Nerven!
Aktuell kursiert an den Finanzmärkten die Frage, ob die gefürchtete Rezession in den USA bereits eingetreten ist. Derweil ist aus der US-Handelskammer zu hören, die verhängten Sonderzölle wären der falsche Weg und belasteten US-Firmen und Verbraucher. Ob die Trump-Administration auf diese Warnungen hört und - wie gefordert - einen neuen Kurs einschlägt?
Einmal mehr zeigt Folker Hellmeyer auf, weshalb der aktuell unberechenbare Politikstil Washingtons sich aus seiner Sicht perspektivisch nicht positiv auf die Investitionstätigkeit in die USA auswirken wird. Als nächste mögliche Front im Handelskrieg erkennt er die Lieferung von Seltenen Erden aus China - während auch Xi die Bedeutung des Technologiesektors hervorhob, um an dieser Stelle gleich mal Steuererleichterungen zu verfügen...
Dass es für Peking wenig Sinn ergibt, Gegenzölle zu erheben, wissen wir. Doch wie sieht es mit einem Exportstopp von Seltenen Erden aus, welcher die USA, die 80 % ihres Bedarfs in China stillen, empfindlich treffen würde? Der gemeinsame Besuch von Xi und seinem Chefunterhändler in einer Produktionsstätte wird als deutliche Warnung erkannt. Denn ein Wiederaufbau der eigenen Produktion in den USA erscheint nicht nur langwierig, sondern auch teuer, schwierig und gefährlich.
China hat auf die Verhängung von zusätzlichen US-Sonderzöllen in einem Gegenwert von $200 Milliarden mittels einer reziproken Verhängung von weiteren Sonderzöllen auf US-Einfuhren in Höhe von $60 Milliarden geantwortet. Doch Peking hat noch ein paar Trümpfe im Ärmel…
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