Es erfolgt ein Blick in das südafrikanische Land Simbabwe, wo es inzwischen zur landesweiten Einführung einer durch Gold gedeckten Währung (ZIG) gekommen ist. Die simbabwische Notenbank unternimmt damit den wohl ultimativ letzten Schritt innerhalb der letzten zwanzig Jahre, um die heimische Geldpolitik nach Jahren der Hyperinflation auf ein alternatives Gleis zu setzen, und um endlich einen Mechanismus zu finden, mittels dem sich die heimische Währung zugunsten von Staat, Unternehmen und Bürgern stabilisieren lässt. Ob das wohl gelingen wird?
Im heutigen Bericht wird in das südafrikanische Simbabwe geblickt, wo die seit Ende Juli neu kursierende Goldmünzenwährung zu einem krachenden Erfolg zu avancieren scheint. Nicht nur die Wechselkursraten des Zim-Dollars haben sich seitdem an den Schwarzmärkten und in offiziell anerkannten Wechselstuben gegenüber dem US-Dollar stabilisiert. Auch die heimische Nachfrage nach US-Dollars oder anderen ausländischen Papierwährungen soll seit diesem Zeitpunkt fast zum Erliegen gekommen sein. Wie viele andere Nationen rund um den Globus werden dem Beispiel Simbabwes vielleicht schon bald Folge leisten?
Aus dem bereits seit der Jahrtausendwende wirtschaftlich zerstörten Simbabwe hätte sich eine solche Verlautbarung gewiss nicht erwarten lassen. Doch inzwischen hat die allgemeine Lage im Land derart prekäre Zustände angenommen, dass die Zentralbank eine ab Ende Juli beginnende Emission einer neuen Goldwährung offiziell bekanntgegeben hat. Wird das Beispiel Schule machen?
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