Im heutigen Bericht wird in das südafrikanische Simbabwe geblickt, wo die seit Ende Juli neu kursierende Goldmünzenwährung zu einem krachenden Erfolg zu avancieren scheint. Nicht nur die Wechselkursraten des Zim-Dollars haben sich seitdem an den Schwarzmärkten und in offiziell anerkannten Wechselstuben gegenüber dem US-Dollar stabilisiert. Auch die heimische Nachfrage nach US-Dollars oder anderen ausländischen Papierwährungen soll seit diesem Zeitpunkt fast zum Erliegen gekommen sein. Wie viele andere Nationen rund um den Globus werden dem Beispiel Simbabwes vielleicht schon bald Folge leisten?
Aus dem bereits seit der Jahrtausendwende wirtschaftlich zerstörten Simbabwe hätte sich eine solche Verlautbarung gewiss nicht erwarten lassen. Doch inzwischen hat die allgemeine Lage im Land derart prekäre Zustände angenommen, dass die Zentralbank eine ab Ende Juli beginnende Emission einer neuen Goldwährung offiziell bekanntgegeben hat. Wird das Beispiel Schule machen?