Die Inflation kommt zurück und der DAX kämpft immer noch mit der 17.000er-Marke. Zinssenkungen gibt’s erst später. Vielleicht muss wirklich erst etwas kaputtgehen, damit die EZB schneller reagiert. Wer weiß? Nichts Neues unter der jetzt wieder länger scheinenden Sonne.
Es erfolgt ein Blick in das krisengebeutelte Argentinien. In einer gestern gehaltenen Rede vor einer Zuhörerschaft des Weltwirtschaftsforums im Schweizerischen Davos verteidigte Staatspräsident Javier Milei nicht nur seinen ökonomisch schmerzhaften Schockreformkurs, sondern ermahnte die westlichen Industrienationen dazu, vom eingeschlagenen sozialistischen Kurs abzulassen, der stets in Armut und Elend endet. Die Rede schlug vor Ort ein wie eine Bombe.
In vielen Ländern gibt es, aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und den Auswirkungen der Sanktionen, eine erhebliche Inflation. Das gilt auch in Griechenland, wo sich die Regierung bemüht, die spürbare und für viele existenzbedrohliche Preissteigerung als „importierte Teuerung“ zu bezeichnen. Wirtschaftsminister Adonis Georgiadis versucht, dem entgegenzusteuern. Sein Rezept sind „Haushaltskörbe“ und Prämien für den Kauf von Waren.
Jetzt, wo eine Tankfüllung zehn Euro mehr kostet, fühlt sich die Luft doch gleich viel sauberer an. Auch der Sommer, der keiner war, ist endlich bald vorbei. Der Börsensommer macht ohnehin Pause, denn es knirscht unter der Motorhaube. Mal ist es die Delta-Variante, mal die wirtschaftlichen Aussichten oder die Angst vor der US-Notenbank.
An den Börsen besteht der Hochwasseralarm weiterhin fort. Die Notenbanken haben den Börsenpegel schon wieder auf neue Höchstwerte anschwellen lassen. Am Dienstag schickte noch die letzte Scheitelwelle dann den DAX auf 15.811 Punkte. Von da ab ging’s bergab. Das macht nichts!
„Es ist ein Treppenwitz der Geschichte. 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion steht die Kommunistische Partei an der Spitze der mächtigsten Nation der Welt.“ Eine politische Betrachtung von Ramon Schack.
Vom 22. bis zum 25. April sollten auf dem Frühjahrskongress der Grünen Jugend unter dem Motto "Many Struggles, One Fight" dem Gerechtigkeitsbegriff „neues Leben eingehaucht und gemeinsam politische Visionen entwickelt werden.“ Auf der Einladung der Dortmunder Gruppe hieß es: „Gerechtigkeit ... klingt wie ein Wort aus einer vergangenen Zeit.“ Ein Gastbeitrag von Wolfgang Effenberger.
Chinas Staatskapitalismus findet offenbar Nachahmer. Auch in Amerika will die Politik nicht mehr nur Schiedsrichter sein, sondern ebenso Tore schießen. Dabei geht es Joe Biden aber vor allem darum, die marktwirtschaftliche Wehrtüchtigkeit gegenüber der asiatischen zu steigern. Auch in Europa soll Vater Staat die Dinge zum Besseren wenden. Doch ist bei uns Staat oft genug eher Zweck als Mittel. Damit werden viele Wachstumspotenziale an China und Amerika verschenkt.
2021 bewegt sich in Deutschland politisch viel. Es ist ein Super-Wahljahr mit fünf Landtagswahlen und einer Bundestagswahl. Unter anderem sind die ökonomischen Herausforderungen für jeden zukünftig Verantwortlichen nicht weniger als gewaltig. Es muss eine wirtschaftspolitisch robuste Perspektive her. Das Geschäftsmodell dazu hat Deutschland schon einmal sehr erfolgreich praktiziert. Wenden wir es doch erneut an.
Kurz vor den Feiertagen waren wir bei Dr. Norbert Häring zu Gast, um einen Rückblick auf die rasanten Entwicklungen im ablaufenden Jahr, auch und gerade in Hinblick auf die Pläne zur Schaffung einer globalen digitalen Identität in Form von entsprechenden Impfpässen zu werfen. Natürlich geht es im Gespräch auch um sein laufendes Verfahren zur Barzahlung des Rundfunkbeitrags, in dem am 26. Januar 2021 die Urteilsverkündung durch den EuGH zu erwarten ist.
Die griechische Regierung ist in den letzten Monaten im Zusammenhang mit der Pandemie und der wirtschaftlichen Entwicklung stark unter Druck geraten. Und doch könnte Premierminister Kyriakos Mitsotakis die Gunst der Stunde nutzen, um sogar vorgezogene Neuwahlen wagen – vermutet Wassilis Aswestopoulos.
Das Karussell der Umverteilung des Geldes drehte sich auch 2019 schneller, so die frischen Zahlen vom Beratungsunternehmen Capgemini. Wer hatte, dem wurde wieder reichlich gegeben. Wer nicht, machte Schulden oder hatte einfach nur Pech.
Im zweiten und abschließenden Teil des Interviews mit Helmut Reinhardt gibt Dirk Ehnts, einer der führenden Vertreter der Modern Money Theory, seine Meinung dazu ab, welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen aus der Corona-Krise erwachsen und welche Konsequenzen hieraus gezogen werden sollten. Hierbei verfolgt er die These, dass Unternehmen aufgrund der inhärenten Profitorientierung damit überfordert sind, auf das Gemeinwohl zu achten, welches für eine resiliente Gesellschaft unabdingbar ist.
"Wenn die aktuelle Krisensituation nicht in ein, zwei Monaten gelöst ist, müssen wir uns auf alles gefasst machen" sagt Michael Mross im zweiten und abschließenden Teil des Interviews mit Helmut Reinhardt. Er rät dazu, bereits jetzt schon wieder in kleinen Portionen in die Märkte einzusteigen, geht auf die Gold- und Silberpreise ein und gibt seine Meinung zur Politik des US-Präsidenten und der deutschen Regierungsspitze ab.
Einige deutsche Politiker können ihre Sympathie für den Sozialismus nicht verheimlichen. In seiner braven, demokratischen Machart soll er dem sozial verwerflichen Kapitalismus, der oft mit Marktwirtschaft gleichgesetzt wird, mit Gerechtigkeit Paroli bieten. Gerecht heißt auch, dass sich der Staat mit Einschränkungen in private Eigentumsrechte und sogar Enteignung und Vergesellschaftung einmischen darf.
Zur gestrigen Zinssitzung der Fed wurde allerorten schon viel gesagt. Umso hitziger erweisen sich die Diskussionen an den Finanzmärkten über die abermalige Enttäuschung im Hinblick auf die gestern getroffene Zinsentscheidung im Nachgang.
„Unser Weg ist vorgezeichnet, wenn wir uns als Gesellschaft nicht endlich mehrheitlich gegen eine schleichende Einführung von staatlicher Planwirtschaft aussprechen. Enteignungsdebatten, frech lancierte Verstaatlichungsvorschläge von Fluggesellschaften unter dem Deckmantel des Klimawandels und die Zerstörung der Autoindustrie sind nur die abschreckendsten Beispiele, die uns in Deutschland Tag um Tag im Angesicht dieses Irrwegs präsentiert werden.“ schreibt Roman Baudzus.
Während die öffentlich-rechtlichen Medien von konservativer Seite als „Grünen-Pressestelle“ bezeichnet werden, stellt sich Roman Baudzus nicht alleine die Frage, wer die SPD eigentlich noch braucht. Auch die öffentlichkeitswirksame Forderung nach einer „Zurückdrängung des Kapitalismus“ wirft in der Tat Fragen auf. Eine subjektive Momentaufnahme - einen Tag nach der sogenannten Schicksalswahl.
"Der Mai ist gekommen, die Kurse schlagen aus. Allein im April grünte der DAX um sieben Prozent und damit schneller als so manche Spargelstange auf den Feldern." Frank Meyer widmet sich im Folgenden so mach seltsam anmutenden Gewächs.
Völlig überraschend für die Öffentlichkeit schmeißt der ehemalige Trump-Berater Moore das Handtuch, um nicht länger für die Neubesetzung des ihm angebotenen Fed-Postens zur Verfügung zu stehen. Zu den aktuell breit diskutierten Ideen der Modern Monetary Theory verweist er u.a. auf Simbabwe, um deutlich zu machen, dass Wachstum durch Gelddrucken allein nicht funktioniert.
In Deutschland ist Wohnraum sehr knapp und sehr teuer. Ja, man kann von „Wohnarmut“ sprechen. Um diese Krise in den Griff zu bekommen, liebäugelt der ein oder andere Politiker mit dem Robin Hood-Prinzip: Von den Reichen nehmen und den Armen geben. Mit sozialistischen Methoden soll großen Immobilienbesitzern, die Mietwucher betreiben, das Handwerk gelegt werden. Es gibt bessere Ideen…
Argwohn durch unterschiedliche Wertvorstellungen: Die während des Europabesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit Italien vereinbarte Kooperation wirft die Frage auf, ob den Offerten Chinas zu trauen ist. Teil 1 des Gastbeitrags von Bernd Murawski.
„Wie bei Hempels unterm Sofa“. Das ist vermutlich das Beste, das man seit Jahren über das politische Getöse, das aus Washington über den Atlantik dröhnt, sagen kann. Man hat den Eindruck, dass es mindestens gegen unseren deutschen Kaiser Wilhelm II geht. Aber nein, so befetzt man sich jetzt schon untereinander und das kann für die gesamte Welt genauso heiter werden, wie die Herrschaft der Washingtoner Kriegskoalition zwecks Globaldominanz der Kriegsklasse.
Auf Seiten der Demokraten wird nach Themen Ausschau gehalten, mittels denen sich ein Sieg im Präsidentschaftswahlrennen in 2020 davon tragen lassen könnte. Junge Abgeordnete wie Alexandria Ocasio-Cortez haben Vorschläge für einen „Green New Deal“ auf den Tisch gelegt, dessen Kosten sich laut Experten und verschiedenen Berechnungen auf bis zu $91 Billionen (!) summieren würden.
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