Die Fiskal- und Geldpolitik in China wird auf Anordnung der Regierung in Peking aktiv, um die lahmende Konjunktur zu stabilisieren. Aber ist dieser chinesische "Whatever it takes"-Moment wirklich so gewaltig, dass sich Konjunktur und Aktienmärkte nachhaltig erholen?
Was steht in dieser Woche an? Das Übliche… Ein bisschen dies, ein bisschen das… Ein paar Reden von Notenbankern und länger hell werdende Tage. Eine EZB-Sitzung soll am Donnerstag für Furore sorgen und den DAX, zumindest in der Theorie, auf über 18.000 Punkte befördern, wenn die Praxis das nicht verhindert. Wahrscheinlich werden die Börsen weiter neue Rekorde feiern, wenn es nicht anders kommt. Derzeit glaubt doch kaum noch jemand, dass die Kurse auch mal wieder fallen könnten. Ich frage mich, und finde keine Antwort darauf, ob das schon eine Flucht aus dem Papiergeld ist, oder ob die Geschichte den „Geht Butter, geht Käse“- Anhängern bald mal den Hintern versohlen will.
Die Börse ist momentan keine einfache Angelegenheit, eher eine Sache mit Furcht und Hoffnung. Technologieaktien scheinen inzwischen eine manische Phase erreicht zu haben. Selbst heiße Luft steht in diesem Sektor hoch im Kurs. Doch die Kurse der etablierten großen Unternehmen laufen nur seitwärts, wenn nicht sogar abwärts. Der Chemiesektor wartet mit Gewinnwarnungen auf. Im zweiten Halbjahr werden die Probleme größer, so der Tenor nicht nur der DAX-Konzerne.
Erstaunlich, wie stabil sich die Börsen halten. Liegt es daran, dass die befürchtete Rezession ausfallen wird? Die Bundesregierung rechnet nun mit einem BIP-Wachstum von 0,2 Prozent statt 0,4 Prozent Schrumpfung. Ob man diesen Ruck im Land merken wird? Deutsche Aktien hingegen spielen im internationalen Vergleich inzwischen eine eher untergeordnete Rolle. Für „Sparplänler“, die auf internationale Werte setzen, spielt das kaum eine Rolle, wie es dem DAX geht.
„Wie gut, dass ich keine Aktien habe“ und „Endlich gibt es wieder Zinsen“ musste ich mir dieses Jahr immer wieder anhören. Nach gefühlt unendlicher Aktien-Hausse und Zinslosigkeit scheint 2022 einen Einschnitt zu markieren. Aber haben Zinspapiere tatsächlich neuen Glanz gewonnen und Aktien ihren langfristigen Charme verloren?
Haben Sie am Freitag mit Ihren Kleinen den „Weltspartag“ gefeiert? Ja? Im Grunde ist dieser „Welttag“ ein Tag des Grauens. Legt man Geld wie früher zur Seite, kann man zuschauen, dass man für die gleichen Scheine immer weniger bekommt. Das ist so witzig wie Mahnpost vom Finanzamt. Ent-Spartag wäre passender!
In den nächsten Wochen regnet es rund 70 Milliarden Euro an Dividenden auf die Aktionäre deutscher Unternehmen nieder und damit so viel wie noch nie. Sie sind auch dabei? Prima! Das Vorkrisenniveau des Kehraus wird damit um die Hälfte übertroffen, denn zumindest im letzten Jahr verdienten die Konzerne noch prächtig…
Es heißt ja, man solle eine Party verlassen, wenn es am schönsten ist, wobei sich manch seltsamer Gast auch später noch schön trinken lässt. An der Börse läuft das ähnlich, nur wann endet diese Party? Schließlich steigen die Kurse, Gewinne und Depotstände - aber auch die Abenteuer. Unweigerlich kommt der Herbst auf uns zu. Das ist bekanntlich eine schwierige Börsenzeit, abgesehen von Frühling, Sommer und Winter.
Gerade Anfänger tun sich schwer, eine für Sie geeignete Anlagestrategie zu entwickeln. Kauf´ ich heute oder morgen? Wenn ja – wie viel lege ich an? „Buy and hold“ – Strategie oder doch der Versuch des Timings? Wie sichere ich meine Anlagen ab? Anlagestrategien gibt es zuhauf. Viele davon sind jedoch für Einsteiger recht komplex und zeitaufwändig. Im Folgenden erkläre ich Ihnen meine semiaktive Anlagestrategie über rollierende Fondssparpläne.
…die Ware Aktie ist doch viel billiger geworden! - Das gilt es stetig und langfristig zu nutzen! – Wieder einmal ein Artikel, der für die spekulativ eingestellte Spezies völlig ungeeignet ist – Wir verlängern Kostolany‘s „Kaufen und dann Schlafen gehen“ um „stetige und sich verbilligende Nachkäufe“
Aufbau eines eigenen Altersvorsorgevermögens geht nur über Aktien – und richtig angefangen ist dies für jedermann möglich. Die Angst vor dem Aktiensparen muss vom Tisch“ schreibt Börsenurgestein Bruno Hidding.
Es ist Zeit für eine Korrektur, so Volker Schulz, Chefredakteur des Aktionärsbriefs, im letzten Teil der Interviewreihe vom Börsentag in Dresden von und mit Helmut Reinhardt. Er rät nicht dazu, das Depot zu räumen, hält jedoch aktuell eine Cash-Reserve von 30 % für sinnvoll und auch Gold ist hier ein Thema, Digitalwährungen hält er - bis auf den Bitcoin - für Zockerei. Im Weiteren geht es um Vor- und Nachteile von Indexfonds und die möglichen Zukunftstrends für das kommende Jahrzehnt.
Einerseits sind es Spekulationspapiere aufgrund ihrer starken Kursschwankungen – andererseits ideale Anlagetitel für langfristige Geldanlagen aufgrund der langfristig immer aufwärts gerichteten Kursentwicklung. Ein Beitrag von Bruno Hidding.
Nach den neuerlichen Lockerungsübungen der internationalen Geldpolitik muss der Glaube der deutschen Sparer an bessere Zins-Zeiten endgültig beerdigt werden. Die zukünftige EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist ohnehin so etwas wie eine Garantie für auf ewig günstige Kreditzinsen in der Eurozone. Sie steht glasklar für Staatsfinanzierung. Diesem Tun widersprechen deutsche Politiker abseits stabilitätspolitischer Sonntagsreden nicht.
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