Zwar sind die Stahlpreise im Zuge der Verhängung der Strafzölle kurzfristig gestiegen, doch sinkende Nachfrage aufgrund eines geringeren Weltwirtschaftswachstums sowie weiterer Unsicherheit in Sachen Handelsstreit lassen die Kurse der großen US-Stahlhersteller purzeln, was wiederum die Rezessionsängste insgesamt treibt…
Aktienmärkte weiter stark - auf diese Hürde gilt es zu achten! / Nichts Neues vom Gold – kurzfristiges Unterstützungsniveau / ThyssenKrupp meets Klöckner / Bund & Co. - Zinsfutures unter der Chartlupe / Auf Ihren Wunsch wurden Gazprom, Sabina Gold und WD40 analysiert. Indikatoren - wenn JA, dann aber auch richtig!
Nachdem zuletzt auch der Subkontinent Indien Vergeltungszölle gegen eine Reihe von amerikanischen Wareneinfuhren verhängt hatte, geraten aus Sicht Washingtons nun auch Südkorea, Taiwan und Vietnam ins Zollvisier.
Seit einem Jahr verhandeln beide Seiten nun, um die durch das Weiße Haus gegen Indien verhängten Stahl- und Aluminiumzölle rückgängig zu machen. Erfolgreich sind diese Verhandlungen offensichtlich nicht verlaufen.
Sinkende Gewinnmargen und eine angesichts der sich abzeichnenden Konjunktureintrübung schwächere Nachfrage an den globalen Stahlmärkten machen der Branche zunehmend Sorgen. Gerade auf dem größten Markt in China deutet sich ein herber Abschwung an. An dieser Stelle sollte nicht vergessen werden, dass der Sektor einen wichtigen allgemeinen Wachstumsindikator darstellt.
Nach längerem Siechtum macht eines der letzten griechischen Traditionsunternehmen nun nach über 100jähriger Firmengeschichte dicht. Sorgte zunächst die indische ArcelorMittal für zu starke Konkurrenz, steht es um die europäische Stahlproduktion - auch angesichts chinesischer Dumpingpreise - insgesamt nicht sehr rosig. In Hellas droht derweil auch schon dem nächsten Großbetrieb das Aus.
Das Zusammentreffen zwischen US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping steht bevor. Trotz allem wird das US-Handelsministerium in Kürze finale Zolltariffestsetzung für die Einfuhr von gewöhnlichen Aluminiumprodukten gegen das Reich der Mitte bekannt geben.
Gemeinhin wird davon ausgegangen, dass die Erhebung von Sonderzolltarifen in den Vereinigten Staaten zu einer zunehmenden Inflation führen wird. Andere Beobachter sprechen von nichts anderem als einer Sondersteuer, denen Importeure in den USA zum Opfer fallen, um diese Sondersteuer weitgehend an die eigenen Kunden weiter zu reichen…