China reagiert auf die erneute US-Zollerhöhung mit drastischen Exportbeschränkungen für Schlüsselmineralien wie Wolfram und Molybdän. Die Abhängigkeit des Westens von chinesischen Rohstoffen wird immer deutlicher – und die wirtschaftlichen Folgen könnten gravierend sein. Ist der Handelskrieg längst ein Rohstoffkrieg?
Bis zuletzt waren die Trumponomics mit Infrastrukturinvestitionen, Steuererleichterungen und Deregulierungen der Treiber für einen Trump-Jump nicht nur an Wall Street, sondern sogar in Europa. Wird zukünftig das Thema Handelskrieg mit all seinen Nebenwirkungen für Verunsicherung in Wirtschaft und an den Finanzmärkten sorgen? Oder werden über Deals Lösungen gefunden, die die Handels-Kuh allmählich vom Eis ziehen?
Der US-Präsident packt die ganz große Zollkeule aus. Droht jetzt die große Eskalation, der Welthandelskrieg? Die USA werden die Schmerzen ihrer eigenen Zölle spüren, nicht zuletzt an der Börse. Und Gegenzölle werden diese bestimmt nicht mildern. Ist also bei Trump mit der ähnlich heilsamen Wirkung zu rechnen, die sich auch beim Fühlen auf die heiße Herdplatte ergibt? Die Tür für schmerzlindernde Deals scheint tatsächlich nicht verschlossen zu sein.
An den Finanzmärkten setzt sich die Stabilisierung fort. Herausstechend bleibt die Performance von Gold und Silber. Bei Gold fallen derzeit täglich die Rekorde. Hier gibt es eine Korrelation zu der Trump-Politik. Trumps Zollerhöhungspolitik wirkt dämpfend auf die Wirtschaft wie eine Zinserhöhung, weshalb seitens der Fed geäußert wird, vorsichtiger und umsichtiger zu sein, was die Zinssenkungs-Geschwindigkeit angeht und diesbezüglich bereits auf nächstes Jahr verwiesen wird (!). Derweil schwächelte hierzulande der Dienstleistungssektor, also der Stabilisator der deutschen Wirtschaft, laut dem Statistischen Bundesamt im November...
Rückblick US-Börsen: Wallstreet zwischen Zollangst und Zinshoffnung / US-Quartalszahlen: Ford Motor und MicroStrategy im Fokus / DE-Quartalszahlen: METRO AG, Beta Systems / Volkswirtschaft: Dienstleistungsindex China, US-Arbeitsmarkt und ISM-Index nicht verarbeitendes Gewerbe / Gute Idee am Morgen: Silber (USD) / Chartbilder: Bitcoin (USD), Ford Motor, MicroStrategy, METRO AG / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber aufwärts
Die aktuellen Entscheidungen von Donald Trump haben mitunter nur noch eine Halbwertszeit von wenigen Tagen, bis aufgrund von Erfolgsergebnissen nachjustiert werden muss, wie sich am Beispiel Kolumbiens, Mexikos und Kanadas zeigt. Doch es tut sich noch einiges mehr auf dem geopolitischen Schachbrett, wobei ein Blick auf die geopolitischen Ambitionen in Sachen Ukraine und nicht zuletzt nach Panama nicht fehlen darf.
„Drogenkrieg“: Kanada und Mexiko sagen erhöhte Grenzsicherung zu / Handelskrieg: 10 % Zölle gegen China – die Gegenreaktion kam sofort / DAX deutlich in Rot - nur eine Ausnahme: Infineon nach besser als erwarteten Daten / Einzig Nifty Fifty und Hong Kong Index im Plus; HSI kann deutlich zulegen – Zölle treffen eher die westlichen Märkte… / Arbeitsmarktwoche: heute JOLTS… / EUR/USD kommt etwas zurück / Mitsubishi Motors mit heftigem Abschlag von -14,7 % / Zölle: Wiederaufnahme der Zusammenarbeit China und EU? / Trump würde gerne Staatsfonds gründen und Saudi Aramco überholen – doch wo soll der Überschuss herkommen? / Softbank + OpenAI
US-Präsident Donald Trump hat mit der Einführung neuer Zölle gegenüber Kanada, Mexiko und China die Weltwirtschaft in Aufruhr versetzt. Professor Michael Hudson bezeichnet die Entscheidung als „Krieg gegen die globale Mehrheit“. Lesen Sie, was dies für die USA, Europa und den globalen Süden bedeutet.
Die USA haben den ersten Schuss im neuen Zollkrieg abgegeben – und die Märkte reagieren nervös. Präsident Trump kündigte massive Zölle auf Importe aus Mexiko, Kanada und China an. Die betroffenen Länder bereiten Vergeltungsmaßnahmen vor, während sich der wirtschaftliche Druck auf die USA selbst erhöht. Besonders interessant: Die Zölle sollen nicht nur Handelsdefizite ausgleichen, sondern auch als Druckmittel gegen illegale Migration und Drogenschmuggel dienen. Europas Reaktion? Bisher auffällig zurückhaltend. Welche Folgen hat das für die Weltwirtschaft?
Rückblick US-Börsen: Unsicherheit bezüglich Zollpolitik ließ auch US-Börsen fallen / US-Quartalszahlen: Palantir Technologies / Europa-Quartalszahlen: Julius Bär Gruppe im Fokus / Volkswirtschaft: EU-Verbraucherpreise und US-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe / Gute Idee am Morgen: Abwarten – Börsen global im Minus erwartet / Chartbilder: Euro Bund-Future, 10y US Treasuries, 10y Bundrendite / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: abwärts, US-Aktienmärkte: abwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future aufwärts, Gold und Silber abwärts
Die EZB senkt den Leitzins um 0,25%, doch die Märkte bleiben skeptisch – Gewinnmitnahmen zeigen anhaltende Unsicherheiten. Während Deutschland mit schwachen BIP-Daten und einer kriselnden Elektronikbranche kämpft, verstärkt Trump den globalen Handelsdruck mit neuen Zolldrohungen. Welche Folgen hat das für Märkte, Inflation und den Wirtschaftsstandort Deutschland?
Die Geld- und Zinspolitik von den USA und Kanada driften inzwischen merklich auseinander. Aufhorchen lässt, dass sich die Bank of Canada ab Anfang März wieder des Quantitative Easing beziehungsweise dem Ankauf von Staatsanleihen bedienen wird. Begründet wird diese Ankündigung anhand der Notwendigkeit zur Ausbalancierung des eigenen Bilanzbuchs wie auch der Vorbereitung auf eine potenzielle Verhängung von amerikanischen Zolltarifen in Höhe von 25 Prozent auf kanadische Produkteinfuhren. Was hat es hiermit auf sich?
An den Finanzmärkten führte die Erkenntnis, dass "DeepSeek" aus China mindestens eine schwere Herausforderung für den US-Tech-Sektor darstellt, zu Neubewertungen. Das galt allen voran für Nvidia. Der neue US-Finanzminister Bessent, drängt einem Bericht zufolge auf die Einführung neuer universeller Zölle auf US-Importe. Diese sollen bei 2,5 % beginnen und monatlich um denselben Betrag steigen, was innerhalb von 12 Monaten einen Anstieg um 34,49 % (!) zur Folge hätte. Derweil warnt Bundesbank-Vorstand Theurer vor dem Hintergrund konjunktureller und geopolitischer Unsicherheiten vor zunehmenden Kreditrisiken bei deutschen Geldhäusern.
Donald Trump ist zurück. Und mit ihm kehrt das Chaos in den politischen Betrieb, die Börse und, ja, sogar in den Alltag vieler Menschen ein. Während die Wall Street wie im Rausch feiert, kratzen sich viele Beobachter ratlos am Kopf und üben sich in Schnappatmung, Verächtlichmachung und Hyperventilation. Was kommt jetzt? Wir wissen es nicht, und das ist gerade das Problem. Der Mann, der einst versprach, Amerika wieder großartig zu machen, steht erneut auf der Bühne. Die Frage bleibt: Großartig für wen? Für das Land, für seine Anhänger – oder nur für ihn selbst? Und was, wenn ihm das mit dem „America Great Again“ zum Teil gelingen sollte? Das wäre ja irgendwie ungeheuerlich! Ein Regierungschef, der sich um sein Land kümmert, während hierzulande alle Wahlkampfsprüche in die Kategorie „Lächerlichkeit“ und „Infantilität“ passen?
Medienwirbel um Amtseinführung: mehr Unterhaltung, denn Information – Welche Auswirkungen sehen wir auf die Börse, Wirtschaft und Politik? Beendigung der Windkraft-Subventionen – Vestas auf neuem 5-Jahrestief; Handlungsdruck auf Deutschlands Regierung wird immer größer! / EUR/USD: Volatilität beim Währungspaar / Automobilaktien profitieren weiter: VW mit 17 %, BMW 20 % seit Jahresbeginn - nach wie vor günstig, genau wie BASF / Trumps beabsichtigte Informationsflut / Regierungsmisstrauen ist immer berechtigt! / Bananenrepublik USA: „I belief in the rule of law, but…“ - Unverblümt & außergewöhnlich: Biden begnadigt seine Familie vorsorglich! / Trump: Gespräche mit Bill Gates bei gleichzeitig geplantem Ausstieg aus WHO / Macht-Wildwuchs: Meme Coin $TRUMP macht Trump über Nacht zu einem der 25 reichsten Menschen der Welt – Was heißt das? / Elon Musk gibt Betrug in Videospielen zu
Viele Märkte mit Hammer-Umkehrformation, nur Nikkei kaum verändert / Automobiltitel, Merck, BASF, Deutsche Bank - DAX beinahe durchweg positiv; Exxon Mobile und Co. - US-Märkte auch bullisch / Nvidia und Apple geben deutlich ab – Daumenschrauben Chip-Export; Portugal und Schweiz mögliche Verlierer! / Heutige Einflussfaktoren / Earnings / USA/China: Trumps Zollanhebungen und Gegenreaktionen – weltweiter Inflationsschock möglich / Nächste Woche Zinsanhebung der Bank of Japan? / Höhere Neukredite in China / Musk und TikTok-Abschaltung / Das hohe Gut der Meinungsfreiheit / Blick nach Asien…
DAX zeigt sich stark – Automobilwerte konnten wieder aufholen / Zollhoffnung zerschlagen - Unsicherheit bewegte die US-Märkte / Infineon legt 7,5 % zu / Durststrecke voraus: Mercedes Benz Group leicht im Minus / KI: Zusammenarbeit mit Nvidia & Accenture: KION schießt heute um 10 % nach oben / Bosch engagiert eine Vielzahl an KI-Profis / Nvidia bringt GB10 Chip / CES in Las Vegas: Automobil und Hightech gehören immer mehr zusammen / Bereits alle Daten eingespeichert – kann KI besser werden? Einräumung von Inferrenzzeiten zur Segmentierung einzelner Problemgebiete - längere Rechenzeiten, bessere Qualität und neue Datenbasis…
Der Finanzmarkt zeigt teilweise Ermüdungserscheinungen. Das gilt allen voran für die Aktienmärkte. Europa schmiert ab, während sich die Märkte in den USA und Fernost weitestgehend stabil zeigen. Weitere Zinssenkungen scheinen zunächst auf der Agenda stehen. Für Zinssenkungseuphorie gibt es aber keinen Raum. Die Daten zur öffentlichen US-Verschuldung sind und bleiben äußerst kritisch, was die Finanzmärkte und bemerkenswerterweise die Ratingagenturen nicht zu interessieren scheint. Bundesbank-Präsident Nagel rechnet nach dem Sieg Trumps mit Einbußen in Deutschland. Die Wirtschaftsweisen forderten, man müsse die Politik zu zukunftsorientierten Ausgaben zwingen. Zudem dampften die "Weisen" die Wachstumsprognosen ein - es gibt Stimmen, die verlautbaren lassen diesen Sachverständigenrat brauche niemand.
DAX: keine Voraussetzungen für positiven Impuls / Durchwachsene Vorgaben; schwache Märkte in Asien; US-Märkte konsolidieren / langfristige Zinsen steigen: Dollar stark; Gold und Öl schwächeln; Bitcoin geht durch die Decke / Deutsche Politik im Gegensatz zur US-Wahl keine Auswirkungen auf die Börse / Trump bewegt die Märkte: Zollanhebungen für ausländische Waren sorgen für Handelseinschränkungen und lassen Inflation steigen / USA werden profitieren, Europa und China leiden – niedrigeres Weltwirtschaftswachstum und damit fallende Ölpreise zu erwarten / Noch schwerere Zeiten für dt. Automobilindustrie zu befürchten / Bayer AG kämpft mit absehbaren Nachwehen der Monsanto-Übernahme - keine Haftbarkeit für dramatische Fehler
DAX auf Allzeithoch-Niveau, Rückenwind der weltweiten Börsen überschaubar; Rohstoffe mit heterogener Entwicklung; Gold sehr fest / Sogwirkung: US-Dollar-Stärke aufgrund steigender Zinsen / Corona-Lage nährt Zweifel an Europa: Günstiger Export ist für Handelsdefizit der USA negativ – Strafzölle werden beibehalten / Fed-Chef Powell vor Wiederwahl? / Corona-Lage eskaliert – Einzelhandel in Schockstarre; Impfdruck erhöht sich deutlich – Impfpflicht und Lockdowns in der Diskussion / Anlagenotstand treibt die Kurse
Kanzlerkandidat Laschet hat sich gegen ein staatlich festgesetztes Enddatum des Verbrennungsmotors ausgesprochen, was von Folker Hellmeyer begrüßt wird. Die EU verzichtet derweil vor dem Besuch des US-Präsidenten auf höhere Zölle auf US-Waren. Welche Signale gehen von dieser Entscheidung aus?
Erfreuliche Einkaufsmanager-Indizes verheißen den Vereinigten Staaten auf Sicht eine spürbare Erholung der heimischen Wirtschaft. Doch zu welchem Preis wurde eine solche Erholung, so sie denn einsetzen sollte, erkauft? Werfen wir zum Wochenschluss einen Blick auf Entwicklungen im Unterholz, die im medialen Getöse unterzugehen drohen.
Nachdem Trump in der letzten Woche aus dem Weißen Haus eilte, als schrecklichster US-Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten bezeichnet (was 75 Millionen konservative und unabhängige Wähler anders als die Demokraten und linkslastige Medien sehen dürften), hinterlässt Trump ein Vermächtnis von gebrochenen Versprechungen und Politikversagen.
Mit Verweis auf die jüngst ausgewiesenen Gewinne im chinesischen Industriesektor betont Folker Hellmeyer, dass der Motor der Weltwirtschaft im Osten liege. Die Klage von rund 3500 US-Unternehmen gegen die Zölle auf Chinaware sieht er als Hinweis auf fehlende Rechtsstaatlichkeit, wobei sich die US-Regierung angesichts der an diesem Wochenende verhängten Auflagen für Chip-Exporte gegen SMIC offensichtlich wenig hieran stört. Die Bedingungen für die US-Präsidentschaftswahlen lassen durchaus zu wünschen übrig…
Während Frankreichs Präsident von einer hirntoten NATO spricht, Bundeskanzlerin Merkel von einer Welt, die sich daran gewöhnen müsse, ohne die USA als führende Weltmacht auszukommen und Außenminister Maas laut eigene Bekundungen den Zenit der deutsch-amerikanischen Partnerschaft überschritten sieht, wird deutlich in welchem Zustand sich das ehemals so enge Bündnis befindet.
Die Regierung von Indiens Premierminister Narendra Modi, die zuletzt davor gewarnt hatte, dass die Entwicklungen im Himalaya nicht unbeantwortet bleiben werde, leitet erste wirtschaftliche Schritte gegen den Nachbarn China ein. Ein kürzlich beschlossenes Bündnis zwischen Indien und Australien ließ die gefällte Entscheidung ebenfalls erwarten. Aktuell verdächtigt die australische Regierung Peking einer Cyberattacke gegen das eigene Land, Indien legt mit der Ankündigung weiterer Sonderzölle nach und das Volk bannt „Made in China“...
Die seit April zu beobachtende „Verstimmung“ im bilateralen Verhältnis zwischen der Volksrepublik China und Australien intensiviert sich. Mitte April hatte die Staatsführung Chinas der australischen Regierung ökonomische Konsequenzen angedroht, weil es in Down Under zur offiziellen Forderung nach einer internationalen Untersuchung in Bezug auf den Ausbruch des neuen Coronavirus samt einer Handhabung der Epidemie in Festlandchina gekommen war.
"Nachdem die US-Regierung noch vor einer Woche auf Basis völkerrechtlich haltloser Ansprüche (China zahlt für Covid-19) mit Säbeln rasselte, indem sie nicht nur neue Zölle gegen China ins Spiel brachte, sondern auch die Staatsimmunität Chinas in Frage stellte und darüber räsonierte, die von China gehaltenen US-Staatsanleihen nicht mehr zu bedienen, kommt es zu einer Kehrtwende." schreibt Folker Hellmeyer.
Nach der gestrigen Gewinnwarnung von Apple wegen einbrechender Lieferketten reift die Erkenntnis bei den Anlegern, dass diese Herausforderung wohl nicht nur Apple trifft. Im Handelsstreit werden sowohl seitens der Chinesen als auch der Amerikaner freundlichere Töne angeschlagen – mag das auch an den nun externen Herausforderungen liegen?!
Laut dem internationalen Währungsfonds soll sich die Weltwirtschaft im Vergleich mit dem vergangenen Jahr 2019 erholen, wobei zu konstatieren ist, dass die Prognosen hier etwas zurückgekommen sind, gerade in Hinblick auf Indien, das sich der Seidenstraßeninitiative entzieht. Die Annäherung zwischen Trump und Macron bezüglich der Besteuerung von digitalen Leistungen ist positiv zu werten und untermauert die temporäre Entspannung.
Betrachtung Euro Stoxx 50 und Wirecard / Aktien Eurozone aus langfristigem Abwärtstrend ausgebrochen / US-Konsumentenvertrauen Uni Michigan - Weiterhin solide Stimmung erwartet / Globaler Liquiditätsindex auf Dekadenhoch! - Auswirkungen auf Risikoprämien angemessen? / EU-Autozölle vom Tisch? / Verhältnis Schocks und Marktreaktionen
Heute ist der Tag gekommen an dem das langersehnte Teilabkommen zwischen den USA und China unterzeichnet werden soll. Doch wozu haben sich die Parteien eigentlich verpflichtet - und wie realistisch ist die Einhaltung der Versprechungen? Fakt ist, dass die Sonderzölle noch erhalten bleiben - und damit einhergehend auch die hohen Kosten dieser Regelung...
Der schon seit längerem brodelnde Handelskonflikt zwischen Frankreich und den USA nimmt durch eine deutliche und unmissverständliche Warnung des französischen Wirtschaftministers, welche sich direkt an den US-Handelsbeauftragten Robert Lightizer richtet, wieder Fahrt auf. Brüssel will sich in der Sache hinter Frankreich stellen...
Asien tendenziell positiv; Dax relativ neutral, grundsätzlich weiter Chancen bis 14.000 gegeben / China: Industrieproduktion (+6,2 %) überrascht positiv / Deutsche Einkaufsmanager-Indices schwächer als erwartet / Zolleinigung: Überraschend wenig Bohei von Trump, aber Ziel erreicht / Verhaltene Marktreaktion: Wie realistisch sind vereinbarte Agrarkäufe? / Japan/UK: Verhandlungen Autozölle / Gold als Kontraindikator?
Vielerseits wird bei der Welthandelsorganisation Reformbedarf hinsichtlich der Einhaltung eigener Regeln und dem eigentlichen Schlichtungsmechanismus angemahnt. Die durch die USA selbst gegründete Institution wird seitens der Vereinigten Staaten bereits seit einigen Jahren blockiert – der seit dieser Woche einzig verbliebene Schlichtungsrichter sieht sich nun nicht mehr in der Lage, verbindliche Urteile zu fällen. Peking unterstützt derweil das von der EU angedachte Schlichtungsmodell...
Während die Fed gestern Abend das Leitzinsniveau erwartungsgemäß beibehalten hat, wird die heutige erste von Christine Lagarde geleitete Ratssitzung mit Spannung erwartet, wobei momentan nicht von einer Verschärfung der Lockerungsmaßnahmen auszugehen ist. Aus der Gerüchteküche ist zu vernehmen, dass am Sonntag neue US-Zölle auf chinesische Güter erhoben werden sollen. Hinsichtlich der UK-Wahlen sind Gerüchte bald Geschichte…
Bisherige Abgaben voll im Trendkanal, charttechnisch noch ein realistisches Aufwärtsbild / Gerüchteküche rund um Zoll-Entscheid brodelt; Trump bleibt stumm / Impeachment: Rücknahme des Betrugsvorwurfs - es läuft latent positiv für Trump / morgen: Johnson vs. Corbyn / 14:30 Uhr: Verbraucherpreise, 16:30 Ölmarktbericht, abends: FED-Statement - klassischerweise heute ruhig! / Asien: Seitwärts / Aufreger Finanztransaktionssteuer / Absicherungen sind nie ein Nachteil - auch nicht im Bullenmarkt
Aktuelle Vorsicht nicht verwunderlich: Strafzoll- und Notenbankentscheidung rücken immer näher; V-DAX spiegelt steigende Unsicherheit unter Profis / China verbannt US-Tec aus Behörden / Finanztransaktionssteuer - eine fachliche Katastrophe! / Bargeld-Verknappung in der Schweiz aufgrund kurioser Gesetzgebung - Lösung augenscheinlich nicht gewünscht... / Machtbeben ist ab sofort auch als Taschenbuch erhältlich!
Nach den großen Protesten gegen die Rentenreform zeigt sich Paris bereit für einen Aufschub, hält jedoch an den Plänen fest. Auch bei der Digitalsteuer will man hart blieben und zur Not die WTO einschalten. Beim heute beginnenden Gipfeltreffen bezüglich des Ukraine-Konflikts könnte Bewegung in die Beziehungen zwischen der EU und Russland kommen…
Unser täglich Trump gib uns heute: Der US-Präsident fällt wieder mit Kriegsrhetorik im transpazifischen aber auch im -atlantischen Handelsstreit auf. Trüben sich damit die Aussichten für Aktien bis Jahresende ein? Oder müssen die Anleger zwischen den Tweet-Zeilen lesen?
Täglich geht es hin und her. Ob ein Handelsdeal zwischen Peking und Washington wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher wird, entscheidet sich an der Tagesform von US-Präsident Trump auf seinem Twitter-Account und seiner emotionalen Gefühlslage. Dies mutet nicht nur für Folker Hellmeyer zunehmend absurd an.
Nicht nur gegenüber Frankreich erhob Trump den mahnenden Zollzeigefinger. Auch eine Wiedereinführung von Zöllen auf Stahl- und Aluminium-Importe aus Brasilien und Argentinien liegt auf dem Tisch. Folker Hellmeyer vermisst angesichts all dieser Forderungen den Willen seitens der USA auch den Preis für den Vorteil des Leitwährungsstatus zu zahlen, der die Grundlage für die (noch) bestehende Machtposition bildet.
Dax mit starkem Wochenstart; Japan Feiertag / Einkaufsmanagerindices Europa positiv erwartet / Mitte Dezember brit. Parlamentsentscheid & Zollverhandlungen USA/China / China will zum Importeur Nr. 1 im eigenen Land werden; Druck wegen Agrarzöllen / Japan: Veränderte Lieferketten durch Handelskrieg; Notenbankchef Kuroda in Kritik für zu geringe Maßnahmen / Südkorea mit neuem Botschafter in Seoul / Russlands Verstaatlichung des Internets
„Zuletzt sprachen wir uns einmal mehr für eine Verteidigung des freien Handels aus. Unsere Hauptargumentation fußte auf der Ansicht, dass ein freier Mensch – selbst in Amerika – das Recht genießt, seine Waren und Güter zu den niedrigsten Preisen zu erwerben, die sich erzielen lassen. Doch im heutigen Bericht nehmen wir nicht auf dem Stuhl des Verteidigers Platz, sondern kleiden uns in eine schwarze Richterrobe, um es uns in dem erhöhten Sitz des Richters im Gerichtssaal bequem zu machen.“
"Mit einer Woche Verspätung sickert nun also der wahre Grund für die durch US-Präsident Donald Trump am Freitag letzter Woche bekannt gegebene „Phase 1“ im Liebesfest mit China an die Oberfläche. Bitte denken Sie nicht, dass mich diese Entwicklung großartig verwundert, denn ich setze in diese US-Administration genauso wenig Vertrauen wie eine Maus, die ihr Nachtlager neben einem ausgehungerten Kater aufschlägt."
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