Schon seit geraumer Zeit mehrten sich Spekulationen, die sich im Kern darum drehten, ob die CIA bei der einstigen Verhaftung und Einkerkerung von Nelson Mandela eine Schlüsselrolle gespielt haben mochte. Neue Enthüllungen und Informationen deuten inzwischen darauf hin, dass der ANC-Führer und erste schwarze Präsident des Landes am Kap ehedem Opfer der Agency wurde. Was sagt uns das?
Wir blicken wir an das Land am Kap, wo es in den kommenden Tagen zur Abhaltung der zweiten gemeinsamen Militärübung zu See zwischen Südafrika, der Volksrepublik China und der Russischen Föderation kommen wird. Selbstverständlich steht dieses Ereignis angesichts des sich fortsetzenden Krieges in der Ukraine im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die auf dieses bevorstehende Ereignis erfolgten Reaktion in Südafrika, den BRICS-Nationen und in den westlichen Industriestaaten sind wegweisend.
Im heutigen Bericht wird auf aktuelle Entwicklungen in den sogenannten BRICS-Nationen geblickt. Im Rahmen einer jüngst abgehaltenen Zusammenkunft zwischen Spitzenvertretern Südafrikas und Saudi-Arabiens gab der südafrikanische Staatspräsident Cyril Ramaphosa bekannt, dass die Saudis den Wunsch an einem Beitritt zum BRICS-Verbund geäußert haben. Welche Entwicklungen wären hiermit verbunden? Und auf welche Weise droht sich das Machtgefüge zwischen West und Ost zu verschieben?
Die ökonomische Lage in Brasilien verschärft sich. Die Investitionen sind rückläufig, während das Land einer ganzen Reihe von Inflationstreibern ins Auge blickt. Auch in Mexiko sieht es nicht viel anders aus, wobei internationale Ratingagenturen dort zudem mittelfristig bereits eine Bonitätsherabstufung angekündigt haben. In Südafrika kämpft man derweil unter anderem in der Minenindustrie mit einer unsicheren Stromversorgung. Inflations- und Währungsrisiken sind an diesen Märkten also nicht zu vernachlässigen!
Südafrikas Wirtschaft sah sich vor Ausbruch der Covid-Krise bereits angeschlagen, was sich über den Verlauf des vergangenen Jahres noch verstärkt hat. Unterdessen klettert die offizielle Staatsverschuldung am Kap in luftige Höhen, um sich dem Einbruch der Wirtschaft und den aus der Pandemie resultierenden Folgen finanziell entgegenzustemmen. Bei der Ratingagentur Moody´s Investors Service kommt das alles gar nicht gut an.
Der wirtschaftliche Einbruch, den das Land am Kap im zweiten Quartal aufgrund eines extrem harten Lockdowns zu erleiden hatte, wird in der Historie Südafrikas vielleicht ungesehen bleiben. Die daraus resultierenden Probleme sind mannigfaltig und führen zu der Frage, ob sich wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Stabilität unter jenen dem Süden Afrikas zuzurechnenden Nationen aufrechterhalten lassen werden.
Es ist doch erfreulich, wenn empfohlene Titel eine gute Performance aufweisen und so wundert es in diesem Fall kaum, dass Thomas Trepnau heute auf einen Titel verweist, den er an dieser Stelle bereits im Sommer 2017 das erste Mal und zuletzt in diesem Juli vorstellte. Seitdem hat sich einiges getan – doch Vorsicht! Die Sache bleibt hochspekulativ!
Wie der Titel schon verrät, handelt es sich beim der von Thomas Trepnau vorgestellten Aktie um ein Unternehmen für Anleger mit starken Nerven, denn die Kursentwicklung zeigt sich sehr volatil. Wer solche Schwankungen allerdings ertragen kann, hat hier auch die Möglichkeit, ordentliche Gewinne einzufahren!
Wenn man Leuten eine Unze Silber, Platin oder Palladium in die Hand drückt, können diese kaum das eine vom anderen unterscheiden. Alle sehen irgendwie nach Metall aus, klingen so und schmecken wahrscheinlich auch so. Stimmt.
In Südafrika kommt eigentlich alles, wie es kommen musste. Langsam aber sicher beginnen sich die innenpolitischen Diskussionen um eine Landenteignung ohne finanziellen Ausgleich auf die südafrikanische Wirtschaft auszuwirken.
Manche Schlagzeilen sorgten im Dienstagshandel für ein wenig Konfusion, nachdem es anfänglich den Eindruck erweckt hatte, als ob die südafrikanische Regierung in Bezug auf deren angedachte „Landenteignungsreform“ ohne finanzielle Kompensation in Gänze zurückrudern würde.
„Südafrikanische Banken haben in den vergangenen zwanzig Jahren bereitwillig den Kauf, den Betrieb und den Unterhalt von agrarischen Großbetrieben finanziert. Dass die Regierung eine Konfiskation, Enteignung oder Teilenteignung von weißem Farmland auch nur in Erwägung zieht, dürfte nicht nur große Probleme hinsichtlich ausstehender Darlehen und Kredite verursachen.“ schreibt Roman Baudzus.
Laut verschiedener Medienberichte aus der Region unternehmen Südafrikas weiße Farmer den verzweifelten Versuch, ihre teils seit Generationen gehaltenen Ländereien zu verkaufen, bevor es zu den durch die ANC-Regierung geplanten Landenteignungen ohne finanzielle Kompensation kommen wird. Doch man ahnt es schon: In Erwartung der Maßnahmen bleibt die Nachfrage mehr als verhalten…
Abgesehen von drohenden ethnischen Auseinandersetzungen bietet das Ansinnen des südafrikanischen Staatspräsidenten weitere Pferdefüße für das Land. Simbabwe bietet hinsichtlich der zu erwartenden Produktionseinbrüche ein entsprechend abschreckendes Beispiel. Auch die Währungsschwäche und eine exorbitante Arbeitslosigkeit sprechen für eine eher düstere Prognose.
Eigentlich ist es gar nicht so einfach nach Australien einzuwandern. Doch der australische Heimatminister hat speziell südafrikanischen Bauern weißer Hautfarbe eine rasche Visavergabe versprochen - mehrere hundert Personen haben ein solches bereits erhalten. Denn in Südafrika zeichnen sich die gleichen Entwicklungen ab, die wir bereits in Simbabwe gesehen haben. Rassismus gibt es nunmal in jeglicher Couleur.
In Südafrika beginnen spätestens seit Cyril Ramaphosas Amtsübernahme die Uhren anders zu ticken. Die grassierende Angst vor der eigenen und in vielen Fällen politisch enttäuschten schwarzen Wählermehrheit mit dem African National Congress (ANC) bei gleichzeitigem Versuch eines Zurückdrängens von politisch radikalisierten Elementen und Parteien, treiben recht sonderbare Früchte.
Nach der Amtszeit von Jacob Zuma, unter dessen korrupter Regierung das ganze Land litt, wurden große Hoffnungen auf seinen Nachfolger Cyril Ramaphosa gesetzt. Nun schickt sich der neue Präsident jedoch an, genau die gleichen Fehler wie einst Mugabe in Simbabwe zu machen und das Land sehenden Auges ins Verderben zu treiben.
Trotz des neuerlichen Einbruchs des südafrikanischen Rands zeigen sich Analysten bei der US-Großbank Morgan Stanley davon überzeugt, dass globale Investoren die Entwicklungen am Kap noch immer zu optimistisch einschätzen.
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