In Venezuela ist in einem Referendum über eine Annexion der zu Guyana gehörenden Region Esequibo abgestimmt worden. Manche Beobachter vermochten in dem jüngst in Venezuela abgehaltenen Referendum ein pures Ablenkungsmanöver der sozialistischen Regierung in Caracas vor den im kommenden Jahr abzuhaltenden Nationalwahlen zu erkennen. Doch weit gefehlt! Brasilien reagiert, um das eigene Staatsgebiet zu schützen.
Ähnlich dem internationalen Erdölkartell, das sich aus den Mitgliedsländern der Organisation OPEC+ zusammensetzt, planen nun auch die südamerikanischen Nationen Brasilien, Chile, Argentinien und Bolivien die Gründung eines neuen Rohstoffkartells. Lesen Sie, wer profitiert – und wer das Nachsehen haben wird.
Im heutigen Bericht wird auf den Bitcoin-Markt und El Salvador geblickt. Welche Implikationen lassen sich aus Sicht von El Salvador, dessen Staatspräsident Nayib Bukele Bitcoin im ersten Land unserer Welt zu einem offiziellen Zahlungsmittel aufgewertet hat, ableiten? Und auf welche Weise fügen sich die anhaltende Talfahrt der Kurse samt den Turbulenzen und Schieflagen im Krypto-Sektor mit in die Betrachtungen ein?
Während zurzeit alles auf einen Einbruch der westlichen Wirtschaftsleistungen hindeutet, tut sich eine ganze Menge im außen- und geopolitischen Bereich. So hat der nicaraguanische Staatspräsident Daniel Ortega eine Stationierung von russischen Truppen in seinem Land autorisiert, während es im August unter der Gastgeberschaft von Venezuela erstmals zu einer Teilnahme Russlands an einer Militärübung in der westlichen Hemisphäre kommen wird. Auch China und der Iran werden hier neben mindestens zehn anderen lateinamerikanischen Ländern vor der Haustür Amerikas mit an Bord sein.
Neben dem Auktions- und Kleinanzeigenportal MercadoLibre (in Brasilien MercadoLivre) betreibt die MercadoLibre S.A, ein 1999 gegründetes multinationales Unternehmen mit Sitz in Argentinien, die Micropayment-Plattform MercadoPago und ähnliche Portale, die es von Konkurrenten übernommen hat. In Teilen Südamerikas nimmt der Onlinehändler inzwischen eine monopolartige Stellung ein. Die Wachstumsraten sind enorm – die Bewertung allerdings auch.
„Die EU versucht sich zurzeit als globaler Richter zu inszenieren, bei tatsächlichen oder angeblichen Menschenrechtsverbrechen. Als Vorbild gilt natürlich die USA, denn dort herrscht ein entsprechendes Sanktionsgesetz, der sogenannte "Global Magnitsky Act", dem Brüssel jetzt nacheifert.“ analysiert Ramon Schack die Reaktionen auf die Wahlen im krisengebeutelten Venezuela.
Nachdem sich das Coronavirus in Südamerika – und ganz besonders in Brasilien - zuletzt deutlich ausbreitete und der Kontinent damit zum neuen Epizentrum mutiert, gerät Staatspräsident Bolsonaro aufgrund seiner Politik derart unter Kritik, dass nun ein Amtsenthebungsverfahren droht. Derweil lassen Nachbarländer ihre Grenzen inzwischen militärisch bewachen, während sorgenvollen Beobachtern zufolge in Brasilien selbst die Machtübernahme durch das Militär droht…
Südamerika kommt nicht zur Ruhe. Im Gegenteil, die Entwicklungen in Venezuela erwecken den Eindruck, dass diese Krise auf eine Reihe von anderen Ländern in dieser Weltregion übergesprungen ist, auch wenn sich zwischen den einzelnen Ereignissen nicht unbedingt direkte Verbindungen ziehen lassen.
Im Sommer 2013 wurde eine Maschine auf dem Flug von Moskau nach La Paz zur Landung in Wien genötigt. Zwölf Stunden wurde die Maschine, deren Besatzung und die Passagiere dort festgehalten, was einen diplomatischen Eklat auslöste, denn an Bord war der bolivianische Präsident Morales.
Was der Bundesregierung recht ist, ist der Redaktion ARD-aktuell billig: Parteiische Berichterstattung über die „Unruhen“ in Südamerika. Ein Gastbeitrag von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.
Einmischung und Sanktionen als verdeckte Kriegsführung – Ein Auszug aus dem soeben erschienenen Buch „Der neue West-Ost-Konflikt – Inszenierung einer Krise“ von Dr. Wolfgang Bittner.
Das vorläufig vereinbarte Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten liegt vor und Folker Hellmeyer mahnt die EU in diesem Zusammenhang, sich hier entsprechend aufzustellen, da die Zukunft in den aufstrebenden Ländern liege. Hinsichtlich des Iran, der im geopolitischen Fokus steht, sei die Tauschbörse Instex weiter zu forcieren. Ein genauer Blick auf die angeblich so positiven US-Arbeitsmarktdaten trübt das Bild.
Trotz allen Kapriolen und Putschversuchen sitzt der venezolanische Staatschef Maduro noch immer fest im Sattel der Macht. Währenddessen verfestigen sich die Fronten zwischen dem Kreml und Washington und die ersten Bedenken hinsichtlich der Entstehung einer neuen Kubakrise kommen auf. Russland zeigt sich - zumindest der jüngsten Aktion zufolge – wenig beeindruckt von der Drohkulisse der Gegenseite, um den eigenen Interessen in Lateinamerika weiter nachzugehen.
Man ist in Lateinamerika gut beraten, sich die Geschichte anzusehen, bevor man als Europäer ein Urteil fällt. Warum? Weil die Kolumbianer, Peruaner und die Leute aus Mexiko das jeden Tag auch so machen. Vor allem die geschichtsentwöhnten Deutschen müssen sich damit zurechtfinden, Ereignisse vor hunderten von Jahren als Ereignisse gleichsam gestern zu bewerten.
Der US-Sicherheitsberater Bolton kündigte gestern Sanktionen gegen Venezuelas Zentralbank an und warnte das Ausland vor einer militärischen Unterstützung Maduros. Folker Hellmeyer wirft heute einen politischen Blick nach Südamerika und geht dabei der Frage nach, wo Venezuela die USA überhaupt gefährdet, um diese Drohungen zu rechtfertigen und wer eigentlich wen provoziert…
Ramon Schack berichtet nicht nur von seinen eigenen Erfahrungen in Ecuador und den politischen Hintergründen des für südamerikanische Verhältnisse reichen Landes, sondern schlägt den Bogen von den gestrigen Geschehnissen in London zur großen Weltpolitik. Denn auch in der Beendigung des Asyls für Julian Assange spiegelt sich der Kampf der Hegemonialmächte…
Der sino-amerikanische Handelskrieg wird auf verschiedenen Ebenen geführt - und so bekommen auch US-Landwirte die Auswirkungen dramatisch zu spüren. Denn der weltweit größte Sojaexporteuer bekommt beim größten Importeuer kein Fuß mehr auf den Boden. Es wird gar damit gerechnet, dass China die Sonderzölle noch weiter anhebt – die Lagerbestände scheinen dies auch herzugeben…
In Brasilien trat 2003 ein grundlegender politischer Wandel ein, als Luiz Inácio Lula da Silva in der futuristischen Hauptstadt Brasilia seine Präsidentschaft begann. Dieser bärtige, wohlwollende blickende Mann aus dem Volk, der als historischer Führer der brasilianischen Linken galt, betonte seine totale Unabhängigkeit von den USA. Bei den „Yankee-Gegnern“ des Subkontinents fand er bereitwillige Verbündete und Sympathisanten.
Brasilien kommt nach wie vor weder politisch noch wirtschaftlich so richtig auf die Beine. Nachdem die angeschlagene Politführung des Landes eine von den Finanzmärkten dringend angemahnte „Reform“ verschoben hat, reagierte die Ratingagentur nun entsprechend. Grund für die Verzögerungen ist die wohl berechtigte Angst vor weiteren Protesten. Stabilität sieht anders aus!
Cashkurs ist 100% unabhängig und werbefrei – Nur so können wir Ihnen 100% unabhängige Informationen garantieren.
Als Nichtmitglied können Sie maximal 1 Artikel pro Woche kostenfrei lesen. Unser vollständiges Angebot, sowie Videos und Audiobeiträge sind natürlich unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werden Sie jetzt Mitglied oder testen Sie unser Angebot kostenfrei und unverbindlich.