EUR-USD; Bitcoin - es geht abwärts! Kippt die Wirtschaft komplett weg? / Preisrekordanstieg landwirtschaftliche Produkte / EZB: Erste Zinsschritte schon im Juli – Stagflation wird nicht erwartet / Teure Importe & politische Ausrichtung / VNG will sich an Moskaus Vorgaben halten / Diffuse Nachrichten zu Gaslieferung durch Ukraine / Siemens: Russlandgeschäft aufgegeben; Commerzbank höherer Gewinn; Disney & Nissan positiv / Softbank gibt ab /Japan will sich Sanktionen anschließen / Zerfällt das UK? / Wieso schaltet sich die UNO nicht ein? Demokratie – auch keine perfekte Staatsform
Weltweit hat sich über die letzten Monate an den Agrarmärkten ein Sturm zusammengebraut, dessen Auswirkungen alsbald sichtbar werden dürften. Aufhorchen ließen zuletzt Meldungen, laut denen verschiedene Länder ihre Exporte von bestimmten Agrarprodukten fürs Erste auf Eis gelegt und eingestellt haben. Eins vorweg: Es ist nicht allein die Ukraine-Krise, welche uns in die aktuelle Situation geführt hat.
Wir schließen an die Ausführungen und Sichtweisen von Zoltan Pozsar im Roundtable-Gespräch mit Yra Harris an. Welcher Ausblick bietet sich an den internationalen Rohstoffmärkten? Könnte Gold abermals in eine tragende Rolle in Form eines monetären Ankers zurückschlüpfen? Und welche Überlegungen finden zurzeit in der Volksrepublik China und unter den großen Rohstoffexporteuren unserer Welt statt?
Kaum ein Tag vergeht in diesen verrückten Wochen, an dem es in einzelnen Segmenten an den Rohstoffmärkten nicht zum Erreichen von neuen Allzeithochs kommen würde. Nachdem es aufgrund von einer Flut an negativen Meldungen aus dem Agrarrohstoffbereich bereits zu enormen Preisrallys an den Weizen-, Getreide-, Mais- und Reismärkten gekommen war, sind teils horrende Preissteigerungen inzwischen längst auch schon auf die Metallmärkte übergesprungen. Hier sehen wir historische Geschehnisse…
Einkaufsmanagerindex China und Stimulus voraus? / Europa und USA: Finanzieller Stress im System unter Beobachtung / Russische Märkte erwartbar schwach - indirekte Auswirkungen im Blick halten / Globaler Aktienmarkt „nur“ 7,5 % im Minus – Diversifikation wichtig / Unternehmensanleihen werden perspektivisch interessanter / Europäische Aktien: Bewertung vs. politisches Risiko / Reminder: Krisen gehören zum Kapitalmarkt dazu
Roman Baudzus blickt auf verschiedene mögliche Marktmechanismen im Allgemeinen sowie die Zinsmärkte in den USA und die aktuellen Entwicklungen rund um den ARKK Innovation Fund von Cathie Wood im Besonderen. Es folgt eine Einschätzung, wie sich die Entwicklung des US-Dollars und der Goldmärkte in die momentanen Beobachtungen einpassen könnten.
Im heutigen Bericht wird die allgemeine Beschaffenheit und Grundstruktur der chinesischen Häuser- und Immobilienmärkte ein wenig eingehender unter die Lupe genommen. Es scheint sich herauszukristallisieren, dass in Peking durchaus Problembewusstsein herrscht und die bestehenden Strukturprobleme und Fehlallokationen ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach adressiert werden müssen…
Eigentlich ist es mit der Rolle der Politik als nur einem Schiedsrichter in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten seit der Asien-Krise 1997/1998 vorbei. Und so befindet sich auch die EZB, später auch im Schulterschluss mit der Fiskalpolitik, im Dauer-Kriseneinsatz. Leider jedoch leiteten unüberlegte und maßlose Rettungsaktionen immer wieder die nächste Krise ein.
Ob Tapering- oder Zinserhöhungs-Ankündigung: Die Kundgaben des Fed-Ausschusses bereiten den Marktteilnehmern offenbar keine Sorgen mehr. Nachdem die Evergrande-Aktie gestern in die Höhe schoß, schien alles wieder in Butter. Doch schon macht sich wieder große Sorge breit. Die Anweisung Pekings an lokale Behörden, sich auf möglichen Unruhen vorzubereiten, deutet darauf hin, dass erneute Turbulenzen drohen und interner Widerstand gegen umfängliche Staatshilfen besteht. Es bleibt spannend!
Einschätzungen zu Evergrande gehen weit auseinander; man sollte sich auf alles vorbereiten, insbesondere unter der Berücksichtigung der Erkenntnis, dass das bevorstehende Platzen der chin. Immobilienblase keine Frage des „ob“, sondern „wann“ ist / Zweitrundeneffekt berücksichtigen! / Die KP ist nicht allmächtig / Machtkampf von Xi bleibt spannend! / Überhitzter Aktienmarkt bekommt zusätzliche negative Komponente / USA: Bangen vor der Fed, Schutzmaßnahmen laufen aus
Blick auf implizite Volatilität / Vermögensklassen sind gemeinsam gefallen / Lehman? Chinesische Notenbank warnte bereits 2017 vor „Minsky Moment“ / Häuserpreise im Euroraum höher bewertet als vor dem Platzen der Immobilienblase / US-Schuldengrenze - Man wird sich einigen / DAX40 - Lokales Infotainment / TINA und FOMO? Diversifikation und Risikomanagement sind angesagt!
Nachdem die Marktkräfte schon lange außer Kraft gesetzt und die Selbstheilungskräfte des Finanzsystems zerstört wurden, sucht die Fed nach neuen Wegen, um die eigene Macht zu sichern und wenn möglich zu erweitern – damit gehen dramatische Gefahren für das Gesamtsystem einher.
Erst ein Skandal, dann die Pleite ließen das Karten-House of Wire-Cards zusammenfallen. Bis kürzlich konnte man in Aschheim vor Kraft kaum noch laufen. Dabei stand der Zahlungsabwickler schon länger im Verdacht, heiße Luft zu produzieren. Die Buchprüfer und Aufsichtsbehörden waren offenbar so blind, dass sie nicht mal ihren Hintern finden konnten, auf dem sie saßen. Vom Superstar zum Fallobst in einer Woche. Das ist neu in der DAX-Geschichte.
Bereits Ende April stimmte der Konzernchef per Brief alle Airbus-Mitarbeiter auf weitreichende Maßnahmen ein. Aufgrund sinkender Nachfrage, die auf der umfassenden Unsicherheit in der gesamten Branche beruht, scheint nicht nur ein weiterer massiver Stellenabbau nötig, sondern die Existenz des Unternehmens auf dem Spiel. Ob der Staat hier noch etwas retten kann?
Covid-19 bringt die Wirtschaft zum Stehen und schickt die Börsen auf Talfahrt. Mit einem Minus von 25 Prozent war es das schwärzeste Quartal für den DAX seit Ewigkeiten. Für viele Beobachter mag des das kleinere Problem sein. Manches Unternehmen hat sich inzwischen nach einem Platz in den ewigen Jagdgründen erkundigt. So einfach ist das aber nicht.
"Wenn die aktuelle Krisensituation nicht in ein, zwei Monaten gelöst ist, müssen wir uns auf alles gefasst machen" sagt Michael Mross im zweiten und abschließenden Teil des Interviews mit Helmut Reinhardt. Er rät dazu, bereits jetzt schon wieder in kleinen Portionen in die Märkte einzusteigen, geht auf die Gold- und Silberpreise ein und gibt seine Meinung zur Politik des US-Präsidenten und der deutschen Regierungsspitze ab.
Am vergangenen Dienstag, den 17. März 2020 gab Michael Mross im Interview mit Helmut Reinhardt seine Einschätzung zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten und sein Urteil zur Wirtschafts- und Gesundheitspolitik der deutschen Bundesregierung ab. So erklärt er im ersten Teil des zweiteiligen Videos, weshalb er Ausgangssperren für kontraproduktiv hält und unter welchen Umständen er das Geldsystem als gefährdet betrachtet.