Alljährlich veröffentlicht ein Schweizer Bankhaus einen Bericht zu den Vermögen der privaten Haushalte in verschiedenen Ländern. Den Kern des Dokuments bilden zwei Tabellen mit den gemessen am Wohlstand der Bürger reichsten 20 Länder der Welt. In einem dieser Rankings ist das vermeintlich reiche Deutschland nicht zu finden.
Wenn man sein Vermögen über renommierte Verwalter mit plausiblen Investitionsprozessen verteilt, dann kann doch eigentlich nichts schief gehen, oder? Wo die Fallstricke liegen und warum Anleger unbewusst mehr entscheiden, als ihnen bewusst ist, erfahren Sie von Christoph Leichtweiß anhand eines Praxisfalls.
Worauf ist beim Einsatz von Vermögensverwaltern und Fonds zu achten?
Im vergangenen Jahr ging das reale weltweite Privatvermögen erstmals seit dem Jahr 2008 zurück. Einen großen Anteil daran hatte die hohe Inflation. Aber nicht in jeder Region ging es bergab.
Der September hat wieder einmal seinem Ruf als der böse Börsenmonat alle Ehre gemacht. Beim DAX ging es 3,4 Prozent abwärts. Die Nebenwerte mit stärkerem Deutschland-Bezug sind noch tiefer gefallen. Liegt das etwa an den wirtschaftlichen Aussichten hierzulande? Nicht beim DAX! Da die DAX-Konzerne 80 Prozent ihrer Umsätze außerhalb Deutschland tätigen, ist dieser Index kein Deutschland-Maßstab. Das drücken heute die Wahlumfragen weit besser aus.
Nicht nur das Wachstum der russischen Wirtschaft, sondern auch die Performance an den heimischen Finanz- und Vermögensmärkten wussten im vergangenen Jahr zu überzeugen. Sorgen bereitet hingegen eine hartnäckig hohe Inflationsentwicklung im Land, in deren Zuge sich die Unzufriedenheit mit den ökonomischen Verhältnissen unter wachsenden Teilen der Bevölkerung, in der ein rekordhohes Vermögensgefälle herrscht, auszuweiten droht. Im Zuge der jüngsten Entwicklungen gerät der Rubel gegenüber dem US-Dollar unter Abgabedruck.
Es heißt ja, man solle eine Party verlassen, wenn es am schönsten ist, wobei sich manch seltsamer Gast auch später noch schön trinken lässt. An der Börse läuft das ähnlich, nur wann endet diese Party? Schließlich steigen die Kurse, Gewinne und Depotstände - aber auch die Abenteuer. Unweigerlich kommt der Herbst auf uns zu. Das ist bekanntlich eine schwierige Börsenzeit, abgesehen von Frühling, Sommer und Winter.
Die Finanzmärkte kamen gestern aufgrund gefürchteter Entscheidungen des EZB-Rats am heutigen Tag unter leichten Druck, wobei Folker Hellmeyer davon ausgeht, dass keine Zinserhöhung stattfindet, jedoch perspektivisch die Diskussionen diesbezüglich zunähmen. Die Privatvermögen finden sich derweil auf einem historischen Hoch und die Aufhebung des Banns von chinesischen Apps durch Joe Biden sorgte für etwas politische Entspannung.
In seiner dreiteiligen Reihe zu den aktuellen Brennpunkten in der Finanzplanung geht Christoph Leichtweiß anhand eines Praxisfalls darauf ein, wie der eigene Vermögensstatus innerhalb der verschiedenen Anlageklassen korrekt erfasst wird, um eine realistische Renditeschätzung und Entnahmen im aktuellen Umfeld zu ermöglichen. Zudem wird ersichtlich, dass Nullzinsen verschiedene Szenarien und Simulationen erfordern.
"Das Coronavirus sorgt für Unsicherheit. Sichere Staatsanleihen konnten davon profitieren. Im Umkehrschluss sind deren Renditen gefallen. Verwahrgebühren auf Kontoguthaben bleiben damit auf absehbare Zeit ein Thema. Da die Inflation konstant geblieben ist, liegt der Realzins für fünfjährige Bundesanleihen aktuell bei minus 2,5 Prozent pro Jahr." Einige Überlegungen zur Vermögensstrukturierung im aktuellen Umfeld von Christoph Leichtweiß.
„Melt-Up“ bis rosarot: Während die Bank of America vor den Folgen warnt, die es nach sich zöge, wenn die Politik des billigen Geldes der Notenbanken das globale Wachstum nicht nochmal ankurbeln könne, warnt Goldman vor den Folgen stark abnehmender Aktienrückkäufe, Wells Fargo hingegen erkennt ein Vertrauen auf weiter steigende Börsenkurse, das kaum größer sein könne...
Willkommen im Oktober! In nur zwei Handelstagen hat der DAX die kompletten September-Gewinne wieder eingebüßt – und das waren fast vier Prozent! Inzwischen riecht es nicht nur nach den ersten Lebkuchen, sondern auch nach ernsten Problemen in der Wirtschaft – und das so kurz vor Weihnachten. Was wird zum Fest unterm nachhaltigen Weihnachtsbaum liegen? Eine Rezession?
Dass die Vermögensverteilung in den westlichen Industrieländern in eine massive Schieflage geraten ist, wurde in der Vergangenheit ein ums andere Mal zum Thema gemacht. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich indes immer weiter, was im heute bestehenden Zins- und Zinseszinssystem auch kaum verwundern sollte.
Lasst uns in die Hände klatschen, denn die Deutschen werden immer reicher. Zumindest ein paar von ihnen. So stieg laut der Bundesbank das Privatvermögen im dritten Quartal 2018 auf 6,1 Billionen Euro. Ich muss gleich mal suchen gehen! Statistisch sind das 75.000 Euro pro Nase. Mein Ort mit 10.000 Einwohnern hätte eine dreiviertel Milliarde Euro auf der hohen Kante. Donnerwetter!
Im finalen Teil des Interviews mit Helmut Reinhardt erklärt Jörg Gastmann, was sich bei der Umsetzung seiner Ideen tatsächlich für die Menschen ändern würde, weshalb er eine Vermögensobergrenze für sinnvoll erachtet, für wie realistisch er eine Umsetzung seines Modells hält und welche Folgen die Digitalisierung aus seiner Sicht künftig haben wird.
CK*Interview mit Jörg Gastmann: Das Bandbreitenmodell 2.0 (Teil 2)
… aber nur für Straßenbauer. Wassilis Aswestopoulos wartet wieder einmal mit allen möglichen Unmöglichkeiten aus Hellas auf. Die Regierung unterwirft sich derart bedingungslos den Sparvorgaben aus Brüssel, dass bereits Stimmen laut werden, SYRIZA wegen der sozialfeindlichen Politik von den europäischen Linken auszuschließen.
Die Enthüllungen der Paradise Papers haben die Debatte über die Ungleichheit der Vermögensverteilung neu angeheizt. Ein aktueller Vermögensreport gelangt zu dem Fazit, dass sich 88% der globalen Vermögenswerte in Händen der reichsten 10% an der Gesellschaftsspitze befinden. Die Superreichen – und somit das oberste 1% – halten mittlerweile gar mehr als die Hälfte aller Vermögenswerte. Eine Momentaufnahme.
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