Heute erfolgt ein Blick in die Volksrepublik China, wo es über kurz oder lang wahrscheinlich zu einer Abwertung des Yuans (Renminbis) gegenüber dem US-Dollar durch die People´s Bank of China kommen wird. In diesem Zusammenhang drängen sich Erinnerungen an das Jahr 2015 auf, als eine solche Ankündigung zu deutlichen Turbulenzen führte. Daher empfiehlt es sich, ein wenig eingehender auf die aktuelle Situation zu blicken.
Es erfolgt ein Blick nach Japan, wo die politischen und geldpolitischen Entscheider sich inzwischen mit den gleichen Problemen wie vor dem Minicrash von Anfang August konfrontiert sehen. Alles scheint sich zurück auf Los zu befinden, was sich unter anderem an der inzwischen wieder aufgenommenen Talfahrt des japanischen Yens ablesen lässt. Es wird wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis es zu neuen Interventionen in Japan kommen wird, deren Erfolgsaussichten jedoch beständig schwinden.
In den noch gar nicht so lange zurückliegenden Jahren niedriger und teils negativer Zinsen, aber auch schon in den Zeiten der „Euro-Krise“ fragte sich mancher, wer eigentlich freiwillig die ganzen Staatsanleihen gekauft hat. Die Antwort ist einfach: Wie üblich griff die EZB den Finanzministern bei der Finanzierung kräftig unter die Arme.
Es erfolgt ein Blick an den japanischen Währungsmarkt. Die Talfahrt des Yens setzt sich in diesen Tagen gegenüber dem US-Dollar unbeirrt fort, was innerhalb Japans zu Turbulenzen zu führen droht. Erwartungsgemäß klettern die Preise für Einfuhren aus dem Ausland, darunter allen voran wichtige Rohstoffgüter. Hat die Bank of Japan die Dinge noch unter Kontrolle?
Lasst uns in die Hände klatschen und ein letztes Osterei an die Wand werfen. Endlich sinken die Cholesterinwerte in der Blutbahn und auch die Hühner dürfen sich mal etwas ausruhen. So wie die Kinder an den Osterhasen glauben, vertrauen die Menschen auf das ihnen versprochene grüne Wirtschaftswunder. Vielleicht bringt es ja der Weihnachtsmann.
Die gute Nachricht zuerst: Europa ist zurück auf Wachstumskurs. Die schlechte Nachricht ist aber, dass sich Deutschland in den Klauen der Rezession befindet. Das wirtschaftliche Fundament bröckelt wie die Dielen in einem abgewohnten Haus. Nur nicht verzagen! Die Bundesrepublik sei ein starkes Land, so der Wirtschaftsminister: "Nur die Zahlen sind nicht gut." Dann weg mit den Zahlen! In der DDR hieß es: Will der Schmutz nicht weichen, muss man eben streichen!
Es erfolgt ein Blick auf die internationalen Finanz- und Kapitalmärkte. Inzwischen herrschen ganz offensichtlich auch auf der Finanzseite Bloomberg Bedenken in erhöhtem Ausmaß, wenn sich die Frage danach stellt, wie es fiskal- und geldpolitisch in der Zukunft weitergehen soll. Was Kritiker der Fed seit Jahren in Aussicht gestellt haben, scheint nun zu einer Allgemeingutbetrachtung zu avancieren. Denn letzten Endes steht bei all den hausgemachten Problemen die Bewahrung der geldpolitischen Unabhängigkeit der Fed auf dem Spiel.
Auf dem afrikanischen Kontinent hat sich der durch die nigerianische Zentralbank eingeführte eNaira (CBDC) bislang nicht durchsetzen können. Ganz im Gegenteil verharrt dessen Nutzungsquote weiterhin unter ferner liefen. Im Trend liegen hingegen Bitcoin & Co. Was hat es hiermit auf sich? Und woran lassen sich die Gründe für eine solche Entwicklung ausmachen?
Die jüngste Zusammenkunft der Mitgliedsstaaten der Shanghai Cooperation Organisation (SCO) im usbekischen Samarkand lässt langsam aber sicher darauf schließen, wo die Reise hingehen wird. Neben einer absehbaren Eskalation des Krieges in der Ukraine droht dem US-Dollar auf mittelfristige Sicht eine Art Götterdämmerung, da sich die US-Regierung dazu anschickt, mittlerweile nahezu der gesamten Welt Sanktionen anzudrohen. Lange wird das wahrscheinlich nicht mehr gut gehen.
Nachdem sich die Talfahrt des japanischen Yen über die letzten Wochen beschleunigt hatte, scheint inzwischen ein Punkt erreicht, an dem Interventionen der Bank of Japan am Währungsmarkt bevorstehen könnten. Doch was würde es bringen? Und wie hoch sind die Erfolgsaussichten der Bank of Japan, den Kaufkraftverfall des Yen zu stoppen?
In Hongkong sah sich die örtliche Zentralbank nun dazu gezwungen, am heimischen Währungsmarkt zu intervenieren, um die Bindung des HKD an den USD aufrechtzuerhalten. Welche Risiken und Gefahren gehen mit der angespannten Lage an den globalen Währungsmärkten, in China und den Schwellenländern samt des Ausblicks auf weiter steigende Zinsen in den Vereinigten Staaten einher?
Zweifellos hat die Sanktionierung der russischen Zentralbank durch die USA und den Westen einen Paradigmenwechsel im globalen System eingeläutet. Bereits im Jahr 2014 hatte der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger die Washingtoner Regierung davor gewarnt, von einer zu exzessiven Sanktionspolitik abzulassen, weil hieraus der Pfad für ein merkantilistisch ausgerichtetes Globalwirtschaftssystems geebnet würde…
Prognosen von positiver Fed-Überraschung zerschlagen sich: Powell bestätigt Befürchtungen, zeigt sich wenig versöhnlich oder zurückhaltend; Anschlusskäufe blieben aus - Märkte drehen ins Minus / DAS Hauptargument des billigen Geldes dreht sich jetzt ins Gegenteil - Zinssteigerungen stehen erst am Anfang! / Umkehr der Geldströme & Währungskrieg: Zusammenhang zwischen steigenden US-Zinsen und China-Blase
Wie viel ist eine Billion? Viel! Die Zahl taucht in den letzten Jahren immer häufiger auf. Das sollte uns Sorgen machen. Doch vorstellen kann sich darunter kaum jemand etwas. Schon bei einer Million haben Otto und Gerda Normal ihre Probleme. Eine Million Sekunden entsprechen elf Tagen. Eine Milliarde Sekunden schon 11.574 Tage oder 31,7 Jahre. Grob gerechnet wäre es die Zeit von der Wiedervereinigung bis heute.
An den internationalen Währungsmärkten wächst die Volatilität und es kommt Bewegung in die Kurse. Zeit, einen genaueren Blick auf die Entwicklung des US-Dollars im Vergleich zum Euro und der türkischen Lira zu werfen. Sehen wir Vorboten einer weltweiten Währungskrise?
Inflation und Zinsschrauben: Russland, Türkei & Polen – Wie ist die aktuelle Lage bei unseren (un-) mittelbaren Nachbarn? Türkische Lira: Überraschende Zinssenkung
Deutsche hatten immer eine Schwäche für eine starke Deutsche Mark. Sie war der Beweis für eine gut geölte Wirtschaft und unsere Preis- und Finanzstabilität. Heute hat der Euro mit der früheren DM nicht mehr viel gemein. Die puren Stabilitätsregeln werden immer mehr verwässert und die Wirtschaftskraft schwindet. Daher präsentiert sich die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar auch so schwach. Doch scheint das die (geld-)politisch Verantwortlichen in Europa kaum zu interessieren.
Früher brauchte das handels- und haushaltsdefizitäre Amerika Auslandskapital wie Luft zum Atmen. Das hatte Vorteile für alle Beteiligten: US-Anleihen zahlten hohe Renditen, stärkten den Dollar und bescherten so den Gläubigern von US-Staatsanleihen auch noch Währungsgewinne. Und während Europa und Japan zu Traum-Wechselkursen exportieren konnten, konnten die USA zu Schnäppchenpreisen importieren und Wohlstandsmehrung betreiben. Sie lebten ganz einfach weiter über die Verhältnisse.
Nachdem der US-Dollar zuletzt auf einer technisch sehr wichtigen Trendlinie aufgesetzt hat, scheint angesichts eines ziemlich negativen Stimmung unter Währungshändlern wieder ein wenig Leben in die amerikanische Weltreservewährung zurückgekehrt zu sein…
Am Weihnachtstag verkündete die türkische Zentralbank, ihren Leitzins weiter angehoben zu haben. Zur Überraschung der Akteure an den internationalen Devisenmärkten fiel die erneute Zinserhöhung sogar noch ein wenig schärfer aus als im Vorfeld unter Analysten allgemeinhin angenommen.
Advent, Advent, die Börse brennt! 20 Punkte haben dem DAX für ein neues Allzeithoch gefehlt - und das mitten im zweiten Lockdown. Erstaunlich ist ebenso, dass nur ganz wenige Aktien aus dem DAX frische Rekorde ausweisen können. Alles Berechnungssache! Egal! Aus dem Handel hört man von lebhaften Geschäften. Das muss auch daran liegen, dass sich immer mehr Sparer an die Börse wagen. Wen wundert es? Warum soll das ganze Geld auf dem Konto versauern?
Das Euro-Dollar-Verhältnis bewegt sich weiter auf einem Niveau, welches die EZB unter verstärkten Handlungsdruck setzt, da ein zu schwacher Dollar die Konkurrenzfähigkeit der Länder Europas untergräbt. Hinsichtlich des Erpressungsversuchs seitens Polens und Ungarns verweist Folker Hellmeyer auf die Möglichkeit einer zwischenstaatlichen Gründung nach dem Muster des Rettungsschirm-Fonds ESM zur Auslagerung des Corona-Fonds aus dem EU-Haushalt.
Während Bitcoin gegenüber dem US-Dollar gestern ein neues Allzeithoch ausbildete, ist die unterproportionale Performance der Edelmetalle – auch historisch betrachtet - durchaus erstaunlich. Im Dezember dürfen weitere quantitative, unter Umständen auch qualitative Maßnahmen auf der Agenda von FED und EZB stehen, was reale Anlagen weiterhin attraktiver macht, wobei Folker Hellmeyer westliche Investoren auf die asiatischen Märkte hinweist.
Nachdem die türkische Zentralbank Ende September für eine große und unerwartete Überraschung gesorgt hatte, indem der Leitzins aufgrund einer wachsenden Knappheit an ausländischen Devisenreserven um 200 Basispunkte angehoben wurde, folgte aus Sicht von Währungshändlern nun eine kalte Dusche…
Während Russlands Industrie und Handelsminister den jüngst gesehenen Rubelabsturz nach eigenen Bekundungen aus Exportsicht gar für eine phantastische Entwicklung hält, äußert sich sein Kollege aus dem Wirtschaftsressort mit kritischer Stimme und bezeichnet die Landeswährung als unterbewertet. Die Notenbank warnt in der Zwischenzeit bereits vor zu starker Inflation – dies wird den Berufsgenossen in anderen Ländern nicht entgangen sein!
Einerseits sieht sich die iranische Führung aufgrund der anhaltenden Ausbreitung des neuen Coronavirus in den eigenen Gestaden in diesen Tagen zunehmenden Herausforderungen ausgesetzt, andererseits erhöht sich zudem der Sanktionsdruck, den die Vereinigten Staaten von Amerika auf das Land am Persischen Golf ausüben – mit entsprechenden Folgen.
Die türkische Lira befindet sich gegenüber ausländischen Fiat-Währungen wie dem Euro und US-Dollar abermals im freien Fall. Noch schlimmer sieht die Lage aus, wer sich die Mühe macht, den Verlauf der Lira auf Basis von Gold zu beobachten. Die Türkei befindet sich in ernsthaften Problemen, so dass abzuwarten und zu beobachten bleibt, ob es am Bosporus in absehbarer Zukunft nicht vielleicht zum Ausbruch einer Hyperinflation kommen wird.
„Es zeigt sich, dass Gold in Relation zu allen großen Währungen – mit Ausnahme des US-Dollars – neue Allzeithochs erklommen hat. Doch der US-Dollar dürfte wohl sehr bald folgen. Und da der US-Dollar die Weltreservewährung ist, lässt sich darauf schließen, wie schlimm es um die Kaufkraft und den inneren Wert der großen Fiat- und Papierwährungen bestellt sein muss…“ schreibt Roman Baudzus nach einer Betrachtung der Goldpreisentwicklung.
Seit Oktober letzten Jahres hatte der Libanon keine Regierung mehr, nachdem der bis dahin amtierende Premierminister Saad al-Hariri im Angesicht von gewaltsamen Protesten und Demonstrationen zurückgetreten war. Die zuletzt ausufernde Gewalt auf den Straßen der libanesischen Städte, allen voran der Hauptstadt Beirut, lassen sich im Kern auf die grassierende Bankenkrise im Land zurückführen.
„Der IWF ruft die Pekinger Staatsführung dazu auf, den Wechselkurs des Yuans/RMBs zu flexibilisieren, falls es zu einer sich verschärfenden Eskalation im Handelskrieg mit den USA kommen sollte. Dies gilt selbstverständlich vor allem aus Sicht der chinesischen Exportwirtschaft.“
Die Goldanalysten der Bank of America revidieren ihre Prognose für die Goldmärkte. Hatte die BofA bislang ein Goldpreiskursziel von 1.400 US-Dollar pro Feinunze bis zum Jahresende ausgegeben, so beginnt man sich bei der BofA nun plötzlich recht weit aus dem Fenster zu lehnen…
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