Volkswirtschaft: Index der Frühindikatoren April – kurzfristig stabil aber schon seit Längerem mit fallender Tendenz / US-Earnings Season: Zwei – nicht marktbewegende Aktien - aus der “zweiten Reihe / Fear & Greed-Index: Auch heute wieder zurück in der Gier, geringe Volatilität an den US-Märkten, deutlicher Call-Überhang beim Put/Call-Options-Verhältnis / Charttechnische Situation bei Nasdaq 100, US-Dollar und Gold (USD) / US-Politik: Lieferung von ausrangierten US-Kampfjets in die Ukraine; Wird Robert Kennedy zum „Spielverderber“ für Donald Trump und Joe Biden?
Über dem Immobilienbereich schwebt ein Damoklesschwert das nicht nur an dieser Stelle hart treffen könnte, sondern dann auch Auswirkungen auf den gesamten Kapitalmarkt hätte. Zuallererst in der Kreditbranche… Die US-Kapitalmärkte bleiben trotz einer auf den ersten Blick entspannten Inflationslage weiterhin nervös. Dem DAX könnte jedoch - auch entgegen aller Börsenweisheiten - ein erfreulicher Handelsmonat bevorstehen.
Die großen Banken an der New Yorker Wall Street werden bezüglich ihrer Prognosen zur amerikanischen Wirtschaftsentwicklung im nächsten Jahr immer vorsichtiger. Allein ein Blick auf die Zinskurve und ein damit verbundener Vergleich der Zinsentwicklung unter diversen Anleihelaufzeiten lässt zurzeit einen historisch hohen Grad der Inversität erkennen. David Solomon, Vorstandsvorsitzender von Goldman Sachs, sorgte in der zuletzt mit einigen Aussagen für Ernüchterung an den Finanzmärkten. Danach verdunkelt sich der ökonomische Ausblick in den USA zusehends.
Der Höhepunkt der Preisentwicklung an den amerikanischen Märkten für gebrauchte Fahrzeuge scheint erreicht und überschritten worden zu sein. Jetzt, da die Preise in diesem Segment wieder sinken, scheint die Unruhe unter den großen Banken an der Wall Street zu wachsen. Grund hierfür ist der Ausblick auf deutlich wachsende Kreditausfälle. Einmal mehr stehen Subprime-Darlehensnehmer im Fokus der aktuellen Beobachtungen – und dies aus gutem Grund.
Rote Vorzeichen zum Wochenstart - Nervosität kommt in den Markt / Blick auf Nasdaq und S&P 500 – Trend tendiert zum Anlaufen der Fibonacci Retracements / Kryptos: von Stabilität nichts zu sehen! / EUR/USD: Euro verliert seit Anfang 2021 deutlich und kontinuierlich / Rückblick auf die Schlagzeilen der Wall Street-Größen Goldman und JPMorgan zeigt, dass eigene Analysen Sinn machen! / EZB: Stopp der Anleihekäufe - bisher wenig thematisiert - Zinsen 10-jährige Staatsanleihen der Euro-Südländer fliegen schon nach oben weg / Schwacher Euro treibt den Benzinpreis, nicht die Ölkonzerne!
"Die Mächtigen der Finanzwelt haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die großen Kapitalsammelstellen wie Blackrock und die Megareichen wie Jeff Bezos und Bill Gates in den nächsten Jahren und Jahrzehnten die Rechte an allen natürlichen Ressourcen aufkaufen, die sich irgendwie zu Geld machen lassen. Das würde ihre Macht auf eine neue Stufe heben." Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.
Der Flaggschiff-ETF ARKK von Cathie Wood rückt nach einer technischen Erholung im Verlauf der letzten Wochen in den Fokus der Wall Street. Es ist die amerikanische Großbank JPMorganChase, deren Analyseabteilung sich zuletzt ein wenig eingehender mit ARKK und den darin enthaltenen Titeln befasst hat…
Ist die Schwäche wirklich ernst zu nehmen oder einfach das nächste Luftholen vor dem nächsten Run? Was können wir an den Märkten aktuell erwarten? Tatsächlich scheint die Luft ein wenig raus zu sein, zumindest bei den Standardwerten und auch beim Gold. Grund genug, genauer hin zu schauen, um sich ein klares Bild über die aktuelle Stimmung der Marktteilnehmer zu verschaffen. Rüdiger Born hat dazu seinen Blick auf den DAX, die Wall Street und den Nasdaq, aber auch auf Gold und Rohöl, die Zinssituation und die Bitcoins geworfen.
DAX auf neuem Allzeithoch, Gold auf tollem Niveau... geht das nun so weiter? Tatsächlich zeigen DAX, Wall Street & Co aktuell erste Alarmzeichen. Noch kein Drama, aber schon mal ein Hingucker, damit es nachher nicht heißt, "damit konnte man nicht rechnen". Auch die Türkische Lira zeigt sich in einem langjährigen und starken Aufwärtstrend, doch hier scheint sich ebenfalls was zu tun. Und die Bitcoins? Die sind doch jetzt auf Einstiegslevel, oder? Das gilt jedoch nur für denjenigen, der starke Nerven hat, denn die Chancen für ein weiteres Tief stehen sehr gut.
Das Thema Kryptowährungen rief über die vergangenen Jahre unter den großen Banken an der Wall Street kaum irgendwelche bis überhaupt keine Begeisterung hervor. Im Gegenteil warnte beispielsweise JPMorganChase wiederholt davor, dass es sich um im Falle des Bitcoins um eine immense Blase handele, weshalb Bitcoin irgendwann dem Wert null entgegenstreben werde. An dieser Sicht scheint sich etwas geändert zu haben…
Der Markt hat die letzten Tage durchaus positive Tendenzen gezeigt und damit erste Hoffnung auf eine Fortsetzung des Bullen-Runs geschürt. Aber ist das wirklich realistisch? Eigentlich stehen die Chancen - zumindest mal statistisch - für einen Rücksetzer besser. Aber ist das relevant? Rüdiger Born präsentiert in diesem Beitrag, seine Überlegungen zur aktuellen Situation.
Der politische Höhepunkt 2020 steht kurz bevor und die Börsen sind nervös. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung der US-Präsidentschaftskandidaten kann man getrost von einer Richtungswahl sprechen. Besonders spannend sind die Fragen, ob bzw. wann es einen Sieger gibt, ein knappes Ergebnis überhaupt akzeptiert oder sogar als Wahlbetrug bezeichnet wird.
„Wir stehen ein Jahrzehnt nach der bis dato größten Banken- und Finanzkrise in der Nachkriegszeit – und wer weiß, was jetzt unmittelbar bevorstehen mag. Doch haben die Vereinigten Staaten trotz einer auf dem Papier verabschiedeten Finanzmarktreform kaum etwas bis überhaupt nichts Handfestes vorzuweisen, um die Mega-Banken an der Wall Street in ihre Schranken zu weisen.“ schreibt Roman Baudzus.
New York City kommt – ähnlich wie Chicago und andere Städte wie Portland oder Seattle – nicht zur Ruhe. Soziale Unruhen, Plünderungen und offene Schießereien in den Straßen der amerikanischen Metropolen scheinen mittlerweile zu einer ausufernden „neuen Normalität“ geworden zu sein. Bürger wie Unternehmen, welche die Möglichkeit dazu haben, ziehen die entsprechenden Konsequenzen, was sich die Spirale weiter drehen lässt…
Laut jüngsten Berichten haben Washingtoner Abgeordnete einen Gesetzentwurf in den Kongress eingebracht, um den Eignern finanziell angeschlagener Hotels und Einkaufszentren, die sich nicht in der Lage gesehen hätten, Hypothekenzahlungen im Zuge der Lockdowns auszusetzen, mittels Bundes- und somit Steuergeldern zu helfen. Doch wer würde genau profitieren? Und zu welchem Preis?
An den Börsen herrscht allerseits Freude angesichts neuer Höchstände bei den US-Indices und auch der deutsche Leitindex kletterte in der letzten Handelswoche wieder knapp an die 13.000er Marke. Hierfür zeichnet sich nicht nur die Fed, sondern auch Friede an der Handelsfront verantwortlich. Eigentlich könnte alles so schön sein...
Im Rahmen seiner jüngsten Berichterstattung zu den Zinsmärkten und der sich in aller Welt abzeichnenden Notenbankpolitik hatte Roman Baudzus frühzeitig und wiederholt die Gefahr für den Ausbruch eines neuen Währungskriegs an die Wand gemalt. Die Anzeichen für eine solche Entwicklung haben sich in den letzten Wochen verdichtet.
Es hat ziemlich lange gedauert, doch inzwischen senken große Häuser an der Wall Street ihre Prognosen zur Gewinnentwicklung für den US-Unternehmenssektor. Morgan Stanley und JPMorgan zählten zu den ersten Großbanken in den Vereinigten Staaten, die vor der zunehmenden Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA warnten.
Mit einer vor den Forderungen und Erwartungen des Weißen Hauses und der Wall Street auf voller Linie kapitulierenden Federal Reserve ändert sich folgerichtig auch der geldpolitische Ausblick. Die durch die Fed jüngst kommunizierte und neue Bilanzdoktrin sieht nun vor, über ausreichende Reserven (Geld, das Geschäftsbanken auf Konten der Fed parken) zu verfügen.
Nicht nur Bankentitel hinken der seit Jahresbeginn anhaltenden Rallye an den Aktienmärkten deutlich hinterher, sondern die allgemeine Entwicklung von großen Indizes wie Dow Jones, Nasdaq oder S&P 500 lässt auf den ersten Blick auch völlig unberücksichtigt, zu welchem Grad die Aktien von Fracking-Unternehmen in den USA inzwischen unter die Räder geraten sind.
Es mutet aus meiner Sicht fast schon amüsant an, dass auch die Wall Street langsam aber sicher einzusehen scheint, dass sich die Kreditmärkte weltweit in einer Blase befinden. Waren es nicht vor allem die Kreditmärkte, an denen im Angesicht der Null- und Negativzinspolitik der Notenbanken in den letzten Jahren Exzesse zu bestaunen waren, die sich vor Ausbruch der globalen Finanzkrise niemand auch nur annähernd hätte vorstellen können?
Nach der Ankündigung Pekings angesichts des anhaltenden Handelskriegs mit den USA weitere Stimulierungsmaßnahmen zu verabschieden, prognostiziert nicht nur J.P.Morgan einen im Vergleich zum US-Dollar deutlich einbrechenden Yuan, auch die Deutsche Bank kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Die Auswirkungen eines Eintretens dieser Erwartungen können wir uns ausmalen…
„Vor zehn Jahren erschütterte die Lehmankrise die Grundfeste unseres Finanzsystems und läutete offiziell die Finanzkrise ein, deren massiven Auswirkungen bis heute zu sehen und zu spüren sind. Seitdem wurde – entgegen der Behauptungen seitens Politik und Notenbanken – die Krise jedoch nicht gelöst, sondern mit fragwürdigen Mitteln in die Zukunft verschoben. Auch liegt das Schlimmste nicht hinter uns und die Erholung ist auch nicht geschafft.“
Im Frühjahr nächsten Jahres sollte in den USA eine durch die Finanz-Verbraucherschutzbehörde verabschiedete Regularie in Kraft treten, laut der Bank- und Kreditkartenkunden das Recht auf eine Einreichung von Sammelklagen verbrieft worden wäre. Doch wenn es um die Unversehrtheit der Banken geht, scheinen sich die Republikaner im Kongress und Präsident Trump ausnahmsweise einmal einig zu sein.
Die Federal Reserve hat im Juni ihren neuesten Bankenstresstest-Bericht publiziert. Hierin finden sich beunruhigende Daten, die auf drohende Einbußen von mehreren Milliarden US-Dollar hindeuten. 10 Jahre nach Krisenbeginn scheinen die Systemrisiken größer denn je...
Ein ehemaliger Goldman-Sachs-Banker sitzt nun auf der anderen Seite des Tisches und plädiert als Wirtschaftsberater von Donald Trump für die Wiedereinführung des Trennbankengesetzes nach Glass-Steagall. Der Chef der Bank of America hält massiv dagegen. Was soll mit Glass-Steagall bezweckt werden? Worum geht es der US-Bankenlobby? Was sind die wahrscheinlichen Beweggründe hinter diesem Widerstand?
Nachdem die Länder der Eurozone durch aggressive Spekulation der Finanzzentren der der Wall Street und der City of London wegen hoher Haushaltsdefizite nahezu in die Knie gezwungen wurden und beide Zentren auf einen Zerfall der Eurozone spekulierten, fällt die Reaktion dieser beiden Zentren bei den Haushaltsdefiziten in den USA und dem UK vollständig anders aus.
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