Finanzmärkte trotz widriger Rahmenbedingungen ruhig / Schuldenobergrenze: USA können nur freiwillig pleitegehen – was aktuell eher nicht zu erwarten, jedoch nicht völlig ausgeschlossen ist… / Berichte zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus sind aktuell vergleichsweise spärlich gesät & die Außenpolitik verkörpert passenderweise das Gegenteil von ehemaliger Diplomatie / Verhandlungen im Ukraine-Krieg sind unumgänglich – Die Frage ist nur, wann und wie diese stattfinden & welche Konsequenzen dies für Deutschland und Europa hat / Ein Polnisches Wirtschaftswunder steht vor der Tür – Anleger können sich entsprechend vorbereiten
Nun ist es soweit. Die Inflation ist im Mainstream angekommen. Die Suche nach den Schuldigen – es müssen schließlich externe Faktoren als Ausrede herhalten – schreitet voran und als baldige Lösung werden ein paar Zinsanhebungen gehandelt. Dann werde sich die Lage schon wieder beruhigen.
„Der endgültige Zusammenbruch einer Währung ist immer eine Flucht aus der staatlichen Fiat-Währung in Sachwerte. Das kann die einzige Folge der Fortsetzung der gegenwärtigen makroökonomischen Politik sein.“ schreibt Alasdair MacLeod im Rahmen seiner historischen Betrachtung.
Schon Napoleon Bonaparte, dessen geopolitische Formulierungen noch heute gestochen scharf erscheinen, formulierte einst: “La Russie, cet immense pays, sera toujours gouverné par son poids et par le hasard.“ – „Russland, dieses riesige Land, wird stets durch sein gewaltiges Eigengewicht und durch den Zufall regiert werden.“ Ramon Schack zieht noch weitere historische Vergleiche…
Heute um 24 Uhr endet das 1973 begonnene europäische Experiment, das UK zu einem integralen politischen und wirtschaftlichen Teil Europas zu machen. Dieses Experiment war möglich, weil man die Bedenken des französischen Präsidenten De Gaulle sportlich ignorierte…
Dass sich die Vereinigten Staaten innenpolitisch betrachtet auf eine höchst brenzlige Situation zubewegen würden, ließ sich gewiss seit mehreren Jahren absehen. Immer rauer, rüder, unbarmherziger und teils auch gewaltsamer hat sich der politische und gesellschaftliche Umgang unter den sich politisch gegenüberstehenden Lagern in den USA über den Verlauf der letzten Jahre entwickelt...
„Aus Sicht Trumps lässt sich argumentieren, dass sich die ehemalige Auslagerung von Produktion und Arbeitsplätzen einzig und allein für Amerikas Konzerne, nicht jedoch für die heimische Arbeitnehmerschaft, finanziell gelohnt und ausgezahlt hat.“ schreibt Dr. Paul Craig Roberts im abschließenden Teil seines Berichts, nicht ohne Hinweise darauf zu geben, wie aus seiner Sicht wieder Bedingungen geschaffen würden, um die Entwicklung umzudrehen.
Paul Craig Roberts holt im Folgenden bis hin zur Auflösung der Sowjetunion aus, um die Wirkmechanismen der Globalisierung, denen sich logischerweise nicht nur die amerikanische Wirtschaft ausgesetzt sieht, zu beschreiben. Unter anderem verweist er auf seine Empfehlung, die ausgelagerten Arbeitsplätze in China „heimzuholen“. Nichts anderes forderte kürzlich Donald Trump…
Während die öffentlich-rechtlichen Medien von konservativer Seite als „Grünen-Pressestelle“ bezeichnet werden, stellt sich Roman Baudzus nicht alleine die Frage, wer die SPD eigentlich noch braucht. Auch die öffentlichkeitswirksame Forderung nach einer „Zurückdrängung des Kapitalismus“ wirft in der Tat Fragen auf. Eine subjektive Momentaufnahme - einen Tag nach der sogenannten Schicksalswahl.
Noch im Jahr 1988 wurde der Börsenhai Gordon Gekko im Filmklassiker „Wall-Street“ für seine wohl bekannteste Aussage „Gier ist gut. Gier ist richtig. Gier funktioniert.“ gefeiert - und zum Vorbild für eine ganze Generation. Das hat sich zwischenzeitlich grundsätzlich geändert! Jetzt gilt es, die neuen Werte umzusetzen!
Die heute Abend in Warschau beginnende Konferenz zur Zukunft im Nahen Osten, die von den USA ausgerichtet wird, steht in der Kritik, da viele Beobachter davon ausgehen, dass es hierbei hauptsächlich darum geht, Allianzen gegen den Iran zu festigen oder zu schmieden. Ramon Schack legt sein Augenmerk jedoch auf eine weitere Initiative, die es durchaus in sich hat.
Thomas Trepnau zeigt auf, dass es - entgegen der landläufigen Meinung - in Russland viele innovative IT-Unternehmen und Bestrebungen gibt, die durchaus ein großes Zukunftspotential bergen. Wer kennt schon das „russische Silicon Valley“ oder weiß, dass dort in Zusammenarbeit mit der Deutschen Messe im März erstmals die russische CEBIT stattfindet? Grund genug, sich weitere Kooperationsmöglichkeiten anzusehen…
Erneuter „Rammbock“ gegen Russland oder Lernen aus der Geschichte? In Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs wird Bundeskanzlerin Merkel dieser Tage an einer französischen Militärzeremonie in Paris teilnehmen. Dabei wird sie, gemeinsam mit Frankreichs Präsident Macron, den unseligen Platz in der Lichtung des Waldes von Compiègne aufsuchen, wo jenes Abkommen geschlossen wurde, das in der Folge so viel weiteres Unheil heraufbeschwor. –Eine ausführliche Betrachtung von Willy Wimmer.
2018 ist nicht 1997. Und im Falle der Türkei handelt es sich nicht um Thailand. Die Darsteller und das Drehbuch unterscheiden sich voneinander. So ist das immer. Doch wenn sich dieser Teil der Geschichte wiederholen – oder sich zumindest reimen – sollte, könnten die Folgen dieses Dramas in Kürze die große Bühne in den USA betreten.
„Erfahrung erweist sich als eine der besten Schulen, doch Narren werden in einer anderen Schule nichts lernen“, wie Benjamin Franklin einst zum Ausdruck brachte. Weise Menschen erinnern sich. Narren vergessen. Ein weiser Mensch hört zu. Narren sind immerfort nur am Reden. Narren sind nicht dazu fähig, den flüsternden Wind der Geschichte zu vernehmen.
Blickt man auf den Zinsanhebungszyklus der FED in den letzten 100 Jahren, so ist nicht schwer zu erkennen, dass aggressive Zinserhöhungen in der Vergangenheit in den allermeisten Fällen zu einer wirtschaftlichen Rezession führten. Es bleibt schlicht zu hoffen, dass sich die Geschichte nicht ein weiteres Mal reimt…
„Bislang hatte es stets den Anschein erweckt, als ob der immer stärker auswuchernde Wohlfahrtsstaat zum Ziel habe, den Armen unseres Landes zu helfen. Doch bei Licht besehen handelt es sich im Fall von dieser Annahme wohl um eine der größten Fiktionen unserer Zeit.“ Von Jeffrey A. Tucker.
„Ohne einen Ausblick auf eine globale Alternative zur Verhinderung einer voranschreitenden Polarisierung unserer Gesellschaften im Angesicht der vorherrschenden Schuldendynamik, die über kurz oder lang zu einem Auseinanderfallen dieser Gesellschaften führen wird, wird der seitens Gläubigernationen an den Tag gelegte Geldimperialismus auch in Zukunft vorherrschen.“
"Eine Freundschaft auf geschäftlicher Basis ist besser als ein Geschäft auf freundschaftlicher Basis. Es ist besser, einen Tag im Monat über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten. Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen. Ich arbeite nach dem Prinzip, dass man niemals etwas selbst tun soll, was ein anderer für einen erledigen kann. Wohltätigkeit ist schädlich, es sei denn, sie hilft dem Empfänger, von ihr unabhängig zu werden."
Cashkurs ist 100% unabhängig und werbefrei – Nur so können wir Ihnen 100% unabhängige Informationen garantieren.
Als Nichtmitglied können Sie maximal 1 Artikel pro Woche kostenfrei lesen. Unser vollständiges Angebot, sowie Videos und Audiobeiträge sind natürlich unseren Mitgliedern vorbehalten.
Werden Sie jetzt Mitglied oder testen Sie unser Angebot kostenfrei und unverbindlich.