Wir stellen die aktuellen Entwicklungen im deutschen Energie- und Industriesektor in das Zentrum der Betrachtungen. Es erweckt nicht den Eindruck, als würden die sukzessive in ihrer Intensität zunehmenden Warnungen aus dem deutschen Unternehmensbereich in der Berliner Hauptstadt auf Resonanz, geschweige denn Einsicht, stoßen. Eine Momentaufnahme.
Geldmengenentwicklungen sind Spiegel der Realität, auch bei strukturellen Entwicklungen. Mit einem einmaligen historischen Rückgang im August können die Mahnungen nicht viel lauter werden. Zudem erreichen die Wirtschaftsprobleme nun auch den Arbeitsmarkt. Nie war das Vertrauen zwischen Politik und Wirtschaft zerrütteter, weil die Rahmendaten unseres Standorts keine internationale Konkurrenzfähigkeit erlauben. Die positiven Daten aus Russland führen derweil zu einer der stärksten Fehlprognosen des IWF.
Aktienmärkte standen weiter unter zunehmendem Druck, während die BIP-Prognosen für Deutschland seitens der Wirtschaftsforschungsinstitute deutlich reduziert werden. Die deutsche Industrie fordert von der Bundesregierung mehr Führung und Tempo bei der Verbesserung der Standortbedingungen. Kanzler Scholz will ein neues Verhältnis mit den Entwicklungs- und Schwellenländern finden und Bundeswirtschaftsminister Habeck erntet für seine Systemkritik Applaus. Dank massiver Stresszustände scheint sich etwas zu bewegen!
Deutschland - ein Land im Niedergang. Man kann es nicht länger schönreden oder ignorieren. Egal ob Außenpolitik, Wachstum, Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit oder Investitionen - überall haben wir den Rückwärtsgang eingelegt und verlieren den Anschluss. Es ist nicht übertrieben, wenn man die Situation als besorgniserregend beschreibt. Repräsentativ für den Gesamtzustand des Landes steht auch der deutsche Sport: egal ob Leichtathletik oder Fußball - nirgendwo sind wir noch spitze. Dasselbe droht auch „Made in Germany“: Deutschland droht abzusteigen. Nein, Deutschland steigt schon ab! Ein Gastbeitrag von Marc Friedrich.
Im Wochenvergleich verloren die Aktienmärkte geringfügig, der Euro zeigt sich weiterhin überraschend stabil. Entgegen vorheriger Unkenrufe haben sich die G20-Teilnehmer auf eine bemerkenswerte Abschlusserklärung einigen können. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hält Warnungen vor einem Abstieg Deutschlands für übertrieben. Folker Hellmeyer hingegen verweist darauf, dass die Wirtschaftsleistung laut IWF-BIP-Skala einzig in Deutschland geschrumpft ist und betont die historisch hohen Risiken für den hiesigen Wirtschaftsstandort.
Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter verunsichert, wobei das starke Abrutschen Deutschlands eine prägnante Rolle spielt. Während der Präsident des Großhandelsverbandes BGA mehr EU-Freihandelsabkommen fordert, ruft Kanzler Scholz zu einem Kraftakt auf, ohne die Themen der Energieversorgungssicherheit und konkurrenzfähiger Energiepreise zu adressieren. „Das Risiko, dass Deutschland sein Geschäftsmodell verliert, ohne ein neues Modell zu haben, ist real. Es war seit 1949 niemals größer als heute!“ mahnt Folker Hellmeyer.
Über Gefahren bezüglich eines De-Industrialisierungsprozesses zu sprechen, erweist sich ganz offensichtlich keineswegs mehr nur als Hirngespinst unter „Schwarzmalern“, sondern es ist vielmehr die Industrie selbst, die es mittlerweile wie Spatzen von den Dächern pfeift, dass das Land unter den derzeit herrschenden Gegebenheiten und Rahmenbedingungen keine Zukunftsfähigkeit mehr aufweise. Sieh mal an, doch hören auch die in der politischen Verantwortung stehenden Parteien zu? Es bestehen berechtigte Zweifel.
Die Wirtschaft scheint zu stagnieren. Wenn sie nicht schon schrumpft. Die Börsenkurse steigen. Das passt nicht zusammen, ist aber so. In den USA wird der Sieg über die Inflation gefeiert. Schließlich sind von zweistelligen Raten nur noch drei Prozent übrig. Was kommt als Nächstes?
Die Bundesregierung erwartet in den Sommermonaten eine gedämpfte Konjunkturentwicklung. Mit Blick auf die langfristige Konjunktur und Strukturfragen sind die Risiken für den Standort Deutschland, aber auch für den Standort Westeuropa, historisch einmalig hoch. Die Notsignale aus dem Mittelstand sind nicht zu überhören.
Corona, Krieg, Inflation und die allgemeine wirtschaftliche Verunsicherung schlagen dem deutschen Michel schwer aufs Gemüt. Bei ihren Lösungsansätzen kümmert sich die Politik leider zu viel um Ideologie und zu wenig um neue Wachstumsperspektiven und wundert sich auch noch, dass Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust von der großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werden.
Die Märkte zeigten sich auch aufgrund des Inflationsrückgangs in den USA in freundlicher Verfassung. Die Einlassungen von EZB-Vertretern implizieren für den Zinserhöhungszyklus ein früheres Ende als noch vor einer Woche seitens des Finanzmarktes antizipiert. Die vom Finanzministers geplanten Steuerentlastungen für den Mittelstand sind angesichts der Situation sehr überschaubar, weshalb Folker Hellmeyer mahnt, dass jeder Tag, der auf politischer Ebene durch fortgesetzte Ignoranz verloren geht, mit weiteren strukturellen Verlusten im deutschen Wirtschaftsmodell verbunden ist. Die normative Kraft des Faktischen weicht eben keinen Narrativen.
Über einen Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren waren amerikanische Unternehmen eifrig dabei, Produktionsfazilitäten in der Heimat zu schließen und viele der damit in Verbindung stehenden Arbeitsplätze nach Mexiko, in die Volksrepublik China oder andere Nationen auf dem asiatischen Kontinent auszulagern. Seit der Corona-Krise ist jedoch Onshoring das neue Schlagwort und der Trend kehrt sich um. Bisher stechen die USA diesbezüglich weltweit heraus – in Deutschland sehen wir bekanntermaßen aktuell in die entgegengesetzte Richtung…
Die Situation für die deutsche Wirtschaft wird täglich kritischer, das Thema Verlagerung der Produktionsstätten ebenso täglich akuter. Sollten die deutschen Unternehmen Produktionsstätten im größeren Stil verlagern, ein Prozess der sich gerade verstärkt, könnte dies schlussendlich Auswirkungen auf die Bewertung des Euros zeitigen. Daraus ergäbe sich das Problem der importierten Inflation.
Beim ersten offiziellen Staatsbesuch eines französischen Präsidenten seit 23 Jahren soll es vornehmlich um Klimawandel, Geopolitik und digitale Transformation gehen. Laut DIW trübe sich die Konjunktur ein. Folker Hellmeyer sieht diesen aktuellen Abwärtszyklus mit Verweis auf die zugrundeliegenden Strukturprobleme deutlich riskanter als in der Vergangenheit. Die DIHK lieferte eine diskussionswürdige Alternative, um den Standort und das Wirtschaftscluster in der momentan prekären Situation zu stabilisieren.
Die Finanzmärkte bleiben nervös. Die Aktienmärkte standen gestern unter leichtem Druck, nachdem mit Blick auf die PacWest neue Sorgen um die US-Regionalbanken aufkam. Die Zahl ausländischer Investitionsvorhaben liegt aktuell auf dem Niveau von 2013, während die jüngste Steuerschätzung herbe Einschnitte erwarten lässt. Wenige Wochen vor einem drohenden Zahlungsausfall der USA sind die über die Anhebung des Schuldenlimits vertagt worden. Folker Hellmeyer schätzt dieses Thema problematischer als in der Vergangenheit ein.
DAX weiterhin sehr stabil; Vorgaben leicht negativ; Rohstoffe: Lage beruhigt; Anleihen – Zinsen leicht gestiegen, aber noch kein Trend; Dollar weiter schwach / Deutschland: Angst vor wirtschaftlichem Niedergang wächst; Politische Beschwichtigungsversuche verpuffen mangels Glaubwürdigkeit & Kompetenz / Strom wird nun doch zum Problem! / Unser Industriestandort verwaist / Regierung setzt auf Boom durch Erneuerbare – IWF widerspricht / Bankenlandschaft wenig stabil – IWF erwartet Kreditklemme & Rezession / Seit einem Jahr schlechte Stimmung – Grund für Investment in Aktienmarkt!?
Die US-Bankenkrise versetzte die gesamten Finanzmärkte in einen Krisenmodus. Im Gegensatz zur Lehman-Pleite waren die US-Behörden umgehend bemüht, das Problem zu isolieren, um Dominoeffekte zu unterbinden und gaben diesmal Vollgas bei ihren Maßnahmen. Nachdem heute Morgen zunächst eine Stabilisierung erreicht wurde, wird sich jedoch noch weisen müssen, inwieweit das Unterfangen der US-Behörden erfolgreich sein wird. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft warnten derweil, dass Deutschland ohne Reformen im internationalen Wettbewerb weiter zurückfiele.
Die Finanzmärkte reagieren auf Inflationsdaten, die zeigen, dass die Inflation doch hartnäckiger ist als bisher erwartet, was länger höhere Zinsen erwarten lässt. Während laut dem ifo-Institut weniger Unternehmen die Preise erhöhen wollen, zeigt die Umfrage des DIHK zur Produktionsverlagerung, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland bereits sichtbar unter den US-Subventionen leidet.
Nach Veröffentlichung der US-Daten nahm zum Wochenschluss nahm Risikoaversion an den gesamten Finanzmärkten zu. Auch die hohe Wahrscheinlichkeit einer weiteren militärischen Eskalation trägt zur Unsicherheit bei. Deutschland als Hochsteuerland drohen weitere Belastungen – Folker Hellmeyer liefert Klartext zur aktuellen Situation.
Die Verlautbarungen in der letzten Woche weisen auf eine verschärfte Gangart der Zentralbanken sowohl für die USA als auch die Eurozone hin, was die Finanzmärkte unschlüssig zurücklässt. Laut dem DIW hätte der Ukraine-Krieg Deutschland bisher 100 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung gekostet, wobei diese Kosten in Zukunft stiegen. Folker Hellmeyer zeigt auf, dass es sich hierbei nur um einen Teilschaden handelt und kommt zu dem Schluss, dass die Risiken für Deutschland auf höchsten Niveaus bleiben.
Der legendäre Investigativ-Journalist Seymour Hersh will Belege dafür gefunden haben, dass die CIA unter Beistand von Norwegen die Nord-Stream-Pipelines sabotiert hat. Während Arbeitgeber-Präsident Dulger Europa vor einem Subventionswettlauf mit den USA warnte, forderte Scholz von der EU-Kommission eine Analyse über Auswirkungen der US-Subventionen - die Realität zeigt, dass die Investitionsabsichten deutscher Unternehmen in den USA deutlich höher als hier ausfallen. Anders gesagt: Es ist kurz vor zwölf. Am Finanzmarkt ergibt sich derweil weiterhin weitgehend ein stabiles Bild.
Aus Sicht der Märkte waren die Einlassungen vom Fed-Notenbankchef milder als erwartet, sodass diese umgehend mit Kurszuschlägen goutiert wurden. Während Habeck und Le Maire Entspannung im Subventionsstreit mit USA erkennen wollen, lässt sich diese bei näherer Betrachtung nicht ausfindig machen – was wiederum zur hochgelobten Rede zur Lage der Nation von Joe Biden passt, die selbst jedoch keine Marktrelevanz entfaltete. Nicht nur der Abstieg Deutschlands am Beispiel der Türkei zeigt auf, dass die Zukunft im Osten liegt.
DAX - die Luft wird dünner: Nach Outperformance jetzt Seitwärtsbewegung zu erwarten / Vorgaben uneinheitlich; Ölpreis steigt wieder; Gold stabil; EUR/USD – Angebotsschock ebbt ab: Dollar weniger als Krisenwährung gebraucht / Berichtssaison: große US-Banken insgesamt mit guter Performance – (De)regulierung & Rücklagenbildung: große Lücke zwischen angelsächsischen und kontinentaleuröpäischen Banken - Das sind die Gründe! / Kaum Börsengänge; Linde verlässt nach Fusion den DAX - Trauerspiel um den Finanzplatz Deutschland / China: Corona, Immobilienblase und kaum Wachstum – die Wirtschaftslokomotive lahmt
Überwiegend entspannende Signale von der Inflationsfront sorgen an den Finanz- und Aktienmärkten für Riskobereitschaft. Im internationalen Länderranking, das seit 2006 vom ZEW ermittelt wird, ist Deutschland laut einem Vorabbericht in der Rangliste attraktiver Wirtschaftsstandorte auf einen der letzten Plätze abgerutscht. Entsprechend ist mit massivsten Konsequenzen für Wohlstand und politische Stabilität zu rechnen – ein ernst zu nehmender Weckruf für Berlin! Der IWF beschreibt das Risiko für die Weltwirtschaft in korrekter Manier, Folker Hellmeyer verweist auf die Ursachen…
Neben Erdöl und Erdgas handelt es sich auch im Fall von Kohle um einen fossilen Brennstoff, auf den der politische Zeitgeist und Klimaaktivisten lieber gestern als morgen verzichtet hätten. Doch lassen die realen Begebenheiten einen Verzicht auf diesen Brennstoff in absehbarer Zeit überhaupt zu? Eine neue Rekordnachfrage im laufenden Jahr und explodierende Preise geben ausreichend Spielraum für andere Rückschlüsse.
Die Sensibilität für die internationalen Problemfelder und der zu erwartenden Zinspolitiken ist derzeit erhöht und dämpft die Laune und damit die Risikobereitschaft an Finanzmärkten. Während Kanzler Scholz und die Präsidenten/Präsidentinnen des IWF, der Weltbank, der WTO, der ILO und der OECD vor einer Tendenz der Abschottung warnten, erklärte Robert Habeck, es würde jetzt verstärkt darum gehen, die Sicherung des Standorts zu unterstützen. Besser spät als nie!
An den Aktienmärkten dominiert Stabilität. Aufwärtsbewegungen wurden in den letzten Tagen immer wieder für Gewinnmitnahmen genutzt, ohne nachhaltige Abwärtsbewegung auslösen zu können. „Climbing against a wall of worry“ beschreibt die Lage am treffendsten. Die Daten der Ifo-Studie und des Bundes der deutschen Industrie legen Stresszustände offen und zeigen auf, dass politisches Handeln erforderlich ist, sonst droht mittel- und langfristig eine markante Abwärtsspirale für Europa.
Angesichts der hohen Energiepreise denken viele zuerst an die kommende Nebenkostenabrechnung. In Vergessenheit geraten in der akuten Not die enormen Wettbewerbsnachteile deutscher Unternehmen durch regionale Preisunterschiede. Beim Rohöl lässt sich dies gut beobachten.
Volkswirtschaft: EU: Verbrauchervertrauen immer noch extrem schlecht - Kanada: Einzelhandelsumsätze rückläufig / Betriebswirtschaft: Medtronic – Fundamental mit guter Basis, technische: SKS abgewehrt - Aktie könnte sich nun stabilisieren und zur Neutralität zurückkehren / Sport-Politik: Nicht gleich einknicken: Es gibt immer einen Weg zu seinen Werten zu stehen – auch ganz ohne Strafkatalog / Wirtschaftsstandort Deutschland: Kalter Winter voraus – Wird der Frühling dann wirklich besser…? / Technischer Gesamtblick: Aktienmärkte heute tendenziell seitwärts – Hang Seng als negative Ausnahme, Gold und Silber seitwärts, Ölsorten stabil, Ethereum abwärts, Euro zum US-Dollar im alten Fahrwasser, Gas abwärts
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Chinas Staatspräsident Xi Jinping ließ den früheren Staatschef und innerparteilichen Gegner Hu Jintao vom 20. Parteitag der KP buchstäblich abführen. Damit unterstreicht er seinen Anspruch auf Alleinherrschaft und die Fortsetzung seines autoritär-staatswirtschaftlichen Kurses mit unnachgiebiger China First-Politik. Während Amerika längst seine Lehren gezogen hat, muss Deutschland aufpassen, nicht noch mehr in die Abhängigkeitsfalle zu geraten.
Zuerst die guten Nachrichten: Strom- und Gaspreise sind weiter gefallen und die Gasspeicher sind zu 95 Prozent gefüllt. Der DAX konnte sich aus dem Tal der Minuszeichen befreien. Das war es dann aber schon. Mit der Wirtschaft geht es bergab und mit den Preisen bergauf, während die Ampel richtungslos flackert. Deutschland ging es schon mal besser. Heute wird sichtbar, was früher entschieden oder versäumt wurde.
Dax, US-Indices & Asien geben ab - Hongkong auf 11-Jahrestief; Durchstoßen von Jahrestiefs wäre fatales Zeichen / HB Research Institut rechnet mit drei Quartalen negativem Wachstum / Erwartete Notenbankpolitik lässt Märkte wanken – Fed steht alles andere als allein – BoJ als Ausreißer - Maßnahmen aber wenig erfolgreich / Türkei: die Lira brennt / Erdogan & Putin arbeiten weiter eng zusammen / Teilmobilmachung: Russen verlassen das Land - Steigt oder sinkt die Kriegsgefahr? / Energiepreise: Hoher Rückgang im Baugewerbe & bei Nutzfahrzeugen - Daimler Truck will Chinageschäft ausbauen / Langfristige Konsequenzen einer längeren Rezession in Deutschland / Dax macht die meisten Gewinne außerhalb deutscher Handelszeiten! / Neue Manöver der USA im Südpazifik / Boeing muss 200 Mio. Strafe zahlen
Mit Blick auf das vierte Quartal des laufenden Jahres zeichnet sich eine wichtige Entscheidung in der Europäischen Union ab. Um den Aufbau von Batterielieferketten zu befördern, braucht es insbesondere einen stetigen Zugang zu und Nachschub an Lithium. Doch ein möglicherweise noch in diesem Jahr zu verabschiedendes Gesetzeswerk der Europäischen Kommission droht ausgerechnet Lithium, das in der Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge unerlässlich ist, als reproduzierenden Giftstoff der Kategorie 1A zu klassifizieren. Welche Konsequenzen sind zu erwarten?
Dax etwas schwächer; Vorgaben durchwachsen / Wirtschaftliche Extremsituation – der Angebotsschock ist kaum zu bekämpfen, aber die Aktienmärkte zeigen sich stabil, Rezessionsfrage ist entscheidend / „Plötzliche“ Erkenntnisse zu China nach der Schließung von lebenswichtigen Produktionsstätten vor Ort / Sicherheitsstrategie für Europa nötig – unsere Stimme in der Welt verhallt immer mehr
Kurstafeln grün / 14:30 Nonfarm-Payrolls – erhöhte Volatilität! / Japan: Kikkoman legt über elf, Nippon Steel acht Prozent zu; Toyota mit Schwierigkeiten - Gewinneinbruch von 40 % möglich / Deutsche Post: Umsatz und operativer Gewinn steigen; Rheinmetall mit Rekordgewinn; Allianz übertrifft Gewinnerwartung; Deutsche Lufthansa: Einigung mit Bodenpersonal– aber Preise bleiben hoch / Tesla: Aktien-Split soll kommen; neue Gigafactory geplant / Indien: deutliche Zinserhöhung / Deutsche Wirtschaft widerstandsfähiger als gedacht? Taiwan: Chinas fährt Manöver mit scharfen Waffen – Was soll das Ganze?
Nicht nur die Devisenmärkte schreiben das westliche Kontinentaleuropa hinsichtlich der selbstzerstörerischen Politik zunehmend ab. Wie sagte Ex-Präsident Clinton: „It is the economy, stupid.“ Eine dauerhafte Fortsetzung der Ukraine-Krise, die gerade von Herrn Scholz in Aussicht gestellt wurde, bedeutet eine dauerhafte Subventionierung und damit auch eine dauerhafte Erosion der öffentlichen Haushalte. Da fragt man sich doch, ob das neue geldpolitische Instrument der EZB möglicherweise zu einem Multifunktionstool mutieren kann!?
Der Westen suggeriert gerne das Narrativ eines weltweit isolierten Russlands, dessen Wirtschaft durch westliche Sanktionen ruiniert wird und in die Pleite geht. Doch bei ehrlicher Betrachtung ist Russland weder isoliert, noch zahlungsunfähig. Im Gegenteil, der anti-westliche Block wird immer mächtiger und die Sanktionen kommen als schmerzhafter Bumerang vor allem nach Europa zurück.
Nach der Corona-Pandemie und spätestens seit dem Ukraine-Krieg wird über das Ende der Globalisierung diskutiert. Käme es sogar zum geopolitischen Schulterschluss von Russland und China gegen den Westen, ginge es massiv an die Grundfesten des Welthandels. Vor allem der Wohlstand Europas und Deutschlands wäre gefährdet. Was hat unsere Politik dem entgegenzusetzen?
Die technische Erholung setzte sich gestern an den Aktienmärkten fort. Der Blick auf die Gegenwart in Deutschland offenbart, dass die Infrastruktur den Ansprüchen national, aber auch im internationalen Vergleich nicht entspricht. Zusätzlich steht jetzt wegen der Folgen der Pandemielage, aber auch wegen der Geopolitik die Verarmung der Gesellschaft auf der Agenda. Mehr noch droht der deutschen Wirtschaft wegen des westlichen Sanktionsregimes eine massive Schleifung des industriellen Standorts. Die Gesamtlage versetzt nicht nur Folker Hellmeyer in ernsthafte Sorge.
Die vierte Corona-Welle und Sorgen vor einer neue Virusvariante drohen, die Konjunkturbeschleunigung abzubremsen. Ohnehin werden die Aktienmärkte von Sorgen über eine schnellere Liquiditätsdrosselung und vorgezogene Leitzinserhöhungen der US-Notenbank geplagt. Stehen Liquiditäts- und Fundamentalhausse auf der Kippe und ist die Weihnachts-Rallye in Gefahr?
Beim Jahrtausendwechsel verlor Deutschland seinen untadeligen Ruf als Wirtschafts-Koloss. Andere Länder, selbst in der EU, schlossen auf und überholten uns sogar. Mit rot-grünen Reformen fanden wir dann zur alten Stärke zurück. Die augenblickliche Konjunkturdelle liegt vor allem an der Rohstoffknappheit und Lieferengpässen. Diese werden immer mehr abklingen. Doch sind die langfristigen Wirtschaftsaussichten in Deutschland durch ungelöste Strukturdefizite bedroht.
In seinem aktuellen Video holt Thomas Trepnau zu einem Rundumschlag aus und erklärt, weshalb er ein "Eurasisches Wirtschaftsjahrhundert" erwartet. Während einige Hersteller gar nicht erst auf der IAA in Frankfurt aufschlagen, werden auf dem Wirtschaftsforum in in Wladiwostok perspektivisch politische Weichen gestellt. Zudem kommentiert der Immobilienexperte nicht nur die Grundsteuerpläne von Olaf Scholz, sondern geht auch auf den kürzlichen Kursverlust beim Gold ein.
Die OECD Composite Leading Indicators (CLI, Frühindikatoren) geben Signale über
Umkehrpunkte und Fluktuationen im Konjunkturverlauf. Folker Hellmeyer präsentiert und analysiert die neueste Datenlage für die einzelnen Länder, welche sich hauptsächlich durch den US-Handelskrieg geprägt sieht. Sollten sich die Risiken minimieren, sieht er für die Eurozone erhebliches Aufholpotential!
In seinem heutigen Beitrag beschäftigt sich Folker Hellmeyer mit dem wachsenden Widerstand der US-Unternehmen gegen die Handelspolitik Trumps sowie der angestrengten Lage in Europa in Sachen Brexit und Italien.
Die Antwort von Folker Hellmeyer auf diese rhetorische Frage können Sie sich wahrscheinlich selbst ausmalen. Er verweist einerseits darauf, dass der langfristig wirkende US-Kapitalstock abgebaut wird, sollten die Drohungen seitens US-Unternehmen wahr werden, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Auf der anderen Seite führt er den Vertrauensverlust in die Politik der Regierung an – denn Berechenbarkeit und Planungssicherheit stehen hier bekanntlich hoch im Kurs.
Ein Handels-Deal zwischen China und Amerika kommt doch nicht so schnell wie US-Präsident Trump immer wieder versprochen hat. Denn die Chinesen, die bei jedem Abkommen in ihren wirtschaftlichen Freiheitsgraden eingeschränkter als im Status Quo eines No Deals sind, kämpfen verbissen für ihre Interessen. Da Peking vermeintlich bereits gegebene Zugeständnisse zurückgenommen hat und nachverhandeln will, droht Trump nun im Extremfall mit einer Totalverzollung aller chinesischen Exporte nach Amerika.
Nach der Immobilienkrise 2008 griffen die Staaten weltweit mit bis dato unvorstellbarer Neuverschuldung ein, um wirtschaftliche Depressionen, Massenarbeitslosigkeit und schließlich soziale und politische Unruhen zu verhindern. Die damit eigentlich unausweichliche Schuldenkrise vereitelten die Notenbanken durch Zinssenkungen und Liquiditätsflutungen, die mit regelgebundener Geldpolitik nichts mehr zu tun hatten. Diese unkonventionellen Rettungsaktionen wurden von der Politik als Ausnahmesituation bezeichnet. Schließlich ging es um den Systemerhalt. Wenn ein Kind in den Brunnen gefallen ist, muss es ja auch so schnell wie möglich herausgeholt werden, egal wie und was es kostet.
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