Die internationalen Finanzmärkte mäandern auf den etablierten Niveaus ohne klare Ausrichtung. Der Fokus liegt heute auf der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise um 14.30 Uhr. Die Stimmung in den Wohnungsbauunternehmen ist auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung 1991, was zeigt, dass die Firmen aktuell keine Hoffnung haben. Die Ausgaben für Bauleistungen in Deutschland werden einer Studie des DIW zufolge im Jahr 2024 erstmals seit dem Finanzkrisenjahr 2009 sinken. Die gesamtwirtschaftliche Situation Deutschlands verschärft sich täglich, es ist der "kranke Mann" Europas und der Weltwirtschaft. Jeder Tag, der ohne grundlegende politische Neuorientierung vergeht, ist ein Tag, der die ultimative Rechnung für unsere Bürger und Unternehmen erhöht!
Der Rückgang des deutschen Wohnungsbaus setzt sich ungebremst fort. In den ersten drei Quartalen des Jahres sank die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohngebäude im Vergleich zur Vorjahresperiode um 31,7%.
Zusätzlich zu den bekannten Belastungsfaktoren gesellte sich in der letzten Woche der US-Haushaltsstreit, was die Finanzmärkte sichtbar beunruhigte. Den Aussagen von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane zum Trotz zeigt Folker Hellmeyer auf, dass das Risiko einer tiefen Rezession weiter hoch ist. Teile der Wohnungswirtschaft erheben vor dem Gipfel im Kanzleramt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Die Lage ist prekär und die Regierungsziele scheinen unerreichbar.
Im zweiten Teil des Interviews von Helmut Reinhardt mit Wolfgang Gründinger geht es zunächst um das Rentensystem und im weiteren um den Generationenunterschied im Umgang mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Sachen Erneuerbare, Wohnraum und Bildungssystem sowie um die Gründe für das Hinterherhinken Deutschlands hinsichtlich der digitalen Infrastruktur.
Im aktuellen Monatsbericht sieht die Bundesbank nach einer Phase der Hochkonjunktur gegenwärtig eine deutliche Abkühlung der Wirtschaft in Deutschland. Dies wird jedoch durch allerlei hoffnungsfrohe Formulierungen aufgeweicht, auf welche man in der Vergangenheit in den Berichten der Bundesbank noch verzichtete…
Thomas Trepnau hat gute Neuigkeiten im Gepäck, auch wenn diese zunächst nur vorläufige Prognosen sind und nach seiner Analyse auch keine schnelle oder deutliche Erholung des Bruttoinlandsprodukts zu erwarten ist. Aber immerhin! Zumindest im Osten floriert die Bauwirtschaft angesichts geringer bürokratischer Hürden. Wenn das nichts ist!
Vor allem das hohe und teils übertriebene Preisniveau bei Eigentumswohnungen und Häusern in den Städten führt zur wachsenden Wohnraumnachfrage im Umland - und verstärkt dort die Preissteigerungen, welche Postbank Wohnatlas und Bundesbank erkennen. Herr Trepnau hat jedoch auch drei Beispiele für deutliche Preisrückgänge ausmachen können!
Die jüngsten Überlegungen der Bundesbank hinsichtlich einer europäischen Steuerreform dürften bei Immobilienbesitzern wenig Freude auslösen. Anhand eines Modelles mit vier verschiedenen Maßnahmen wird überlegt, wie eine mögliche angedachte steuerliche Entlastung beim Einkommen auf den Schultern von Immobilieneigentümern verteilt werden könnte. Ganz unerwartet kommen diese Ideen ja nicht…
Immobilienexperte Thomas Trepnau fasst die wichtigsten Änderungen für beide Seiten der Mietparteien zusammen, die im kommenden Jahr auf uns zukommen. Auf den ersten Blick wurde der Mieterschutz verbessert, doch es bleibt ein Wermutstropfen: Mieterschutz schafft noch keinen bezahlbaren Wohnraum….
Die Bemühungen den Verbraucherschutz zu stärken, haben sich beim Bauträgervertrag als weniger erfolgreich erwiesen, als dies beim Verbraucher-Bauvertrag der Fall ist. Thomas Trepnau gibt einen Überblick über die aktuellen gesetzlichen Änderungen.
Der Wohnungsbau boomt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden im Laufe des vergangenen Jahres 375.400 Wohnungen genehmigt. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr ist dies ein Anstieg um 21,6 Prozent (+ 66.700 Baugenehmigungen). Es werden also wieder massenweise neu erstellte Immobilien gekauft. Jeder Käufer sollte sich umfassend über Gewährleistungsrechte informieren. Wichtige Hinweise zu neuen Gesetzeslage ab 2018.
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