Es stehen aktuelle Entwicklungen in der BRICS+-Nation Saudi-Arabien im Zentrum der Betrachtungen. Das Land befindet sich ökonomisch betrachtet in einer Rezession. Noch bei Weitem interessanter ist allerdings, welche Dinge sich an den Währungsmärkten und in einer sich verstetigenden Zusammenarbeit mit der Volksrepublik China beobachten lassen. Welcher Ausblick und welche Schlüsse lassen sich hieraus ziehen?
Es erfolgt ein Blick in die Länder des BRICS+-Verbundes. Ja, gewiss sieht sich die westliche Welt aufgrund der sich abzeichnenden Veränderungen mit einer Reihe von großen Herausforderungen konfrontiert. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um eine Einbahnstraße, da dies auch aus Sicht der BRICS+-Nationen gilt. Warum das so ist, soll heute ein wenig eingehender beleuchtet werden.
Bei der in der vergangenen Woche von Argentinien geleisteten Kreditrückzahlung an den Internationalen Währungsfonds unter Nutzung von Sonderziehungsrechten (SDRs) gab es für die Pekinger Regierung eine interessante Feststellung zu machen: Augenscheinlich wurde der Yuan an dieser Stelle genauso akzeptiert wie der US-Dollar. Insgesamt kommt der chinesischen Währung eine immer zentralere Rolle im internationalen Handel zu.
Unsere Welt ist in Bewegung. Die BRICS-Nationen erwiesen sich hierbei als Triebkräfte hin zu einer multipolaren Weltordnung samt einem Umbau des globalen Finanzsystems. Die Neue Entwicklungsbank der BRICS-Länder wird hieran ebenso ihren Anteil haben, wie die voranschreitende Internationalisierung der chinesischen Währung. Inzwischen hat der Yuan (Renminbi) den US-Dollar bei der Nutzung in grenzüberschreitenden (Handels-)Transaktionen überholt. Das ging schnell!
Dass die BRICS-Nationen gemeinsam an einer neuen Währung arbeiteten, ist für interessierte Beobachter nicht ganz neu. Doch inzwischen wird dies von den Beteiligten ganz offen vorgetragen, während bei Währungsgeschäften schon ganz praktisch Nägel mit Köpfen gemacht werden. Diese Erkenntnis scheint nun auch in den USA Einzug in die Köpfe zu halten – inklusive der daraus resultierenden Konsequenzen für den Status des US-Dollars als Weltwährung und das globale Finanzsystem.
Die Regierung in Riad wird fortan den Status eines Dialogpartners innerhalb der durch China dominierten Shanghai Cooperation Organisation (SCO) innehaben, die unter anderem auch eine enge militärische Abstimmung vorsieht. Derweil vereinbaren Brasilien und China im bilateralen Handel auf den US-Dollar zu verzichten, Saudi-Aramco expandiert in China und Frankreich kauft LNG auf Yuan-Basis. Die Entwicklungen hin zu einer Multipolaren Weltordnung schreiten rasend schnell voran.
Märkte: Schnelle Erholung macht Hoffnung; Asien eher positive Vorgaben – Shanghai Golden Week / Daten: Deutsche Industrieaufträge; US-Arbeitslosenerstanträge / Atlanta Fed Chef Raphael Bostic sieht keine Zinssenkungen in 2023 / BoJ zeigt sich sehr bedächtig / Klatsche für Biden: OPEC+ lässt Ölpreise impulsiv ansteigen! / Frankreich: Strom-Wetterbericht zur Blackout-Vermeidung / UK-Rating: Fitch zieht nach: Downgrade von Staatsanleihen auf negativ; Pfund auf 37-Jahrestief / Yuan überflügelt den USD an Moskauer Devisenbörse! / EU: Wohl kein schneller Zutritt der Ukraine / China zeigt sich außenpolitisch geschmeidig / Nordkorea sorgt für Fehlalarm im jap. Netz; US-Army rückt näher / Die meisten Milliardäre leben in Asien!
Im Tandem mit dem japanischen Yen ist auch der chinesische Yuan / Renminbi über den Verlauf der vergangenen Wochen deutlich im Außenwert gesunken. Einerseits ist diese Entwicklung der sich deutlich abkühlenden Wirtschaft im Reich der Mitte geschuldet. Andererseits sind die gravierenden Probleme an den chinesischen Immobilienmärkten jetzt für jedermann sichtbar geworden. Immer mehr Projektentwickler und im Immobiliensektor aktive Unternehmen sind zuletzt in finanzielle Schieflagen geraten.
Das Einfrieren beziehungsweise die Konfiskation eines weitreichenden Teils der russischen Währungsreserven durch die Vereinigten Staaten und deren westlichen Partnernationen wird mittel- bis langfristig enorme Folgen nach sich ziehen. Um eben jenes Thema drehte sich auch in der vergangenen Woche wieder einmal alles im Rahmen einer virtuellen Zusammenkunft der Außenminister der sogenannten BRICS-Staaten. Wer auf die aktuelle Entwicklung des russischen Rubels blickt, wird sich zudem definitiv einige grundlegende Fragen stellen müssen, die im heutigen Bericht ein wenig eingehender erörtert werden sollen.
In Hongkong sah sich die örtliche Zentralbank nun dazu gezwungen, am heimischen Währungsmarkt zu intervenieren, um die Bindung des HKD an den USD aufrechtzuerhalten. Welche Risiken und Gefahren gehen mit der angespannten Lage an den globalen Währungsmärkten, in China und den Schwellenländern samt des Ausblicks auf weiter steigende Zinsen in den Vereinigten Staaten einher?
An den internationalen Währungsmärkten lassen sich schon seit einiger Zeit Veränderungen und eine Reihe von langsam einsetzenden Verschiebungen beobachten, unter anderem nimmt die Gewichtung des Yuan global zu. Welche Folgen und Konsequenzen werden diese Entwicklungen zur Folge haben? Und mit welchen absehbaren Auswirkungen wird zu rechnen sein?
Im Mittelpunkt der Diskussionen an der Wall Street steht die Frage, ob die durch den Westen verhängten Sanktionen gegenüber der Russischen Föderation das Ableben des US-Dollars als weltweite Reservewährung zusätzlich beschleunigen werden. Nachdem man sich auch bei Goldman Sachs hiervon überzeugt gezeigt hat, ist man bei Morgan Stanley anderer Meinung. Die Prognose hinsichtlich der Rolle des Edelmetalls Gold aus dem gleichen Hause lässt jedoch aufhorchen - und wäre vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen…
Es zeichnen sich weitreichende Geschehnisse an den Finanz- und Rohstoffmärkten ab. Als gestern die Meldung, wonach Saudi-Arabien eigene Rohöllieferungen an die Volksrepublik China in der Zukunft auf Basis des Yuans / Renminbis abzurechnen bereit sein könnte, wie eine Bombe in den Vereinigten Staaten einschlug, erwies sich die Stimmung vielerorts als äußerst gereizt und recht angeschlagen. Einmal mehr wird deutlich, dass der Petro-Dollar die Achillesferse zu sein scheint, die das amerikanische Imperium zum Einsturz bringen könnte.
Es ist wieder einmal Montag und es empfiehlt sich aufgrund eines erneut ereignisreichen Wochenendes zum heutigen Wochenstart an den internationalen Finanzmärkten geführte Diskussionen zur Zukunft des bestehenden Währungssystems ein wenig eingehender zu beleuchten.
Prognosen von positiver Fed-Überraschung zerschlagen sich: Powell bestätigt Befürchtungen, zeigt sich wenig versöhnlich oder zurückhaltend; Anschlusskäufe blieben aus - Märkte drehen ins Minus / DAS Hauptargument des billigen Geldes dreht sich jetzt ins Gegenteil - Zinssteigerungen stehen erst am Anfang! / Umkehr der Geldströme & Währungskrieg: Zusammenhang zwischen steigenden US-Zinsen und China-Blase
Es beginnt sich abzuzeichnen, dass die People´s Bank of China kein Interesse mehr an einem gegenüber dem US-Dollar und anderen Fiat-Währungen aufwertenden Yuan/Renminbi zu haben scheint. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig und sollen ein wenig eingehender analysiert werden.
Die Indices, namentlich DAX, Dow Jones, S&P500 und Nasdaq zeigen eigentlich einheitlich nach oben. Doch was, wenn es mal runtergeht? Nicht jeder Rücksetzer muss gleich ein Drama sein, sondern kann tolle neue Einstiegschancen bieten. Die Zinsmärkte in den USA und im Euroraum laufen dagegen völlig unterschiedlich und werden vermutlich ebenfalls auf die Aktienmärkte einwirken. Gold, Silber, Rohöl und der Chinesische Yuan (USD/CNH) stehen auch auf dem Programm.
Die Basis der Verankerung des USD erodiert bezüglich des Petro-USD-Status, während chinesische Investitionen, neben weiteren Faktoren, die Grundlage für den Aufbau eines Petro-Yuans bilden könnten. So lautet in etwa die Kurzfassung der heutigen Ausführungen von Folker Hellmeyer, die definitiv "Food for thought" bieten. Das enorme, durch den US-Senat beschlossene Infrastrukturprogramm erhöht den staatlichen Schuldenberg ein weiteres Stück…
Früher brauchte das handels- und haushaltsdefizitäre Amerika Auslandskapital wie Luft zum Atmen. Das hatte Vorteile für alle Beteiligten: US-Anleihen zahlten hohe Renditen, stärkten den Dollar und bescherten so den Gläubigern von US-Staatsanleihen auch noch Währungsgewinne. Und während Europa und Japan zu Traum-Wechselkursen exportieren konnten, konnten die USA zu Schnäppchenpreisen importieren und Wohlstandsmehrung betreiben. Sie lebten ganz einfach weiter über die Verhältnisse.
Die Fed hatte in der letzten Woche für deutliche Bewegung gesorgt. Die Aktienmärkte brachen ein, der US-Dollar gewann deutlich Stärke zurück und die Edelmetalle stürzten ab. Die Aktienmärkte scheinen inzwischen den ersten Schock überstanden zu haben und erholten sich zum Teil überdeutlich. Doch Gold scheint angezählt. Kommt da noch ein Drama? Rüdiger Born hat neben den wichtigsten Aktienmärkten auch Gold, Rohöl, den Zinsmarkt und den chinesischen Yuan auf dem Programm.
Dem Gold scheint die Puste nicht ausgehen zu wollen. Toll für die Bullen, aber doof für alle, die noch einsteigen möchten. Doch wie ist das eigentlich mit den Rücksetzern? Kann man nicht einfach rein? DAX und Dow liegen heute ebenfalls im Fokus, zudem der Shanghai Composite und der chinesische Yuan USD/CNH.
Die zu Ende gehende Handelswoche hat den Kryptomärkten nicht nur eine deutlich zunehmende Volatilität, sondern auch eine ganze Reihe an schlechten Nachrichten beschert. Derweil hegen nicht nur die Fed und die Peoples Bank of China große Pläne für die Einführung eines digitalen Dollars hier und eines digitalen Yuans dort – kritiklos gehen diese Vorstöße jedoch nicht von statten.
Könnte es auf Sicht zu einer Golddeckung des chinesischen Yuans/Renminbis kommen? Welche Folgen wären hiermit aus Sicht der Volksrepublik China und des Rests der Welt verbunden? Und könnte es sich im Fall von Bitcoin tatsächlich gar um ein Trojanisches Pferd und eine Finanzwaffe der Chinese handeln, um einen Angriff auf den US-Dollar zu führen, um damit einer durch Gold gedeckten Währung in der Heimat näher zu kommen? Ein Gedankenspiel.
Die baldige Lancierung des digitalen Yuans/Renminbis wird auf landesweiter Ebene in der Volksrepublik China immer wahrscheinlicher. Welche Implikationen würden sich aus der Entwicklung ableiten, falls das digitale Zentralbankgeld (CBDC) – wie zu erwarten – zu einem integralen Bestandteil des Fiat-Währungssystems in der Volksrepublik China aufsteigen würde? Welche Folgen hätte dies aus geopolitischer, finanztechnischer, und wirtschaftlicher Sicht?
Russlands Finanzministerium hat dem staatlichen Vermögensfonds die Erlaubnis erteilt, ins Auge gefasste Investitionen fortan auch in Form von Gold und anderen Edelmetallen zu tätigen. Gut möglich, dass dies in Reaktion auf die jüngsten US-Sanktionen geschah - denn, oh Wunder, wurden im Gegenzug die Reserven an US-Staatsanleihen abgebaut. Doch auch der Euro ist nun weniger gern gesehen als die in Yuan gehaltenen Positionen...
Zwischen der Volksrepublik China und SWIFT bahnt sich eine Kooperation an, die dem Yuan/RMB nicht nur aktiv im Hinblick auf eine sich intensivierende Internationalisierung der chinesischen Währung Vorschub leisten könnte, sondern welche der Pekinger Regierung praktisch über Nacht auch dieselben Befugnisse einräumen würde wie der US-Regierung. Was hat es hiermit auf sich?
Die People´s Bank of China scheint zurzeit kein Interesse daran zu hegen, direkt an den Währungsmärkten zu intervenieren, um sich der relativen Stärke des Yuans/Renminbis gegenüber dem US-Dollar und anderen Papierwährungen entgegenzustemmen. In Peking scheint die politische Führung deshalb über andere Maßnahmen nachzudenken, auf welche Weise sich Sand ins Getriebe hinsichtlich der Aufwertung der heimischen Währung bringen lassen könnte.
Kaum eine andere Nation hat im Hinblick auf die potenzielle Einführung einer offiziellen Digital-Währung bislang solche Fortschritte gemacht wie die Volksrepublik China. Es verwundert nicht, dass der neue Digital-Yuan also alsbald das Privileg eines offiziell anerkannten Zahlungsmittels zufallen soll. Der entsprechende Gesetzentwurf ist bereits ausgearbeitet…
Angesichts der sich weiter verschlechternden Beziehungen zu den USA werden in China Stimmen lauter, die zur Vorbereitung hinsichtlich der Entkopplung der chinesischen Währung vom US-Dollar mahnen, um Auswirkungen von möglichen US-Sanktionen vorzubeugen. Bei Lichte betrachtet dürfte dieses Ansinnen jedoch gar nicht so einfach werden…
Es tut sich etwas in Festlandchina. Schon die jüngste Schwäche des Währungspaars RMB/USD deutete darauf hin, dass augenscheinlich zu einem Wiederaufflackern des Abzugs von Kapitalbeträgen aus Festlandchina gekommen ist. Analysten warnen indes vor einer rapiden Beschleunigung dieser Entwicklung in den kommenden Quartalen – in diesem Zuge rückt ein weiterer Schauplatz in Hongkong ins Visier…
Das Währungspaar RMB/USD sollte in diesen Tagen aufmerksam beobachtet werden, da sich hierin Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen den USA und China widerspiegeln. Und an dieser Front sieht es alles andere als gut aus – der Chinesischer Yuan stürzt plötzlich ab.
„Der IWF ruft die Pekinger Staatsführung dazu auf, den Wechselkurs des Yuans/RMBs zu flexibilisieren, falls es zu einer sich verschärfenden Eskalation im Handelskrieg mit den USA kommen sollte. Dies gilt selbstverständlich vor allem aus Sicht der chinesischen Exportwirtschaft.“
Immer wieder wird angeführt, dass China als zweitgrößter US-Bondhalter bei einem Abverkauf die USA in Bedrängnis bringen könnten. Aktuell zeigen sich US-Staatsanleihen jedoch weiterhin als „sicherer Hafen“, während in China der US-Dollar aufgrund von weiter stattfindender Kapitalflucht knapp wird. Weitere Indikatoren zeigen, dass eine Ablösung des US-Dollars als Weltleitwährung momentan nicht zur Diskussion steht - und das Vertrauen in die chinesische Währung schwindet weiter…
Aus Sicht des IWF und auch von Goldman Sachs ist der nach der Abwertung erreichte Wechselkurs des Renminbi gegen den US-Dollar sachlich gerechtfertigt. Naturgemäß wird das in Washington wohl weiterhin anders gesehen und Folker Hellmeyer rechnet mit einer weiteren Eskalation und Zollanhebung seitens der US-Administration, wobei auch Goldman keine Einigung vor den Präsidentschaftswahlen in 2020 erwartet. Der Druck auf die Wirtschaft in UK nimmt derweil zu und in Italien zeichnen sich neue Allianzen ab...
Überblick Entwicklung Renminbi – weitere Zuspitzung des Währungskonflikts – Verunsicherung steigt bei Verbrauchern und Unternehmen / Wahnsinn an den Bondmärkten: Bitcoin vs. 100 jährige Anleihe (Österreich) / Steigen die Vermögenspreise oder werten die (Papier)Währungen ab? / Europäische Unternehmensanleihen - Aus 1,6 Prozent Einkaufsrendite wurden 7,2 Prozent Gewinn / Leitzinssenkung Neuseeland / negative Renditen auf US-Anleihen werden diskutiert!
"Die Eskalation, die die Welt erlebt, hat maßgeblich mit der aggressiven Rolle der USA zu tun. Dabei ist es nicht hilfreich, sich nur auf einzelne Themen isoliert zu kaprizieren, sondern die Komplexität des hegemonialen Machtkampfes der USA zu erkennen, um Anlässe, Ursachen und Verantwortung zu erfassen und zu bewerten." schreibt Folker Hellmeyer und schreitet direkt zur Tat.
• China wertet Renminbi ab • Dax, M- & SDAX im Big Picture - wohin geht die Reise? Die wichtigsten Unterstützungen & Widerstände im Überblick! • S&P 500 - das Mindestziel ist nach unten noch nicht erreicht! • USD/CNY aus charttechnischer Sicht • Fehlausbruch im EUR/USD!? • Auf Ihren Wunsch wurden die folgenden Werte analysiert: RTS Index, EUR/RUB, NEL, Powercell Sweden, Ballard Power, Freenet, Siemens, Aurelius, Corestate, Cree, Intuitive Surgical, Robotics & AI ETF, Dt. Rohstoff AG und Nordex!
Es hat erwartungsgemäß nicht lange gedauert, bis eine Antwort aus Peking auf die Eskalation des Handelskriegs durch US-Präsident Donald Trump erfolgen würde. Zum Wochenbeginn hat Chinas Währung nun die magische Marke von sieben in Relation zum US-Dollar durchbrochen. Der globale Währungskrieg wird sich intensivieren!
Nächste größere Unterstützungsmarken im Dax nach Abverkauf: 11.600, 11.350, erst ab 10.700 Punkten (78,6% Fibonacci) wird es charttechnisch brenzlig / Yuan auf Elf-Jahreshoch / Hongkong: Der Druck erhöht sich / China, der Wolf im Schafspelz / heute Nacht: Zinsentscheid Australische Notenbank / Gold als sicherer Hafen weiter bullish
DAX überspringt letztes Zwischenhoch; Bewertung der Marktteilnehmer abzuwarten / Berichtsaison in letzten Zügen / Uni Michigan Verbraucherindex / China: Bondverkäufe zur Yuan-Stützung könnte andere inspirieren / neue Energie-Allianz zwischen China und Indien zur Umgehung von US-Substitution? / Huawei: wichtige Wertschöpfungsketten in Gefahr
Angesichts des Eskalationskurses im Handelsdisput wird die immer wieder diskutierte Möglichkeit eines Abverkaufs von US-Staatsanleihen nun erneut lautstark in den Ring geworfen. Ein solcher Schritt wäre auch für China risikoreich, doch könnte sich die dortige Regierung hierzu gezwungen sehen, um den Außenwert der eigenen Währung bei weiter fehlender Einigung zu verteidigen. Es bleibt jedenfalls ein spannendes Vabanquespiel!
Wie wird Peking auf die weiter angehobenen US-Sonderzölle reagieren? Dass es seitens der Chinesen - auch angesichts der geringeren Importquote von US-Produkten - bei der Erhebung von Vergeltungszöllen bleibt, ist wohl eher nicht zu erwarten. Die chinesische Kunst des Krieges ist nicht ganz so simpel und plump, wie wir wissen…
Zwar versuchen sich die Behörden in Peking in Beruhigungsparolen, doch nachdem die chinesischen Währungsreserven überraschend gesunken sind und sich nur noch knapp oberhalb der als neuralgisch angesehenen Schwelle befinden, nimmt die Angst vor einer Umkehr der Kapitalströme deutlich zu. Auch die Leistungsbilanz gibt Grund zur Sorge.
Die Entwicklung des US-Dollars als weltweite Währungsreserve gibt dem US-Finanzministerium nicht umsonst zu denken. Zwar ist der kontinuierliche Rückgang der letzten Dekaden angesichts eines Aufholens der Schwellenländer wenig verwunderlich, doch zeugt die sich zuletzt beschleunigende Abnahme - und vor allem die im Gegenzug deutliche Zunahme des Yuan – von einer Verschärfung, die den Weltleitwährungsstatus des Greenbacks weiter ankratzt…
Schon häufiger wurde diskutiert, welchen Einfluss die Goldkäufe von Notenbanken auf die Edelmetallpreise haben und welche Faktoren die Goldnachfrage am meisten beeinflussen. Dass China nun nach einer längeren Pause die Vorräte aufstockt und entsprechenden Einblick gewährt, sehen manche Analysten als Startschuss für weiter anstehende Eindeckungen seitens Pekings, zumal die eigenen Währungsreserven derweil schrumpfen…
Langsam aber sicher geraten die Entwicklungen in der chinesischen Wirtschaft global in den Mittelpunkt, so zumindest geschehen auf dem Reuters Global Investment Outlook Summit 2019 in NY City. Dort äußerte Kyle Bass, dass China 25 Billionen USD-schwere Gegenmaßnahmen benötige, um der schwächelnden Wirtschaft und der abnehmenden Kreditvergabe erfolgreich beizukommen. Das ist mal ´ne Hausnummer!
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