Kanadas wirtschaftliche Lage droht sich in den nächsten Monaten nicht nur weiter zu verschlechtern, sondern vielerorts im Land hagelt es zudem Kritik an der Einwanderungs- und Migrationspolitik der liberalen Regierung von Premierminister Justin Trudeau. Auch bei der kanadischen Zentralbank, der Bank of Canada, zeigt man sich davon überzeugt, dass die ungebremste Migration ins Land die heimische Inflation zusätzlich nach oben treibe.
EZB: Welche Fakten sind bekannt? Stressindikator auf niedrigem Niveau – kein Grund für Zinssenkung; Blick auf die Inflation und EU-Konsumentenvertrauen und ifo-Index / Deutschland: Investoren vs. Einwohnerperspektive / Bilanzen der Zentralbanken - Wichtige Unterscheidung: nominale und reale Wirtschaftsleistung / Zinsstrukturkurve weiter invers / US-Wirtschaft: Gute Konjunkturdaten / Aktien USA vs. Europa – Unterschiedliche Investitionsstrategien
Unter Gold Bugs stellte sich über die letzte Dekade wiederholt die Frage, wann große Akteure an den internationalen Finanzmärkten angesichts der anhaltenden Gelderzeugungsorgie unter den Zentralbanken verstärkt von papiernen Vermögenswerten in Gold umschichten würden. Ein Blick auf die Goldmärkte und Minenaktivitäten verrät Interessantes!
Am Aktienmarkt kam es zu geringfügigen Kursverlusten. Ein Blick auf den Report für das dritte Quartal 2022 des World Gold Council zeigt, dass sich die Goldnachfrage der Zentralbanken auf dem höchsten Niveau seit 1967 befindet! Präsident Xi wurde bei seinem gestrigen Besuch in Saudi-Arabien ordentlich der Hof gemacht.
Wir lauschen in die jüngst getätigten Aussagen des Chefs der niederländischen Zentralbank, Klaas Knot, welcher eine Neubewertung der durch seine Institution gehaltenen Goldreserven ins Spiel brachte. Welche Signifikanz weisen die durch Klaas Knot getätigten Aussagen auf? Hierüber scheint sich eine wachsende Anzahl unter den Finanzmarktteilnehmern in diesen Tagen gerade erst so richtig bewusst zu werden.
DAX: starke Aufwärtsbewegung; Vorgaben durchwachsen / Zinssitzung: 0,75 % offiziell bereits eingepreist, aber die Hoffnung auf geringeren Zinsanstieg besteht weiterhin / Rezession voraus - Rahmenbedingungen zu schwierig für echte Trendwende / Niedrigste Handelsumsätze – Hebel von Derivaten und Co. größer - Die Hausse füttert die Hausse / Bilanzbereinigung der Zentralbanken – jetzige Anleiheverkäufe treiben weiter die Zinsen & Liquidität wird abgezogen – Wer soll das alles aufkaufen? Bank of England ließ Aufschrecken – EZB will im Februar mit Quantitative Tightening beginnen!
Die Reserve Bank of Australia (RBA) hatte zuletzt einen schmerzhaften Verlust ausweisen müssen, in dessen Zuge ihr Eigenkapital ins Minus gerutscht ist. Resultat ist, dass die Regierung in Canberra Dividendenüberweisungen der RBA in den kommenden Jahren wird abschreiben müssen. Hierdurch drohen Schieflagen und Finanzlöcher im Bundeshaushalt. In welchen Bereichen droht sich diese Entwicklung noch spürbar auszuwirken? Hierauf soll ein Blick geworfen werden.
Vor Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Ökonomie und die Volkswirtschaftslehre aus dem Blickwinkel einer „politischen Ökonomie“ betrachtet. Zentralbankverluste, die fiskalpolitische Auswirkungen zur Folge haben, werden unter aller Voraussicht auch politische Auswirkungen nach sich ziehen. Was bedeutet es, wenn die Zinsen, wovon sich aktuell ausgehen lässt, weiter steigen werden? Und welche Mechanismen könnten auf diese Weise in Gang gesetzt werden?
Die Pläne von Regierungen und Zentralbanken in Bezug auf eine potenzielle Einführung von reinen Digitalwährungen schreiten unaufhaltsam voran. Mittlerweile beschäftigen sich bereits neun von zehn Zentralbanken weltweit mit diesem Thema und damit verbundenen Plänen. Wie sieht es aktuell in diesem Bereich aus? Und mit welchen absehbaren Entwicklungen lässt sich rechnen?
Bis vor Kurzem noch Zinserhöhungen bis zum Jahr 2024 ausschließend, erfolgte heute für alle Marktakteure vollkommen überraschend eine deutliche Anhebung des Leitzinssatzes durch die Reserve Bank of Australia. Anschließend gestand Zentralbank-Gouverneur Philip Lowe offen ein, sich in seinen Prognosen zur zukünftigen Zins- und Inflationsentwicklung auf eine eklatante Weise geirrt zu haben. Die Reaktionen hierauf fielen auf die entsprechende Weise aus.
Nachdem sich seit dem Jahr 2011 Quartal auf Quartal eine kontinuierliche Zunahme der Nettogoldkäufe unter Zentralbanken beobachten ließ, ist es in Q3 des laufenden Jahres zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt zu einem moderaten Trendwechsel gekommen. Irgendwie müssen die coronabedingten Staatsausgaben gestemmt werden, so dass es auch auf Staatsebene zunächst die aktuell wirtschaftlich schwächeren Glieder trifft…
Um die Folgen dieses Virus zu lindern, ergießen sich nun von Woche zu Woche zig Milliarden - und noch mehr davon - in eine fast stillstehende Wirtschaft. Was bleibt von ihr übrig, wenn das alles vorbei sein sollte? In den Gassen liegt das Geld duftend herum. Wer braucht noch was?
Nur magerste Zinsen – wenn überhaupt -, eine angeschlagene geopolitische Lage, ein schwacher Euro und jetzt auch noch eine viral geschwächte Weltwirtschaft sprechen deutlich für das Edelmetall. Aber wie nachhaltig ist die Goldrallye? Bleiben die Argumente intakt oder droht, wie schon so oft ein, Ende der Hausse?
Inzwischen beginnt sich abzuzeichnen, dass im Direktorium der Europäischen Zentralbank über eine Ausweitung des eigenen QE-Programms nachgedacht wird, falls sich die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone deutlich verschlechtern sollte. Womit haben wir es zu tun? Und wie passt sich diese Entwicklung in Relation zu der in der Vergangenheit durch Zentralbanker getätigte Aussagen und Versprechungen ein?
Es empfiehlt sich, den Aktivitäten unter Zentralbanken wieder einmal etwas eingehender über die Schulter zu schauen. Erwähnt sei, dass es in der heutigen Berichterstattung nur bedingt um eine Wiederaufnahme von Quantitative Easing (QE) durch die Federal Reserve oder die EZB gehen soll, sondern vielmehr um Investitionen der schweizerischen Zentralbank im US-Aktienmarkt.
Als die Federal Reserve of New York im September mit dem Einpumpen von Milliarden von US-Dollars pro Tag in die Repo-Märkte begann (jenem Markt, den Banken zu einer Vergabe von kurzfristigen Darlehen untereinander nutzen), ging dies mit der Bekanntmachung einher, dass diese Maßnahmen nur über den Verlauf von wenigen Wochen notwendig seien.
Dass physische Edelmetalle bei einem Reset des Finanzsystems als sicherer Anker dienen könnten, ist Cashkurs-Lesern durchaus bekannt. Dass sich jedoch eine Zentralbank derart aus dem Fenster lehnt wie aktuell die Niederländische Zentralbank DNB, ist neu. Doch droht in einem solchen Falle nicht auch eventuell ein Goldverbot? Und wie würden dann wohl die Silberpreise reagieren?
Russland ist dabei, auf verschiedensten Wegen die Abhängigkeit von der aktuellen Weltleitwährung – dem US-Dollar - zu reduzieren. Zuletzt geschehen in Form von weitreichenden Abkommen mit der Türkei. Das ganze geschieht bei einer vergleichsweise geringen Staatsverschuldung. Nicht von ungefähr mausert sich die russische Föderation zum größten Goldkäufer...
Dr. Ron Paul sieht die jüngsten milliardenschweren Maßnahmen der Fed an den Refinanzierungsmärkten als weiteren Beweis für anstehende schlechte Zeiten und als Indikator für einen bereits bestehenden Liquiditätsengpass unter Amerikas Banken. Im Weiteren verweist er darauf, dass auch in den USA Negativzinsen möglich sind und bewertet die aktuellen Maßnahmen als Zeichen eines Kontrollverlustes der US-Notenbank.
Ähnlich wie in der Russischen Föderation scheint auch Chinas politische Führung im Angesicht des eskalierenden Handelskriegs und einer Verhängung von US-Sanktionen gegen Unternehmen und Einzelpersonen im Reich der Mitte verstärkt auf eine Anhäufung von Gold zu setzen.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen den Reisebericht eines unserer Cashkurs-Mitglieder präsentieren. Manuel besuchte im Februar dieses Jahres mit seinem Studienkollegen Peking und Shanghai. Selbstverständlich handelt es sich hierbei um seine individuelle Sichtweise und der Text soll – fernab von einer objektiven Berichterstattung – einfach seine persönlichen Erlebnisse und Eindrücke wiedergeben. Vielen Dank an Manuel für die entstandene Mühe, um uns alle teilhaben zu lassen!
Gibt es für Staatschulden eine obere Schranke? Wenn nicht, ließen sich gesellschaftliche und globale Probleme über eine unbegrenzte Verschuldung lösen? Ein Gastbeitrag von Bernd Murawski.
Früher fielen die Kurse an den Börsen noch, wenn es mit der Wirtschaft abwärts ging. Heute aber wartet der „Markt“, oder was davon überhaupt noch übrig ist, auf die Drogendealer aus der Zentralbank. Und hoppla! Da sind sie schon!
Facebook hat gute Gründe, um die Lancierung seiner eigenen Kryptowährung namens Libra zu forcieren. Das Unternehmen verfolgt unter anderem das Ziel, die globalen Zahlungsströme und Zahlungstransaktionen mittels seiner Messenger-Applikationen zu vereinfachen.
Während sich die monetäre und wirtschaftliche Lage in Venezuela weiter zuspitzt, hat Staatspräsident Nicolás Maduro der venezolanischen Zentralbank inzwischen die Anordnung erteilt, die staatliche Kryptowährung Petro zu einem offiziell anerkannten Zahlungsmittel zu machen. Roman Baudzus hat so eine Vermutung, was der Grund hierfür sein könnte…
Beobachter der Situation sind sich nicht einig, ob die angekündigte Steuer das angeschlagene Staatsbudget aufstocken oder aber die türkische Lira stützen soll. Fakt ist jedoch, dass diese Maßnahmen die Befürchtungen weiterer Einmischung der Regierung nähren und die Abwärtsbewegung am Währungsmarkt gar verstärken könnten. Die aktuelle Marktbewegung spricht für sich…
Die Währungskrise in der Türkei scheint wieder neue Fahrt aufzunehmen. Angesichts des schon deutlich überstrapazierten Regierungsbudgets wird die Idee einer möglichen künftigen Monetisierung über die nationale Notenbank mehr als skeptisch gesehen, wie die Kursreaktion an den Währungsmärkten zeigt. Noch steht aber eine Abstimmung im türkischen Parlament bevor…
Die politischen und marktimmanenten Unsicherheiten haben gerade professionelle Anleger dazu übergehen lassen, vermehrt in Anleihepositionen zu investieren und den Aktienmärkten den Rücken zu kehren. Doch auch hier macht sich Ungemach breit – bei Betrachtung der Käuferseite, auf der sich weltweit zunehmend die Notenbanken befinden, ist das auch kein Wunder!
Wie synchronisiert das Wachstum im globalen Handel und in der Weltwirtschaft über die vergangenen Jahre verlaufen ist, zeigen unter anderem die Export- und Ausfuhraktivitäten in Deutschland und Südkorea. Gemeinsam kletternd, geht es nun auch gemeinsam abwärts und in den Keller.
Insgesamt zeigen sich die BRICS-Staaten und deren Zentralbanken zunehmend als Nettogoldkäufer, wobei sich gerade Russland und China hervortaten. Nun stockte Indien die landeseigenen Reserven nicht nur auf ein Rekordhoch auf, sondern will auch weiterhin Käufe tätigen. Es gibt verschiedene Gründe, die Indien gar in die Fußstapfen Chinas und Russlands treten lassen könnten, die Roman Baudzus im Folgenden beleuchtet.
Der US-Sicherheitsberater Bolton kündigte gestern Sanktionen gegen Venezuelas Zentralbank an und warnte das Ausland vor einer militärischen Unterstützung Maduros. Folker Hellmeyer wirft heute einen politischen Blick nach Südamerika und geht dabei der Frage nach, wo Venezuela die USA überhaupt gefährdet, um diese Drohungen zu rechtfertigen und wer eigentlich wen provoziert…
Blickt man auf die Preisentwicklung in der Vergangenheit, so muss es sicherlich nicht verwundern, dass der bereits vor Monaten begonnene Abwärtstrend in den Metropolregionen Vancouver und Toronto weiter anhält – die nun restriktivere Handhabe ausländischer Investoren kommt noch hinzu. Werden wir hier nun einen ähnlichen Kollaps erleben wie in den USA?
Es gibt neue Daten zur Entwicklung des internationalen Welthandels, die keinen Grund für Optimismus bieten. Ganz im Gegenteil lässt sich ein permanenter und sich nun beschleunigender Abwärtstrend ausmachen. Werfen wir einen gemeinsamen Blick auf einige wichtige Charts.
Allzu lange ist der Versuch einer Straffung der Geldpolitik unter den weltgrößten Zentralbanken nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Vielmehr zeigt sich, dass es über den Verlauf der vergangenen Jahre korrekt gewesen ist, die Abhängigkeit der internationalen Finanzmärkte von ultrabilligem Geld ins Zentrum der Berichterstattung zu rücken.
Notstand und nationale Sicherheitsbedenken: Nicht nur das britische Parlament gleicht einem Tollhaus, auch aus dem Weißen Haus drängen wieder einmal Aussagen, die mit Blick auf die Idee freier Märkte schwer verdaulich anmuten und die Kritik an der KP in Peking sehr fraglich erscheinen lassen. Liegt das eventuell an den – ganz im Gegensatz zur Eurozone – wenig überzeugenden Wirtschaftsdaten aus den USA?
Dass es trotz der seit Weihnachten laufenden Erholung an den Finanzmärkten für viele Akteure und Unternehmen nicht rund läuft, zeigen nicht nur zahllose Umsatz- und Gewinnwarnungen in vielen Branchen, sondern auch die Tatsache, dass der weltgrößte Pensionsfonds GPIF im abgelaufenen Quartal einen Rekordverlust ausweisen musste.
Angesichts der völligen Ignoranz seitens der US-Regierung und der Bank of England hinsichtlich der Eigentumsrechte anderer Staaten und der Einhaltung internationaler Verträge, empfiehlt Folker Hellmeyer, die restlichen europäischen Goldreserven aus dem UK und den USA zurückzuholen. Gut, die Idee ist nicht neu – aber vielleicht neu zu denken, schließlich gehören wir ganz offiziell auch nicht mehr auf die Freundesliste…
Nicht nur die Deutsche Bank AG befindet sich in diesen Tagen abermals im Zentrum eines handfesten Skandals. Auch die dänische Danske Bank sieht sich verstrickt in schwerwiegende Vorwürfe, laut denen das Institute aktive Geldwäsche im Umfang von zig Milliarden Euros betrieben haben soll. Und in diesem Zusammenhang wird so ganz nebenbei das Wörtchen „Bankenunion“ fallen gelassen…
Das Renditeversprechen aus dem Hause Goldman Sachs ist eine echte Hausnummer! Durchschnittliche 17 Prozent stellen die Analysten für Investments aus dem Rohstoffbereich auf Basis der Erwartung, dass der Handelsdisput niedergelegt wird und angesichts von verzerrten Preisen auf dem Sektor in Aussicht. On man sich hier nicht doch ein wenig zu weit aus dem Fenster lehnt?
Das Schwarze-Peter-Spiel um die Benennung eines Sündenbocks hat im Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Systemcrashs längst schon begonnen. Auch wenn US-Präsident Donald Trump seitens Marktakteuren wie Peter Schiff als sogenannter „Fall Guy“ ausgemacht wurde, der die Suppe seiner Vorgänger wird auslöffeln müssen, so sollte Trump keineswegs unterschätzt werden.
Trotz vielen Spekulationen und Überlegungen ist der Grund für den inzwischen heftigen Kursrückgang des Bitcoin, der auch die anderen Kryptos in Mitleidenschaft gezogen hat, nicht wirklich bekannt. Entsprechend schwer fällt es dieser Tage daher, eine Prognose für den weiteren Verlauf abzugeben…
Wenn der US-Dollar im Außenwert sinkt, erhalten Ökonomien rund um den Globus und deren Währungen einen Schub durch einen Zufluss von Kapital. Doch wenn der Außenwert des US-Dollars klettert, geschieht das exakte Gegenteil. Ökonomien rund um den Globus und deren Währungen geraten unter erheblichen Druck.
Um mehr als 50% ist der argentinische Peso allein seit Jahresbeginn gegenüber dem US-Dollar eingebrochen. Wirtschaftlich zeitigt diese Entwicklung heftige Konsequenzen, was Zentralbankchef Luis Caputo gestern dazu veranlasste, seinen Hut zu nehmen. Ob es der neue Mann nun richten kann?
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