Bis vor Kurzem noch Zinserhöhungen bis zum Jahr 2024 ausschließend, erfolgte heute für alle Marktakteure vollkommen überraschend eine deutliche Anhebung des Leitzinssatzes durch die Reserve Bank of Australia. Anschließend gestand Zentralbank-Gouverneur Philip Lowe offen ein, sich in seinen Prognosen zur zukünftigen Zins- und Inflationsentwicklung auf eine eklatante Weise geirrt zu haben. Die Reaktionen hierauf fielen auf die entsprechende Weise aus.
Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise bleiben die Finanzmärkte nervös und angeschlagen, da es beiderseitig keine Anzeichen für ernsthafte diplomatische Bemühungen und damit für Deeskalation gibt. Diesbezüglich eröffnet das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags Grund zur Sorge, dass Deutschland als offen Kriegsbeteiligter eingestuft werden könnte. Derweil erscheint die Möglichkeit, dass die Federal Reserve angesichts des Preisanstiegs die größte Zinserhöhung seit mehr als 20 Jahren beschließt, erheblich.
In den nächsten Wochen regnet es rund 70 Milliarden Euro an Dividenden auf die Aktionäre deutscher Unternehmen nieder und damit so viel wie noch nie. Sie sind auch dabei? Prima! Das Vorkrisenniveau des Kehraus wird damit um die Hälfte übertroffen, denn zumindest im letzten Jahr verdienten die Konzerne noch prächtig…
Gold und Silber wehren SKS-Fallen ab, Aufwärtstrend bleibt bestehen – US-Fed macht ersten Schritt – Euphorie an Aktienmärkte flaut schon wieder ab – Der aktuelle Marktausblick von Martin Utschneider
US-Inflationsdaten enttäuschen - sofortiger Abverkauf zeigt negative Grundstimmung / Steht Not-Zinsanhebung der Fed an? Abbau von Risikopositionen vor Wochenende zu erwarten / Abflachende Zinskurve - inverse Zinsstruktur als klassisches Rezessionsanzeichen; Stagflation wahrscheinlich / Hohes US-Privatverschuldungsniveau –Banken & Aktienmärkte kommen in Folge unter Druck, vor allem Wachstumswerte / 30 % Verlust: beispielhafter Blick auf Delivery Hero / Gewerkschaften International: Lohn-Preis-Spirale bereits in Gang / Schlechtes Aktienjahr 2022 zu erwarten; Paypal, Ebay, Applied Materials schon auf interessanten Niveaus; Lawinengefahr: Microsoft & Amazon mit vergleichsweise schlechter Verzinsung
Einpreisung der Leitzinserhöhung - Notwendige Entwicklung oder Vorbote einer neuen Staatsschuldenkrise? - Anleihen: Renditen in allen Segmenten gestiegen / Aufschlag zu Deutschland: Italien im Fokus der Zinssorgen / Bankaktien passen auch nicht zum alten Krisenszenario / Alles nur Notenbankliquidität? Unternehmensgewinne beachten / Unterschied zwischen Strategie und Taktik
Während Fed und Bank of England die Zügel straffen, ist die EZB trotz strammer Inflation im Euroraum noch nicht zu einer echten geldpolitischen Wende bereit. Denn trotz Aufwärtsrisiken geht sie offiziell weiter von längerfristig abflachenden Preissteigerungen aus. Inoffiziell weiß sie, dass nur mit weiter antiautoritärer Erziehung die Überschuldung und der Zusammenhalt Europas gestemmt werden können. Dafür nimmt sie auch den „Preis“ eines strukturellen (Preis-)Stabilitätsverlustes in Kauf.
Zurzeit betreibt die Fed klare Mobilmachung gegen die Inflation. Ihr ungewohnt emotionales Kampfgeschrei für Preisstabilität ist tatsächlich so überzeugend, dass die Anlagemärkte in Deckung gehen. Doch macht ein nüchterner Realitäts-Check klar, dass ihrem verbalen Buhei keine entsprechend heldenhaften Taten folgen. Und die EZB ist ohnehin mit der Heilsarmee vergleichbar.
DAX: 15.000 hat gehalten, kurze technische Erholung; Vorgaben negativ; Öl leicht im Plus; Gold relativ stabil; USD: Zinsanstieg eingepreist / Politikum Ukraine – Krieg scheint eine Option – Börsen vorübergehend verunsichert, aber keine mittelfristigen Auswirkungen / US-Zinserhöhung eingepreist – Unsicherheiten & Umschichtungen zu erwarten / keine Zinsanhebung bei der EZB / Abverkauf Tech-Werte: Positionen abbauen, eher europäische Werte interessant, bis langfristige Zinsentwicklung abschätzbar
Größter chinesischer Immobilienentwickler in massiven Schwierigkeiten / Zinserhöhungen: Das Thema nimmt Fahrt auf! / Deutsche Bundesanleihen: Rendite steigt über null Prozent! - US-Treasuries steigen deutlich und schnell – Growth-Titel unter Druck; Value und Banken profitieren / US-Wirtschaftsdaten enttäuschend; (vermeidbare) Lieferkettenunterbrechung treibt Inflation / Pläne zum Great Reset - Stagflation gewollt? / Social-Rating von Tech-Konzernen & Schufa-Verkauf: Datenschutz ist das geringste Problem!
Hin und wieder lohnt ein Blick unter die Motorhaube, was an dieser Stelle unter Berücksichtigung der aktuellen Vorgänge rund um den Nasdaq Composite Index getan werden soll. Es reicht momentan schon, nur ein wenig unter der Oberfläche der aktuell beobachtbaren Ereignisse zu kratzen, um sich darüber gewahr zu werden, dass es nicht schaden kann, das Motto „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ vorherrschen zu lassen.
Märkte mit roten Vorzeichen / US-Arbeitsmarkt im Fokus, gute Zahlen erwartet / Blick auf die Zinsstrukturkurve: Steigende US-Renditen mit vielfältigen Implikationen für die Anlagestrategie; Anleihen mit schwerem Stand / Wie sind Kryptos letztlich einzuordnen? / Gold und Qualitätsaktien mit steigender Korrelation / Aktienrückkäufe und Konzentrationsrisiken im S&P500 / Inflation Deutschland erneut über fünf Prozent, zehnjährige Anleihen kratzen an Nulllinie
Fed Minutes: DAX & Nikkei folgen den US-Märkten gen Süden; Inflationsdruck fehleingeschätzt / Zurückfahren der Anleiheankäufe tangiert Markt nicht groß / Tightening & Beschleunigung: Verwerfungen - Preise für US Treasury Futures (10jährige Staatsanleihen) sinken; Zinsrenditen bereits auf 1,7 % - Druck für Zinserhöhungen steigt; High-Tech-Werte sensibel / Automobilbranche stark: BMW 2021 mit Rekordjahr; Sony stellt E-SUV vor / Japan paktiert mit Australien; Nordkorea testet Hyperschallrakete
DAX auf nimmt Kurs auf Höchststände / Vorgaben uneinheitlich: Dow Jones auf ATH; Abverkauf an der Nasdaq; Gold seitwärts, aber stabil bis steigend; Rohstoffe weiter inflationsgetrieben; USD etwas leichter / Technologiesektor - Zinsthema treibt, aber sind Zinsanstiege wirklich ein Problem für die Tech-Märkte? / Omikron an den Börsen aktuell kein Thema mehr / Europäische Banktitel als mögliche Profiteure von Zinserhöhungen
Wegen Inflationsdruck erhöht die Fed zwar das Tempo der Liquiditätsdrosselung und mehrfache Zinserhöhungen sind kein Tabu mehr. Doch findet sie damit einen smarten Mittelweg zwischen Preis-, Konjunktur- und Finanzstabilität. Nicht zuletzt legt sie den Börsen einen überraschungsfreien geldpolitischen Fahrplan vor. Im Vergleich handelt die EZB weit weniger restriktiv. Insgesamt, selbst wenn Geld-Geschenke 2022 kleiner ausfallen, ist keine dramatische Liquiditäts-Zäsur am Aktienmarkt zu befürchten.
Aktienmärkte: Inflationsdaten - Sorgen um vorgezogenen Zinsanstieg nehmen zu, Joe Biden versucht, vorzubeugen / Notenbanksitzungen: Überraschungspotenzial - EZB-Wording im Fokus; Auswirkungen EUR/UDS / Evergrande: Unterlassene Rettung noch nicht eingepreist; HSBC würde Kettenreaktion nach GB tragen! / Booster; Impfpass; Impfpflicht: Wenn Verschwörungstheorien zu Fakten werden – Respekt vor anderen Meinungen geboten / Nationalstaaten adé - Machtübernahme der Konzerne: Diskussion um UN-Mitgliedschaft
Black Friday: Lieferengpass & Corona: Fällt Weihnachten aus? / Thanksgiving in den USA / Wirtschaftswachstum Deutschland / GfK Konsumklima-Index schwach / US-Arbeitslosenerstanträge extrem niedrig / Fed-Minutes: Beschleunigung der Zinserhöhungen & des Taperings – Treasuries im Blick! / Energiepreise - neuer Anstieg droht! USA geben Notreserve teilweise frei; Goldman zeigt sich kritisch; Kishida zieht nach / 27 neue Firmen auf Blacklist / Taiwan: Neue Allianzen gegen China / Kaisa Group Holdings mit Zahlungsschwierigkeiten
DAX im Seitwärtsmodus, durchwachsene Vorgaben; Gold stabil; Öl stagniert; Fed-Sitzung: Dollar stärker / keine Zinsanhebung zu erwarten, Narrativ der vorübergehenden Inflation wird beibehalten – Sturm im Wasserglas / Lagarde unter Beschuss: Bürger werden bestohlen - Im Süden gibt es eine andere Perspektive! / Kaufkraftverlust in Deutschland / Berichtssaison beendet, wegen Notenbankdifferenzen deutliche Schwankungen im Jahresverlauf zu erwarten / Geschäftsführende Kanzlerin fordert Ministerpräsidentenkonferenz und Lockdown für Ungeimpfte…
Im Video-Marktausblick zeigt Ihnen Martin Utschneider, wie Sie sich auf die EZB-Pressekonferenz am heutigen Nachmittag vorbereiten können. Denn anhand der 10-Jahres-Bundrendite, des STOXX Europe 600, des Euro sowie der Edelmetalle Gold und Silber lässt sich eine recht klare Tendenz ablesen. Was sagen uns diese Indikationen?
Negative Vorgaben aus den USA und Japan; Hongkong geschlossen, Gold tendiert schwächer wegen starkem Dollar; Öl etwas leichter; Marktumfeld: Stürmischer Monatsstart im DAX wegen erwarteter Zinssteigerungen in den USA / wenig stabiles Wachstum; hohe Nachfrage und Lieferengpässe: über Rohstoffe importierte Inflation in Deutschland über 4 %, Zutaten einer Stagflation werden gereicht; Geldpolitik könnte diese kaum bekämpfen / Höhere Schwankungen zu erwarten! Sondierungsgespräche laufen; CDU im Debakel
DAX mit Erholung, aber angeschlagen; Vorgaben: rote Zahlen, nur Hongkong behauptet sich knapp / Öl schwächer / Dollar stark – Markt preist steigende US-Zinsen ein; Druck auf andere Notenbanken erhöht sich! Leitzins gerät in Fokus! Flucht aus Aktien in Anleihen möglich, erhöhte Volatilität zu erwarten / China-First Doktrin sorgt für Unsicherheit; Immobiliencrash voraus!? / Wahrscheinlichkeit größerer Bewegungen nimmt zu / Wahlnachlese: Was muss man nicht alles ertragen! CDU zerfleischt & disqualifiziert sich selbst; Scholz als Kanzler
Einschätzungen zu Evergrande gehen weit auseinander; man sollte sich auf alles vorbereiten, insbesondere unter der Berücksichtigung der Erkenntnis, dass das bevorstehende Platzen der chin. Immobilienblase keine Frage des „ob“, sondern „wann“ ist / Zweitrundeneffekt berücksichtigen! / Die KP ist nicht allmächtig / Machtkampf von Xi bleibt spannend! / Überhitzter Aktienmarkt bekommt zusätzliche negative Komponente / USA: Bangen vor der Fed, Schutzmaßnahmen laufen aus
DAX weiter im Seitwärtsmodus, Sprung über 16.000 Punkte zunächst nicht zu erwarten; Vorgaben der US-Börsen durchwachsen; keine Impulse aus Asien; Gold mit leichter Erholung; WTI wieder moderater; USD/EUR wenig Bewegung, aber stabil / 3,8 % im Juli nach 2,3 % im Juni: Nachholeffekt MwSt. und Energiepreise treiben Inflation auf 30-Jahreshoch! / Angst vor Zinserhöhungen kehrt zurück! / Corona-Gipfel: Vernünftige Lösung weiterhin gesucht!
Die Finanzmärkte zeigen sich heute weiter nervös. Angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs in den USA kommt im FOMC eine Diskussion über eine Reduktion der Konjunkturhilfen in Gang, im Rahmen derer die Notenbanker eruieren, wie das Ausstiegsmanöver gestaltet werden sollte. Die EU-Kommission erhöhte derweil ihre Wachstumsprognose wegen des starken „Comebacks“ für die EU und die Eurozone…
Die Finanzmärkte kamen gestern aufgrund gefürchteter Entscheidungen des EZB-Rats am heutigen Tag unter leichten Druck, wobei Folker Hellmeyer davon ausgeht, dass keine Zinserhöhung stattfindet, jedoch perspektivisch die Diskussionen diesbezüglich zunähmen. Die Privatvermögen finden sich derweil auf einem historischen Hoch und die Aufhebung des Banns von chinesischen Apps durch Joe Biden sorgte für etwas politische Entspannung.
Die Aktienmärkte standen bislang noch ganz tapfer da, besonders die Blue Chips aus dem DAX und dem Dow Jones - doch schon ein wenig der S&P500 und besonders der Nasdaq deuten auf ungemütliche Zeiten hin. Nun brechen auch noch die Zinstitel ein, was für weiter steigende Renditen am Zinsmarkt spricht, was ja sowieso wie ein Damoklesschwert über den Märkten hängt. Doch irgendwie ist das Bild trotzdem stimmig. Rüdiger Born zeigt in diesem Beitrag, zu welchen Schlüssen er kommt und schaut zudem, wie die Situation bei den Bitcoins aussieht, die ebenfalls Schwäche zeigen.
Märkte im Aufwärtstrend: Neuer Rekord im DAX, Asien wieder stärker / US-Rettungspaket: 150 Mrd. Börsenzufluss hauptsächlich junger Anleger erwartet – Wechsel von Standardwerten zu Exoten? JPMorgan: Funds Rebalancing zum Monatsende führt zu Abzug von 300 Mrd. / EZB: keine Zinsänderung zu erwarten; Fokus auf weitere Geldpolitik / Japan und USA in Gesprächen / Japan: 10 Jahre nach dem Beben liegt der Fokus auf Erneuerbaren; Neuer Supercomputer von Fujitsu „Fugaku“ für Industrieeinsatz
Wegen Konjunkturerholung und hohen Rohstoffpreisen steigen auch die Inflationserwartungen. Früher bedeuteten Preissteigerungen am Morgen Zinssteigerungen mittags und fallende Aktienkurse am Abend. Schalten die Notenbanken beginnend mit der Fed bald auf Schubumkehr und ist sogar die Liquiditätshausse als langjähriges Mega-Thema gefährdet? Hoch bewertete Aktien zeigen bereits Wirkung wie ein angeschlagener Boxer. Wiederholt sich also Börsengeschichte? Kommt der zinsseitige Kipppunkt für Aktien?
Die aktuellen Diskussionen um das Timing einer Rekalibrierung der QE-Programme der Fed verleiht nicht nur dem US-Dollar, sondern auch der Zinsentwicklung an den Bondmärkten in den Vereinigten Staaten zurzeit Flügel. Denn ein „Tapering“ nach Vorbild der Geschehnisse, die im Herbst 2019 zum Ausbruch von systemischen Turbulenzen an den Repo-Märkten in den USA geführt hatten, würden aus heutiger Sicht mit einem fulminanten Crash einhergehen.
Positive Vorgaben aus Asien / US-Dollar vor Fed-Sitzung fest / Börsen zeigen sich von massiver Schuldenausweitung in der Wirtschaft unbeeindruckt, Nachwirkungen nicht eingepreist / Geldpolitik auf unbekanntem Terrain: Wie schnell entweicht die Luft aus der Blase? / Unternehmensanleihen heben ab, Ausfallrisiken werden ignoriert / Börsen: Impfhoffnungen überwiegen aktuell / iPhone: Apple rechnet mit 30% Produktionserhöhung / Daten: US-Einkaufsmanagerindex; US-Einzelhandelsumsätze
In der Türkei erfolgte gestern, was im Angesicht einer auf anhaltender Talfahrt befindlichen Währung geschehen musste. Die türkische Notenbank gab plötzlich bekannt, den eigenen Leitzins um 200 Basispunkte anzuheben. Damit dürfte wahrscheinlich noch lange nicht Schluss sein, weitere Zinsanhebungen könnten folgen.
"Die Finanzmärkte haben es mit divergierenden Entwicklungen in unterschiedlichen Feldern, die Einfluss auf Wirtschaft und Märkte haben, zu tun. Positiv bleibt das Bild an der Datenfront. Hier können insbesondere Fernost und Europa überzeugen. Bei US-Daten stimmt weitgehend das quantitative Element. Die qualitative Seite wirft in Teilen erhebliche Fragen auf. " schreibt Folker Hellmeyer in seinem heutigen Forex-Report.
Die Fed lieferte auf ihrer gestrigen Notenbanksitzung das, was die Finanzmärkte erwarteten. Zwar wurde der Leitzins als auch der Rahmen der quantitativen Maßnahmen zunächst auf bisherigem Niveau belassen, doch Jerome Powell betonte einmal mehr, dass nötigenfalls der gesamte Instrumentenkoffer zur Verfügung stünde. Wir kennen diese Bereitschaftsbekundungen und deren Zielsetzung inzwischen ja zur Genüge…es geht also weiter im Takt!
Die Debatte über eine zweite Welle der Corona-Krise bestimmt die Stimmungslage an den Finanzmärkten und sorgt entsprechend für Unsicherheit. Die nach europäischer Zeit für heute Abend anberaumte geldpolitische Sitzung der Federal Reserve - samt Pressekonferenz - wirft bereits ihre Schatten voraus…
Trotz dem herben gestrigen Schlag bei Wirecard zeigt sich der DAX am heutigen Verfallstag recht unerschrocken, was nicht nur den weiteren Lockerungsmaßnahmen, sondern auch einem zunehmenden Anlagenotstand zuzuschreiben ist. Die globalen Rettungsmaßnahmen seitens der Notenbanken und Politik sind ja insbesondere in den USA und Großbritannien noch nicht abgeschlossen…
Mit einem Konjunkturpaket in Höhe von 130 Milliarden Euro (!) hat die Bundesregierung die Erwartungen übertroffen. Ob die gewünschten Erfolge den starken Impulsen entsprechend ausfallen, wird man sehen. Ansonsten wird heute wieder ganz genau auf das Wording und die Zwischentöne der EZB-Spitze geachtet werden - hören wir tatsächlich wieder ein leises „Whatever it takes“?
Die Märkte kommen nicht zur Ruhe, es geht weiter abwärts - und das sogar rasant. Für den DAX ging es heute dabei deutlich unter die 10.000er Marke und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Im Gegenteil, die Statistik erlaubt sogar noch deutlich tiefere Niveaus für DAX und Dow. Wie weit es noch nach unten gehen könnte und wie man sich als professioneller Trader diesen beiden Märkten nähern kann, zeigt Rüdiger Born im Video.
Nach der nun erfolgten Leitzinssenkung durch die Zentralbank Kanadas sieht Folker Hellmeyer weitere Liquiditätsmaßnahmen kommen. Hinter den Erfolgen Bidens vermutet er eine konzertierte Aktion des Establishments. Auch die aktuelle Lage zur Virusausbreitung bleibt natürlich im Blick!
Weder die gestrige Erklärung der G-7 zum Coronavirus noch die außerplanmäßige und damit überraschende Zinssenkung der FED waren dazu geeignet, die Märkte nachhaltig zu beruhigen. Ob Insiderwissen über Zweiteres die entsprechende Bewegung vorwegnahm, kann nur vermutet werden. Folker Hellmeyer erwartet jedenfalls weitere Interventionen und gibt den gewohnten Überblick zur Virusausbreitung.
Während die Zinssenkungen in China den Erwartungen entsprechen und Handlungsfähigkeit und -willigkeit unterstreichen sollen, übt sich die Fed in einer Politik „der ruhigen Hand“. Die Dynamik der Neuinfektionen mit dem Coronavirus nimmt laut offizieller Zahlen ab, für Entwarnung ist es aber noch zu früh. Google will zukünftig Daten britischer Kunden nur noch durch das US-Recht schützen…
Die Entscheidung hinsichtlich der Heraufstufung der Entwicklungen rund um das Coronavirus auf die Stufe einer weltweiten Pandemie hat die Weltgesundheitsorganisation WHO auf den heutigen Abend verschoben. Die Fed hielt ihre Zinssitzung jedoch ab und enttäuschte mit der Entscheidung, den Zins auf aktuellem Niveau zu belassen, die Märkte. Die Operationen an den Repomärkten werden weiter bis in den April verlängert.
DAX-Allzeithoch - eine schwere Geburt; Rücksetzer wären typisch, Gesamtbild aber weiter bullish / 13:45: EZB-Zinssitzung, keine Änderungen erwartet; 14:30 PK / 17:00 Ölmarktbericht / Corona-Virus kommt zur Reise- und Konsumzeit - Einschränkungen möglich / Huawei will Lagerhaltung erhöhen / Handelsdeal: Xi ist unzufrieden! / Daimler: es wird teuer / VW von Tesla überholt / Chance für Airbus / Lufthansa-Holding / Warnungen vor Bondblase
Während die Fed gestern Abend das Leitzinsniveau erwartungsgemäß beibehalten hat, wird die heutige erste von Christine Lagarde geleitete Ratssitzung mit Spannung erwartet, wobei momentan nicht von einer Verschärfung der Lockerungsmaßnahmen auszugehen ist. Aus der Gerüchteküche ist zu vernehmen, dass am Sonntag neue US-Zölle auf chinesische Güter erhoben werden sollen. Hinsichtlich der UK-Wahlen sind Gerüchte bald Geschichte…
Während die Märkte heute auf die kommende Sitzung des Offenmarktausschusses der FED warten, haben sich auf politischer Ebene interessante Meldungen ergeben: Tatsächlich konnten die Vereinten Nationen die stets kolportierte Verantwortlichkeit des Iran für den Angriff auf saudische Ölanlagen nicht bestätigen. Zudem weigert man sich in Washington den Vorschlag Russlands zur Klärung der Wahlmanipulationsvorwürfe anzunehmen...
Zum positiven Schluss nach einer schwachen Börsenwoche wurden die „Vollbeschäftigungszahlen“ am US-Arbeitsmarkt herangezogen, während ein wichtiges Datum im Handelskrieg in greifbare Nähe rückt. Selbst wenn der Wahnsinn regiert und das neue Normal zu sein scheint, bleiben die jahrhundertealten Regeln der Macht weiter erhalten. Gut für den Mächtigen…