Offensichtlich haben die bekannten Krisen an den Kapitalmärkten deutlich an Wirkung verloren. Doch wie ist es tatsächlich um die Inflation und Geldpolitik sowie die Konjunktur bestellt? Und welche Gefahren drohen seitens der Geopolitik? Nicht zuletzt, könnte es sogar zum berüchtigten Mai-Effekt kommen?
Die falkenhaften Töne der EZB mehren sich hörbar. Unbändigen Tatendrang wird man bei ihr aber auch zukünftig vermissen. Auch das Ende des Nullzins- bzw. Negativzins-Experiments wird den europäischen Schuldenländern keine unüberwindlichen Hürden in den Weg stellen. Selbst das Ende des Anleihenaufkaufprogramms führt zu keinen Schockwellen an den Zinsmärkten.
Volkswirtschaft: BIP-Zahlen aus Großbritannien; US-Verbrauchervertrauen nur ein „Tropfen auf dem heißen Stein“ / Betriebswirtschaft: Stabiler Ausblick bei Metro, Charttechnischer Ausbruch muss sich noch bestätigen / Geldpolitik: US-Inflation auf Niveau von 1982; 0,5 Prozent-Leitzins-Erhöhung im März wahrscheinlich / Corona: 500 Tote täglich? - Wo ist der Rechenweg? Technischer Gesamtblick über die Märkte: Divergente Aktienmärkte bestätigen großteils Abwärtsmodi; Pfund Sterling im Aufwärtstrend; Gold stabil & tendenziell steigend; Bitcoin mit Blick nach unten
DAX und Rohstoffe im Erholungsmodus; Zinserwartungen – EZB bleibt zunächst auf Kurs: Dollar verliert gegenüber Euro / Spekulationen über erste Zinsschritte Ende 2022 / Russland-Ukraine-Krise: Welche Rolle spielt die dt. Bundesregierung? SPD massiv uneinig; internationale Anerkennung umstritten / Corona – Uneinigkeit an allen Fronten / Immobilien & Klimaschutz: Wärmepumpen - Änderung bis 2025; Wer zahlt die Kosten in Milliardenhöhe? Stabile Immo-Preise zu erwarten / Wacklige IPOs zeigen Unsicherheit
Prognosen von positiver Fed-Überraschung zerschlagen sich: Powell bestätigt Befürchtungen, zeigt sich wenig versöhnlich oder zurückhaltend; Anschlusskäufe blieben aus - Märkte drehen ins Minus / DAS Hauptargument des billigen Geldes dreht sich jetzt ins Gegenteil - Zinssteigerungen stehen erst am Anfang! / Umkehr der Geldströme & Währungskrieg: Zusammenhang zwischen steigenden US-Zinsen und China-Blase
DAX eröffnet mit Negativgap / Fünf Zinsschritte möglich; wie groß wird Zinsschritt im März? / 10-Jährige reagieren bereits / Lieferkettenprobleme & Energiemärkte als Preistreiber – Lohn/Preis-Spirale droht / Inflationsimport – Muss EZB nachziehen? / Ukrainekrise / Nordkorea - neuer Raketentest / China – Neujahrsfest / 14:30 und 16:00: aktuelle Wirtschaftsdaten / Berichtssaison - DeuBa legt zu; SAP deutlich im Minus / Samsung & 5G - es läuft! / Intel gibt trotz guter Zahlen nach / Tesla – Durchbruchsjahr
US-Fed: Jerome Powell macht Ernst: Zinserhöhung im März – EZB hält weiter still, zu Lasten der Sparer - Globale Aktienmärkte nach gestrigem Rebound weiterhin im Abwärtsmodus (!) - Gold beruhigt – Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Haben Sie 2023 schon etwas vor? Wenn nicht, freuen Sie sich auf ein weiteres Spektakel der Extraklasse am Zinshimmel über den USA, auf ein Feuerwerk wahrer Geldpolitik. Dann nämlich steigt der Leitzins um 0,5 Prozentpunkte, so die Botschaft aus der US-Zentralbank. Wow! Die Zinswende kommt! Wenn nichts dazwischenkommt.
„Aktienmärkte standen unter Druck. Die Basis dieser Risikoaversion liegt in der Nervosität bezüglich der US-Zinspolitik.“ schreibt Folker Hellmeyer, wobei er darauf verweist, dass die ins Spiel gebrachten künftigen Zinserhöhungen nicht in Stein gemeißelt sind und die Fed weiter den Grundsätzen ihrer Geldpolitik folgen wird. In Frankreich scheint derweil das Momentum von Le Pens Partei gebrochen.
Die Stimmung an den Börsen trübt sich ein; durchwachsene Vorgaben / Gold fällt wieder, Rohstoffe steigen signifikant auf Siebenjahreshoch / Reebok-Verkauf: Adidas zieht die Notbremse / Wie lange trägt der Börsen-Boom? /Abrechnung in USD: Gefahr eines Inflations-Imports durch Rohstoffe / Citibank muss für Fehlüberweisung gerade stehen / Daten: US-Industrieproduktion
In den letzten 24 Handelsstunden bestimmt erhöhte Risikobereitschaft das Bild an den Finanzmärkten. Die Aktienmärkte liefern eine positive Entwicklung. Der USD kann weiter Boden gewinnen. Im Edelmetallsektor steht Gold unter Druck. Silber, das auch industriell verbraucht wird, hält sich dagegen bemerkenswert stabil...
Die Finanzmärkte liefern in der Gesamtbetrachtung Widerstandskraft. Damit spiegeln sie die ökonomische Resilienz trotz der Corona-Pandemie. Dennoch ergibt sich keine Homogenität an den internationalen Aktienmärkten. Heute früh erlaubt sich der asiatische Aktienmarkt eine Auszeit, weil man fürchtet, dass China eine Zinstrendwende ins Auge fassen könnte. Derweil zeigt sich London wieder einmal von seiner besten Seite und verknüpft die Forderung nach einer Schonfrist für Zollkontrollen nonchalant mit einer Drohung…
Die entscheidenden Treiber der weltweiten Aktien-Rally seit 2009 sind eine sintflutartige Geldversorgung und geknebelte Zinsen. Die Notenbanken haben Aktien - um es in der Sprache vom Raumschiff Enterprise zu sagen - „in Galaxien vordringen lassen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat“. Jedoch nähren sich aktuell Zweifel an der Fortsetzung dieser Liquiditätshausse. In Amerika sind die Anleiherenditen bereits wieder so hoch wie vor der Corona-Krise. Droht Aktien also die große Zinswende?
Die Inflationsrate in Deutschland ist im Januar auf 1,7 Prozent gestiegen. Aufgrund der beschlossenen Maßnahmen zum Klimaschutz erwartet die Bundesbank ab 2021 steigende Inflationsraten für Verbraucher. Im Gegensatz dazu macht der Blick auf die Inflationserwartungen für die Eurozone wenig Hoffnung auf steigende Zinsen.
Mit der steigenden Unsicherheit wächst auch die Kritik an den sich teilweise widersprechenden Aussagen von Fed-Mitgliedern zur künftigen Geldpolitik. Einerseits ist eine Zinssenkung bereits eingepreist und die Erwartungen hoch, andererseits soll noch in diesem Jahr die Schrumpfung des Bilanzbuchs beendet werden – doch wie passt das zusammen? Ein vorzeitiges Ende könnte zu Turbulenzen führen, auch Glaubwürdigkeit der Notenbank steht einmal mehr auf dem Spiel…
Die Börsen feierten in dieser Woche die nun als gesichert angesehene Zinswende in den USA, nachdem die Aussagen von Jerome Powell diese als sehr wahrscheinlich erwarten lassen - nur der Dax schaute in die Röhre und trotzte dem Marktgeschehen mit einem konstanten Abwärtstrend. Die Chinesen sind zunehmend stinkig, genau wie so mancher Edelmetallfan – und das trotz anziehender Goldpreise.
Das seit der Jahrtausendwende von Alan Greenspan erkennbar gepflegte Modell der
Vollkaskopolitik durch die US-Zentralbank ist einmal mehr bestätigt worden. Fed-Chef Jerome Powell unterfütterte die Markterwartung einer zeitnahen Zinssenkung. Die Fed sei bereit, angemessen zu handeln, um nachhaltiges Wachstum zu sichern, ließ er verlauten.
Übt sich die Fed nur in Verbalakrobatik oder steht im Juli tatsächlich eine weitere Zinssenkung ins Haus? Die immer wieder erfolgende Verkündung einer wirtschaftlichen Erholung seitens des Fed-Chefs spricht eigentlich nicht für eine solche, seitens der Finanzmärke aber scheinbar beinahe schon fest eingeplante, Maßnahme. Behält Alan Greenspan etwa hinsichtlich einer prognostizierten Stagflation Recht?
„Jeder Deal, den wir bekommen, wird besser sein, als das, was wir haben.“ ließ der amerikanische Finanzminister Mnuchin verlauten – womit Folker Hellmeyer durchaus in seiner Analyse zuzustimmen ist, dass sich die USA gegenüber China kompromissbereiter zeigen, als bisher. Die Bestätigung des Top-Ratings für Deutschland deute derweil auf die zunehmende Ansicht, dass die aktuelle weltweite Konjunkturschwäche nur kurzfristiger Natur sei, hin…
Zwar wurde der morgige No-Deal-Ausstieg der Briten verschoben und so der aktuelle Druck genommen, doch besteht nun die plagende Unsicherheit weiter, zumal auch diesmal keine belastbaren Gründe aufgeführt worden konnten, sondern weiter die Hoffnung regiert. Von der Zinsfront ist bezüglich der Weltkonjunktur und der Finanzmärkte weder von der EZB noch von der Federal Reserve mit Belastungen zu rechnen - ganz im Gegenteil!
Glaubt es... Oder lasst es... Der Glaube ist bekanntlich ein verführerischer Ratgeber, sagt der Mathematiker und ruft nach einem Psychologen. Im März sind die Verbraucherpreise hierzulande um „nur“ 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dabei liegt das Inflationsziel der EZB doch bei wenigstens zwei Prozent. Das heißt, die Leitzinsen bleiben wegen der zu geringen Teuerung bis zum Sankt Jammerleins-Tag bei Nullkommanix und die Sparzinsen damit auch klinisch mausetot.
Die Konjunkturpessimisten haben durch den schwachen Einkaufsmanagerindex neues Futter bekommen. Gleichzeitig rentieren zehnjährige Bundesanleihen unter null Prozent. Zu dem bekannten Anlagenotstand kommen nun also noch Konjunkturängste hinzu. In Amerika preist der Markt als nächsten Schritt eine Zinssenkung ein. Ist es nun Zeit, die Defensive im Depot zu stärken?
Die Nullzins-Politik der EZB treibt Sparer vermehrt in die Aktien. Anders lassen sich die neuen Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts kaum erklären, die besagen, dass 10,3 Millionen Deutsche im letzten Jahr Inhaber von Aktien – oder Aktienfonds gewesen sind. Das sind 16,2 Prozent der Deutschen.
Krisen soweit das Auge reicht: Die Weltkonjunktur taumelt, der US-chinesische Handelskrieg ist immer noch ungelöst, bei der transatlantischen Handelsauseinandersetzung macht Amerika gerade mobil und die Brexit-Frage wird immer absurder. Hinzu kommen eine Neuauflage des Kaschmir-Konflikts zwischen den Atom-Mächten Indien und Pakistan sowie ein Abbruch der Friedensgespräche zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un.
Sowohl beim Treffen in Hanoi als auch bezüglich der Brexit-Verhandlungen geht es vorwärts, während in den USA der Rückwärtssalto in Sachen Zinswende vor der Tür steht. Die hinsichtlich der ausgebliebenen Investitionen in die Infrastruktur Deutschlands ertönte Kritik seitens der EU-Kommission teilt Folker Hellmeyer, genau wie die mahnenden Worte Richtung Italien und Griechenland.
Seit 2017 schien sich die EZB immer mehr vom Taubenschlag zum Falkenhorst zu entwickeln. Eine robustere Euro-Konjunktur, ansteigende Inflation und eine entspannte Schuldenkrise machten das langjährig verabreichte Aphrodisiakum einer ultralockeren Geldpolitik vermeintlich weniger notwendig. Tatsächlich stellte die EZB Ende 2018 ihre Anleihekäufe ein und die Finanzgelehrten diskutierten schon länger, wann die erste Zinserhöhung stattfindet und wie viele dann folgen. In Europa roch es nach Zinswende.
Der Strukturbruch bei der US-Notenbank auf ihrer Jahresanfangssitzung ist unverkennbar. Die deutlich taubenhaftere Wortwahl in ihrem Monetary Policy Statement verspricht das Ende des US-Zinserhöhungszyklus und öffnet darüber hinaus die Tür für Zinssenkungen. Ihre neue Entspannungspolitik untermauert die Fed sogar mit der Aussicht auf ein baldiges Ende der Liquiditätsrückführung.
Auf ihrer gestrigen Sitzung hat die EZB der Finanzwelt alten Wein in neuen Schläuchen serviert. Vor dem Hintergrund der ungeklärten Brexit-Frage, des Handelskonflikts und damit verbundenen konjunkturellen Misstönen sowie anhaltenden Euro-politischen Verspannungen muss die EZB keine Angst haben, dass ihr die Argumente für eine ultralockere Geldpolitik genommen werden. Die Zinswende lässt weiter auf sich warten. Und wenn sie überhaupt kommt, dann wird sie minimalistisch sein.
Das Niedrigzinsumfeld bleibt uns erwartungsgemäß weiter erhalten, so die allgemeine Lesart nach der gestrigen EZB-Pressekonferenz. Die Äußerungen aus der FED zielten ja bereits in eine ähnliche Richtung, das Thema Anlagenotstand bleibt uns also erhalten. Genauso auch die widersprüchlichen Aussagen seitens der US-Regierung zum Handelskonflikt, die auf die gespaltenen Lager in der Administration hinweisen.
Lasst uns in die Hände klatschen, denn die Deutschen werden immer reicher. Zumindest ein paar von ihnen. So stieg laut der Bundesbank das Privatvermögen im dritten Quartal 2018 auf 6,1 Billionen Euro. Ich muss gleich mal suchen gehen! Statistisch sind das 75.000 Euro pro Nase. Mein Ort mit 10.000 Einwohnern hätte eine dreiviertel Milliarde Euro auf der hohen Kante. Donnerwetter!
Die Märkte verabschiedeten sich mit fulminanten Kursanstiegen ins Wochenende. Ohne diesen erfreulichen Nachrichten zu viel Bedeutung zu nehmen, sei jedoch darauf hingewiesen, dass schlagzeilengetriebene Bewegungen selten nachhaltig sind und weiter mit heftigen Kursschwankungen in beide Richtungen zu rechnen ist.
Powells relativ überraschende Aussagen & Einigungsgerüchte im Handelskrieg lassen Börsen steigen, Dax über 11.000, Dow Jones: mancher linst schon auf die 200-Tage-Linie; Brexit, Italien nebensächlich / 2019 bleibt volatil / China: weiter Gefahrenstufe rot / Deutschland droht techn. Rezession / Brexit: Cui bono? / Probleme dt. Industrie / 5G bringt ungeahnte Dimension an schädlicher Strahlung mit sich!
Nach dem verlorenen Jahresende für Aktien scheint der ärgste Schreck nachzulassen. Aber wie nachhaltig ist das Aufatmen? Die Zweifel am Wachstum der Weltwirtschaft halten sich hartnäckig und werden durch Unsicherheiten in der Brexit-Frage, den ungelösten amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt, aber auch den wirtschaftshemmenden US-Haushaltsstreit verstärkt. Doch wo die Not am größten, bleibt die Geldpolitik am nächsten.
Im heutigen Interview mit Cornelia Frey von Börse Stuttgart TV erklärt Dirk Müller nicht nur, warum die Brexit-Abstimmung an den Börsen ein No-Event war, sondern auch weshalb er die Hoffnungen der Marktteilnehmer auf ein Zurückrudern der FED in Sachen Zinspolitik nicht teilt - und nicht zuletzt, was er für das Börsenjahr 2019 erwartet! Viel Spaß beim Video!
Dirk Müller zu Gast an der Börse Stuttgart: Beim DAX ist 2019 (fast) alles möglich!
Nicht erst eine Betrachtung des berühmten Big-Mac-Index verrät, dass sich der US-Dollar im Vergleich mit den restlichen Währungen dieser Welt auf einem hohen Niveau befindet. Die Erwartungen hinsichtlich der kommenden Entwicklung sind allerdings geteilt…
Bisher gab es zwar noch keine offizielle Pressekonferenz, doch momentan scheint es, als wären die Handelsgespräche zwischen Trump und Xi erfolgreich verlaufen, was Folker Hellmeyer auch für die Verhandlungen der EU mit den USA erwartet. Die Äußerungen des Offenmarktauschusses deuten auf eine Wende in der Zinspolitik. Wäre da nicht noch das Gezerre um den Brexit, gäbe es an dieser Stelle heute nur Positives zu berichten...
Während Deutschland via Echtzeitverfolgung des nun hoffentlich tauglichen Fliegers auf die verspätet zum G-20-Gipfel hechtende Kanzlerin schaut, interessiert die Finanzmärkte beinahe einzig das Zusammentreffen von Trump und Xi. Und auch Jerome Powell sorgte mit seinem Statement zur US-Zinspolitik für deutliches Aufsehen.
US-Zinsen positiv für Aktien aus Schwellenländern / Währungen erholen sich auf niedrigem Niveau / Sektorentwicklung - US Reits im Takt der Renditen / Indices schwach diversifiziert - Böses Erwachen vorprogrammiert
Die Deutsche Bank hat versehentlich 28 Milliarden Euro an die falsche Adresse überwiesen. Bei mir kam leider nix an. Schon 2015 ist ihr das mit sechs Milliarden US-Dollar passiert. Wie peinlich!
Der Chef der Investmentsparte von Japans größtem Lebensversicherer, Nippon Life, mahnt Marktakteure zur Vorsicht. Die Kursrückgänge an den Aktienmärkten seien nicht vorüber, mit einem Platzen der Bondblase sei zu rechnen und der US-Dollar bei Erreichen einer bestimmten Marke ein Kauf. Lesen Sie selbst!
Hinter der Kritik der Regionalpräsidentin der Fed of Kansas, Esther George, die zu langsame Schrumpfung des Bilanzbuches führe zu Destabilisierung der internationalen Finanzmärkte durch weitere Inflationierung der Vermögenspreise, erkennt Roman Baudzus einen möglichen Testballon für das was da noch kommen mag…
Angesichts der sinkenden Anzahl an Baugenehmigungen sieht man, dass die Dynamik im Wohnungsbau allmählich nachlässt – während der Immobilienmarkt größtenteils noch weiter auf einer rosaroten Wolke dahinschwebt…doch unter Zuhilfenahme von einem Fernglas erkennt man sonderbare und beachtenswerte Löcher in der Zuckerwatte…
Es bahnt sich eine Situation an, die es in sich hat. Während die Fed den Abbau der eigenen Bilanzen beschleunigt und die Investoren an den US-Staatsanleihemärkten nervöser werden, ist eine weitere enorme Emission neuer Schuldenpapiere seitens der US-Regierung geplant – eine wohl eher suboptimale Konstellation…
Noch schlagen die Ankündigungen der Erhöhung der Staatsausgaben um über $ 600 Milliarden für die nächsten fünf Monate noch nicht auf die Entwicklung an den Bondmärkten durch. Doch die magische Hürde für 10-jährige US-Staatsanleihen bei 3% rückt in greifbare Nähe. Sogar Trumps eigener Budgetdirektor warnt nun vor einem möglichen Zinssprung…
Robert Halver sieht keine Möglichkeit zur Rückkehr in altbekannte geldpolitische Stabilität und rechnet nicht mit der vielbefürchteten Zinswende und schreibt: „Puff, Peng, Paff wird man an den Finanzmärkten nicht hören.“ Doch gab es schon einmal eine Blase, die ewig lebt?!?
Mit dem Euro kann man sogar wieder wuchern! Für seine Festigkeit auf dem höchsten Stand seit 2014 sorgte jetzt der frühere Filmproduzent und heutige US-Finanzminister Steven Mnuchin in einer filmreifen Komödie…
Ist nun der Dollar zu schwach oder der Euro zu stark? Robert Halver geht davon aus, dass die jüngste Stärke des Euro ist vor allem eine Schwäche des US-Dollars wiedergibt. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die EZB künftig ihre Geldpolitik gestaltet.
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