Rückblick US-Börsen: Weiterhin viel Unsicherheit in Sachen Zollpolitik. Dow Jones rutschte gestern schon früh ins Minus. / DE-Quartalszahlen: DocCheck AG / Volkswirtschaft: US-Arbeitsmarkt und US-Stundenlöhne / Gute Idee am Morgen: Evotec SE / Chartbilder: DJ Transportation Index vs. DJ Industrial Index, Hang Seng, Ethereum / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Rückblick US-Börsen: Unsicherheit bezüglich Zollpolitik ließ auch US-Börsen fallen / US-Quartalszahlen: Palantir Technologies / Europa-Quartalszahlen: Julius Bär Gruppe im Fokus / Volkswirtschaft: EU-Verbraucherpreise und US-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe / Gute Idee am Morgen: Abwarten – Börsen global im Minus erwartet / Chartbilder: Euro Bund-Future, 10y US Treasuries, 10y Bundrendite / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: abwärts, US-Aktienmärkte: abwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future aufwärts, Gold und Silber abwärts
Rückblick US-Börsen: KI-Euphorie und Netflixzahlen sorgen für sehr gute Stimmung und Allzeithoch beim S&P 500 / Quartalszahlen: GE Aerospace, Intuitive Surgical (USA), Europa: Vorwiegend Werte aus der „zweiten Reihe“ / Volkswirtschaft: US-Arbeitsmarktdaten, Verbrauchervertrauen Europa / Gute Idee am Morgen: Commerzbank AG / Chartbilder: Nikkei 225, Bitcoin (USD), Ethereum (USD) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Die Finanzmärkte zeigen eine Stabilisierung nach den jüngsten Abverkäufen, unterstützt durch überraschend positive US-Wirtschaftsdaten und die Ankündigung von Trump, Zollerhöhungen sukzessive umzusetzen. Die Inflation bleibt global ein Thema, wobei sich der Fokus erstmal auf die US-CPI-Daten richtet, die neue Hinweise auf die Inflationsentwicklung und geldpolitische Entscheidungen liefern könnten.
Rückblick US-Börsen: Moderate Umsätze, positive Schlusskurse, Hoffnung auf fallende Zinsen wächst / Volkswirtschaft: Einkaufsmanagerindizes Deutschland und USA / Quartalszahlen: USA/international: ZScaler Inc. / Gute Idee am Morgen: ZScaler Inc. / Geo-Politik: Donald Trump will weiter Frieden stiften, Joe Biden begnadigt eigenen Sohn kurz vor Amtsübergabe / Chartbilder: USD/EUR, 10-Jahres US-Rendite / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: uneinheitlich, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ uneinheitlich, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber abwärts
Es erfolgt ein Blick in die Vereinigten Staaten, wo Donald Trump weitere Informationen zu einer potenziellen Erhebung von Sonderzöllen in seiner zweiten Amtszeit preisgegeben hat. Danach werden nicht nur die Volksrepublik China und die Europäische Union, sondern auch die beiden Nachbarländer Mexiko und Kanada im Zentrum des demnächst in den USA zu verfolgenden Kurses in der Zollpolitik stehen. Welche Schlüsse und Prognosen lassen sich hieraus ziehen?
Die Exporterwartungen der Industrieunternehmen haben sich trotz der drohenden hohen Zölle leicht aufgehellt. Die Wirtschaft rechnet mit negativen Folgen für Deutschland durch die von Trump angekündigten Zölle für Waren aus Kanada und Mexiko - und die Zölle für Europa kommen noch on top! Nachdem die Ukraine den Gas-Durchleistungsvertrag Ende 2024 trotz der Bereitschaft Russlands, weiter zu liefern, auslaufen lässt, geht Gazprom davon aus, dass es 2025 keine günstige Pipeline-Gasversorgung für Europa gibt. Mit dieser Entscheidung der Ukraine, die von Europa massiv alimentiert wird, verdunkeln sich die Aussichten für Gesamteuropa. Das Chancenprofil Europas erodiert. Vielen Dank für Nichts!
Dax eröffnet schwächer / Zollankündigung von Trump - China reagiert relativ gelassen / Fed spricht von Bereitschaft, Zinsen zu senken – der Markt hat das schon vorweggenommen / Musk, Ramaswamy & Bertelsmann Studie: Die Welt verändert sich schnell und maßgeblich! / ThyssenKrupp verliert nach Entlassungsankündigungen / Automobilbranche in Gefahr: Honda, Nissan, Toyota verlieren Marktanteile - Range-Extender bei chinesischen Modelle (Li Auto) - Stellantis und Hyundai wollen nachziehen / Macy's verschiebt Quartalszahlenbericht / Donnerstag: Thanksgiving – US-Märkte geschlossen / Japan: Verbraucherpreisindex gesunken - Ueda (BoJ) hofft auf weitere Lohnsteigerung, um Zinserhöhung zu rechtfertigen / Mögliche Einigung zwischen Israel und Hisbollah / Habeck, die Baltic Pipe und die Europipe – nur die halbe Wahrheit / Rüdigers Büchertipps
Seitens der Notenbanken wird von Zinssenkungen im Dezember gesprochen, was die Aktien- und Rentenmärkte beflügelte. Israel und der Libanon haben sich laut US-Regierungsberichten auf die Bedingungen eines Abkommens zur Beendigung des Konflikts geeinigt, was Gold, Silber, Bitcoin und Öl belastete. Auch die gegenüber China eher moderat und gegenüber den Nachbarn Kanada und Mexiko eher drastisch einzuordnenden Zollankündigungen von Donald Trump gehören heute zu den marktbewegenden Einflussfaktoren. Derweil sind die Daten und Fakten mit Blick auf Deutschland eindeutig: wir fallen immer weiter im internationalen Vergleich zurück. Wir brauchen Taten, keine Worte!
Rückblick US-Börsen: Aktien im Gesundheitssektor konnten profitieren, Restriktionsgerüchte belasten Chip-Branche / Volkswirtschaft: US-Verbrauchervertrauen (Conference Board) / Quartalszahlen: USA/international: HP Inc. & CrowdStrike Holdings / Wirtschafts-Politik: USA zeigt Asien seine „Muskeln“ / Gute Idee am Morgen: HP Inc. / Chartbilder: Nikkei 225, Hang Seng / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: abwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum seitwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts, Gold und Silber seitwärts
Frankreich erlaubt der Ukraine nun auch den Einsatz weitreichender Waffen auf russischem Staatsgebiet. Es entsteht der Eindruck, dass vor Trumps Amtsantritt eine Lage in der Ukraine-Krise durch USA, UK und Frankreich generiert werden soll, die für Trump kaum reversibel ist. Die Märkte zeigten sich hiervon jedoch unbeeindruckt. Ein näherer Blick auf die befürchtete Erhöhung der US-Zölle zeigt auf, dass eine derartige Politik für alle Parteien mit großen Risiken behaftet wäre.
Märkte in Wartestellung - US-Börsen geben nach Trump-Trade wieder deutlich ab; Asien leicht im Plus, Nifty legt zu / Notenbank-Chef der Bank of Japan Ueda spricht am Donnerstag – folgt Zinsanhebung? / Mittwochabend: Nvidia – Chipmarkt – Was ist zu erwarten? / Erhöhung US-Zölle im Tech-Bereich? / Deregulierung? Bankensektor könnte profitieren / 15:30 Uhr Quartalszahlen Wal-Mart / Xi bei G-20: keine Zölle für Entwicklungsländer / ThyssenKrupp +7,5 %, trotz Mrd.-Abschreibungen - Dividende bleibt stabil / Umkehrformation beim Ölpreis / Boeing legt nach Entlassungen und Ankündigungen zu…
Der Finanzmarkt zeigt teilweise Ermüdungserscheinungen. Das gilt allen voran für die Aktienmärkte. Europa schmiert ab, während sich die Märkte in den USA und Fernost weitestgehend stabil zeigen. Weitere Zinssenkungen scheinen zunächst auf der Agenda stehen. Für Zinssenkungseuphorie gibt es aber keinen Raum. Die Daten zur öffentlichen US-Verschuldung sind und bleiben äußerst kritisch, was die Finanzmärkte und bemerkenswerterweise die Ratingagenturen nicht zu interessieren scheint. Bundesbank-Präsident Nagel rechnet nach dem Sieg Trumps mit Einbußen in Deutschland. Die Wirtschaftsweisen forderten, man müsse die Politik zu zukunftsorientierten Ausgaben zwingen. Zudem dampften die "Weisen" die Wachstumsprognosen ein - es gibt Stimmen, die verlautbaren lassen diesen Sachverständigenrat brauche niemand.
DAX: keine Voraussetzungen für positiven Impuls / Durchwachsene Vorgaben; schwache Märkte in Asien; US-Märkte konsolidieren / langfristige Zinsen steigen: Dollar stark; Gold und Öl schwächeln; Bitcoin geht durch die Decke / Deutsche Politik im Gegensatz zur US-Wahl keine Auswirkungen auf die Börse / Trump bewegt die Märkte: Zollanhebungen für ausländische Waren sorgen für Handelseinschränkungen und lassen Inflation steigen / USA werden profitieren, Europa und China leiden – niedrigeres Weltwirtschaftswachstum und damit fallende Ölpreise zu erwarten / Noch schwerere Zeiten für dt. Automobilindustrie zu befürchten / Bayer AG kämpft mit absehbaren Nachwehen der Monsanto-Übernahme - keine Haftbarkeit für dramatische Fehler
Der Finanzmarkt ist geprägt von den sogenannten "Trump-Deals". So profitiert der Bitcoin mit neuen Allzeithochs, der USD profitiert, US-Aktienmärkte stellen den Rest der Märkte in den Schatten. Trump legt los. In den USA kommt Aufbruchstimmung auf. Aus Deutschland erreichen uns mit der Ausnahme zunehmender LKW-Verkehre ernüchternde Nachrichten. Das IFO-Barometer der Automobilindustrie sinkt. Die voraussichtlichen US-Zölle treffen das Land in einer Strukturkrise, die unsere Konjunktur ohnehin ins Wanken brachte. Die Haushaltslage ist angespannt und wird dank Konjunkturlage und Urteil zum Solidaritätszuschlag wohl kritischer.
Der Euro eröffnet zum US-Dollar bei 1,0893, während die europäischen Aktienmärkte schwächeln. In den letzten 24 Stunden sind die US-Aktienmärkte gestiegen, während die europäischen Märkte an Boden verloren haben. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in Deutschland ist laut IMK-Studie gestiegen, das Risiko liegt bis Ende September bei 44,4%. Das IMK sieht eine konjunkturelle Verunsicherung, da Auftragseingänge und Produktion im verarbeitenden Gewerbe zurückgehen. Gleichzeitig verschärft die EU-Kommission ihr Vorgehen gegen Ungarn. Trumps Agenda im Falle seiner Wahl verschärft die Divergenzen zwischen den USA und der EU und erhöht die Risiken für Europa.
An den Finanzmärkten herrscht weiter eine nervöse Grundstimmung. Es kam zu Schwäche bei den US-Tech-Werten, allen voran bei Nvidia, während sowohl die Lage in Nahost als auch in der Ukraine verstärkt Sorgen bereitet. Der BDI-Präsident sieht in den angekündigten Gesprächen zwischen der EU und China im Zollstreit einen ersten Schritt zur Vermeidung eines Handelskrieges. Dass die Automobilbranche diese Zölle ablehnt, hat durchaus Gründe! Derweil rollt die Insolvenzwelle in Deutschland und es bleibt die gefühlt ewige Frage: Wann reagiert die Politik mit massiver struktureller Neuausrichtung?
14:30 Uhr: US-Erzeugerpreise / Deutsche Verbraucherpreise – wie erwartet unverändert, trotz erhöhter CO2-Abgaben / 15:15 Uhr: Rede von EZB-Direktorin Schnabel / Nikkei und Nifty leicht im Plus: Suzuki Motor stark / Zinsdifferenzen – Margin: Darum sind die Zinsen so wichtig! / 16:00: Rede von Fed-Chef / Bayer rutscht leicht ins Minus, Zahlen über Erwartung / Gewinnmitnahmen bei Rheinmetall – korrektiver Rücksetzer / Rumble verklagt Alphabet auf 1 Milliarde Schadensersatz / Vervierfachung der US-Zölle auf chinesische E-Autos und Co. / China: Langlaufende Staatsanleihe-Emission im Wert von 130 Mrd. Euro in erster Tranche / „west vs. the rest“ / Neuerung: ChatGPT-4o / Scholz will 15,-€ Mindestlohn / GameStop – Roaring Kitty: Die Meme-Stocks sind zurück
An den Finanzmärkten kam es gestern zu einer zarten Stabilisierung, insbesondere an den Aktienmärkten, was zunächst als technische Reaktion zu werten ist. Es bleibt bei einem hohen Maß an Verunsicherung, inbesondere aufgrund der veränderten Positionierung der US-Notenbank. Gestern wurde, anders als in der Eurozone, sogar das Thema des vollständigen Verzichts auf Zinssenkungen an den Märkten diskutiert. Hintergründig wirkt sich das Thema Geopolitik latent als Belastungsfaktor aus. Die Bestandaufnahme des "Beige Book" weist darauf hin, dass die US-Wirtschaft verhalten positiv verläuft. Was sind wohl die Gründe? Und wie wirkt sich die Situation mittel- bis langfristig aus?
Donald Trump hatte vor wenigen Wochen in einem Interview erklärt, die Sonderzölle auf chinesische Produkteinfuhren im Falle eines Präsidentschaftswahlsiegs und Wiedereinzugs ins Weiße Haus auf mindestens sechzig Prozent erhöhen zu wollen. Nun scheint ihm Amtsinhaber Joe Biden diesbezüglich zuvorzukommen. Mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen hat dies aber angeblich nichts zu tun…
Im Beitrag wird im Kern darauf eingegangen, mit welchen Folgen und Mechanismen eine Rückkehr von Merkantilismus und Protektionismus in den Vereinigten Staaten von Amerika in den Zeiten einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump verbunden wäre. Wie wird sich eine solche Entwicklung auf die globale Architektur des Handels auswirken? Und mit welchen innenpolitischen Veränderungen wäre in einem solchen Fall zu rechnen?
Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter widerstandsfähig. Auffällig ist, dass so genannte nicht korrelierte Anlageklassen nahezu täglich neue Höchststände erklimmen, was als sukzessive Abkehr vom westlichen Finanzsystem zu sehen ist. Auch die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr Donald Trumps ins Präsidentenamt führt zu einer Abkehr vom USD. EZB-Ratsmitglied Kazimir (Slowakei) erwartet frühestens im Juni eine erste EZB-Zinssenkung, was auffällig an die Fed erinnert. Allerdings kann man diese Prognosen getrost abwarten... Ex-Präsident Trump will im Fall seiner Wahl zum Präsidenten Importzölle in Höhe von 10% verfügen und gleichzeitig Steuern senken - fraglich ist, wie Europa sich dann aufstellt!
Mit der Einführung von Bezahlkarten statt Bargeld für Asylbewerber folgt Deutschland einem Trend, der in Griechenland bereits nach der CoVid-Zeit einsetzte. Bezahlkarten statt Bargeld oder Banküberweisungen, darauf setzt Griechenland auch für staatliche Sozialleistungen. Wer als Sozialgeldempfänger eine Überweisung aufs Konto wünscht, muss dafür auf 20 Prozent der Summe verzichten. Dass einige diesen Verlust hinnehmen, hat Gründe. hat Gründe. Beispielsweise ist bargeldloses Zahlen ist nicht überall willkommen, denn es kostet die Händler Geld.
Die Weltbank warnte gestern vor einer zunehmend stagnierenden globalen Wirtschaft bei stark steigenden Preisen und lässt verlauten, dass die Gefahr einer Stagflation beträchtlich sei, während der IWF gezielte, aber befristete Hilfen für ärmere Bevölkerungsschichten empfiehlt. Faktisch ist die gesamte Welt in Geiselhaft der Ukrainekrise.
Die westlichen Aktienmärkte gaben Teile der zuletzt erzielten Gewinne wieder ab. Die ganz überwiegende Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet weitere Korrekturen bis zum Jahresende – wobei Folker Hellmeyer darauf hinweist, dass die Masse meist falsch liegt. Chinas Aktienmärkte bemühen sich unter negativen Vorzeichen, die „Regulierungswut“ seitens der Regierung zu verarbeiten.
Die Finanzmärkte liefern in der Gesamtbetrachtung Widerstandskraft. Damit spiegeln sie die ökonomische Resilienz trotz der Corona-Pandemie. Dennoch ergibt sich keine Homogenität an den internationalen Aktienmärkten. Heute früh erlaubt sich der asiatische Aktienmarkt eine Auszeit, weil man fürchtet, dass China eine Zinstrendwende ins Auge fassen könnte. Derweil zeigt sich London wieder einmal von seiner besten Seite und verknüpft die Forderung nach einer Schonfrist für Zollkontrollen nonchalant mit einer Drohung…
Während beim Coronavirus weiter mit hoher Dynamik gerechnet werden kann, bleibt das US-Handelsministerium auch an anderer Stelle agil und bringt neue Verschärfungsregelungen in Zollfragen auf den Tisch. Nach dem erfolgten Brexit verhärten sich auch hier die Fronten in den Verhandlungen …
Bärenmodus, doch Trumps Zollverschiebung auf Mitte Dezember sorgt für etwas Entspannung / chin. Industrieproduktion mit 4,8% auf 17-Jahrestief!; Einzelhandelsumsätze auch schwach, Peking redet die Zahlen schön / Deutschland wie erwartet im Rezessionsmodus / Kein Gesprächsabbruch China/USA, aber Einstellen auf lange Auseinandersetzung oder gänzliche Abwendung / Italien weiter instabil / ThyssenKrupp vor Dax-Aus? / globale Tech-Werte-Krise am Horizont!?
Die weitere Eskalation in den Handelsstreitigkeiten zerrt an den bereits deutlich angekratzten Nerven der US-Farmer im mittleren Westen der USA, die zu der ausschlaggebenden Wählerschaft Trumps zählten. Kein Wunder, sind doch die Sojabohnen-Futures mittlerweile auf einem Dekadentief angelangt und zeichnet sich ab, dass das angedachte Bailout-Programm zur Kompensation nicht annähernd ausreicht. Hat Trump sich etwa verkalkuliert?
Alte Börsenweisheit: Je heißer die Börse, desto kürzer wurden die Röcke. Der Absturz war dann nicht mehr weit entfernt. Der Rock als Börsenindikator hat inzwischen ausgedient. Vielleicht ist der alte Rock heute der neue Schlips?
Ob in der Türkei, in Argentinien, Indonesien oder Indien: Nach kurzen, jedoch teils fulminanten Erholungen sind die Währungskrisen in einer Reihe von Schwellenländern wieder aufgeflammt. Argentinien und die Türkei stehen zurzeit wieder auf ganz besondere Weise im Kreuzfeuer dieser Entwicklung.
Wie wird Peking auf die weiter angehobenen US-Sonderzölle reagieren? Dass es seitens der Chinesen - auch angesichts der geringeren Importquote von US-Produkten - bei der Erhebung von Vergeltungszöllen bleibt, ist wohl eher nicht zu erwarten. Die chinesische Kunst des Krieges ist nicht ganz so simpel und plump, wie wir wissen…
Ein Handels-Deal zwischen China und Amerika kommt doch nicht so schnell wie US-Präsident Trump immer wieder versprochen hat. Denn die Chinesen, die bei jedem Abkommen in ihren wirtschaftlichen Freiheitsgraden eingeschränkter als im Status Quo eines No Deals sind, kämpfen verbissen für ihre Interessen. Da Peking vermeintlich bereits gegebene Zugeständnisse zurückgenommen hat und nachverhandeln will, droht Trump nun im Extremfall mit einer Totalverzollung aller chinesischen Exporte nach Amerika.
Die überraschende Zollankündigung des US-Präsidenten vom letzten Sonntag hallt auf allen Ebenen nach - inzwischen meldet bereits die Mehrheit der US-Unternehmen im Falle des Vollzugs in finanzielle Bedrängnis zu geraten. Das Resultat liegt auf der Hand: Verbraucher müssen für Alltagsgüter deutlich tiefer in die Tasche greifen – die Margen sinken, der Zorn ist groß.
Eineinhalb Jahre vor den nächsten Präsidentschaftswahlen in den USA empfiehlt es sich, die Entwicklung auf dem amerikanischen Land – und somit dem US-Farmsektor – nicht aus den Augen zu verlieren. Denn schließlich zählten Amerikas Bauern bislang mit zu den politischen Hauptunterstützern von Präsident Donald Trump.
Einmal mehr geht Folker Hellmeyer hart mit der US-Regierung ins Gericht und fragt rhetorisch, ob die aus seiner Sicht bestehende mangelnde Konkurrenzfähigkeit durch Sanktionen und die Missachtung internationaler Gesetze zu heilen sei und verweist auf die Erfolge bei der Seidenstraßen-Konferenz sowie Gewinnzunahmen chinesischer Unternehmen.
Handelskriege ließen sich leicht gewinnen, wie sich US-Präsident Trump im vergangenen Jahr überzeugt zeigte. Ob dieser Aussage scheint die Nervosität im Weißen Haus im Zeitablauf jedoch ganz schön gewachsen zu sein, wenn man bedenkt, dass China bislang nicht umgekippt ist und sich nach wie vor in langwierigen und zähen Verhandlungen mit Vertretern der US-Administration befindet.
Während die gestern veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten enttäuschten, konnten die heute vorgestellten chinesischen Wirtschaftsdaten auf ganzer Linie überzeugen. Es bleibt spannend, ob sich China der erwarteten wirtschaftlichen Abkühlung widersetzen kann und inwieweit sich dies auf die weiteren Handelsgespräche zwischen den USA und China auswirken wird.
„Das Drama hat schon zu viele Akte, das Publikum ist des Themas leid, noch mehr Schaden ist für die EU nicht akzeptabel. Das Drama ist zügig zu beenden.“ Dem Fazit Folker Hellmeyers zum Brexit ist nichts hinzuzufügen. Auch seine Frage danach, ob die Drohung der US-Administration gegenüber der EU, Strafzölle aufgrund der Subventionen von Airbus zu erheben, mit den Problemen bei Boing zu tun haben könnte, stellt sich durchaus…
- Teil 2: Politisches gegen wirtschaftliches Primat - Die während des Europabesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit Italien vereinbarte Kooperation wirft die Frage auf, ob den Offerten Chinas zu trauen ist. Dass wir hier letztlich einen Kampf der Systeme sehen, der noch einige Jahrzehnte andauern wird, beschreibt Bernd Murawski im zweiten Teil seines Gastbeitrags.
Seit gestern werden die Rücktrittgerüchte um May lauter, das britische Parlament übernimmt – und der Fortgang im Brexit-Gezerre bleibt weiter ungewiss. Da ist es doch hilfreich, einigermaßen vorbereitet zu sein! Ein Blick auf die positiven Entwicklungen des griechischen Hafens Piräus zeigt in den Augen Folker Hellmeyers, dass all die Skepsis gegenüber dem Seidenstraßenprojekt auf den Prüfstand gehört.
An der Front der Handelsgespräche zwischen den Vereinigten Staaten und China ist es plötzlich ziemlich ruhig geworden, nachdem es seit Jahresbeginn aus dem Weißen Haus hieß, dass die bilateralen Gespräche gut vorankämen und eine Einigung mit Peking in Reichweite läge.
Nicht zuletzt die Auswirkungen des Handelskriegs sowie wohl weiter niedrige Rohstoffpreise und eine enorme Verschuldung plagen die amerikanischen Bauern. Der nun vorgestellte Haushaltsentwurf sieht weitere Einsparungen und Prämienkürzung bei Ernteausfällen vor - aktuell wird erwartet, dass die Demokraten ihn ablehnen. Zwar steht die ländliche Bevölkerung weiter hinter Trump, doch die Not wird größer, auch hinsichtlich der geplanten Kürzungen beim Lebensmittelhilfe-Programm.
In Amerika geht die Angst vor dem Verlust der nationalen Sicherheit um. Europäischen, vor allem deutschen Autokonzernen kann man nicht über den Weg trauen. Sie sind eine gefährliche Bedrohung für die USA. Das hätte man doch schon längst an den deutschen Autologos erkennen müssen...!
„Deutschland und die EU könnten am Ende als die großen Verlierer dastehen - durch einen finanziellen Schaden als auch im Ansehen. War der Brexit doch der Anfang vom Ende der EU? Die nächsten Jahre werden es zeigen“ warnen Matthias Weik und Marc Friedrich.
„Beobachter mögen in den letzten Wochen und Monaten zu dem Schluss gekommen sein, dass die Trump-Administration in ihrem Kampf gegen Globalisten und Freihandelsbefürworter einen Sieg davon getragen hat. Doch liegen die Dinge tatsächlich so?“ fragt Roman Baudzus mit Blick auf den jüngsten Vorstoß amerikanischer Kongressabgeordneter, der in Peking sicherlich gut ankommt.
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