Liebe Cashkurs-Community,
die Zinsen der Banken steuern zielsicher Richtung Null, Aktienmärkte befinden sich in heftigen Turbulenzen. Also wohin mit unserem Geld? In Immobilien investieren, klar – das jedoch können sich nur die wenigsten leisten. Oder Gold kaufen? Doch Aktien? Oder gleich daheim in den Sparstrumpf stecken? Gleichzeitig steigen die Sorgen um die Zukunft – die Altersarmut wird zum Massenphänomen. Sollte man sich auf staatliche Pensionsvorsorge verlassen oder selbst vorsorgen? Oder doch alles der Bank überlassen? Was sollen Privatanleger nun tun?
Dirk Müller diskutierte über diese und weitere Fragen rund um das Thema Geld und Geldanlage in der Sendung "Talk im Hangar-7 - Pfeif auf's Sparen: Wohin mit meinem Geld" des österreichischen Senders Servus TV.
Die weiteren Gäste der Sendung:
Peter Bofinger, Wirtschaftsprofessor, deutscher „Wirtschaftsweise“
Gerald Hörhan, erfolgreicher Anleger, Buchautor und „Investmentpunk“
Barbara Gross, Präsidentin der Volkshilfe
Lisa Mittendrein, Referentin und Sprecherin von Attac Austria
Diese Talk-Sendung können Sie über diesen Link ansehen.
Kommentare
eine sehr gute Sendung.
Ich frage mich nur was der Herr Bofinger deutscher „Wirtschaftsweise“ vor der Sendung eingenommen hat.
Das meiste was er von sich gegeben hat war reiner Müll. Aber es heißt ja nicht umsonst " wessen Geldgeber mich bezahlt, dessen Lobeshymden ich sag.
Schon die Aussage in Deutschland sind so viel Menschen in Arbeit, und die Arbeitslosen so wenig als 1980. Da habe ich erst mal herzhaft Lachen müssen.
Weshalb Zahlen dann nur 29,6 Millionen Menschen in Deutschland, in die Renten und Krankenkassen ein. Was machen die anderen?
Und die Arbeitslosenzahlen sind doch so was von gefälscht, so wie meistens die Zahlen bei einer Land oder Bundestagswahl.
Diese Zusammensetzung findet man bei uns quasi nie, also wirklich nie.
Das Herr Bofinger versucht hat zu beschwichtigen wo es nur geht ist geschenkt.
Ansonsten sehr hohes Niveau, sehr differenziert, sehr offen, verschiedenste Blickwinkel wurden beleuchtet. Von ganz oben bis ganz unten, respektvoll miteinander mit Verständnis, Akzeptanz und Empathie.
Bei uns gibt es sowas leider nicht =(
Danke an Herrn Müller natürlich noch für all seine Auftritte ;-)
Wenn Herr Bofinger "keine Kreditexpansion" festzustellen vermag .... bei den amerikanischen Privathaushalten (das stimmt per Saldo), oder in Europa (auch das stimmt, aufgrund von Stagnation und Rezession seit Jahren).
Die Welt besteht aber aus mehr als amerikanische Haushalte und Europa..... eine Zunahme der weltweiten Schulden von 50% seit 2008 würde ich zumindest mal als "Zunahme der Kreditexpansion" bezeichnen......
Allein, die Klarheit mit der in dieser Sendung über Wahrheiten gesprochen werden (darf). Einlagensicherung als Luftschloss zur Beruhigung der Massen, Ausbreitung der Armut in der gesamten industrialisierten Welt.
Zu letzterem hat ja Frau Merkel z.B. als Position, man dürfe den Leuten nur nicht einreden es ginge ihnen schlecht..... also quasi der american way of beschiss.
Dazu die Feststellung, das deutsche Rentensystem wurde kaputt gemacht - in Österreich geht es anders, wie auch in der Schweiz z.B.
Ich bleibe dabei: habe es sehr genossen. Wie sehen sie das Herr Müller? Mal eine Aussage zum Unterschied zwischen deutschen und österreichischen Talkshows - Sie waren nun schon in einigen zu Gast, ich habe auch inzwischen einige gesehen (meist mit Ihnen oder Herrn Prof. Flassbeck).
Dieses "Beschwichtigen" von Herrn Bofinger, was oft ja sogar von vielen anderen eher als eine "leichtsinnige Ahnungslosigkeit" oder eine "böswillige Täuschung" praktiziert wird:
Es ist ja richtig, nicht alles schlechte herbeizureden, Völker, Wirtschaft u.s.w. sind unendlich innovativ, anpassungsfähig und wandlungsfähig, und trotzdem konnten die ganz großen Krisen nie verhindert werden.
Und eine Gruppe von Mahnern, welche die Finger in die Wunde legen sind aus meiner Sicht zwingend notwendig - Realitätsverweigerer gibt es einfach schon zu viele.
Dazu vielleicht ein Zitat, welches erst wenige Tage alt ist, von einem Mann welchem ich persönlich absolutes Gehör schenke:
Die Rede ist von Lord Jacob Rothschild, der die aktuelle Lage der Finanz- und Wirtschaftswelt so beschreibt: "Wir befinden uns im Auge des Wirbelsturms".
Ein aus meiner Sicht sehr genialer bildhafter Ausdruck. Im Auge des Sturms ist es ja bekanntlich nahezu windstill.
Herrn Müller erstmal vielen Dank dafür immer die in meinen Ohren richtigen Worte zu finden. Die fehlende finanzielle Bildung bereitet mir immer öfter Kopfschmerzen.
Herr Horahn definiert eine Nische, manchmal sehr speziell aber im Kern der Aussage richtig.
Zu Herrn Bofinger muss ich nicht mehr viel sagen. Die Darbietung war nahezu lächerlich.
Solche Formate bitte in deutschem Format!
Einfach ein Genuß Sie mit dem Investment-Punker in einer netten Runde zu sehen.
Ich hoffe es gibt mehr davon in Zukunft mit dem Investment-Punker und Sie!
Vielleicht kann er mal ja auch Gastautor bei Ihnen werden.
Freue mich immer auf Ihre Sendungen / Interviews weiter so!
Dann würden die Diskussionen in die richtige Richtung gehen.
Diese dämlichen Argumente erinnern mich viel zu stark an eine Einstellung á la "wenn die Leute kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!"
"Nehmt Euer Geld und geht in die 'new-economy'", "Lehrnt was" oder auch "Jeder kann reich werden!" sind heute leider so ätzende Sprüche und zeigen eine abgehobene Sicht der wahren Verhältnisse, das es nur noch schwer zu ertragen ist...
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