Die anbrechende Ära der vernetzten, elektroangetriebenen, intelligent und autonom fahrenden Lkws verspricht gesenkte Betriebskosten und mehr Umweltverträglichkeit.

Will die deutsche Automobilindustrie den Zukunftsmarkt Lkw 2.0 nicht an sich vorbeirauschen lassen, muss sie jetzt reagieren. Rund eine Million deutsche Fahrzeuge mit Elektroantrieb sollen bis 2020 auf den Straßen sein, hatte die Kanzlerin einmal als Ziel ausgegeben. Jetzt, knapp drei Jahre vor dem Stichtag, sind es gerade einmal 45 000. Bei 62,6 Mio. zugelassen Kraftfahrzeugen Anfang 2017 sind das nicht einmal 0,1 Prozent aller Fahrzeuge. Das Missverhältnis trifft umso mehr noch für den Güterverkehr zu. Der Grund: E-Lkws sind aktuell ungefähr doppelt so teuer wie Lkws mit Verbrennungsmotoren und werden hierzulande vom Staat nicht ausreichend gefördert. Sie werden weder bei der Kfz-Steuer noch bei der Maut bevorzugt, was das Engagement zumindest ansatzweise rentabel gestalten würde.

Deutschland fährt (noch) hinterher

Wenden wir den Blick weg vom deutschen Elektro-Dilemma und schauen wir ins Ausland, sieht das schon ganz anders aus. Hier hat die „Elektrifizierung des Transports“ bereits begonnen. Und nicht nur bei den Lkws: Kürzlich wurden in Schweden zwei gigantische Fährschiffe von den Experten der ABB auf Batteriebetrieb umgestellt. Das chinesische Unternehmen Build Your Dreams (BYD) hat schon seit einigen Monaten einen fast zwanzig Meter langen Bus (auch in europäischen Städten) im Einsatz, der von einer 550 Kilowattstunden starken Batterie angetrieben wird. In der Schweiz ist ein e-Truck der Firma Komatsu, der von einer 700-Kilowattstunden-Batterie angetrieben wird, für den Herbst angekündigt.

Mit einer Logistik-Zukunft, die immer stärker auf Elektroantriebe und autonomes Fahren umstellt, wird sich die gesamte Mobilitätskultur verändern. Preisfrage: Welche Industrie setzt in den USA mehr Dollars um als Google, Amazon und Walmart zusammen? Richtig, das Geschäft mit der Lkw-Logistik. Insgesamt 726 Milliarden US-Dollar wurden 2015 mit dem Gütertransport umgesetzt.

In den USA arbeiten zurzeit rund 3,5 Millionen Menschen als Truckerfahrer, Trucker sind ein integraler Bestandteil des amerikanischen Traums. Wer als Trucker Erfahrung hat und es sich zumutet, die großen Touren quer durch das Land zu fahren, der kann dabei bis zu 80.000 US-Dollar pro Jahr verdienen.

Truckerfahren ist der einzige Job, mit dem man ohne einen College-Abschluss so viel Geld verdienen und einen sozialen Aufstieg machen kann. Doch dem International Transport Forum zufolge könnten bis 2030 rund 70 Prozent aller Fernfahrer-Jobs durch das autonome Fahren wegfallen.

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