Der britische Guardian hatte kürzlich mittels einer provokanten Schlagzeile auf sich aufmerksam gemacht. Das in London ansässige Blatt hat hierin den offiziellen Vorschlag unterbreitet, dass es alle zwei Jahre zu globalen Lockdowns kommen sollte, um die Funktionsfähigkeit unseres Planeten zu erhalten und der Klimaerwärmung entgegenzutreten.
In nahezu allen Segmenten an den Rohstoffmärkten klettern die Preise teils deutlich. Die aktuelle Lage an den internationalen Kaffeemärkten lässt darauf schließen, dass auch dieser Sektor im laufenden Jahr merklich betroffen sein dürfte, während der Lebensmittelpreisindex von FAO zeigt, dass die globale Lebensmittelpreisinflation im Februar den neunten Monat in Folge geklettert ist. Unter anderem sind enorme Engpässe an den Märkten für Fracht- und Schiffscontainer hierfür verantwortlich.
Nicht erst die jüngste Energiekrise in Texas, sondern auch ähnliche Ereignisse in den beiden Bundesstaaten Kalifornien und Florida haben Amerika die Anfälligkeit seiner Energie- und Stromnetze vor Augen geführt. Es stellt sich aus aktueller Sicht die Frage, welche Lehren die Verantwortlichen aus diesen Ereignissen zu ziehen bereit sind. Werden dringend notwendige Investitionen in absehbarer Zeit getätigt? Oder wird eher darauf gehofft, dass sich arktische Wetterverhältnisse in den im Süden der USA lokalisierten Bundesstaaten so schnell nicht wiederholen werden?
Ist es im Rohstoffsektor vielleicht bereits im Herbst letzten Jahres zum Einsetzen eines neuen Superzyklus gekommen, der über die nächsten zwölf Jahre anhalten könnte? Ich möchte auf Prognosen dieser Art durch JPMorgan und Goldman Sachs heute einen eingehenderen Blick werfen.
Nicht nur auf lokaler Ebene, wie in den beiden Bundesstaaten New York und New Jersey, wird die Einführung einer Transaktionssteuer auf Aktien-, Bond- und Derivategeschäfte kontrovers und heftig diskutiert. Auch auf Bundesebene hat die potenzielle Einführung einer sogenannten „Tobin Tax“ nach den jüngsten Eskapaden um Gamma-Squeeze-Aktien wie GameStop oder AMC neue Nahrung gefunden. Was geschieht in diesem Bereich gerade?
Auf Ebene der republikanisch regierten Bundesstaaten verschärft sich der Widerstand gegen eine Umsetzung von Beschlüssen der Bundesregierung und der durch Präsident Joe Biden unterzeichneten Präsidentendekrete. Eine ganze Reihe dieser Bundesstaaten bringt eigene Gesetzgebungen auf den Weg, um insbesondere die Pläne Bidens und des Weißen Hauses zur Konfiskation von Waffen mittels eigenen Lokalgesetzgebungen zu durchkreuzen und unmöglich zu machen. Das ist jedoch bei Weitem noch nicht alles…
Im Bundesstaat Texas hat ein Bezirksgericht in der vergangenen Woche ein wegweisendes Urteil gesprochen. Danach mangele es Behörden der Washingtoner Bundesregierung an der Autorität, um Dekrete von nationaler Tragweite im Hinblick auf die Immobilienmärkte des Landes zu verabschieden. Was folgt hieraus?
US-Finanzministerin Janet Yellen macht sich in einem Brief an ihre G20-Kollegen für eine Neuemission von Sonderziehungsrechte (Special Drawing Rights, kurz SDR) durch den IWF stark. Dies könnte der Startschuss für eine weitreichende Entwicklung sein!
Die Konferenz von Bretton Woods legte im Jahr 1944 den Grundstein für das Bestehen des heutigen Weltfinanzsystems. Der Zeitraum zwischen den Jahren 1969 bis 1971 lässt sich als First Reset, mit dem die Schaffung von IWF-Sonderziehungsrechten (SDRs), eine Abwertung des US-Dollars und das Ende des Goldstandards einhergingen, bezeichnen.
Von den tagelangen Stromausfällen im Bundesstaat Texas sahen sich in der Hochphase der lokalen Energiekrise bis zu 15 Millionen Menschen betroffen. Inzwischen beginnt sich abzuzeichnen, dass die durch extreme Wetterverhältnisse ausgelöste Energiekrise in Texas schon bald auch auf die Kreditmärkte überspringen könnte, da Tausende von Stromkunden jetzt auf teils unbezahlbare Rechnungen blicken.
In der Schweiz ist es über die letzten Wochen und Monate zum Entstehen einer nationalen Kampagne gekommen, deren Organisatoren das Ziel verfolgten, ein Volksreferendum zur Beendigung von zerstörerischen Lockdown-Maßnahmen und anderen in diesem Kontext stehenden Restriktionen der Regierung abzuhalten.
Die Einführung einer Transaktionssteuer auf Aktien- und Derivategeschäfte ist mittlerweile weltweit in aller Munde. An der Börse Hongkong hat eine unerwartete Ankündigung Anleger, Investoren und Spekulanten kurzzeitig in eine Art Schockzustand versetzt, nachdem vor Ort erstmals seit dem Jahr 1993 Pläne zur Anhebung der örtlichen Stempel- und Handelssteuer vermeldet wurden.
Die People´s Bank of China scheint zurzeit kein Interesse daran zu hegen, direkt an den Währungsmärkten zu intervenieren, um sich der relativen Stärke des Yuans/Renminbis gegenüber dem US-Dollar und anderen Papierwährungen entgegenzustemmen. In Peking scheint die politische Führung deshalb über andere Maßnahmen nachzudenken, auf welche Weise sich Sand ins Getriebe hinsichtlich der Aufwertung der heimischen Währung bringen lassen könnte.
An den internationalen Finanzmärkten wird die Inflationskarte inzwischen keineswegs unbegründet ausgespielt. Wer auf die Entwicklung des Bilanzbuchs der Federal Reserve blickt oder die massiv in die Höhe schießende Geldmenge in den USA berücksichtigt, wird erkennen, dass vierzig Prozent (!) des in den Vereinigten Staaten umlaufenden Geldes allein im Verlauf des Jahres 2020 erzeugt worden ist.
Südafrikas Wirtschaft sah sich vor Ausbruch der Covid-Krise bereits angeschlagen, was sich über den Verlauf des vergangenen Jahres noch verstärkt hat. Unterdessen klettert die offizielle Staatsverschuldung am Kap in luftige Höhen, um sich dem Einbruch der Wirtschaft und den aus der Pandemie resultierenden Folgen finanziell entgegenzustemmen. Bei der Ratingagentur Moody´s Investors Service kommt das alles gar nicht gut an.
Im Bundesstaat Kansas wurde ein Gesetzentwurf ins Repräsentantenhaus eingebracht, dessen potenzielle Verabschiedung sowohl Gold als auch Silber in Kansas zu offiziell anerkannten Zahlungsmitteln machen würde. Gleichzeitig würden auf Verkäufe von Gold und Silber örtlich zu zahlende Kapitalertragssteuern abgeschafft werden.
Die Preise an den Märkten für Basis- und Industriemetalle sind über die vergangenen Wochen und Monate zwar bereits stark gestiegen. Die US-Großbank Goldman Sachs geht davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird, da es unter anderem an den internationalen Kupfermärkten zurzeit zu hohen Angebotsdefiziten komme.
Amerika befindet sich finanz- und verschuldungstechnisch in einer äußerst prekären Lage. Es handelt sich um eine Entwicklung, welche sich über eine ganze Reihe von Jahren vollzogen hat. Mr. Big Short aka Michael Burry warnt davor, dass dem Land das Schicksal von Weimar-Deutschland bestimmt sei, bedeutet, dass es ab einem bestimmten Zeitpunkt angesichts der aktuellen Entwicklungen zum Zusammenbruch der heimischen Währung – samt Hyperinflation – kommen muss.
Nicht nur der rasante Preisanstieg unter Kryptowährungen sorgt dafür, dass der gesamte Bereich in aller Munde ist. Weltweit suchen Anleger und Investoren, darunter jetzt auch vermehrt aus dem institutionellen Bereich, nach Anlagealternativen zu Fiat-Geld, von dem vielerorts angenommen wird, vor einer finalen Abwertungsspirale – und somit einem Kollaps – zu stehen. Wie sieht die Lage zurzeit auf dem indischen Subkontinent aus?
An den internationalen Rohstoffmärkten setzte sich die über die vergangenen Monate zu beobachtende Rally-Bewegung in dieser Woche fort. Allen voran die Holz-, Gas-, Öl- und (bestimmte) Metallpreise wussten hiervon zu profitieren. Doch es gibt Ausnahmen…
Milliardär und Microsoft-Gründer Bill Gates drängt Regierungen rund um den Globus zu drastischen „fundamentalen“ Wirtschaftsveränderungen, um eine anhaltende Emission von Treibhausgasen und Kohlendioxiden umgehend zu stoppen. Ziel müsse es sein, alle Werte in diesem Bereich auf null herunterzubringen, um unseren Planeten vor einem bereits seit langer Zeit prognostizierten Umweltdesaster zu bewahren.
Der Chefanlagestratege der Bank of America, Michael Hartnett, warnt vor einer sich massiv beschleunigenden Inflationsentwicklung im laufenden Jahr. Im Jahr der Impfstoffvergabe werde die Realgüterinflation – im Gegensatz zur Inflation an den Finanzmärkten – „früher oder später Amok laufen“.
Das Thema Kryptowährungen rief über die vergangenen Jahre unter den großen Banken an der Wall Street kaum irgendwelche bis überhaupt keine Begeisterung hervor. Im Gegenteil warnte beispielsweise JPMorganChase wiederholt davor, dass es sich um im Falle des Bitcoins um eine immense Blase handele, weshalb Bitcoin irgendwann dem Wert null entgegenstreben werde. An dieser Sicht scheint sich etwas geändert zu haben…
Zwei Gesichtspunkte sind aufschlussreich, wenn es um Afghanistan geht. Die Berliner Diskussion über die Verlängerung eines Mandates für die Bundeswehr ist eine Farce. Als wäre es jemals darauf angekommen, was Deutschland in Afghanistan eigentlich will…
Ähnlich wie im Platin-Sektor ist es unter bestimmten dem Bereich der Seltenen Erden zuzurechnenden Metalle über die letzten Wochen und Monate zu teils deutlichen Preisanstiegen gekommen. Sind diese Bewegungen rein spekulationsgetrieben oder lassen sich die erfolgten Preisanstiege auch fundamental rechtfertigen? Und was hat es mit der von einem Analysten der Bank of America als „Klimakrieg“ bezeichneten Auseinandersetzung zwischen den USA und China auf sich?