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Wirtschaftsfacts Redaktion
Kommentare
nun, ich hab dieses überschießende Maß an Aversion gegen Amerika noch nie nachempfinden können
Und zwar nicht, weil man über schlimme Fehler und die teils betrügerische Verantwortungslosigkeit
a u c h amerikanischer Außenpolitik streiten müsste. Sondern deshalb, weil die Maßstäbe, die an die USA angelegt werden und die Maßstäbe, die für andere Gesellschaften und zumal andere Großmächte der Welt gelten, beim Amerika-Ressentiment nie dieselben sind.
Realität und Chancen der Friedens- und nie zuvor erreichten Wohlstandsjahre der alten Bundesrepublik
- und bis heute -
waren (und sind) nur möglich vor dem Hintergrund des Schutzes der Nato bzw. der Amerikaner.
Denn z. B. das postkommunistische Russland ist bis heute anti-demokratisch und gegenüber schwächeren Nachbarstaaten unvergleichlich imperialistischer als die Vereinigten Staaten
Amerika zu unterstellen, es suche den "nächsten Weltkrieg", entspricht einfach nur der anti-amerikanischen Propaganda, die heute viele Zuhause hat, nicht nur bei Identitäts-Linken oder im Islam.
Und die - angeblich - von Amerikanern aus Deutschland "in die Steinzeit zurückgebombten" "Nachbarn nah und fern" - soweit mir vor Augen - lebten regelmäßig vorher schon zivilisatorisch "in der Steinzeit", was z. B. das Maß an Bereitschaft zu Terror, Militanz oder Menschenrechtsverbrechen betrifft.
Falls die Rückspiegelung einer eigentlich danebengreifenden Metaphorik hier Sinn macht.
Im Übrigen, von wegen "Besatzung", sei daran erinnert, dass das nazistische Deutschland einen verbrecherisch angezettelten totalen Krieg total verloren hat,
von den in ihrer Dimension unvorstellbaren und in ihrer Art einzigartigen Genoziden hier gar nicht zu sprechen. Westdeutsche könnten dankbar sein, dass es Amerikaner waren - und keine Russen -, die sie 'besetzten' . Was mich betrifft, ich bin es, und ich würde mir wünschen, West-Deutschland wäre ein amerikanisch 'besetztes' Land geblieben und nicht der desintegrierte, unverantwortliche Vielvölkerstaat von heute,
mit 'besten Aussichten' auf eine Zukunft innergesellschaftlicher Zerrissenheit, die wir mit Blick auf das Schicksal anderer Vielvölkerstaaten wie etwa Ex-Jugoslawien oder dem Libanon durchaus erahnen könnten,
bloß dass man sich dieses Schicksal in Deutschland politisch selbst ausgesucht hat.
.
Im Grunde genommen werden die amerikanischen Truppen nur nach Polen verlegt, näher an die russische Grenze.
Was immer mehr in Vergessenheit gerät, die Teilung Deutschlands verdanken wir den Amerikanern. Die UdSSR wollte ein vereintes Deutschland nur ohne eigenes Militär und ohne ausländische Militärbasen. Die Amerikaner wollten davon nichts wissen.
Die Wiedervereinigung verdanken wir Rußland. Bei der 25-Jahresfeier wurde Rußland nicht eingeladen. Mir als Patrioten ist so etwas peinlich. Die die uns die Einheit geschenkt haben werden uns jetzt als Feinde hin gestellt. Die MSM haben mittlererweile die Bevölkerung davon überzeugt, dass Rußland uns feindlich gegenüber steht.
Wenn man solche Freunde wie die Amerikaner hat, braucht man keine Feinde mehr.
Ich kann verstehen, wenn es dem Gemeinderat in Vilseck erstmal den Boden unter den Füßen wegzieht (strukturschwache Region, Steuereinnahmen, Verteilungsschlüssel) - auch der zu erwartende Leerstand bei privaten Vermietern (nicht alle wohnen im Camp) wird nicht einfach zu lösen sein.
Andererseits gibt es in unserem Land mehrere Regionen mit ungleich schwierigerem Strukturwandel - dem kleinen Vilseck wird über einen Topf des Freistaates Bayern geholfen werden können.
Ich als Österreicher wo alle Besatzer 1955 abgezogen sind frage mich schon seit längerem warum in Deutschland die Besatzer die noch im Land sind als Freunde betrachtet wenden während jene die abgezogen sind als Kontrahenten betrachtet werden. Finde ich zumindest sehr komisch.
Naja, wer ordentlich Waffen verscheppern will, der muss halt im internationalen Kriegsgeschäft für Werbung sorgen. Das Ganze nennt man dann Ausbildungsmandat, oder Friedensmission, oder Fluchtursachen bekämpfen, oder ...