Es kommt, was kommen musste. Wie in meinen vorherigen Berichten zu diesem Thema angesprochen und mit Usern im Forum sogar bereits diskutiert, zeichnet sich mittlerweile ein weitläufiger Boykott von amerikanischen Produkten in China ab. Der in den Vereinigten Staaten durch US-Präsident ausgesprochene Huawei-Bann scheint das Fass im Reich der Mitte jetzt augenscheinlich zum Überlaufen gebracht zu haben.
In diesem Zusammenhang und mit Blick auf den eskalierenden Handelskrieg zwischen den USA und China bleibt es jedem Leser überlassen, ob er von meinem vorletzten Bericht mit dem Titel Trump: Nach dem Handelskrieg nun der Währungskrieg?! überzeugt ist oder nicht.
Ich für meinen Teil versuche mir meine Ansichten auf Basis von Fakten – und nicht von Annahmen oder Vermutungen – zu machen, weshalb ich Ihnen unter anderem den Chart der Deutsche Bank AG zu den auf Sonderzöllen basierenden Preissteigerungen in den Vereinigten Staaten mit in den oben verlinkten Bericht eingefügt hatte. Hier gerne auch noch einmal.
Es empfiehlt sich nicht, diese Tatsachen im sich nun entfaltenden Umfeld in der globalen Wirtschaft zu ignorieren oder unter den Teppich zu kehren, denn davon werden die Dinge keineswegs besser. Und wenn die US-Großbank JPMorgan davor warnt, dass die iPhone-Preise in den USA um 14 Prozent werden steigen müssen, dann nehme ich auch das zur Kenntnis.
Als ebenso wenig erbaulich oder der Diskussion förderlich halte ich plumpe Kommentare nach Art von „Ach, schon wieder so ein Trump-Bashing“, etc. Plump sind einzig und allein Kommentare nach Art von „Handelskriege sind einfach zu gewinnen“, woran ich persönlich Trump ganz einfach messe, und weshalb ich Trump nicht mehr ernst nehmen kann. Und nochmals: Außenpolitisch hat Trump bislang kaum etwas erreicht. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass ich diesen Mann für doof hielte.
Bestes Beispiel hierfür ist USMCA mit Kanada und Mexiko. Was hat Donald Trump für ein Brimborium um Mexiko gemacht? Hinten rausgekommen ist nur heiße Luft! Denn nach der jüngsten Ankündigung zur Aufhebung der US-Sonderzölle auf kanadische und mexikanische Stahleinfuhren sieht das Ergebnis aus den Verhandlungen mit Amerikas Nachbarn wie folgt aus: USMCA = NAFTA! Punktum.
Letztendlich viel heiße Luft um nichts. Ich lasse mich im Hinblick auf das Verfolgen von politischen Strategien darüber hinaus auch nicht von Emotionen oder Ideologien leiten, weshalb ich mich nicht vorbehaltlos hinter einen Politiker stelle, von dem ich mir vielleicht einmal die Umsetzung einiger meiner eigenen Wünsche und Ziele erhofft haben mag.
Ich stehe den Dingen aus diesem Grund vielmehr als neutraler Beobachter gegenüber, und deshalb sage ich an dieser Stelle rundheraus, dass ich die Politik von Donald Trump nach reiflicher Beobachtung für überaus gefährlich halte, da ich davon ausgehe, dass uns diese Politik dem Ausbruch eines shootings wars mit jeder verstreichenden Woche ein Stückchen näher bringt.
Befand sich unsere Welt schon vor Donald Trump zusehends in Auflösung, so glaube ich nicht, dass uns das finale Kaputtschlagen der restlichen Säulen, auf denen unser System noch fußt, und das mit einem dicken Hammer, einer weiterhin friedlichen Welt entgegenblicken lässt, die aus meiner Perspektive die wichtigste Komponente für ein glückliches Dasein bildet. Ich unterstütze deshalb grundsätzlich keine Politiker, die den Weltfrieden gefährden.
Jahrzehntelang betriebener Freihandel hat unsere Welt zudem massiv verändert. Manche werden sagen zum Positiven, andere werden sagen zum Negativen. Sichtweisen hängen stets vom Blickwinkel des jeweiligen Betrachters ab. Wichtig ist, sich darüber gewahr zu sein, dass unsere Welt nicht schwarz oder weiß, sondern farbenprächtig ist.
Donald Trump kommt 15 Jahre zu spät! Ich hatte mich über dieses Thema zuletzt unter anderem auch mit meinem Freund und Blogkollegen Dr. Paul Craig Roberts unterhalten. Fakt ist, dass Craig zusammen mit US-Senator Chuck Schumer schon vor mehr als 20 Jahren eine Konferenz in Washington abgehalten hatte, in deren Rahmen beide vor laufenden TV-Kameras vor den immensen Gefahren einer Auslagerung amerikanischen Know-hows samt Arbeitsplätzen nach China und Asien warnten.
Es wollte vor lauter Gier damals nur niemand zuhören. Wer seinen Technologievorsprung jedoch auf eine solch leichtfertige Weise verscherbelt, der braucht sich heute auch nicht zu wundern, wenn er in vielen Bereichen weltweit industriell nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Dafür den Chinesen den schwarzen Peter zuzuschieben, halte ich für mehr als erbärmlich. Es zeugt vielmehr davon, dass es die USA noch immer nicht schaffen, sich selbst zu hinterfragen und das eigene Handeln im globalen Kontext kritisch zu betrachten.
Gewiss verhält sich China in vielerlei Belangen ebenfalls nicht fair. Unterschied zu anderen Gegnern der USA ist, dass ich weiterhin davon überzeugt bin, dass China nicht klein beigeben wird. Einmal mehr möchte ich meine Ansicht äußern, dass uns der globale Handelskrieg noch lange Zeit beschäftigen dürfte. Warum?
Ich war hierauf unter anderem in meinem Bericht mit dem Titel Kommentar zum sino-amerikanischen Handelskrieg vom 21. März eingegangen. Ich hatte mich in diesem Bericht vor allem auf die Kulturunterschiede zwischen China und den Vereinigten Staaten konzentriert, die ich als nahezu allzeit Reisender recht gut gegeneinander abzuwägen in der Lage bin, und die eine Lösung aus der gegenwärtigen Sackgasse stark erschweren. Es drängt sich der Eindruck auf, als hätten die USA seit dem Boxeraufstand nichts hinzu gelernt.
Doch nun zurück zu China. Als eines der Warnzeichen für das, was uns nun im Handelskrieg bevorstehen dürfte, hat ein chinesisches Unternehmen seine Arbeitnehmer angewiesen, keine amerikanischen Produkte mehr zu kaufen, geschweige denn Reisen in die Vereinigten Staaten zu unternehmen, wie die Epoch Times berichtet.
Es handelt sich um die Firma Jinggang Motor Vehicle Inspection Station, die gegenüber ihren Mitarbeitern bereits am 16. Mai das Verbot aussprach, iPhones oder amerikanische Autos zu benutzen, in amerikanischen Schnellrestaurants zu essen, amerikanische Haushaltsgeräte zu erwerben und/oder Reisen in die Vereinigten Staaten zu unternehmen.
Es handelt sich hierbei um eine offizielle Unternehmensverordnung, die im Fall einer Nichtbeachtung zur Entlassung führen wird. Hier einige Auszüge aus dieser Verordnung:
„Mitarbeitern ist es verboten, iPhones käuflich zu erwerben oder zu nutzen. Anstelle dessen wird empfohlen, chinesische Produkte und Markengeräte im Mobiltelefonbereich wie Huawei zu nutzen. Mitarbeitern ist es verboten, Fahrzeuge zu erwerben, die in einem sino-amerikanischen Joint Venture hergestellt worden sind. Anstelle dessen wird empfohlen, auf den Kauf von zu 100% durch chinesische Fahrzeugproduzenten gefertigte Automobile zu setzen. Mitarbeitern ist es darüber hinaus verboten, fortan bei Schnellrestaurants wie McDonald´s oder Kentucky Fried Chicken zu essen. Auch der Kauf von amerikanischen Haushaltsgeräten, die unter anderem durch Proctor & Gamble verkauft werden, wie auch der Erwerb von amerikanischen Gesundheits- und Kosmetikprodukten ist fortan untersagt. Reisen in die USA aus touristischen Gründen sind den Mitarbeitern untersagt.“
So, Donald Trump wollte also den chinesischen Markt wie ein Ei aufbrechen, ja? Tatsächlich? Dann haben Donald Trump und sein Umfeld die chinesische Kultur ganz offensichtlich nicht verstanden! Dies zeigen die aktuellen Entwicklungen, die aus Sicht von US-Unternehmen zum absoluten Supergau zu werden drohen, da es kein chinesischer Mitarbeiter wagen wird, sich der offiziellen Firmenverordnung zu widersetzen.
Wie viele chinesische Unternehmen werden diesem Beispiel folgen? Sehr wahrscheinlich Tausende, da die Kommunistische Partei unter aller Voraussicht hinter diesem Ansinnen stehen dürfte, um diese Verordnung auch offiziell zu begrüßen. Erst vor wenigen Tagen hatte die chinesische Staatszeitung Global Times Chinas Öffentlichkeit in einem Redaktionsbeitrag zu einem „Volkskampf“ gegen die Vereinigten Staaten von Amerika aufgerufen.
In diesem Redaktionsbeitrag wurde nicht nur vor einem zeitlich lange anhaltenden Handelskrieg gewarnt, sondern es hieß darin auch, dass Chinas Bürger die Pflicht hätten, dem eigenen Land zum Sieg zu verhelfen. Aus diesem Grund hätten sich Unternehmensführungen dazu entschieden, dass alle Mitarbeiter den Kauf und die Nutzung von amerikanischen Produkten sofort einstellen müssten. Bei Zerohedge bin ich hierzu auf eine interessante Grafik gestoßen:
Der US-Bann gegen Huawei erfolgte nur Tage, nachdem die Trump-Administration die Sonderzölle auf chinesische Produkteinfuhren in einem Volumen von 200 Milliarden US-Dollar von zehn auf 25 Prozent angehoben hatte. Laut eines weiteren Berichts, berechnet ein Restaurant in China amerikanischen Kunden inzwischen eine zu entrichtende Sondergebühr in Höhe von 25 Prozent.
Amerikaner, die dies nicht verstünden, sollten bitte ihre Botschaft konsultieren, wie es hierzu lapidar heißt. Hinzu gesellen sich Tausende von Postings auf chinesischen Social Media Plattformen, deren User dazu aufrufen, Apples iPhones zu meiden und stattdessen Huawei zu unterstützen. Aus Sicht amerikanischer Konzerne, die auf Verkäufe auf dem chinesischen Markt dringend angewiesen sind, droht diese Entwicklung zu einem Supergau zu werden.
Was hatte ich Ihnen noch erst kürzlich zu einer möglicherweise einsetzenden Gängelung und Überregulierung von amerikanischen Konzernen in China mit auf den Weg gegeben? Gaben nicht die Strafzahlungen gegen GM und Boeing bereits die Richtung vor?! Es sieht gerade ganz danach aus, als ob sich diese Vermutung als korrekt erweisen würde.
Es ist, wie es schon immer im Angesicht von Spannungen und Handelskonflikten gewesen ist: Eine nationale Stimmungswelle hat China ergriffen, die bis in den kleinsten Winkel des Landes zu spüren ist. In der Zwischenzeit sorgt der eskalierende Handelskrieg dafür, dass seit vielen Jahren bestehende Lieferketten zerstört werden, was sehr wahrscheinlich zu einer globalen Rezession führen wird. Lesen Sie hierzu einfach noch einmal Globaler Handel stürzt jetzt richtig ab!.
Allen Lesern sei meinerseits ein schöner und ereignisreicher Tag gewünscht!
Kommentare
Die Chinesen fühlen sich bereits seit einigen Jahren zum Kampf gerüstet und zwar auf allen Ebenen, auch militärisch.
Die Chinesen hassen die Japaner Abgrund tief, gleich danach die USA und Großbritannien ist auch nicht vergessen. Die USA haben China groß gemacht ohne den seelischen Ausgleich zu suchen.
Er liegt nicht an Trump, er ist nur kein so leichtes Opfer wie Obama.
Die Partei musste sich erst im Inneren festigen, nach einer rigorosen Vereinheitlichung und Vereinfachung der Schriftsprache hat man sämtliche Sprachen abgeschafft. Wer nicht Hochchinesisch beherrscht, ist quasi ausgeschlossen. Man stelle sich vor, alle Europäer und Afrikaner müssten Deutsch( oder Englisch) sprechen. Fernsehen, Radio, Zeitungen und Formulare gäbe es nur noch auf deutsch. Wer nicht mithält oder mithalten möchte, kommt in Umerziehungslager, in denen einem Deutsch und die Vorzüge der Einheitspartei nahe gebracht werden. Nun ist diese neue Generation wehrfähiger Chinesen herangewachsen. Die Chinesen sind bereits genetisch das homogenste Volk und nun auch in sprachlicher Hinsicht und die Sprache steuert das Denken.
Es ist sehr schade, dass China seinen „freiheitlichen“ Weg nicht weiter geht, sie hätten so viel gewinnen können. Ich denke, es ist ein Fehler, sie hätten noch warten sollen.
Viele die sich mit den Problemen des Handelskrieges beschäftigen oder darüber lesen und das werden nicht wenige sein die den MSM mit ihrer pro US Einstellung willig folgen, haben sich darüber noch keine Gedanken gemacht was das "Riesenvolk" als Verbraucher für regelrechte Totschlagskampagnen entwickeln und gnadenlos durchziehen kann. Wir dürfen nicht vergessen was passiert ist wenn die Partei rief sind Millionen und Abermillionen Menschen gefolgt in offensiven Gehorsam.
Wenn diese Art der Verurteilung alles "us amerikanischen" Schule macht und davon kann man 150%tig ausgehen, ist der Begriff Supergau noch milde anzusehen.
Gab es da ein Werk Tesla irgendwo im Riesenreich???
Wirtschaftlicher Knockout.....wer lässt eigentlich nicht in China arbeiten und beliefert dieses Riesenreich, vor allem auf die dortigen Umsätze angewiesen.
VW und Mercedes, nur mal als Beispiel, wären regelrecht ruiniert.
An solche Art von Gegenreaktionen die noch nicht mal staatlich gelenkt werden müssen hat sich bei den amis noch keiner Gedanken gemacht.
Wenn man sich noch vorstellt welche Möglichkeiten noch regierungsseitig hinzukommend unternommen werden könnten, wird es für Trump & Co ein sehr ungnädiges Erwachen geben.
Die gesamte Flüssigkeitsgasexportoffensive der usppa droht den Bach runter zu gehen. Zuschlag ab 01.Juni 25%...Damit nicht mehr rentabel.
Der "liebe Nachbar im Norden" bedankt sich recht schön für diese Art von positiven Geschäftsanbahnungen und Vorfällen.
Wenn es nicht so gefährlich wäre für den gesamten Welthandel könnte man sich regelrecht freuen, das den arroganten Amis das Fürchten beigebracht wird.
Von den politischen Auswirkungen noch gar nicht zu reden. Es wird regelrecht spannend.
Ich persönlich glaube, das sich ein regelrechter Schlag gegen das gesamte westlich System daraus entwickelt. Denn wenn die Chinesen erst mal in Fahrt sind und stoppe mal einige hundert Millionen, kann es sehr brenzlich werden. An einen Krieg glaube ich aber nicht...Die usppa haben einfach nicht mehr das militärische Vermögen solch eine Auseinandersetzung zu beginnen geschweige denn zu gewinnen.
Nun wie gesagt es wird spannend.
Die Ausdrucksweise von Trump ist unterdurchschnittlich aber er ist der Erste auf dieser Welt, der das Problem Einbahnstrasse mit China angeht. Viele pflichten ihm bei, aber keiner getraut sich öffentlich dazu zu äussern, man will ja keine Aufträge verlieren. Er sollte sich so gepflegt wie Xi äussern, würde vieles Verbessern.
Off Topic, was ist eine Einbahnstrasse in China?
Eine Strasse mit weniger Gegenverkehr.
san den in der Politik nur mehr Depperte daham
ohne Schulabschluß und ohne Beruf
koa Wunder, dass olle san nur mehr doof
aber deppert san de Leut, ja des san mia
unterstütz´n die Irren in ihrer Macht und Gier
san gehirngewasch´n und a scho bled
sakra es steht grauslig um diese Welt.
Zwickt´s mi, i man i tram
san ma denn wirklich im Irrenhaus daham
frag mi manchmal, wär´s net besser der Mensch geht sterb´n
kann´t endlich die Welt wieder sich regenerier´n und gsund werd´n
zwickts mi net ich wach sonst mit Grauen auf
der Wahnsinn umgibt mi unerträglich zu Hauf
laß´t mi bitte weiter schlafen
im Traum der heilen Welt, i mag net erwachen!
PTW
Die große Crux der US-Politikerkaste ist in der Tat ihre völlige Unfähigkeit, sich auch nur annähernd in andere Mentalitäten hineinzuversetzen.
Gepaart mit kurzfristigem Denken ist dieses Unvermögen auch der Grund dafür, dass die USA seit 1945 bestenfalls Etappenziele in ihren außenpolitischen Agenden erreichen konnten – und selbst diese meist nur mit militärischen Mitteln, Androhung von Sanktionen oder dank des Dollars als Weltwährung.
Dies scheint umso erstaunlicher, als die USA als das Einwanderungsland schlechthin eigentlich über einen riesigen Fundus an “Mentalitäten“ verfügen würden, deren Kenntnis sie sich zunutze machen könnten.
Wenn China heute zur Weltmacht geworden ist, verdankt es diesen Aufstieg in hohem Maße und nachgerade dem Unvermögen des bisherigen Hegemons, es in seiner Denkungsart richtig einzuschätzen.
China ist ein Land, in dem strategisches Understatement und Gesichtswahrung um jeden Preis seit Jahrtausenden oberste Gebote sind. Einem solchen Land beikommen zu wollen, indem man es mit selbstherrlichem Overstatement, Geprotze und überheblicher Herablassung in den Gesichtsverlust treibt, kann nicht funktionieren. Mit dem Rücken zur Wand und ohne Ausweg, würde jeder Machthaber eher den Kampf auf Leben und Tod vorziehen und könnte dabei mit mit voller Unterstützung durch sein Volk rechnen.
Worüber Immobilientycoon Trump – dank seiner ausschließlichen Erfahrung mit seinesgleichen von der amerikanischen Spezies – allerdings niemals aufgeklärt worden sein dürfte …
Die Einen bauen Mauern, die Anderen Brücken, That's it!
Auch ich habe schon vor 20 Jahren gedacht, oje, das kann nur böse enden, wenn die USA all ihre Arbeitsplätze in das Ausland gibt.
Ich war etwas überrascht zu Lesen, dass Dr. Paul Craig Roberts auch Ihr persönlicher Freund ist. Ich empfinde seine Artikel manchmal als "arg seltsam"...Falls ich das spezifizieren soll: Es kommt mir manchmal so vor wie "ich weiss ganz viel, sag es aber nicht und deute es nur an, aber ihr müsst mir glauben" -> tue ich aber nicht, wenn nichts konkreteres kommt....
Beispielsweise sein vorletzter Beitrag, wo ich auch kommentiert habe.
https://www.cashkurs.com/wirtschaftsfacts/beitrag/die-drei-ziele-von-russia-gate/
Da wird Robert Müller der Korruption bezichtet. Da hätte ich gerne etwas mehr Beweise, weil das ja ein komplett neues Licht auf die Situation wirft.
Trump ist für mich kein Kriegspräsident, im Gegensatz zu seinem smarten, hierzulande beliebten Vorgänger und Massenmörder. Mal abgesehen von seiner unterirdischen Art der Kommunikation ist er ein Patriot und versucht das untergehende Imperium zu retten. Als Zeichen der absoluten Schwäche operieren die Cowboys dabei fast nur noch mit Unterstellungen, Drohungen, Erpressungen, Sanktionen und wilden Maßnahmen. Ein Krieg mit China oder Russland scheidet jedoch aufgrund der sicheren Selbstvernichtung aus, wobei natürlich die technische Gefahr aufgrund der abartigen Waffenanhäufung aufgrund von Irrtum latent lauert.
Um den Rücken im Inland etwas frei zu bekommen, rasselt Donald für den allmächtigen MIK und füttert diesen mit Unmengen von Steuergeldern, während die sozialen Verwerfungen drastisch zunehmen.
Derweil rüstet das kommende Imperium zur nationalen Einheit und Geschlossenheit, Russland erscheint als der lachende Dritte und die EUdSSR als Vasall und Schlappschwanz.
Sieht so aus, als ob sich die Cowboys beim "Stecker ziehen" auch einen Stromschlag holen könnten.
Eigentlich alles Wahnsinn, aber wenn es um Geld und Macht geht, wird das vernunftbegabte Tier zum selbst vernichtenden Unwesen...
vielen Dank für den tollen Beitrag. Wie immer. Gut analysiert und früh vorausschauend. Zu einigen Kommentaren hier habe ich eine Anmerkung. Ich lese, dass wir mit China in einer Einbahnstrasse seien. Natürlich haben wir China als billige Werkbank genutzt. Der Westen hat natürlich durch viel günstigere Güter profitiert, wenn auch oft qualitativer Mist. Die Unternehmen konnten äußerst kostengünstig produzieren und Ihre Gewinne extrem steigern. Das alles natürlich zum Preis, dass China durch den Technologietransfer lernt und extrem davon profitiert. Wenn man aber sieht, wieviele Patente aus China kommen, im Gegensatz zum Westen, dann zeigt sich, dass sie wohl alles richtig gemacht haben. Und wir können ihnen wohl kaum vorwerfen, dass sie in Sachen Bildung enorm aufgeholt haben. Ich denke, genau wie Sie, dass der Westen in seiner Arroganz dachte, dass der Chinese eine billige Arbeitskraft als Wanderarbeiter bis zum Sanktnimmerleinstag bleibt und wir uns an den modernen Sklaven schön weiter bereichern. Und nun geht uns ein Licht auf und wir sind ganz empört, wie der gelbe Mann uns einfach abhängt. Aber weiter zur Einbahnstrasse. Es wurde dem Westen bisher gewährt, dem Milliardenvolk unsere Autos, Maschinen, usw. en mass zu liefern. Wie oben schon gesagt. Würde morgen ein Boykott gegen europäische Fahrzeuge ausgerufen, wären unsere Automobilbauer übermorgen am Ende. Also kann es ja so schlimm nicht sein mit der Einbahnstrasse. Und gerade wir Deutsche dürfen uns nicht darüber beschweren, dass jemand anstrebt, mehr zu exportieren als zu importieren. Darin sind wir ja auch Weltmeister. Zur Mentalität der Chinesen empfehle ich das Buch "Die Chinesen" von Stefan Baron und Guangyan Yin-Baron.
"Es ist sehr schade, dass China seinen „freiheitlichen“ Weg nicht weiter geht, sie hätten so viel gewinnen können. Ich denke, es ist ein Fehler, sie hätten noch warten sollen."
Welchen freiheitlichen Weg meinen sie bitte?
Wenn ich aus den Mund von Menschen aus dem westlichen System und sie sind von diesem System erzogen wurden den Begriff "freiheitlichen Weg" höre, glauben sie doch wohl nicht allen ernstes das dieses westliche System mit seiner systematischen Verblödungsmaschinerie ein "freiheitliches" ist.
China ist eine andere Welt.
Wenn ein Volk aufwacht und bemerkt das die Entwicklung an einem vorbeigegangen ist und man sich aus der ganzen Welt holt was man benötigt um seine eigene Entwicklung voranzutreiben dann ist das im höchsten Sinne normal.
Die führende Kraft in China ist die Partei und das ist das Ergebnis der geschichtlichen Entwicklung.
Europa hat mit Mord und Totschlag und auch mit Bekehrung zu seinen "göttlichen Glauben" die Welt unter sich aufgeteilt, ausgeraubt und daraus ein System geschaffen das produktiver ist als in diesem Rest der Welt.
Nur diese Zeit ist vorbei. Die usppa sind die Spitze dieser Einstellung und Denkweise, haben damit Europa als Vasall eingerichtet sind den Weg des britischen Empire weiter gegangen als es die Briten in der Lage waren gehen zu können.
Und was in China angerichtet wurde im 19 und 20. Jh. ist ja wohl mittlerweile bekannt.
Also drehen die Chinesen den Spieß um holen sich was sie brauchen, entwickeln es weiter und besser und legen eine Geschwindigkeit vor die den Rest der Welt nicht mithalten kann.
Dabei arbeiten sie härter und legen einen Grad von Bildung vor den das deutsche Volk ehemals groß und produktiv machte....Restbestände sind noch vorhanden. Gehen aber systematisch flöten. Beispiel...Oberschüler greinen weil die Matheprüfungen zu hart sind...ich komm aus dem Lachen nicht wehr raus.In Sachsen gab es diese Erscheinungen komischerweise nicht . Das nur am Randen.
Zu China wieder....
Ohne Mord und Totschlag, anderen ihr System aufzuzwingen oder sie sie mit ihrer wirtschaftlichen Macht kaputt zu spielen.
Wenn der Westen nicht mithalten kann geht er unter. Entweder er arrangiert sich, verblödet nicht seine eigenen Völker mit wahnwitzigen geistigen Ergüssen von Gender bis zur verbrecherischer Migration und militärischen Zwangmitteln und hört auf den usppa amis in der Ar....zu kriechen und treibt eine sinnvolle Entwicklung voran wo jedes Volk für sich entscheidet wie es leben und gedeihen kann und will.
Aber soweit sind wir noch nicht...den Menschen besonders in diesem Rest Deutschland geht es offensichtlich noch zu gut um zu begreifen auf welch abschüssiger Bahn verantwortungslose Politiker es vor sich hertreibt.
Die Zukunft dieser unserer Welt kommt aus dem Osten und man sollte sich arrangieren und "mitspielen"...oder????
mir ist in der Geschichte keine Großmacht bekannt, die freiwillig das Feld geräumt hat. Ich sehe nicht, dass die USA dies vorhaben. Würden die Ereignisse aber wie in der Vergangenheit weiterlaufen, würden sie in mittlerer Zeit abgeschrieben sein. Sie beschreiben die Probleme der USA in unzähligen Beiträgen selber genaustens. Nur: Die USA sind das Imperium und haben die Macht.
Mit ist es unbeschreiblich viel lieber, dass ein Herr Trump heute versucht die Auseinandersetzung (erstmal) "friedlich" zu klären, als jemand später mit Waffengewalt. Ich schließe mich Ihnen an, es wird nicht klein beigegeben werden, bevor einer zerstört ist. Mit ist aber lieber, wenn dabei keine Schüsse fallen. Alles Gerede um Rezession ist hinfällig, es geht darum, wer in absehbarer Zeit die Welt regiert.
Jo, dann hoffen Sie mal, dass es im Zuge des Ausfechtens "Wer die Welt regiert" nicht zu einem shooting war und Flächenbrand kommen wird...uns allen das Beste.
Beste Grüße!
ich hatte mich ja in meiner obrigen Nachricht zu Herrn Dr. Roberts geäussert. Was ist da dran an all den Vorwürfen bzgl. Korruption von Robert Müller etc?
Da Sie ja auch zerohedge lesen, die prügeln auch ständig in diese Richtung:
https://www.zerohedge.com/news/2019-05-24/trump-strikes-back
Falls das alles stimmt, dann will ich das wissen, da das dann ein extremer Betrug an der Gesellschaft ist. Aber bislang bin ich noch nicht überzeugt. Aber anscheinend geben sich beide Lager nichts.
Herrliche Nachdichtung von Ambros, oder ist das eine mir unbekannte Strophe?
China ist den USA hinsichtlich langfristiger Planung haushoch überlegen, denn man denkt dann in sehr langen Zeiträumen. Geostrategie existiert dort nicht in Form von Ideen zur Beherrschung von Heartland á la Halfort Mackinder bzw. Zbigniew Brzindski. Man ist immer noch die Mitte des Universums und der Rest der Welt existiert als konzentrische Kreise, mit nach Entfernung abnehmender Bedeutung.
Vor einiger Zeit habe ich in Eigentümlich Frei einen Artikel gelesen, in dem die Chancen Chinas nach einem völligen Zusammenbruch des Welthandels beurteilt wurden. Diese stünden nicht schlecht, denn man habe gelernt aus dem Nichts etwas aufzubauen, ähnlich wie die Deutschen nach dem Weltkrieg.
In den USA wäre das deutlich schwieriger, denn man habe verlernt etwas zu produzieren.
Für Deutschland wiederum sähen die Perspektiven ähnlich aus wie China.
Kennt jemand hier die Bücher der Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck? Wer das ungeheuere Elend darin liest, durch das China und Korea während der letzten 150 Jahre gegangen ist, der kann sich über den Aufstieg nur freuen.
Hat Deutschland jemals von China etwas hinterhältiges oder böses erlebt?
Warum gibt es dann hier nicht wenig gebildete Menschen, die das Gespenst einer chinesischen Dominanz über Europa an die Wand malen?
Im Gegensatz zum angloamerikanischen Imperium sehe ich keine Tendenzen bei China zum Erlangen einer irgendwie gearteten Weltherrschaft.
" „Russia Gate“ verfolgt drei Ziele. Eines ist, Präsident Trump davon abzuhalten, das massive Budget und die Macht des militärisch-industriellen Komplexes durch eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen zu Russland in Gefahr zu bringen. (Totaler Quark, mit das erste was Trump gemacht hat, war das Militär-Budget hochzusetzen.)
Zweite Absicht ist, um es in den Worten von James Howard Kunstler auszudrücken, „das kriminelle Verhalten von amerikanischen Regierungsoffiziellen zu verheimlichen, die in die Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 eingriffen und mit der Wahlkampagne von Hillary Clinton zusammenarbeiteten“, indem sich die gesamte öffentliche und politische Aufmerksamkeit auf eine ablenkende Märchengeschichte konzentrierte.
Das dritte Ziel beabsichtigt, Trumps Kampagne zu sabotieren und ihn von der Umsetzung der mit seinem Wahlsieg einhergehenden politischen Agenda abzuhalten."
Das ist Quatsch! Wenn das die Ziele sind, warum konnte man damals nicht all die geballte Macht darauf verwenden, dass Hillary Clinten gewinnt? Warum mussten all diese Dinge wie der Steele Report, das Papadapoulous-Treffen, etc. fingiert werden? Das hiesse ja, dass schon Anfang 2016 "dem Deep State" bekannt war, dass Trump gewinnen wird und man rückwirkend dann eine Riesenshow veranstalten wird. Und dazu wurden die DNC Emails rausgegeben? Damit wurde ihr Sieg ja verhindert, immer wenn Hillary vorne lag, kamen mehr Infos ans Licht. Trump war völlig egal, wie er gewonnen hat, da brauchte keine Show mehr gemacht werden, um von irgendwas abzulenken: " indem sich die gesamte öffentliche und politische Aufmerksamkeit auf eine ablenkende Märchengeschichte konzentrierte". Ihr Dr. Roberts muss bessere Argumente finden, geben Sie das gerne weiter, da er sicher nicht deutsche Homepages liest.
Okay, ich gebe es an "meinen" Dr. Roberts weiter...
Beste Grüße!
Falls ja, und, haben Sie es weitergegeben? ;o)
Aktuell: https://www.washingtonpost.com/opinions/james-comey-no-treason-no-coup-just-lies--and-dumb-lies-at-that/2019/05/28/45f8d802-8175-11e9-bce7-40b4105f7ca0_story.html?utm_term=.64c7120aa423
Meine Argumentation, macht auch viel mehr Sinn für mich, wenn man mal logisch nachdenkt und sich all die Teilnehmer anschaut und auch etwas von Teambuilding, Führung und Organisationspsychologie versteht. Was aktuell auf zerohedge und cashkurs passiert (im Sinne von Deep State Gequatsche) sorgt mich sehr!