Wenn es so etwas wie einen "scout" in der Bundesliga auch für den politischen Bereich geben würde, er wäre auf dem Bonner Selbstfindungs-Parteitag der SPD in der Person des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert fündig geworden.
Das gilt selbstverständlich für die Zukunft, aber der Juso-Vorsitzende hat mit dem im Wesentlichen auch von ihm erzwungenen Abstimmungsdrama eine politisch feste Bank geschaffen. Vor diesem Parteitag konnte man im politischen Leben fragen: "Juso-who?".
Die ehedem gewaltig wirbelnde Kaderschmiede der SPD war etwas für alternde Nostalgiker. Das hat sich mit Kevin Kühnert und dem Abstimmungserfolg in der Abstimmungsniederlage geändert. Wer nur durch knapp vierzig Delegierte im möglichen Swing unterliegt, der verlässt den Ring mit stolz erhobener Brust, im Trump´schen Sinne.
Das ist aber auch eine Ansage mittel- und langfristiger Art an das gesamte Land, wenn sich dieser Land wieder einmal als etwas gemeinsames empfinden sollte. Mit diesem Mann muss und kann man in einem Land rechnen, bei dem die Konkurrenten sich bestenfalls nach den "kleinen Nüssen" beurteilen lassen müssen.
Alte Wunden sind nicht verheilt
Es wurde auf diesem Parteitag nicht ausgesprochen. Aber die SPD vermag es nicht zu überwinden, dass ihr als Partei die soziale Komponente als Markenkern unter Gerhard Schröder gleichsam herausoperiert worden ist. Vielleicht konnte Gerhard Schröder vor dem Hintergrund der auf ihn zurollenden Welle des "shareholder value" gegen die deutsche "soziale Marktwirtschaft" gar nicht anders.
Das wird am Schicksal von Oskar Lafontaine besonders deutlich, der als der letzte Leuchtturm der "sozialen Marktwirtschaft" in der Abwehr des angelsächsischen Kapitalismus gesehen werden muss. Wer seinerzeit die angelsächsische Kampagnenpresse verfolgte, dem wurde ein Bild von Oskar Lafontaine aufgenötigt, das mit der deutschen Wirklichkeit nichts, aber auch gar nicht zu tun hatte.
Aber es galt, ihn als Gralshüter der deutschen und europäischen Sozialsysteme zu beseitigen, denn Plünderung war das Motto der Stunde. Seither laboriert die SPD daran herum, die Folgen damaligen Tuns zu mildern. Das könnte allen Deutschen, die nicht Mitglied der SPD sind, herzlich gleichgültig sein.
In der SPD wird wenigstens noch gerungen
Kann es nicht, denn aus der politischen Tradition unseres Landes seit zwei Jahrhunderten ist das soziale Rückgrat der Nation nicht wegzudenken, ohne dass die Nation als solche Schaden leiden würde. Es ist wie mit dem demokratischen Erbe der Nation, auf das man nicht verzichten kann, ohne dem Land einen irreparablen Schaden zuzufügen.
Allerdings unterliegt jeder in der SPD, auch Herr Kühnert, einem tödlichen Trugschluss. Man kann nicht eine Generalüberholung der Partei durchziehen, wenn man gleichzeitig an der Regierung ist. Das zerreißt jeden, auch Frau Nahles, Herrn Schulz und Herrn Kühnert.
Irgendwie verfolgte man atemlos an diesem Sonntag das Bonner Geschehen. Die SPD nötigte Respekt ab, auch wegen der Art, wie diese, die Partei zerreißende Debatte, geführt worden ist. Kühnert und Nahles leuchteten auf wie Sterne an einem düsteren Berliner Himmel, der sich nach Bonn verlagert hatte.
Denn die Qualität dieser Debatte, bei der Martin Schulz eine Menge Herzblut anzusehen war, machte schlaglichtartig deutlich, was auf die CDU/CSU zukommt, die unter Frau Merkel gleichsam mit einer "Still-Legungs-Prämie" in die parteipolitische Bedeutungslosigkeit geführt worden ist.
Wo bei der SPD gerungen wird und zwar um den besseren Weg, herrscht bei der CDU/CSU der demokratische Zentralismus in einer Vorsitzenden-Ordnung, die in Deutschland bislang jedenfalls einmalig ist, was demokratische Verhältnisse anbetrifft.
Man kann nicht umhin, an die gesamte Breite der deutschen Geschichte der letzten einhundert Jahre zu denken, wenn man das Duckmäusertum in dieser Parteienfamilie sieht. Nach dem heutigen Tag in der
SPD kann man allerdings sagen, dass dafür ein Preis bezahlt werden muss, der jedes Konto in seiner Leistungsfähigkeit übersteigt.
Der Preis ist heiß
Die Mühen der Ebene kommen erst jetzt und es gibt eine zentrale Frage: was wird Frau Dr. Merkel der SPD zusätzlich in Aussicht stellen, um nur ja Bundeskanzlerin bleiben zu können?
Darum geht es, denn es geht um die Mine mit ungeheurer Sprengkraft für Deutschland, die mit ihrem Handeln als Bundeskanzlerin seit dem Sommer 2015 verbunden ist. Hundertausende Menschen halten sich im Lande auf, ohne ein Anrecht darauf zu haben.
An die Entscheidungen über ein angebliches Bleiberecht für hunderttausende andere Zeitgenossen mag man gar nicht denken. Bislang ist nichts unternommen worden, den damaligen staatlichen Kontrollverlust, der den Namen der Bundeskanzlerin trägt, in den Folgen der staatlichen Ordnung wieder zuzuführen.
Der geschäftsführenden Bundeskanzlerin scheint es nur darum zu gehen, Zeit zu gewinnen. Dies in der Hoffnung, von den Folgen nicht erwischt zu werden. Welche Preise wird sie dafür an eine erstarkte SPD trotz der damaligen Mitverantwortung zahlen?
Der SPD-Parteitag war erst der Anfang - oder wird der mögliche Koalitionsvertrag schon von den in Berlin dominierenden angelsächsischen Anwaltskanzleien so ausformuliert, dass die SPD in die endgültige babylonische Knechtschaft gerät?
Willy Wimmer 21. Januar 2018
Kommentare
Ich bin froh, dass sich dieser korrupte Haufen von SPD Politiker zur GROKO bekannt hat.
Somit schafft sich die SPD in den nächsten Jahren selber ab. Mein OPA hat immer gesagt; „Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Wer war mit dabei? Die grüne Partei!“
Dieses kann man auch heute voll Unterschreiben.
Die CDU/ CSU, SPD und GRÜNE haben Deutschland verraten und verkauft.
Es ist eine Schande.
Und wer das Ergebnis schon heute sehen will, wie dieses Enden wird, schaut nach Schweden.
@ Machatsch: Schwedische Verhältnisse? Ist bereits angedacht, fragen Sie »die Misere« und Frau v.d.Laien hilft sicher gerne aus ;—).
„Durch die Gnade Allahs leben wir in einem der reichsten Länder der Erde. Das ist eine große Barmherzigkeit von Allah uns gegenüber, aber ebenso eine riesige Verantwortung… Dieses Land ist unser Land, und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah (Weltgemeinde) und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen.“
Das schrieb bereits vor vielen Jahren Ibrahim El-Zayat als Generalsekretär des Islamischen Konzils in der islamischen Zeitschrift „TNT“. Vor wenigen Wochen rief die türkische Organisation junger muslimischer Intellektueller „Generation Zukunft e.V.“ dazu auf, sich „von den Ketten der Deutschen zu befreien“ und „gegen die deutsche Unterdrückung“ aufzustehen. Wörtlich heißt es in dem Aufruf an alle Türken in Deutschland: - selbst weiterlesen!!!!!
Wir machen keinen Unterschied zwischen Zivilisten und Nicht-Zivilisten, zwischen Unschuldigen und Schuldigen – nur zwischen Moslems und Ungläubigen. Und das Leben eines Ungläubigen ist wertlos!
Scheich Omar Bakri Muhammad, europäischer Imam
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Die Christen und Juden sagen: ‘Du sollst nicht töten‘. Wir aber sagen, dass das Töten einem Gebet gleichkommt, wenn es nötig ist. Täuschung, Hinterlist, Verschwörung, Betrug, Stehlen und Töten sind nichts anderes als Mittel für die Sache Allahs.
Ayatholla Chamenei, Oberster Geistlicher Führer der Schiiten
Wir benötigen wieder Politiker der alten Garde:
Die Menschheit ist grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die wenigen, die dafür sorgen, dass was geschieht, die vielen, die zuschauen, wie was geschieht, und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht.
Karl Weinhofer, Bundestagsabgeordneter der SPD
Je weniger Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie.
Otto von Bismarck, preußischer Reichskanzler
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit ihrer Bewunderer zusammen.
Dr. Heiner Geißler, deutscher Bundesminister, CDU
Es darf nicht sein, dass politisch Blinde bestimmen, was Sehende sehen sollen, nur weil sie die Mehrheit haben.
Wolfgang Huste, deutscher Politiker, Die Linke
In die schändliche Groko mit Arbeiterliedern.....peinlicher gehts nicht mehr.
Wenn ich noch an die Fress... der gesamten Führungsriege um Chulz denke nach der Wahl....NIE WIEDER GROKO....WIR HABEN VERSTANDEN ! Was eigentlich ?!
Das ganze Präsidium ist eine einzige Bande von machtgeilen Wendehälsen.
Monatelang hat Chulz und seine Bande in jedes Mirko geplärrt: Nie wieder Groko !
Die zwei größten Wahlverlierer der Bundestagswahl machen jetzt einen auf Sieger, damit Madame Merkel auch ja Kanzlerin bleiben kann um unser Land weiter zu Grunde zu richten.
Cottbus und Schweden lassen schon mal grüßen.
Und jetzt legen Sie sich bitte wieder hin ;—)).
Der ganze Hass, Zorn, Angst, Ohnmacht und Wut gegen die Muslime ist doch künstlich erzeugt und auch explizit so gewollt.
Doch wer will das, ist hier die Frage!!!
Kohl Schmidt und wie sie alle hießen wollten mit Sicherheit so was nie. Aber die jungen Wilden haben sich kaufen lassen von Gier und Macht zerfressenen VSA, GB und Unruhestifter Israel. Warum? Ganz klar. Dann stehen sie nicht allein da gegen die übermächtigen Muslimen. Seit über 100 Jahren haben die nichts gutes im nahen Osten geleistet.
Und wir lassen uns überfluten mit jungen, vor Kraft strotzen, ungebildeten, nicht kriegsflüchtigen Männer die vor lauter langer Weile nur Blödsinn im Schädel haben. Das musste doch so kommen.
Wir müssen uns von den Ketten der Besatzer befreien und die Volksverrater aus dem Land jagen.
Der ganze Blödsinn und Gesülze von den armen Flüchtlingen. Ich kann es nicht mehr hören.... Die sollen gefälligst ihr Land wieder aufbauen und nicht uns auf der Tasche hängen. Nach 10 Stunden arbeiten täglich kommt keiner mehr auf dumme Gedanken...