Das, was die Grünen präsentiert haben, ist die Frontfrau einer Bewegung, der "Fridays for Germany" nach dem Modell Greta aus Schweden. Man kann nichts dagegen haben, nett, frisch, eine Nachbarin vom Ende der Straße. Als Nachbarin von nebenan hätte man schon Bedenken. Man hätte von morgens bis abends das Gefühl, das linke Ohr würde abgeknabbert.
Es ist aber das Modell, das seit langem im Sinne der "Neuen Weltordnung" durch die Straßen wabert. Die Abschaffung von Freiheit, Rechtsstaat und Nation steht auf der Tagesordnung der Repräsentanten der Nichtregierungsorganisationen. Da ist die Kandidatin gerade richtig.
Bei dem Ministerpräsidenten aus München sieht das nicht anders aus. Nicht als Vertreter einer globalen Graswurzelbewegung, denn die würde sich bei ihm eher übergeben, als ihn in den eigenen Reihen in einer Spitzenfunktion zu sehen. Dafür ist er der strukturierten Staatsordnung doch zu nahe, allen Verrenkungen zum Trotz.
Vielleicht hat er den richtigen Riecher für die von Frau Merkel betriebene Auflösung von CDU und CSU gehabt. Noch sind die Elemente innerhalb der Partei vorhanden, die zwar unter Merkel nicht zu ihrer eigenen Verantwortung standen, jetzt aber Morgenluft wittern, um für sich der Morgenröte beherzt entgegen zu gehen. Repräsentative Demokratie und damit rechtstaatliche Ordnung, inklusive Freiheit, das war gestern.
Reißen wir doch die etablierte Ordnung der Schwesterpartei nieder. Es diente ja einem guten Zweck: dem eigenen Fortkommen. Wenn dem allerdings so ist oder sein sollte, wird es kaum noch tragen, den Faktor "Greta" mit "Parteipräsidium" in Einklang zu bringen. Beides nebeneinander, das geht überhaupt nicht.
Wer sich nicht bewegt, der fällt kurz oder lang um und gehört der Geschichte an. Merkel wird jubeln, denn für ihre Politik in Sachen Krieg und Migration hat sie auf die rechtstaatliche Ordnung gepfiffen. In Baerbock hat sie aus den vorgenannten Gründen ihre wahre Erbin. Selbst das wäre Markus Söder nicht gelungen, da sich eines Tages die CSU auch nicht mehr rückgratlos rumschubsen lässt.
Laschet hat in der Situation die Printen-Wahl. Entweder als Aachener "Karl der Große" oder "ein anderer Vorfahr". Die Auseinandersetzungen in Parteipräsidium und Parteivorstand haben gezeigt, wie schnell man "Herrscher ohne Land" sein kann. Die Graswurzel-Ambitionen reichten noch nicht für den Söder-Durchmarsch durch die CDU. Aber von denen, die ihm das gerade noch hinzunehmende Wahlergebnis bescherten, wird er nur wenige zu denen zählen können, auf die er noch oder wieder bauen kann. Das System "Röttgen" hat in der CDU Modellcharakter.
Laschet hat die Strukturen des repräsentativen Systems zerfleddert in den Händen, Tribun einer Bewegung ist er auch nicht. Dennoch kein Grund für die Bürgerinnen und Bürger, teilnahmslos der Entwicklung zuzusehen. Wenn Laschet scheitern sollte, ist es aus mit einem staatlichen System, das uns neben Berechenbarkeit auch Freiheit, Rechtsstaat und die Nation gegeben hatte. Die Turnschuhe von Joschka Fischer sollten uns an die gesteuerte Kriegsgeilheit der Grünen erinnern. Das wird sich nicht ändern, wenn jemand "Prada" trägt.
Willy Wimmer, 21. 4. 2021
Kommentare
Sie schafften es in nur 20 Jahren (70er bis 90er) von der Friedenspartei (Frieden schaffen ohne Waffen)
zu kriegsgeilen Vasallen der USA zu werden! Ich kann mich noch gut an Sprüche einstiger Grünen-Mitglieder erinnern, die vom zu stürzenden US-Imperialismus sprachen.
Selbst ein klassischer Lachsack würde nicht ausreichen, diese Verräter und Hofschranzen der internationalen Hochfinanz gebührend auszulachen, samt deren verblendeten Wähler*innen.
Vielen Dank für Ihre Reflexion.
Tucholsky hat mal gesagt: "Wenn Wahlen was verändern würden, dann wären sie verboten!"
Wissen Sie was heute Marktkonforme Demokratie bedeutet? Der Markt bestimmt die Demokratie und welcher Markt ist es? Der Absolutismus einer digitalen Welt wird zum Qualitätsstandard unseren Lebens gemacht. Die neue Generation der "Head-Down" Kinder, sie ist leider nicht im hier und jetzt - sie ist immer mit Ihrem Kopf irgend wo nur nicht HIER.
Ein komisches Gefühl schleicht um meine Gedanken herum: Die Menschen werden mental vergiftet.
Menschen sollten sich verbinden im Namen der Gerechtigkeit und Liebe. Wie können Sie, ich, wir ein Gefühl des Klassenbewusstseins vermitteln? Damit meine ich diesen einen besonderen Teamgeist, wie bei einem gut performten Fussballspiel, dass diese eine "gemeinsame Sache" entsteht und im Team dafür gekämpft wird?
Aber Nein, in Europa sind alle irgendwie zerstritten, allein die Kommentare auf CK beweisen es. Wie schaffst DU es, dass alle Menschen sich Zwangsumarmen? Da drängt sich die nächste Frage auf: Wollen die Menschen es überhaupt? Ich gebe zu, es ist viel angenehmer in seiner Komfortzone zu bleiben und zu konsumieren.
Haben Sie verehrter Herr Wimmer einen Lösungsvorschlag für mich / uns?
Herzliche Grüße
Lisa
2021 wird ****** Kanzler/Kanzlerin des Chaos. Söder ist 2025 Kanzler. Kanzler der Ordnung (NWO-konform).
Unsachlichkeiten und Respektlosigkeit sind keine guten Zutaten für Artikel und Kommentare.
Ich werde Frau Baerbock wählen- vielleicht- vielleicht auch nicht - Wahlgeheimnis ;)
meine volle Zustimmung!
Das war gewiss kein "Meister-Artikel" von Herrn Wimmer! Grundtenor: mimimimi . . .
Genau das ist die "Qualifikation" dieser Politikfigur. Dazu kommen noch NATO-Treue, Russenhass, Kampf gegen NS2 und schon ist man der Liebling des WEF und der transatlantischen Hauptmedien.
Natürlich hat diese Figur nie hart gearbeitet, eigenes Geld verdient, Verantwortung getragen, ein Unternehmen erfolgreich aufgebaut oder geleitet. Damit können sich ihre zunehmenden Wählerschaften mit ähnlichen Lebensläufen bestens identifizieren.
Hoffentlich wird sie Kanzlerin, ich freue mich jetzt schon auf Kobold und weiter intellektuelle Höhepunkte.
Ob alle Abgeordneten nur ihrem Gewissen und ihren Wählern verpflichtet sind, halte ich deshalb für zweifelhaft.
Zuviele Legislaturen führen ausserdem zu Machtkonzentration in der Politik und zu einer Ausrichtung der Medien auf deren Führung.
Demokratie braucht ein intakten öffentlichen Debattenraum, zu dem jeder Zutritt hat und mitentscheiden kann.
(man findet auf YT einige sehr sehenswerte Beiträge von Prof. Rainer Mausfeld über Demokratie.)
Die Grünen, die ich Jahrzehnte lang gewählt habe, haben Volksentscheide aus dem Parteiprogramm entfernt.
Mein Demokratieverständnis hat sich seit letztem Jahr verändert.
Ich hoffe, dass wir reif sind, eine direkten Demokratie anzustreben.
Ein Anfang ist schon gemacht!
Jeder soll alle
einfach mal schauen auf
https://www.younggloballeaders.org/
Unter "members" suchen.
Damit ist quasi sicher, dass Frau Baerbock mindestens Vizekanzlerin wird.
Ein weiterer vermutlich unschöner Akt im deutschen Demokratie-Theater.
Lasst es doch die Baerbock machen!
Die kommenden Zeiten werden so unglaublich.
Das Merkel geht, wundert nicht, denn aufgrund ihrer Politik müssen
Unternehmen sich bereits auf weitere politische Unruhen und Gewalt vorbereiten und versichern:
https://www.agcs.allianz.com/news-and-insights/news/grd-civil-unrest-on-the-rise-de.html
Baerbock wir dann den Deutschen Bürgern mit Steuererhöhungen die Haut abziehen, damit der Hegemon nochmal zum letzten Gefecht ausziehen kann.
Aber die Zeiten sind so unglaublich, das ist noch den wenigsten klar:
- Geo-Engineering im epochalen Ausmaß (China versucht sogar auf kosten der Inder und des Monsunregens die Wüste Gobi zu begrünen)
- Mit StarLink ist abgesehen von den vielen Vorteilen auch die orbitale Totalüberwachung und auch eine globale Strahlenwaffe in Implementierung
- über 50 Nationen sind in der Lage das Sacharow-Szenario umzusetzen
- Jeder mit etwas Geld und Ahnung kann mit CRISPR/Cas9 die Welt in den Abgrund stoßen
- Mehrere Nationen forschen an Chimären (Mischwesen)
- Nanotechnologie und deren Entsorgung wird eines der zentralen Herausforderungen der Zukunft... CO² ist lächerlich dagegen
Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen, die oben aufgeführten Themen sollen nur verdeutlichen das Covid-19 und CO² noch die geringsten Probleme sind. Bald werden wir sehr viele "Freiheiten" haben, denn wenn es so weiter geht, haben wir nichts mehr zu verlieren als unser Leben. Diese Freiheiten werden jedoch eher an den abenteuerlichen Simplicissimus von Grimmelshausen erinnern oder wie es Giovanni Boccaccio 1313-1378 während der großen europäischen Pestepidemie 1348 in Florenz berichtete:
„So war es jedermann erlaubt zu tun was er nur wollte.“
Wenn der Mensch anfängt Gott zu spielen sind die die Apokalyptischen Reiter nicht fern.