Wie kaum anders zu erwarten, kommen die üblichen Verdächtigen oftmals erst dann aus der Deckung, wenn eine Trendumkehr bereits erfolgt ist. So auch nicht anders im Fall des Goldpreises, der in der vergangenen Woche die letzte große charttechnische Hürde im Bereich von $1.200 pro Feinunze wie das Messer durch die Butter nach oben durchbrochen hat. Es ist schon eine sehr fulminante Bewegung gewesen, die der Goldpreis da aufs Parkett legte. Kein Wunder, wer davon ausgeht, dass mit Blick auf rekordhohe Nettoshortpositionen im Monat Dezember ein enormer Coverbedarf unter Shortspekulanten zu bestehen scheint.

Zu meinem letzten Goldbeitrag <link kategorie rohstoff-und-edelmetallwelt beitrag gold-im-rallyemodus-wie-weiter>Gold im Rallyemodus! Wie weiter? erfolgte eine Reihe von Leserkommentaren, die sich einerseits darauf bezogen, wie es denn nun an der Währungsfront aussähe. Die dazu aufkommenden Fragen sind zwar berechtigt, doch im Hinblick auf die in den letzten Wochen und Monaten getätigten Analysen zum USD/Gold-Preischart für mich nebensächlich und zu vernachlässigen. Hier ging es allein um die absehbare Entwicklung des USD/Gold-Preises, der bislang exakt auf die vorhergesagte Weise eingetreten ist.

Des Weiteren hieß es in einem weiteren Kommentar des Users lmft33 wie folgt:

lmft33 am 08.02.2016 um 22:36 Uhr

Sehr interessanter Ausblick, nicht nur was den Chart angeht!

Glaube jedoch nicht, dass Gold jetzt schon ausbricht, sondern in Kürze vom jetzigen überkauften Niveau nochmal fällt und sich die 1.000$ von unten anguckt. Auch meine Glaskugel kann mal falsch liegen :)

Lieber lmft33, es tut mir leid, dass es Sie in diesem Fall auf dem falschen Fuß erwischt hat. Ich denke, nachdem es in der letzten Woche mit Brachialgewalt durch die letzte große Hürde von $1.200 pro Feinunze hindurchging, werden wir die $1.000 pro Feinunze vor Mitte 2017 bis Anfang 2018 nicht wieder sehen. ;-) Vielleicht ergibt sich für Sie noch eine Long-Chance bei einem möglichen Retest der Marke von $1.200. Wer weiß? Sie sehen, auf Glaskugeln sollte man sich lieber nicht verlassen. :)

Kommen wir zu den Banken. Goldman Sachs passt das eigene Kursziel nach oben an, das in etwa auf Linie liegt mit den von mir in den letzten Beiträgen zu Gold genannten Zielmarken. Diese bezifferte ich mit Blick auf den Goldpreis bei $1.375 pro Feinunze, und im Falle eines Überschießens - womit sich wohl rechnen lässt, schließlich haben wir es mit Gold zu tun :) - auf etwa $1.500 pro Feinunze (unter anderem auch erwähnt in den Frankfurter Börsengesprächen im November 2015).

Bei Goldman hieß es nur Tage vor dem fulminanten Ausbruch des Goldpreises über das Niveau von $1.200 pro Feinunze, dass bald mit einem Überwinden dieser charttechnischen Hürde zu rechnen sei. So viel wollen wir den Goldmännern denn auch zugestehen. Was Recht ist muss auch Recht bleiben. Interessant ist die Aussage Goldmans, dass der Goldpreis über den Zeitablauf über ein noch weitaus höheres Potenzial verfüge.

Nun, wen wundert das auch groß, wenn Hedgefonds und Spekulanten, die noch im Dezember in rekordhoher Anzahl nettoshort auf den Goldpreis gewesen sind, jetzt zum Rösten auf dem Grill liegen?!! Selbst die Bullionbanken konnten gar nicht mehr anders, als in diesem Umfeld entsprechend long zu gehen (ich berichtete mehrfach). Nachdem sich Goldman bereits bullish in Bezug auf Gold zeigte, sprang die Bank of America (BofA) in der letzten Woche mit auf den fahrenden Zug auf.

So hieß es bei BofA, dass es empfehlenswert sei, mit Blick auf den Goldpreis auf der Longseite zu verbleiben. Denn der Goldpreis habe einen technischen Dreifachwiderstand nach oben durchbrochen, weshalb davon auszugehen sei, dass der Boden im Gold ausgeformt worden ist. Bei BofA wird ebenfalls ein erstes Kursziel von $1.375 pro Feinunze genannt. Doch dies könnte noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, da das Erreichen von $1.550 pro Feinunze aus heutiger Sicht wahrscheinlich sei, so BofA.

Auf technischer Basis werde man bei BofA aus diesem Grunde auf der Longseite verbleiben. Ah, ja? Wie schön! Nun, werte Leser, SIE hatten DEN Vorsprung vor vielen anderen Akteuren, denn ich hatte Goldanalyst Tom Denham in den letzten Monaten nicht umsonst derart oft zum Interview gebeten. In diesen Gesprächen wurde Ihnen die heutige Entwicklung bereits im Juli 2014 und zuletzt im November 2015 punktgenau vorausgesagt.

Dies gilt selbst für den Zeitpunkt und das vermutete Einsetzen dieser Goldrallye im Januar 2016!! Wer frühzeitig auf die Long- und Käuferseite gewechselt war, blickt heute bereits auf ansehnliche Gewinne, die sich – ausgehend von der Marke $1.050 pro Feinunze – bis zum Schlusskurs am vergangenen Freitag ($1.239 pro Feinunze) – ungehebelt – auf rund 18% belaufen. Wer den charttechnischen Empfehlungen gefolgt sein sollte – obwohl ich dies nicht als Investmentratschlag verstanden sehen möchte – seien diese Gewinne von Herzen gegönnt!



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