Dr. Ron Paul kann sich nicht im entferntesten mit den Vorschlägen zu einem Green New Deal oder den Ideen der sogenannten Modern Monetary Theory anfreunden und sieht hierin nicht nur eine Ausrede zur weiteren Beschneidung der bürgerlichen Freiheiten, sondern ist der Meinung, dass hierdurch die bereits bestehenden Probleme weiter vergrößert würden. Lesen Sie, weshalb seiner Ansicht nach die freie Marktwirtschaft den besten Umweltschutz gewährleistet.
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Das Argument, dass die freie Marktwirtschaft der effizienteste Weg zum Schutz der Umwelt ist, gehört meiner Meinung nach noch mit Fakten belegt.
Das Gegenteil ist der Fall - die Wirtschaft kümmert sich in Summe nicht um die Umwelt und nur durch staatliche Regulierungen gibt es Naturschutzgebiete, Auflagen für Bauvorhaben, Umweltverträglichkeitsanalysen und andere Reglementierungen, die zum Schutz der Umwelt beitragen.
user155
am 28.03.2019 um 11:05 Uhr
Das Argument, dass die freie Marktwirtschaft der effizienteste Weg zum Schutz der Umwelt ist, völlig falsch!
Die freie Marktwirtschaft verbraucht wenig Ressourcen, die teuer sind und verschwendet Gratis-Ressourcen. Das ist doch auch ohne Wirtschaftsstudium zu verstehen. Solange Umweltverbrauch nichts kostet, ist doch eines völlig klar: die freie Marktwirtschaft (oder der Kapitalismus) ist der Hauptfaktor der Umweltzerstörung.
Es gibt nur 2 Lösungen:
1. Abschaffung der freien Marktwirtschaft.
oder
2. Umweltverbrauch mit enormen Kosten belegen (eventuell statt Steuern auf Gewinn oder Einkommen)
ChrisDF
am 28.03.2019 um 16:44 Uhr
Wünschen sich die Vorredner allen Ernstes eine Planwirtschaft?!
Hat die schon jemals funktioniert?
War die UdSSR ein Vorreiter beim Umweltschutz?
Zu der freien Marktwirtschaft, welche Dr. Ron Paul beschreibt, gehören unantastbare Eigentumsrechte. Vereinfacht ausgedrückt, würde jede Person, ebenso wie jedes Unternehmen, unmittelbar für die Schädigung anderen Eigentums bestraft, bze. zu Kasse gebeten werden. Dies würde Luft-, Wasser- und sonstige Verschmutzungen mit einschließen. Und grundsätzlich hat jedes Gut seinen Preis, wenn es knapper wird steigt der in einer Marktwirtschaft. Durch höhere Preise wird der Verbrauch eingeschränkt. So funktioniert Umweltschutz. In einer Planwirtschaft wurde und wird darauf keine Rücksicht genommen.
user155
am 29.03.2019 um 00:40 Uhr
@ChrisDF:
Z.B. Müll ins Meer zu kippen verknappt eventuell das Gut "Meer", aber wahrscheinlich braucht die Firma, die das macht dieses Gut gar nicht. Dann ist es umsonst und man kann es beliebig weiter treiben denn eine fachgerechte Entsorgung kostet wahrscheinlich Geld. So ist das an jeder Ecke und die Marktwirtschaft regelt sich eben nicht von alleine. Sie muss von Staat geregelt werden und zwar so:
Umweltverbrauch mit enormen Kosten belegen (eventuell statt Steuern auf Gewinn oder Einkommen) Übrigens so hoch, dass die Schäden davon repariert werden können. Irreparable Schäden anzurichten muss schlicht verboten sein. Alternativ können wir unseren Enkeln die Welt auch als Schrotthaufen hinterlassen. Der neoliberale Ansatz (Entmachtung des Staats durch die Konzerne) führt ins Verderben.
ChrisDF
am 29.03.2019 um 12:51 Uhr
@user155,
ich möchte Sie nicht kritisieren, doch habe ich eine andere Sichtweise hierzu. Sie haben jedoch nur Ihre Sicht ausführlicher dargestellt, jedoch meine in den Raum gestellten Fragen außenvorgelassen.
Hat denn die Planwirtschaft schon einmal funktioniert?
War die UdSSR ein Vorreiter beim Umweltschutz?
Ich stimme Ihnen soweit zu, dass weiterhin Regeln benötigt werden. Diese würden in einer Privatrechtsordnung aber nicht durch den Staat geschaffen. Wenn Sie offen für eine andere Sichtweise sind, lesen Sie doch mal "Sicher ohne Staat". Das Thema ist natürlich deutlich komplexer, doch dieses (Taschen-)Buch gibt einen schnellen Überblick.
So wie Sie schreiben, nehme ich an, dass Sie in absoluter Staatsgläubigkeit aufgewachsen sind. Da mag ein anderer Blick schwer fallen. Bisher ist noch jede Staatsordnung gescheitert, Planwirtschaften waren obendrein noch ein Graus für die Bevölkerung. Eine freie, unregulierte Marktwirtschaft, oder auch Privatrechtsordnung, gab es bisher nirgends. Es konnte also noch nicht bewiesen werden, ob dieses System funktioniert oder nicht. Für das von Ihnen favorisierte System, gibt es genügend Negativbeispiele....
Bitte nicht als Angriff auffassen. Ich möchte nur eine andere Sicht bieten.
querdenken
am 29.03.2019 um 18:21 Uhr
#ChrisDF: Der Umweltschutz hängt nicht direkt mit der Staatsform zusammen. Weder die Planwirtschaft noch die freie Marktwirtschaft stehen für Umweltschutz und natürlich war die UdSSR kein Vorreiter beim Umweltschutz, das liegt aber daran, dass es das Thema in der Wahrnehmung der Politik und in der Gesellschaft noch nicht so lange gibt.
Ich bin für die frei und soziale Marktwirtschaft, allerdings in Kombination mit einem Ordnungsrahmen bei Themen, welche Regelierungen benötigen wie zB Umweltschutz. Wie viel oder wenig Regelierung notwendig ist, wird man nie endgültig feststellen können.
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Kommentare
Das Gegenteil ist der Fall - die Wirtschaft kümmert sich in Summe nicht um die Umwelt und nur durch staatliche Regulierungen gibt es Naturschutzgebiete, Auflagen für Bauvorhaben, Umweltverträglichkeitsanalysen und andere Reglementierungen, die zum Schutz der Umwelt beitragen.
Die freie Marktwirtschaft verbraucht wenig Ressourcen, die teuer sind und verschwendet Gratis-Ressourcen. Das ist doch auch ohne Wirtschaftsstudium zu verstehen. Solange Umweltverbrauch nichts kostet, ist doch eines völlig klar: die freie Marktwirtschaft (oder der Kapitalismus) ist der Hauptfaktor der Umweltzerstörung.
Es gibt nur 2 Lösungen:
1. Abschaffung der freien Marktwirtschaft.
oder
2. Umweltverbrauch mit enormen Kosten belegen (eventuell statt Steuern auf Gewinn oder Einkommen)
Hat die schon jemals funktioniert?
War die UdSSR ein Vorreiter beim Umweltschutz?
Zu der freien Marktwirtschaft, welche Dr. Ron Paul beschreibt, gehören unantastbare Eigentumsrechte. Vereinfacht ausgedrückt, würde jede Person, ebenso wie jedes Unternehmen, unmittelbar für die Schädigung anderen Eigentums bestraft, bze. zu Kasse gebeten werden. Dies würde Luft-, Wasser- und sonstige Verschmutzungen mit einschließen. Und grundsätzlich hat jedes Gut seinen Preis, wenn es knapper wird steigt der in einer Marktwirtschaft. Durch höhere Preise wird der Verbrauch eingeschränkt. So funktioniert Umweltschutz. In einer Planwirtschaft wurde und wird darauf keine Rücksicht genommen.
Z.B. Müll ins Meer zu kippen verknappt eventuell das Gut "Meer", aber wahrscheinlich braucht die Firma, die das macht dieses Gut gar nicht. Dann ist es umsonst und man kann es beliebig weiter treiben denn eine fachgerechte Entsorgung kostet wahrscheinlich Geld. So ist das an jeder Ecke und die Marktwirtschaft regelt sich eben nicht von alleine. Sie muss von Staat geregelt werden und zwar so:
Umweltverbrauch mit enormen Kosten belegen (eventuell statt Steuern auf Gewinn oder Einkommen) Übrigens so hoch, dass die Schäden davon repariert werden können. Irreparable Schäden anzurichten muss schlicht verboten sein. Alternativ können wir unseren Enkeln die Welt auch als Schrotthaufen hinterlassen. Der neoliberale Ansatz (Entmachtung des Staats durch die Konzerne) führt ins Verderben.
ich möchte Sie nicht kritisieren, doch habe ich eine andere Sichtweise hierzu. Sie haben jedoch nur Ihre Sicht ausführlicher dargestellt, jedoch meine in den Raum gestellten Fragen außenvorgelassen.
Hat denn die Planwirtschaft schon einmal funktioniert?
War die UdSSR ein Vorreiter beim Umweltschutz?
Ich stimme Ihnen soweit zu, dass weiterhin Regeln benötigt werden. Diese würden in einer Privatrechtsordnung aber nicht durch den Staat geschaffen. Wenn Sie offen für eine andere Sichtweise sind, lesen Sie doch mal "Sicher ohne Staat". Das Thema ist natürlich deutlich komplexer, doch dieses (Taschen-)Buch gibt einen schnellen Überblick.
So wie Sie schreiben, nehme ich an, dass Sie in absoluter Staatsgläubigkeit aufgewachsen sind. Da mag ein anderer Blick schwer fallen. Bisher ist noch jede Staatsordnung gescheitert, Planwirtschaften waren obendrein noch ein Graus für die Bevölkerung. Eine freie, unregulierte Marktwirtschaft, oder auch Privatrechtsordnung, gab es bisher nirgends. Es konnte also noch nicht bewiesen werden, ob dieses System funktioniert oder nicht. Für das von Ihnen favorisierte System, gibt es genügend Negativbeispiele....
Bitte nicht als Angriff auffassen. Ich möchte nur eine andere Sicht bieten.
Ich bin für die frei und soziale Marktwirtschaft, allerdings in Kombination mit einem Ordnungsrahmen bei Themen, welche Regelierungen benötigen wie zB Umweltschutz. Wie viel oder wenig Regelierung notwendig ist, wird man nie endgültig feststellen können.