Trump erklärt Auseinandersetzungen in Hongkong zur „inneren Angelegenheit Chinas“
Die Klage des ehemaligen amerikanischen Kriegsministers, Herrn William Cohen, ständiger Gast der von der Bundesregierung jährlich in München mit Steuermitteln finanzierten „Münchener Kriegskonferenz“, in der Nachrichtensendung der BBC am 14. August 2019 um 20 Uhr deutscher Zeit, konnte nicht nachdrücklicher ausfallen.
Frontal griff er auf die begierig gestellte Frage der britischen Nachrichtensprecherin den amerikanischen Präsidenten, Herrn Donald Trump, wegen dessen „schlapper Vorgehensweise“ in Sachen „Hongkonger Sommer-Revolution“ an. Hatte doch an diesem Tag der US-Präsident Trump, um handelskriegerische Auseinandersetzungen mit dem Reich der Mitte nicht verlegen, die revolutionär wirkende Auseinandersetzung auf den Straßen Hongkongs zur „inneren Angelegenheit Chinas“ erklärt.
USA zum „Führer der Welt“ berufen
Das war in den Augen des demokratischen Spitzenpolitikers William Cohen, um keine Talk-Show verlegen, geradezu ein Sakrileg. Diese Einstellung hatte nichts, aber auch gar nichts, mit den sich für ihre Rechte tatsächlich oder angeblich einsetzenden Bürgerinnen und Bürger in Hongkong zu tun.
Herrn Cohen ging es einzig und allein darum, das globale Einmischungsmodell der USA seit mehr als einem Jahrhundert durch US-Präsident Trump aufgegeben zu sehen. Die USA seien nun einmal das natürliche Sprachrohr für Ereignisse wie die in Hongkong -und wohl bald in Moskau.
Nur die USA seien berufen, „Führer der freien Welt“ zu sein und das verlange nach Einmischung in die inneren Angelegenheit eines anderen Staates, wenn die USA dies dafür benötigten, ihre globale Führungsrolle aufrecht zu erhalten. Das scheint allerdings in Hongkong selbst anders gesehen zu werden. Das macht das Hissen britischer Kolonialfahnen im Hongkonger Parlamentsgebäude deutlich.
Inneramerikanische Auseinandersetzung ist eines der größten globalen Probleme
Die abwiegelnde Haltung von US-Präsident Trump kommt den Vertretern der Global-Kombinate und damit der Kriegskoalition in Washington aus Demokraten und Republikanern seit langem in die Quere. Sind die USA unter Präsident Donald Trump etwa auf dem Weg, sich wie ein Staat unter anderen Staaten zu bewegen und damit auf die global ausgreifende Politik seit dem Bürgerkrieg gegen die amerikanischen Südstaaten zu verzichten?
Kaum ein globales Problem ist von einer solchen Dimension wie diese inneramerikanische Auseinandersetzung. Dabei muss man an alles denken, wie die Erinnerung an die amerikanischen Generäle MacArthur und Patton uns heute noch zeigt.
Bei den ganzen und unverantwortlichen Kriegsspielen jeden Tag entlang der russischen Grenze wird das unter Beweis gestellt. Da hat nicht Washington und ein amerikanischer Präsident das Heft des Handelns in der Hand, sondern eine Kombination aus amerikanischen Militärbefehlshabern und mächtigen Gruppen innerhalb der Vereinigten Staaten.
Es kommt darauf an, zu welcher Seite man hält, Deutschland hat sich auf die Seite der Kriegsbefürworter geschlagen
Wie tief der Riss in den Vereinigten Staaten selbst ist, kann die Welt täglich bestaunen. Selbst die erklärten Gegner der Vereinigten Staaten werden durch die „Kampfhähne“ in Washington nicht so beharkt, wie das in den Vereinigten Staaten Usus geworden ist.
Da kommt es nicht darauf an, zu den Vereinigten Staaten ausgewogene und freundschaftliche Beziehungen von Staat zu Staat zu unterhalten, sondern darauf, zu wem man in den USA als ausländische Regierung hält.
Für Deutschland ist durch die leider noch im Amt befindliche Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel, die Frage durch ihre Anführer-Rolle in der aus Clinton, Soros und Obama bestehenden Anti-Trump-Fronde längst entschieden. Man steht in Berlin auf der Seite der amerikanischen Kriegstreiber.
Das Treffen in Warschau wirft seine Schatten voraus – Versailles wird vergessen
Wenige Tage vor dem Treffen in Warschau anlässlich der Erinnerung an den 1. September 1939 und den Krieg Deutschlands gegen Polen kann einem Betrachter dabei nur schlecht werden. Was sind das für Signale, die von diesem Treffen ausgehen?
Warum trifft man sich nur in Warschau und nicht vor wenigen Wochen in Versailles? Warschau gibt doch nur den Nachweis, dass man sich auf seinem auch in Versailles geplanten Siegeszug auf dem euro-asiatischen Kontinent demnächst an ganz andere Gegner heranmachen wird, als dies das Deutsche Reich oder zuvor das kaiserliche Deutschland und Österreich-Ungarn gewesen sind.
In dem Buch: “Und immer wieder Versailles“ ist auf die logische Konsequenz von Versailles im Juni 1919 für die europäische Entwicklung bis heute und für die Zukunft hingewiesen worden, was 1914 und vor allem Versailles sowie die angelsächsisch bestimmte Invasion Russlands nach der Oktoberrevolution in Russland mehr als deutlich machen.
Was ist aus dem geplanten „gemeinsamen Haus Europa“ geworden?
Wo sind und bleiben die Konsequenzen aus dem mörderischen Jahrhundert auf dem euro-asiatischen Kontinent und global seit dem von französischen und britischen Kreisen gegen die europäischen Mittelmächte mit dem Ersten Weltkrieg angezettelten Schlachten?
Warum greift man nicht mehr das Bild von Michael Gorbatschow von einem „gemeinsamen Haus Europa“ als Zukunftsmodell auf? Warum trifft man sich in Warschau, wenn die sicherheitspolitischen Direktiven für den amerikanischen Präsidenten ihm die Befugnis zum Krieg nach dem Verständnis von Krieg, wie es 1939 gegeben gewesen ist, in die Hände gibt?
Warum ist das Verständnis von der Ächtung des Krieges als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges von den USA seit dem Krieg gegen Jugoslawien 1999 derart in „die Tonne“ getreten worden, wie es die heute Lebenden erleben mussten? Es war doch Präsident Clinton, der 1999 den Krieg nach Europa zurückgebracht hatte, als die NATO-Bomben auf das hell erleuchtete Belgrad fielen.
Wo bleibt die Dankbarkeit gegenüber Russland?
Warum ist der russische Präsident Putin als Vertreter des russischen Volkes nicht zu diesem Tag eingeladen? Es fehlen einem die Worte, wenn man sich die Dimension dieser bodenlosen Frechheit vor Augen hält. Aber das betrifft nicht nur das Treffen in Warschau, wie wir in Deutschland in diesen Tagen zunehmend hören können, da es für die Staatsspitze in Berlin geradezu zwangsläufig ist, sich zu den Ereignissen in Deutschland vor dreißig Jahren äußern zu müssen.
Und diese Äußerungen hängen direkt mit der feindseligen Haltung gegenüber Russland zusammen, wie dies beim Warschauer Treffen am 1. September 2019 deutlich wird. Der Herr Bundespräsident lässt sich in diesen Tagen dazu vernehmen, wie die Ereignisse seit dem Herbst 1989 in ganz Deutschland zu bewerten seien.
Wo bleibt da das Wort der grenzenlosen Dankbarkeit einem Michael Gorbatschow gegenüber? Dankbarkeit dem heutigen Russland und dem Deutschen Dr. Helmut Kohl gegenüber? Den beiden Staatsmännern gegenüber, die im Sommer 1989 bei Gorbatschows Besuch in Bonn die deutsche Einheit auf den Weg gebracht hatten?
Die von Helmut Kohl so oft beschworene „Dankbarkeit der Herzen“ fehlt der deutschen Staatsführung heute in einem solchen Maße, dass das von Warschau ausgehende Signal gegenüber Russland aus Deutschland verstärkt wird, das am meisten von einer sowjetisch-russischen Entscheidung profitiert hatte, wie auch in meinem Buch “Die Akte Moskau“ deutlich wird.
Willy Wimmer. 15. August 2019
Kommentare
Das einzige was mich an diesem Bericht gestört hat, ist dieser Spruch "die im Sommer 1989 bei Gorbatschows Besuch in Bonn die deutsche Einheit auf den Weg gebracht hatten?
Herr Wimmer weiß doch ganz genau, dass bis heute keine Wiedervereinigung stattgefunden hat.
Zentraleuropa – auch Deutschland genannt – ist seit 1945 besetzt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Alles was da in der Presse verbreitet wird ist schlicht und einfach eine Lüge. Die Verwaltungsgesetze der Alliierten sind weiterhin in Kraft. Es gibt sogar Verwaltungsbehörden in GE-RMANY für die Einhaltung der SHAEF-Gesetze und SMAD-Befehle usw. 1990 sollten die beiden separat verwalteten Gebiete (BRD und DDR) zu einer Gesamtverwaltung zusammengefasst werden. Es war nie geplant einen Staat und schon gar nicht einen freiheitlich demokratischen Rechtsstaat zu gründen. Das ist Unsinn. Wer hätte das auch tun sollen? Die Unternehmen Großbritannien, Frankreich, USA, Volksrepublik China und Russische Föderation?
Es gibt eine durch die Russische Föderation tolerierte gemeinsame Verwaltung, die GERMANY genannt wird. Und darüber wird in der Öffentlichkeit nicht gesprochen und geschrieben. Ungeachtet dessen bleibt selbstverständlich die Russische Föderation ebenso wie alle anderen Verwaltungsfirmen, die sich Alliierte nennen, in der Erfüllungspflicht gegenüber internationalem Völkerrecht. Dieses besagt, daß Besatzungen von fremden Kartellgebieten (Staaten) für eine ordnungsgemäße Verwaltung verantwortlich sind. Und zu einer ordnungsgemäßen Verwaltung gehört auch Rechtssicherheit dazu. Und diese ist in GERMANY mehrfach nicht gegeben.
Durch den nicht zustande gekommenen 2+4 Vertrag befindet sich das Gesamtgebiet nach vertraglicher Auflösung der BRD und DDR (1990-1995) im rechtsfreien Raum. Die Verwaltungsfrage ist nicht eindeutig geregelt.
Ferner rückt die agressive Nato wider ihrer Zusage an Gorbatschow bei der Deutschen Widervereinigung, immer näher an Russland heran. Die Falken wollen Russland zum Präventivschlag zwingen.
Und Europa tanzt diesen Totentanz kräftig mit, anstatt sich endlich mal gegen die USA zu emanzipieren!
Solange die USA nicht abtritt, kann und wird es keinen Weltfrieden geben.
Aus Gewohnheit sagt man oft noch Staat zum BRD Konstrukt. Passiert mir selber oft genug.
Trotz mittlerweile 9 jähriger Aufklärung, was wir hier in unserem Land wirklich sind.
Die Frage ist, wie können wir es ändern ??
@ Herrn Wimmer, Super Beitrag ! Vielen Dank dafür !
dass aller wichtigste ist erst mal, dass man sich als deutscher in diesem Verwaltungskonstrukt nach RuSTAG 1913 zurückmeldet. Dieses erfolgt über einen Antrag, des Staatsangehörigkeitsausweis, bei Ihrer Ausländerbehörde.
Erst danach kann man als Deutscher die Gemeinden Reaktivieren.
Bei 9 jähriger Aufklärung, müßten Sie ja Wissen, dass ein Personalausweis oder Reisepass, Sie nicht als Deutschen ausweist.
Artikel 27 Personalausweise:
Die Vertragsstaaten stellen jedem Staatenlosen, der sich in ihrem Hoheitsgebiet befindet und keinen gültigen Reiseausweis besitzt, einen Personalausweis aus.
Dieser Artikel ist schlüssig mit dem Urteil BverfGE 77, 137 i.V. mit dem AufenthG § 2. Denn ohne Staatsangehörigkeitsausweis ist die Person lediglich ein Staatenloser indes ein Ausländer.
Alles was in Großbuchstaben (Ausweis-Reisepass) geschrieben wird, ist entweder ein Toter ein Schiff oder eine Firma (HGB §17).
vielen Dank für Ihre Erläuterung. Ja natürlich weiß ich das. Was mir bis heute keiner sagen kann, wie ist es mit Spätaussiedlern, ich wurde 1978 in die BRD als deutscher, der in Rumänien geboren wurde, eingebürgert.
Ich bin kein Jurist daher für mich sehr schwer durchzublicken und im Internet habe ich nichts dazu finden können.
Soweit ich weiß, werden wir doch mit Erstellung unserer Geburtsurkunde vom lebenden Menschen aus Fleisch und Blut in eine juristische Person umgewandelt und der lebende Mensch existiert im System nicht mehr.
Was meinen Sie mit Gemeinden Reaktivieren ? Die meisten Gemeinden spielen doch mit im Konstrukt BRD, die wenigsten Stadträte bzw. Bürgermeister wie man sie alle nennen möchte sind Parteilos. Deswegen bringt es auch nichts hier eine Partei zu gründen, ist man automatisch im System ohne wenn und aber.
Dieses Thema ist für mich sehr Wichtig, vlt. können wir uns intensiver austauschen, wenn Sie das möchten.
Grüße aus Wendelstein und schönes Wochenende.
ich wurde 1978 in die BRD als deutscher, der in Rumänien geboren wurde, eingebürgert.
Jetzt stellen Sie sich die Frage, in was und wo wurden Sie eingebürgert. Die BRD ist kein Staat sondern eine NGO und nennt sich jetzt GERMANY. Also mit der grünen Einbürgerungsschein sind Sie kein Deutscher .
Dieses kann man nur durch seine Vorfahren die vor 1913 im deutschen Reich geboren wurden vererbt bekommen.
Wenn Sie mehr Wissen wollen gehen Sie auf dieses Webseite https://gelberschein.net/?page=1
Dort werden Ihnen alle Fragen beantwortet.