Gestern bereits lief die Ratifizierung im russischen Parlament, der Staatsduma. Das alles ist wohl ein notwendiger Schritt kurz vor dem Ausbruch eines globalen Elends. Anders kann man das Verhalten der Vereinigten Staaten in Zusammenhang mit den Fragen von Abrüstung und Rüstungskontrollmaßnahmen deshalb in den letzten Jahren nicht werten, weil die Dimension für den Komplettausstieg aus den Vertragswerken in den letzten Jahren auf der Hand liegt.
Sachkundige Beobachter der heutigen Vernichtungskapazitäten im nuklearen Bereich gehen davon aus, dass bereits die nukleare Bewaffnung eines nuklear bestückten U-Bootes ausreicht, die Welt unbewohnbar zu machen.
Wer aus den internationalen Vertragswerken aussteigt, um nur verbrannte Erde zu hinterlassen und nicht neue, zukunftsfähige Vertragswerke an die Stelle vielleicht problematischer Alt-Verträge zu setzen, dient nicht dem Weltfrieden und der Verpflichtung aus dem Nicht-Verbreitungsvertrag für Nuklearwaffen, nachprüfbar abzurüsten.
Nicht mehr als ein Hoffnungszeichen
Das schnelle und begrüßenswerte Einvernehmen zwischen Washington und Moskau in dieser Frage ist nicht mehr als ein Hoffnungszeichen und keinesfalls die tragfähige Basis für eine friedensbestimmte, zukunftsweisende Entwicklung. Dafür gibt es mehrere Gründe, die auch die außenpolitische Politikfähigkeit der Europäischen Union herausfordern.
Die schnelle Umsetzung der Verlängerung des New Start-Vertrages durch Washington in Zusammenwirken mit Moskau hat deutlich gemacht, dass bei aller Fähigkeit, bis zur Besinnungslosigkeit auf Moskau einzuprügeln, noch eine Restbereitschaft beider Staaten besteht, Dinge ratzfatz zu regeln. Das alles ging so schnell, dass man fast den Eindruck gewinnen muss, hier sei im Endgalopp der Regierung Trump zwischen der neuen amerikanischen Regierung Biden und Moskau alles geregelt worden.
Man kennt diese Diskussion bereits aus den Anfangszeiten von Präsident Trump und der globalen Feststellung, dass sich aus inneramerikanischen Gründen nichts von dem umsetzen ließ, was die Welt von einer in Aussicht gestellten Verbesserung der Beziehungen zwischen Washington und Moskau nach den Ankündigungen von Präsident Trump erwartete.
Hören die Europäer die Botschaft?
Sei es drum, wenn es jetzt gerade Präsident Biden ist, der so agiert, wie man es vor vier Jahren von seinem Vorgänger erwartet hatte. Die Botschaft an den Rest der Welt und dabei gerade an die EU-Europäer, ist nicht zu überhören. Man kann, wenn man will - und regelt seine Belange.
Ob die EU-Europäer die Botschaft hören, ist mehr als fraglich. Sie kriegen schon nicht die Dinge geregelt, die mit der Bekämpfung der tödlichen Herausforderung durch ein Virus verbunden sind. Es fällt dem Rest der Welt doch auf, wie sehr auf allen Politikfeldern nach Washington geschielt wird, wie man es von dort aus denn gerne hätte.
Umgang mit Nord Stream 2 zeigt das wahrer Verständnis der Amerikaner
Dabei lässt man völlig außer Acht, welches Verständnis in Washington zur Souveränität von Bündnispartnern wie Deutschland in der Frage einer zwischen Unternehmen in Russland und Deutschland vereinbarten Pipeline besteht. Das wird auch durch das quislingshafte Verhalten deutscher Großpolitiker, die sich auf die Seite der Globalisten geschlagen haben, nicht übertüncht.
Bei allem Einvernehmen in Europa mit der jüngsten Entscheidung in Sachen New Start sollte nicht übersehen werden, dass dies keinesfalls reicht, um global, aber auch in Europa aufatmen zu können.
"Charta von Paris" als alleiniger Maßstab
Dabei reicht schon der Blick auf die führenden Minister der neuen amerikanischen Regierung und weiteres Personal in Schlüsselpositionen. Es sind allesamt Kräfte, die in den Jahren seit 1990 nicht nur durch die von ihnen unterstützten Dauerkriege die Grundlagen des eigenen Staates und der Welt nachhaltig beschädigt oder zerstört haben. Jede Personalentscheidung durch den Präsidenten Biden in den ersten Tagen seiner Amtszeit hat das deutlich gemacht.
Präsident Biden kann der Ehrlichkeit wegen davon keinesfalls ausgenommen werden. Gerade vor diesem Hintergrund muss der Schritt zur Verlängerung des New Start-Vertrages auch gesehen werden. Präsident Biden sollte auf diesem Weg verbleiben, nicht nur in der Frage weiterer abrüstungs- und rüstungskontrollpolitischer neuer Schritte.
In Europa wird überdeutlich, dass die Dinge nur dann verbessert werden können, wenn alle diejenigen, die nach dem Ende des Kalten Krieges 1990 im November 1990 die berühmte "Charta von Paris" über die künftige Entwicklung in Europa unterzeichnet hatten, diese Charta wieder zum alleinigen Maßstab ihrer auf Zusammenarbeit in Europa ausgerichteten Politik machen.
Keine neue Mauer quer durch Europa!
Die Vereinigten Staaten müssen davon ablassen, mit Hilfe williger osteuropäischer Staaten wie Polen, der Ukraine oder den baltischen Staaten, eine neue Mauer quer durch Europa zwischen Riga und Odessa zu ziehen, um unseren Nachbarn Russland "an die Wand zu nageln".
Willy Wimmer, 28. Januar 2021
Kommentare
Man suche sich aus wen man da gerne hinzuzählen möchte.....
Biden ist eine Handpuppe der Globalisten, er diente ausschließlich dazu Trump loszuwerden. Wenn man tatsächlich Änderungen gewollt hätte, wäre Bernie Sanders der Kandidat der Democrats geworden.
Mit Biden - und sicher in wenigen Jahren (Monaten ?) mit Kamala Harris als erster Präsidentin, geht es weiter wie bisher: Die Welt gehört uns und alle machen, was wir wollen - das US-Mantra des militärisch-industriellen Komplexes. Als heimlicher König der Welt hat sich Bill Gates etabliert, der von den Herrschenden der G20-Staaten bereits wie ein Staatsoberhaupt behandelt wird, auch wenn Gates nur eine Figur im Spiel ist.
Je nachdem welchen Informationen man glauben mag, gehören zur Machtelite im Hintergrund (also dem "Deep State") das britische und das niederländische Königshaus, Bankdynastien wie Rockefeller und Rothschild, vermutlich auch Warburg, die Führungsspitze der chinesischen Kommunisten, Familienclans wie Clinton und Bush, Klaus Schwab, George Soros, Warren Buffett und Blackrock mit Friedrich Merz.
Das andere sind Günstlinge, die man hin- und herschiebt, in Regierungsämter einsetzt und wieder fallen lässt wenn sie ausgedient haben. Haben sie gut mitgespielt, ist es ein weicher Fall mit finanziellem Polster, von dem wir alle nur träumen können, haben sie versagt endet der Fall vor Gericht und mit einem vernichtenden Urteil.
Und (schätzungsweise) 85 - 90% der Menschen verstehen nicht was abläuft.
Fazit: Mit Biden wird es nicht besser, nur anders
1% regieren die Welt
4% kontrollierte Marionetten
90% Schlafen
5% wissen bescheid
Die 1 Prozent benutzen die 4 Prozent, um die 5 Prozent davon abzuhalten, die 90 Prozent aufzuwecken !
Schöne Zusammenfassung der Lage, ich gehe allerdings von 0,001% aus.
Übrigens ist es sinnlos und eher kontraproduktiv zu versuchen Schlafschafe aufzuwecken. Sie müssen SELBST aufwachen !! Und da die Lügen immer dreister und primitiver werden, könnte des bei einigen durchaus passieren...
@bluestar
Die "heimliche Weltregierung" soll (!) aus 300 Familien/Clans oder ca. 300.000 Personen bestehen, also weniger als 1%
Dem Rest stimme ich gerne zu, und mit dem Aufwecken wird das nichts, habe es bei einigen selbst probiert - leider erfolglos, oder besser gesagt mit dem Erfolg, dass sie mich für einen Verschwörungstheoretiker halten. Na gut, nicht das Schlimmste was einem passieren kann.
Sie wachen erst auf, wenn es an die eigene Existenz geht, also sicher eher in Afrika oder Südamerika als in Europa oder gar in Deutschland.
Wenn tatsächlich die Stagflation kommt, die von Markus Krall und Paul Schreyer vorgesagt werden, dann könnten vielleicht einige erwachen.
Aufwecken , da war doch mal was.
Ich möchte an dieser Stelle an die Bücher von Jan van Helsing erinnern, die allerdings verboten wurden.
Geheimgesellschaften und ihre Macht
https://www.youtube.com/watch?v=EOwMkbYQhSo
( bisschen suchen, gibt es einiges davon, Tipp als MP3 runterladen)
Jedenfalls bringt der Autor am Buchende einige Tipps wie er „den Stoff“ selber verdaut.
„Liebe und keine Angst, Verzeihen und Nachsehen – Verzicht auf manch lieb gewordene Angewohnheit…“
Ein Anderer Schriftsteller, Rolf Dobelli, spricht vom schwarzen Schwan.
Auch der könnte eine „Geflügelpest“ auslösen, die vielleicht nur „Finanzgeier befällt“.
Oder
Es kommen immer mehr die „Aliens“ ins Gespräch.
Auch Dirk Müller hat kürzlich hierzu schon was zum Besten gegeben.
Aber wie kommts den wirklich?
…ja, wenn ein Schmetterlingsschlag einen Tornado auslösen können soll, dann gibt es noch Hoffnung..
„an Ihren Taten werdet ihr Sie und am Ende auch Sie sich, erkennen“
Und letztlich landen wir alle nur wieder in Gotte Hand, die uns alle erschaffen hat um uns auf der Erde weiter zu entwickeln…. Ich schweife AB…. Schönes Wochende